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~loving you makes everything so right~

ino x ??
von

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Intro

Liebesgeschichten sollen so romantisch, kitschig und schön sein, sagt man immer. Tja, ich weiß, dass das jetzt vielleicht manche deprimierend wird, aber das was mir passiert ist war irgendwie nicht so ganz das, was man sich unter einer „Liebesgeschichte“ vorstellt. Schließt das Fenster ruhig wenn ihr wollt, doch für die die mich begleiten wollen, erzähl ich die Geschichte trotzdem… Also, ich denke, ich stelle mich erstmal vor. Meinen Steckbrief hier vorzulegen wäre wohl das Einfachste, da ich so etwas aber schrecklich unpersönlich finde, erzähl ich euch einfach ein wenig über mich.

Mein Name ist Ino Yamanaka, ich bin aufgeschlossen, neugierig, fürsorglich, eigensinnig, dickköpfig und wohl noch vieles mehr, aber das werdet ihr im Laufe meiner Geschichte schon bemerken!

Ich habe mittellange goldblonde Haare, die ich immer zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden trage. Meine Augen sind groß und blau, Chouji sagt immer sie seien eisblau und kalt, passend zu meinem Charakter. Natürlich macht er nur Spaß… hoffe ich zumindest für ihn… Nein, war nur ein Scherz, denkt nichts Falsches von mir. Nun ja, mal wieder zurück zum Wesentlichen… ich habe relativ helle Haut, und muss sagen, dass ich wirklich nicht böse darum bin.

Ich wohne mit meinen Eltern und meinem zwei Jahre älteren Bruder Iroshi zusammen in einer Wohnung über unserem Blumenladen. Mein Vater ist eigentlich ein Shinobi, aber er ist schon etwas älter und nicht mehr oft auf Missionen. Meine Mutter hatte die Idee mit dem Blumenladen, den sie sich schon als Kind gewünscht hatte und als sie meinen Vater genug bequatscht hatte erfüllte er ihr diesen Wunsch. Als wir dort einzogen, war ich 5. Mittlerweile bin ich 16 und zu einer wunderhübschen, jungen Frau geworden. Ich bin gern in unserer Wohnung, denn immerhin lebe ich hier in meiner kleinen Welt, in Konohagakure.

Und in eben dieser kleinen Welt beginnt das Drama, das Schauspiel, oder wie auch immer ihr das jetzt nennen wollt.

Es war ein schöner Tag im Spätsommer und ich saß mit meinem Team am See und ruhte mich von der letzten Mission aus, von der wir erst am vorherigen Tag zurückgekehrt waren. Erfolgreich natürlich. Ich saß mit dem Rücken an eine kleine Steinbank gelehnt auf der mein Teamkamerad, Shikamaru Nara, lag und seiner Lieblingsbeschäftigung nachging: Wolkenbeobachten. Eigentlich hielt ich nichts davon auf dem Boden zu sitzen und meine Klamotten schmutzig zu machen, aber weil meine ganzen Klamotten in der Wäsche waren saß ich nun in einem zitronengelben Gammelshirt von meinem großen Bruder Iroshi und einer kackbraunen Gammelhose (ebenfalls vom großzügigen Spender) auf dem Boden. Ich fand die Klamotten konnten ein bisschen Dreck ganz gut vertragen. Ich begann zu grinsen als ich Chouji Akimichi, meinen anderen Teamkameraden, dabei beobachtete wie er sich vergeblich gegen Asuma-sensei wehrte, der ihm unbedingt einen Chip abluchsen wollte.

Ich hörte einen langgezogenen Seufzer von der Schlafmütze hinter mir. „Oh Mann… können die nicht etwas ruhiger zanken?! Wie nervig…“ grummelte Shikamaru in sein Gammelshirt hinein. Auch er hatte Freizeitkleidung an, da sonst alles in der Wäsche war, und wir in absehbarer Zeit keine neue Mission kriegen sollten. „Ach Shikamaru!!“ grinste ich „Lass die beiden sich doch kabbeln! Sie mussten sich jetzt geschlagene 2 Wochen lang ununterbrochen konzentrieren! Da ist es doch mal eine nette Abwechslung mal wieder etwas Spaß zu haben!“

„Ja, schon…“ grummelte er weiter „aber muss das denn so laut sein!? Ich will meine RUHE!“ zischte er neben meinem Ohr. Mein Grinsen wurde breiter. „Ach Shikamaru…“ flüsterte ich süßlich einschläfernd „ DU SOLLTEST AUCH MAL SO RUMSCHREIEN! DAS MACHT SPAß!!!” begann ich plötzlich wie von irgendwas gestochen rumzubrüllen. Shikamaru, der damit ja so gar nicht gerechnet hatte, zuckte so stark zusammen, dass er rücklings von der Bank hinunterfiel. Chouji und Asuma, die aufgehört hatten sich zu kabbeln, als ich angefangen hatte zu brüllen, lachten sich halb tot und auch ich konnte nicht mehr an mir halten und prustete los.

„Ino, soll ich dir mal was sagen?!“ fauchte Shikamaru „Manchmal bist du genauso schlimm wie Naruto!“ er blitzte mich an, was bei mir nur einen erneuten Lachanfall auslöste.

„Warum redet ihr von mir?“ sagte plötzlich eine Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen und fuhr herum. Neben mir stand Naruto und begann mir auf den Rücken zu klopfen, da sich mein Lachanfall, durch den Schreck über sein Auftauchen in einen Hustenanfall verwandelt hatte. „Tja, Ino. Ich würde mal sagen, das kommt davon!“ sagte Shikamaru und stellte sich grinsend neben mich.

Als ich wieder aufgehört hatte zu Husten fragte Chouji: „Sag mal Naruto, hat es eigentlich einen Grund, dass du hier so plötzlich auftauchst und Ino fast umbringst?“ auf Narutos Gesicht wechselten sich Verwirrung und ein breites Grinsen recht schnell ab. „Stimmt! Danke fürs Erinnern, Chouji!“ strahlte er

„Oma Tsunade hat mich losgeschickt um euch zu suchen. Ich weiß noch nicht so genau was sie will, aber sie hat gesagt ich soll unsre alte Truppe zusammentrommeln und sie zu ihr bringen. Allerdings brauche ich wohl noch ein bisschen… Ich glaube es reicht, wenn ihr in einer halben Stunde da seid. Alles klar?!” „Hmhm.“ Asuma nickte. „ Alles klar Naruto, danke. “ - „Kein Problem, echt jetzt!” grinste der blonde Shinobi und war auch schon verschwunden.

„Was die wohl von uns will…?“ rätselte Chouji. „Na vielleicht will sie uns auf ein Steak einladen.“ scherzte ich.
 

So fanden wir uns also eine halbe Stunde später vor dem Büro der 5. Hokage ein. Wir waren nicht die Letzten – was schon etwas heißen wollte. Außer uns war nur Team Gai schon da. Ich muss sagen, dass ich Team Gai unglaublich gerne mag. Gai-sensei ist vielleicht ein bisschen durchgeknallt (Rock Lee mehr oder minder auch) aber einfach super nett, und unglaublich stark. Neji Hyuuga ist das Genie in der Truppe, er hat das Byakugan, das Kekkei-Genkei der Hyuugas wohl schon fast perfektioniert. Und dann ist da noch TenTen. Ich hab leider keine Ahnung von ihrem Nachnamen, aber ich mag sie sehr gern. Sie hat sich auf Ninjutsu spezialisiert und ist eine Meisterin der Waffen. Ich kenn wirklich keine die besser mit Kunai, Shuriken und den ganzen Messern und Wurfsternen umgehen kann. Um noch mal auf Lee zurückzukommen… er hat sein Vorbild in seinem Sensei gefunden. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und, obwohl sie immer ziemlich schräg drauf sind, sind sie unglaublich intelligent.

Die Begrüßung viel vielleicht etwas kurz, aber recht herzlich aus, man kannte sich schließlich schon seit Jahren.

Nach und nach trudelten auch die anderen Teams ein. Als erstes Team 8, bestehend aus Hinata Hyuuga, Nejis Cousine, auch sie hat das Byakugan geerbt, auch wenn sie noch lange nicht so gut ist wie er entwickelt sie sich stetig weiter;

Kiba Inuzuka, einem lustigen, aufgedrehten Typen, der nie ohne seinen Hund Akamaru aus dem Haus geht. Die beiden sind die besten Freunde und haben bis jetzt jede Mission zusammen durchgemacht; und Shino Aburame. Er ist ein sehr ruhiger und cooler Typ, er ist irgendwie immer unfreiwillig komisch, finde ich. Er hat Insekten in seinem Körper wohnen die von seinem Chakra zehren, die er aber dafür zu jeder Zeit als eine Art Streitmacht benutzen kann. Das ist irgendwie eklig… und unheimlich… aber ich mag Shino… er ist nicht so nervig wie manch anderer. Und um das Quartett zu vervollständigen: Team 8 wird von Kurenai-sensei geleitet. Sie ist die Freundin von Asuma, aber irgendwie sieht man sie nicht wirklich oft zusammen. Sie ist eine super starke Kounouchi und ein Vorbild für viele Mädchen.

Nach einigen Minuten traf dann auch endlich Team 7 ein. Kakashi-sensei schien wirklich langsam auf sie abzufärben. Sie kamen meistens zu spät. Naruto Uzumaki, der olle Blondschopf, der ja ohne seine Nudelsuppe nicht leben kann, ist ja schon allgemein bekannt. In dem Team sind aber auch noch meine beste Freundin Sakura Haruno, und mein ehemaliger Schwarm Sasuke Uchiha.

Als wir dann endlich versammelt waren sahen alle Naruto an. Dieser machte nach einem Stoß in die Rippen (perfekt von Sakura ausgeführt) einen Schritt nach vorne und klopfte an der Tür zum Büro der Hokage. Er wartete, bis er ein genuscheltes „Herein“ hörte und öffnete sie dann.

Hinter ihrem Schreibtisch mit Akten zugebaut, saß Tsunade. Als sie aufblickte, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.

„ Ah, da ist ja meine Sondereinheit!“ strahlte sie.

„Ähm…Sondereinheit?“ fragte ich verdutzt.

„Ja, ich brauche euch 12 für einen speziellen Auftrag…-“

„Ja wie denn, uns etwa nicht?!“ fragte Gai entrüstet.

„Nein Gai, tut mir Leid. Ich muss euch leider auf eine andere Mission schicken.“

„Oh…“ Gai lies den Kopf hängen, nur um ihn im nächsten Moment wieder hochzureißen und zu schreien: „Na egal! LEE GIB DEIN BESTES!“

Lee, der eine Sekunde zuvor ebenfalls den Kopf hängen gelassen hatte, schnellte ebenfall hoch und stand regelrecht in Flammen, von Gais Tatendrang angesteckt.

„Also, Gai, Kakashi, Kurenai, Asuma. Ich möchte euch bitten, draußen zu warten, damit ich ihnen ihre Mission in Ruhe erklären kann.“ Die Jonin nickten und verschwanden durch die Tür nach draußen in den Vorraum.

Naruto bebte nun vor Spannung. „Was für eine Mission, willst du uns geben?! Los! Raus damit!“ platzte er los. “Schon gut. Also, es handelt sich um Folgendes…”

Intro part 2

,,… ja und genau deshalb brauche ich euch.” schloss Tsunade die Erklärung unserer Mission. Ein langes Schweigen folgte in dem alle nur die Hokage anstarrten. Sie sah erwartungsvoll von einem zum andren und war kurz davor ihren Hundeblick aufzusetzen, als Shikamaru sich räusperte:

„ Also… ich habe das jetzt richtig verstanden… Wir 12 sollen uns jetzt auf den Weg in andere Länder, jenseits von den uns bekannten Dörfern begeben, um neue Verbündete im Krieg gegen Orochimaru zu finden?!“ er sah die Hokage ungläubig an. Obwohl er so ein taktisches Genie war, konnte er nicht umher, diese Anweisung der Hokage anzuzweifeln. Konoha und Suna standen unmittelbar vor dem Krieg mit Orochimaru, und sie brauchten jeden GeNin, der auch nur irgendwie auffindbar war, um auf eventuelle Überraschungsangriffe vorbereitet zu sein. Und da sollten gleich 12 ShuNin und Shinobi auf eine monatelange Mission gehen, dessen Ausgang niemand voraussehen konnte?! Das war doch schon der erste Schritt zum Selbstmord!

„Genau.“ sagte Tsunade und sah Shikamaru fest an.

„Und warum noch mal wir?“ fragte nun Sakura, die sich auch wieder gefasst hatte. „Weil die Mission sehr gefährlich werden wird. Orochimaru wird ahnen, dass wir versuchen werden Hilfe von außen anzufordern, er wird seine Spitzel und Truppen überall postiert haben. Ihr seid eine Truppe aus meinen besten Leuten, ihr habt mein volles Vertrauen, und gebt erst dann auf wenn ihr bewegungsunfähig seid.“ Das leuchtete mir irgendwie ein, doch was sie dann sagte, ließ mir die Tränen in die Augen steigen:

„Sollte Konoha vernichtet oder dem Untergang geweiht sein, wenn ihr zurückkehrt, dann müsst ihr mir versprechen, dass ihr direkt wieder abhaut! Ihr müsst irgendwo weit weg von hier ein neues Konoha aufbauen! In euch lebt das Feuer Konohas! Solange ihr lebt, lebt auch Konoha mit seinen Menschen… Konoha lebt in euch…“ ihre Augen waren feucht geworden, doch sie schaute jeden von uns fest und lange an. Die Mädchen hatten Tränen in den Augen und auch die Jungs mussten schwer schlucken. „Ich vertraue euch… jedem von euch.“ Wieder machte sie eine kurze Pause, um das Gesagte wirken zu lassen. „Ich möchte, dass ihr euch übermorgen, also Mittwochnacht auf den Weg macht. Ich hoffe, das ist genug Zeit, um sich darauf einzustellen.“ Ein letztes Mal sah sie uns an und fügte etwas schroff hinzu: „Geht jetzt, ich habe schließlich noch andere Sachen zu tun.“

Wie ich aus dem Hokageturm gekommen war, wusste ich selbst nicht so genau… ich spürte nur die warme Sonne auf meinem Gesicht, als ich aus ihm hinaus trat und Shikamarus eiskalte Hände auf meinen Schultern. Langsam taumelte ich nach Hause. Keiner hatte auch nur ein Wort gesprochen, jeder war seinen eigenen Weg gegangen, nachdem wir aus den Flügeltüren des Turms getreten waren.

Irgendwann hatten sich die kalten Hände von meinen Schultern entfernt und die Schritte, die mir stetig gefolgt waren, hatten sich entfernt.

Irgendwann stand ich vor unserem Blumenladen. Eigentlich hätte ich hinein gehen sollen, um die letzten paar Stunden mit meiner Familie zu verbringen, aber ich konnte nicht. Der Schock saß einfach noch zu tief. Ich wanderte also durch Konoha, setzte mich hier und da mal an den Fluss oder an einen Brunnen, um einfach ein bisschen dem Wassergeplätscher zuzuhören. Letztendlich landete ich bei den großen Steinköpfen der Hokage, um genauer zu sein, über ihnen. Ich setzte mich an den Rand der Klippe und schaute auf meine Heimat hinab. Meine Heimat… mit meiner Familie… meinen Freunden… allen Menschen, die ich liebte…

Das alles sollte ich verlassen? Zuerst sträubte ich mich gegen den Gedanken, dies alles womöglich nie wiederzusehen, doch mit den vergehenden Stunden und dem Aufgehen der Sterne, wurde mir klar, dass es so ziemlich das Einzige war, was ich für Konoha tun konnte. Es war von unvorstellbarer Wichtigkeit und ich begriff, dass ganz Konoha alle Hoffnungen auf die Hilfe von außen, also in unseren Erfolg setzte. Aber nicht nur Konoha! Wieso war mir das denn nicht früher in den Sinn gekommen?! Auch ganz Suna zählte auf uns! Sie waren unsere Verbündeten im bevorstehenden Krieg! Also hatte der Erfolg unserer Mission doppelte Priorität.

Langsam, ganz zaghaft, begann ich zu lächeln. Ich war stolz eine der „Auserwählten“ für diese Mission zu sein. Ich würde mich mehr anstrengen, als ich es vorher je getan hatte! Ich würde Konoha nicht untergehen lassen! Ich hatte vor nach dieser Mission, nach diesem Krieg, meine Familie wieder in die Arme schließen zu können, ich hatte vor, meine Kinder in diesem Dorf großzuziehen! Und diese Ziele würde ich erreichen. Mein Grinsen wurde breiter. Ich wusste jetzt wie Naruto sich fühlte. Er hatte seinen Ninjaweg bereits vor Jahren gefunden. Und nun hatte auch endlich ich meinen gefunden. Zumindest bis ich diese Ziele erreicht hatte. Ich stand voller Tatendrang auf. Auf dem Nachhauseweg legte ich mir meinen Plan für die verbleibenden Tage zurecht:

Morgen würde ich noch ein letztes Mal die schönsten Orte in Konoha besuchen, ich würde noch einmal durchs Dorf schlendern, mir alles ganz genau einprägen, um dieses Bild in meinem Herzen mit mir tragen zu können. Am Mittwoch dann, würde ich noch einmal mit der ganzen Familie feiern oder einfach nur zusammen sein.

Als ich zu Hause ankam, schliefen alle schon. Ich schlich also in mein Zimmer und legte mich schlafen.



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