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Coming Home/Pokerface

Schu&Aya
von

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There was a house

hallo! danke für eure kommis zum vorigen teil! die meisten schienen es ziemlich süß gefunden zu haben, deshalb hier die warnung: es geht weniger süß weiter!
 

*

„Wir wissen jetzt, wer für die Tötungen verantwortlich ist. Es wird dir nicht gefallen.“
 

Nein, es gefiel ihm wirklich nicht. Es gefiel ihm so was von überhaupt nicht, dass er es nicht glauben wollte, obwohl Aufzeichnungen von Überwachungskameras es belegten. Er hastete durch die Gänge, auf sein Ziel zu. Schuldig hatte er locker abgehängt, der Gedankenleser war zu sehr daran gewohnt, dass seine Kräfte die Arbeit erledigten, als dass er körperlich mit Aya hätte mithalten könnten.
 

~Hey, das hab ich gehört! Ich kann wohl mit dir mithalten, aber nur bei wichtigen Aktivitäten, Prioritäten und so~
 

Aya ignorierte den restlichen geistigen Kommentar, denn er hatte sein Ziel erreicht. Katana erhoben, stürmte er durch die Tür. Der Anblick, der ihn dahinter erwartete, war genau der, den er erwartet und doch gefürchtet hatte. Eine Frau, mit nichts als weißer Spitzenunterwäsche bekleidet, kämpfte verzweifelt gegen den Draht an, der ihr langsam die Luft abschnürte.
 

„Lass die Frau los, Kudoh.“
 

Überrascht hob Yohji den Kopf. Blond gefärbte Locken rutschten zurück und gaben den Blick auf die obligatorische Sonnenbrille frei, die der Playboy immer trug.
 

„Aya? Du lebst? Mein Gott, Aya! Wir dachten, du wärst tot!“
 

Da Yohji trotz aller Überraschung den Griff nicht lockerte und die Frau langsam blau anlief, beschloss Aya, dass weitere Worte überflüssig waren und stürzte nach vorne. Er schaffte es, einen der Drähte zu durchtrennen, sodass er Yohji von dem Opfer wegdrängen konnte. Dabei rutschte in dem Gerangel Yohjis Sonnenbrille weiter die Nase hinunter und Aya konnte gerade noch Schuldig in seinem Kopf hören wie er schrie: ~Sieh ihm nicht die Augen! NICHT IN DIE AUGEN SEHEN!~
 

Das Katana fiel aus seinen Händen. „Yoh… Yohji?“
 

„Aya! Was haben sie mit dir gemacht?“
 

„Yohji.“ In dem Moment war sein Kopf völlig leer, alles was er wusste war, dass er zu Yohji gehörte.
 

„Scheiße, Aya, wir dachten, Schwarz hätte dich getötet. Aber das muss so was wie Gehirnwäsche sein. Erkennst du mich? Wir sind die Guten.“
 

Aya machte einen zögerlichen Schritt auf den Blonden zu.
 

„Ja klar, es ist ja auch ganz typisch für die Guten, dass sie unbekleidete und unbewaffnete Frauen erdrosseln, nicht wahr?“ spottete Schuldig, der Aya endlich eingeholt hatte, scharf von der Tür her. Die Frau quiekte und drückte sich dann so wie sie war an Schuldig vorbei und lief auf bloßen Füßen um ihr Leben. Yohji schien es nicht einmal zu bemerken.
 

„Hör nicht auf ihn. Du weißt doch, was er alles in einem Kopf anstellen kann!“
 

Aya wankte.
 

„Nein, ich denke, das weiß er ganz und gar nicht, Kudoh. Ich kann zum Beispiel auch das!“ zischte Schuldig. Yohji brach in die Knie, Blut lief ihm aus Nase und Ohren. „Du bist so armselig und krank im Hirn, ich tu dir noch einen Gefallen, wenn ich es zerdrücke. Dass Takatori dich noch nicht in die Klapse gesteckt hat, zeigt, was für ein Arsch er ist.“
 

Yohji stützte sich mit einer Hand, um nicht ganz auf dem Boden aufzuschlagen und sah hilfesuchend zu Aya.
 

„Hör auf!“ Aya drehte sich zu Schuldig um und wollte ihn schubsen. Er war so verwirrt, irgendwie schienen ihm beide recht zu haben und dann auch wieder beide nicht. Sein Herz schlug heftig und es schlug für beide Männer. Er konnte nicht zulassen, dass einer davon starb, bevor er verstand, was los war. Aber noch bevor er bei Schuldig angelangt war, gab es einen ohrenbetäubenden Knall.
 

Als erstes bekam Aya mit, dass es Yohji wieder besser ging. Der Blonde setzte sich schwer atmend auf und wischte sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht. Dann sah er im Fenster hinter Yohji eine Gestalt mit kurzen, braunen Haaren, die mit einem Seil gesichert draußen baumelte und eine halbautomatische Pistole in der Hand hielt.
 

„Sa… Sakura?!?“
 

„Aya-san?“ flüsterte sie leise, als ob sie noch das unschuldige, kleine Mädchen war, das Aya in Erinnerung hatte und nicht eine junge Frau im Kampfanzug, die an einem Seil aus einem Hubschrauber hing, während sie auf Leute schoss.
 

Erst dann vernahm Aya das leise Röcheln und er drehte sich entsetzt wieder dahin, wo Schuldig gerade noch gestanden hatte. Jetzt lag er auf dem Boden, seine Brust so voller Blut, dass Aya gar keine Wunde erkennen konnte. Im Hintergrund vernahm er, wie jemand sagte: „Wir müssen weg!“ und jemand anders: „Wir müssen ihn mitnehmen!“ aber er achtete gar nicht darauf, sondern drückte mit beiden Händen auf die Stelle, wo das Blut herkam und schrie: „Sieh mich an!“
 

Im nächsten Moment wurde das halbe Zimmer ins Nichts gepustet, als die Kavallerie in Form von Nagi hereinschneite. Aya starrte geschockt auf den aufgerissenen Beton, der nur wenige Zentimeter neben ihm plötzlich aufhörte. Da ging es einige Stockwerke hinunter.

Nagis Gesicht zeigte nicht viel mehr Regung as sonst auch, aber seine Augen glühten rot, als er sich neben Schuldig niederließ und mithilfe seiner Kräfte den Blutfluss eindämmte und Schuldig am Atmen hielt. Aya kniete daneben und verstand überhaupt nichts mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-05-04T07:33:37+00:00 04.05.2009 09:33
o.o complicated~ :D
Ohje. wer ist echt und wer nicht? u.u
Von:  Yoshiki_Deyama
2009-05-03T19:30:10+00:00 03.05.2009 21:30
Erste! *gins*
„Sein Herz schlug heftig und es schlug für beide Männer.“ Oha, wird das etwa eine YohjiXAyaXSchuldig Geschichte? *freu*

Es wird immer spannender! Bin mal gespannt, was jetzt passieren wird! Freu mich auf das nächste Kapi! ^________^



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