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Digimon Hoshi ☆

Die alternative Version der Legende.
von

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Eine bizarre Mission !

„Sag bloß er war Chakmon?“, Hanna stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. „Ja... Ich habe seine Spirits gescannt!“, erklärte Leonie stolz. „Du hast Chakmon besiegt? Das ist unglaublich!“, Luca rannte zu Leonie und umarmte sie fest. „Geht es nur mir so, oder spürt ihr auch wie die Erde wackelt?“, zischte Stefan. „Moment mal... Acquix ist ja ein Wassergebiet und wurde nur von Chakmon vereist, also... AH!“, gerade als Luca scharf nachdachte wurde die Gruppe von einer Wasserwelle erfasst, die sie aus der Höhle spülte. Das Wasser war eisig kalt und beförderte sie an den Uferrand des Sees. Langsam schmolz all der Schnee und die Wasserfontänen schossen wieder in die Höhe: „Ihr habt uns gerettet, vielen Dank!“, einige Otamamon kamen auf Luca zu. „Wir haben gar nichts gemacht! Leonie hat Chakmon alleine besiegt!“, Luca deutete auf sie. Sie saß neben dem Jungen starrte ihn an. Auf die Frage hin ob sie ihn kannte, schüttelte sie nur den Kopf. „Wie auch immer... Wir sollten uns erstmal irgendwo wärmen, sonst verkühlen wir uns noch!“, empfahl Jakob. „Hier in Acquix gibt es aber kein trockenes Plätzchen, alles ist nass! Aber um den Jungen könnten wir uns kümmern, wir warten einfach, bis der nächste Zug zur Menschenwelt ankommt und verfrachten ihn dort hinein!“, erwiderte ein Otamamon. „Geht das denn wirklich klar?“, fragte Leonie unüberzeugt. „Natürlich! Nach all dem, das ihr für uns getan habt! Am besten geht ihr gleich in das Nachbargebiet, Olubia! Es ist ein Gebiet mit Großstadtflair mit vielen Einwohnern, sonst verkühlt ihr euch noch!“, fügte ein anderes Otamamon hinzu. „Also eine Stadt... Wie Digitopia... Na gut, auf geht’s! Und passt ja gut auf den Kleinen auf!“, kam es von Luca. Die Gruppe schüttelte sich wie nasse Hunde und machte sich anschließend auf den Weg nach Olubia...

Die Stadt war bald erreicht, schon von weitem sah man die riesig hohen Gebäude und der Smog strömte ihnen förmlich ins Gesicht. „Diese Stadt ist total verpestet!“, hustete Salamon. „Aber wenigstens ist es hier warm...“, zischte danach Patamon.

Plötzlich schien Jakob keine Luft mehr zu bekommen und sackte zusammen. „Jake? Was ist mit dir?“, Luca stürmte, dicht gefolgt von den Anderen, zu ihm. „Geht weg... Geht alle weg!“, Jakob schien zu leiden. Patamon und Salamon versteckten sich erschrocken hinter Leonie. „Wieso sollen wir gehen? Was ist auf einmal?“, Stefan verstand Jakob nicht. „Ich will mich nicht erinnern!“ - Da schoss es Hanna auch schon ein: „Der alte Jakob! Jake, verdränge ihn!“ - unglaublicherweise beruhigte Hannas Stimme Jakob in seiner Rage und er konnte sich wieder fassen: „Tut... Mir Leid. Aber seit mich Duskmon entführt hatte, habe ich so ein merkwürdiges Gefühl... Manchmal ist es stärker, manchmal schwächer...“, zischte er erschöpft. „Wir sollten uns alle erstmal schlafen legen, der heutige Tag war sehr anstrengend.“, bemerkte Luca und suchte vergeblich nach Geld in seiner Tasche. „Wir haben kein Geld mehr, schon vergessen?“, funkte Stefan dazwischen. Die Gruppe entschloss sich dazu, nach einer kostenlosen Übernachtungsmöglichkeit Ausschau zu halten. Doch das einzige Hotel, das etwas Anderes als Geld akzeptierte, verlangte Spitzel für eine Organisation als Gegenleistung. „Olubia ist wie... Das dunkle Digitopia. Alle sind korrupt und unehrlich!“, bemerkte Leonie. „Ja, aber wenn wir hier schlafen wollen, bleibt uns wohl nichts Anderes übrig als für den Hotelleiter Spitzel zu spielen...“, jammerte Hanna, immer mit einem Auge Jakob zugewandt, der, seit dem merkwürdigen Vorfall, auffällig still war. Luca stellte sich vor das Plakat, das vor dem Hotel ausgehängt war und begann laut vorzulesen: „Suche Spitzel, die mir ein wichtiges Dokument aus der Atomfabrik stehlen. CODE: TONNENMISSION. Bei Interesse bitte an Vademon wenden.“, gesagt, getan – die Gruppe betrat das Hotel und erkundigte sich nach dem besagten Vademon, welches sich als ein alienhaftes Digimon mit einem abnormal großen Hirn herausstellte. „Ihr?! Menschengesindel? Keine Chance!“, undankbar verweigerte es die Hilfe ohne lange zu überlegen. „Jetzt hören sie mal her, wir sind Digikrieger! Wenn wir das nicht schnell und effizient erledigen können, wer dann?“, Jakob klang bestimmend. Hanna atmete währenddessen erleichtert auf, schließlich war es das erste Mal, das Jakob wieder etwas laut aussprach. „Naja, wir ihr meint, aber dafür dürft ihr unter den Tonnen nichts tragen!“, so Vademon. „Wie unter den Tonnen? Und nichts tragen?“, Luca konnte dem Ganzen nicht so ganz folgen, verständlicherweise. „Na der Code besagt, dass ihr, als Atommülltonnen verkleidet, in die Fabrik schleichen müsst, um nicht entdeckt zu werden. Und am unauffälligsten ist das Ganze, wenn ihr darunter nackt seid, dann lenken keine Farben ab!“, erklärte Vademon leicht genervt. „NACKT?! Sind sie vollkommen wahnsinnig? Sie perverser Alien, verschwinden sie doch zurück auf ihren Planeten, gemeinsam mit ihrem riesigen Hirn!“, Hanna zuckte förmlich aus. „Hanna, jetzt beruhige dich, willst du lieber in einer Mülltonne schlafen?“, Stefan zog sie zu sich und flüsterte. „Willst du lieber nackt in einer Tonne durch die Stadt laufen? Stell dir mal vor du verlierst die oder so...!“, Hanna schien wirklich einen fortgeschrittenen Panikanfall zu haben. „Wie sollen wir eine Tonne an unserem Körper verlieren?“, nun flüsterte auch Luca mit. „AH! Also bist du auch so ein Exhibimonist!!“, Hanna kreischte Luca an. „Es heißt Exhibitionist, und nein, keiner von uns ist scharf darauf, nackt unter der Tonne zu sein, aber wenn wir hier übernachten wollen, bleibt uns wohl nichts Anderes übrig...“, letztendlich trat auch Jakob der Konversation bei. Seufzend und den Tränen nahe willigte schließlich auch Hanna ein und so zog sich, einer nach dem Anderen natürlich, jeder völlig nackt aus und schlüpfte in die besagten Tonnen. Hochentschlossen, wenn auch beschämt tastete sich Einer nach dem Anderen zur Fabrik vor und brachen vorsichtig in diese ein. Das Dokument zu finden war ein Leichtes, und auch ihr Rückweg verlief überraschend problemlos. Ob das an Vademons spezieller Taktik lag?

Wieder im Hotel angekommen machte Vademon Luftsprünge vor Freude und geleitete die Gruppe zu den schönsten Zimmern, die das Hotel nur hatte. „Das war wahrscheinlich das Peinlichste, das mir jemals passiert ist...“, Stefan war noch immer purpurrot im Gesicht.

Jeder legte sich in sein Bett, ohne Tonne natürlich, schlafen und hoffte auf eine erholsame Nacht...

Am nächsten Tag schien alles normal zu sein, bis auf die Tatsache, dass Jakob weg war. Ein morgendlicher Spaziergang, das war das plausibelste, dass Luca und den Anderen in den Kopf schoss, als sie dies bemerkten – auch wenn da immer so ein bedrückendes Gefühl präsent war, als ob sie schon die ganze Zeit über beobachtet wurden.

Hanna schien ernsthaft besorgt und bettelte: „Bitte... Lasst uns Jake suchen, danach bin ich auch nie mehr unverschämt...“ - „Also DAS sehe ich mir an, ich bin dabei!“ …

Und so machten sich Luca, Leonie, Hanna und Stefan abermals auf die Suche nach dem verschollenen Jakob, von allen lieblich Jake genannt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Selma
2009-04-05T12:31:16+00:00 05.04.2009 14:31
Hiho,

nachdem es sich am Anfang doch sehr nah am Original gehalten hat, finde ich die Entwicklung immer besser. Bin mal gespannt wie es weitergeht.

MFG
Selma


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