...macht mich nicht heiß.
Titel: „Was ich nicht weiß...“
Oder: „Wie aus einem gewöhnlichen, klischeeüberladenen Kaibachi etwas ganz anderes wurde! XD“
Teil: Prolog
Autor: Josey (me)
Fanfiction: Yu-Gi-Oh
Pairings: Was man eben so als etwas 'ganz anderes' verstehen kann ^^ Ich will mich da nicht festlegen, mal sehen, was sich zusammenfindet ^^ Keine feste Pairvorgabe also :D Also an alle, die denoch lesen und an allem anderen als Pairs interessiert sind: Lasst euch überraschen ^^V
Disclaimer: Die meisten auftretenden Charaktere habe ich aus Yu-Gi-Oh! entnommen und gehören nicht mir, sondern dem Erfinder der Serie- Katzuki Takahashi- der sich sicher nie zu träumen gewagt hätte, das man sowas mit seiner Schöpfung anstellen könnte ^.~ Tauchen eigene Charaktere auf, werde ich dies im Kommentar über dem Kapitel erwähnen.
Warnung: Im Prolog steht noch nichts Weltbewegendes, er soll nur die beiden Hauptcharaktere ein wenig ins Licht rücken.
Kommentar: Diese FF existierte schon einmal (bzw, existiert noch in meiner FF-Liste unter 'Wenn Drachen bellen und Hunde plötzlich Firmen leiten') und war ursprünglich eine Kaibachi. Da ich mit dem Pair- so wie es damals in meinem kleinen Hirn existierte- nun nichts mehr anzufangen weiß, beschloss ich, sie noch einmal von vorn aufzurollen. Ich hoffe der eine oder andere mag eine ernsthafte, psychologisch angehauchte Story, mit eingebauten humoristischen Akzenten lesen.
Ich werde auch weiterhin darauf achten, die jeweiligen zeitgleichen Teile mit der selben Wortzahl zu versehen! ^_^
An alle Kaibachi-fans: Sorry, das ist nichts gegen euch, oder euer Favourite-Pair, aber ich mag es einfach nicht mehr (Jonouchi und Kaiba sind sowieso anders, als im Orginal). Ich wünsche euch viel Spaß mit anderen FFs und- wenn ihr denoch weiterlesen wollt- auch mit dieser! ^^
Legende: Folgt später
Widmung: Ich widme diese ganze FF meinem geliebten Mann (Daemion), der mir den Anreiz gab, diese FF, trotz meiner erwachten Abneigung gegen das Pair, irgendwie fortzusetzen.
Was ich nicht weiß...
~Prolog: „...macht mich nicht heiß."~
Der Brünette mit den kurzen, perfekt geschnittenden Haaren und der schmalen, geraden Statur stand wie immer vor der Schule nachdem die Schulglocke endlich zum Unterrichtsende geläutet hatte. Der lange weiße Mantel mit dem roten, weichen Innenfutter wehte ihm sachte um die zerbrechlich dünnen Knöchel, die silbernen Knöpfe blitzten in der kalten, winterlichen Nachmittagssonne auf und auf dem glänzenden, makellosen Stoff prangte, etwa drei Zentimeter über seinem Herzen ein ebenfalls silbern glänzendes 'KC'-Symbol, das Markenzeichen Seto Kaibas und seiner berühmten Firma, der 'Kaiba-Coorperation'. Die Arme vor dem Brustkob verschränkt, die eisblauen Augen starr auf die Straße gerichtet, wirkte einer der reichsten Männer der Welt steif, unbeteiligt und distanziert wie eh und je. Die Füße in dunklen, edlen Lederschuhe gebettet, der restliche blasse, mager anmutende Körper ganz in schwarzem Baumwolle-Synthetik-Gemisch gehüllt erschien er erhaben, arrogant und unerreichbar.
Abwesend wirkend wartete er auf seine Limousine, die ihn abholen und zu seiner Arbeit in der Firma fahren würde, dort würde er seinen restlichen Tag verbringen. Gerade überlegte er sich, wie er die Umsätze am heutigen Tage erneut steigern könnte, als etwas auf der anderen Straßenseite seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Der Blonde mit dem schulterlangen, zerzausten Wuschelhaar und der athletischen, stabilen V-förmigen Statur lief wie immer ausgelassen mit seinen Freunden aus der Schule, nachdem die Schulglocke endlich zum Unterrichtsende geläutet hatte. Die Schuluniform, bestehend aus einer dunkelblauen Hose aus Baumwolle und einer ebenso gefärbten Jacke wirkte abgetragen, ausgeblichen und zerschlissen, so als wäre sie viel zu oft gewaschen worden und bedurfte dringend einer Erneuerung. Selbst das ehemals weiße Hemd, welches zu dem eigentlich perfektem Erscheinungsbild der Schüler der Domino-High beitragen sollte, wirkte eher gräulich, der Stoff war ausgedünnt und schon erste sichtbare Ansätze von Löchern waren erkennbar. Auch die ehemals weißen Turnschuhe waren abgenutzt und zeigten deutlich, dass ihr Besitzer viel umherlief und dieses Schuhwerk sein deutlicher Favourit war. Die sonnengebräunte Haut war gezeichnet von kleineren Schürfwunden und Blutergüssen.
Kazuya Jonouchis braune Augen leuchteten vor Freude, denn er würde mit seinen Freunden den Nachmittag im Spielcenter verbringen, vielleicht sahen sie vorher noch kurz bei Burger World vorbei, um sich zu stärken. Gerade malte er sich aus, wie er sich ordentlich vollfuttern konnte und seine Kumpels anschließend fertig machte, als etwas auf der anderen Straßenseite seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Das war ihm noch nie passiert! Jeden Tag spielte sich das Selbe ab. Dieser Kindergarten verließ kurz nach ihm die Schule und er langweilte sich zu Tode, während er darauf wartete endlich zur Arbeit zu kommen. Noch nie hatte er dem Kleineren überhaupt Aufmerksamkeit außerhalb der erzwungenen Treffen geschenkt und jetzt plötzlich konnte er seinen erstarrten Blick nicht mehr von ihm nehmen. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit.
Wie gebannt stand er da.
Das war ihm noch nie passiert! Jeden Tag spielte sich das Selbe ab. Sie verließen kurz nach dem Firmenchef die Schule und diskutierten darüber was sie am Nachmittag alles machen könnten, während sie nach Hause gingen. Noch nie hatte er dem Größeren überhaupt Aufmerksamkeit außerhalb der erzwungenen Treffen geschenkt und jetzt plötzlich konnte er seinen erstarrten Blick nicht mehr von ihm nehmen. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit.
Wie gebannt stand er da.
~Prolog Ende~
