Zum Inhalt der Seite

Uzumaki

Anführer einer Killerbande
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dämon erwache

Ich saß in meiner Wohnung und dieses unangenehme Gefühl, dass mich schon den ganzen Tag begleitet, überwiegt immer mehr in mir. Dieses Gefühl, dass etwas passieren würde. Etwas, dass mein ganzes Leben für immer verändern sollte. Es hatte bereits nach dem Aufstehen angefangen, als ich keinen Hunger auf meine Ramen verspürte, sondern von meinem Alptraum geplagt wurde. Ich konnte mich zwar nicht an ihn erinnern, aber ich wusste, dass es schlimm gewesen sein musste. Auf dem Trainingsplatz ging es dann weiter. Ich hatte den Kopf gesenkt, grinste die anderen nicht wie üblich an und begrüßte sie. Aus irgend einem Grund wollte ich den anderen nicht in die Augen sehen. ich lehnte mich nur etwas abseits an einen Baum und verschränkte die Arme. Sakura, der dieses Verhalten gar nicht bekannt war, kam zu mir und fragte: „Hey, guten Morgen Naruto! Was ist los? Ist etwas passiert?“ Ich wollte jetzt wirklich nicht reden. Ohne Sakura anzusehen sagte ich: „Verzeih mir Sakura.“ „Was, weshalb...?“ ich ließ sie nicht zu ende sprechen, sondern entfernte mich. Als ich an Sasuke vorbeiging, legte er mir die Hand auf die Schulter und fragte: „Hey Kumpel, was ist los?“ Er sah echt besorgt aus, aber ich ignorierte das. Ich schob seine Hand weg und ging weiter. Seit ich Sasuke von Orochimaru zurückgeholt hatte, waren wir beste Freunde. Er hatte endlich eingesehen, dass er seinen Bruder nicht mit der Hilfe der Sanin besiegen konnte. Aber ich konnte trotzdem nicht mit ihm reden. Nicht mit ihm, nicht mir Sakura und auch mit keinem anderen. An einen Baum gelehnt setzte ich mich, schloss die Augen und wartete, bis Kakashi endlich kam. Nach gut eineinhalb Stunden kam er dann auch endlich. Ich ließ die Augen noch geschlossen und hörte Sakura Kakashi ansprechen: „Sensei? Wissen Sie, was mit Naruto-kun los ist? Er sagt nichts und ist auch viel zu früh da gewesen.“ Dieser Umstand verblüffe sogar Kakashi. Um sie nicht noch mehr zu verunsichern, stand ich auf und ging zu den dreien hin. Zum dritten Mal an diesem Tag wurde ich gefragt, ob es mir gut ginge. Ich schnaubte nur und meinte: „Können wir anfangen?“ Das schien zwar keine gute Antwort gewesen zu sein, aber was sollte ich sonst sagen? Ich wusste ja selbst nicht, was los war. Das Training verlief, bis auf mein Verhalten, relativ normal. Ich sagte während des gesamten Trainings kein Wort und verhielt mich auch weniger Tollpatschig als sonst. Kakashi beendete das Training erst, als es bereits zu dämmern begann. „Ok. Schluss für heute. Ich gebe einen aus. Na Naruto, wie wäre es mit Ramen?,“ fragte Kakashi und lächelte wohl, was man bei seiner Maske nur erahnen konnte. Ich musste nun doch grinsen und sagte: „Tut mir leid, aber ich lehne ab. Danke.“ „Aber Naruto, wir...“ Wieder ließ ich Sakura nicht zu ende reden, sondern drehte mich um und ging. Im selben Moment, indem ich mich umdrehte, hörte ich auch schon wieder auf zu lächeln. Danach war mir heute echt nicht zumute. Und wahrscheinlich würde das nie wieder der Fall sein. Jetzt sitze ich in meinem Appartement und lausche in mich hinein. Ja, da ist er. Kyuubi. Warum spüre ich ihn so deutlich? Was passiert mit mir? Was geht hier vor? Plötzlich höre ich etwas und einen Gestalt springt am Fenster vorbei. Ich habe es ganz deutlich gesehen. Da war ganz bestimmt etwas. Dann sah ich es noch einmal. Dieses Mal deutlicher. Und dann stand eine Gestalt im Raum. Ich bewegte mich nicht. Warum spürte ich keine Angst? Nicht einmal Überraschung war da. Woher hatte ich gewusst, dass diese Person kommt? Die Gestalt zog den Mantel aus und darunter kam eine Frau zum Vorschein. Ihre Haut war rot und von grünen Malen gezeichnet. Sie trug blaue, zerschnittene Kleider und die typischen Ninjaverbände um die Hüfte. Aus ihren grünen, schulterlangen Haaren traten Hörner hervor und auf ihrem Rücken zwei gewaltige, zerfetzte Flügel. Genau so hatte ich mir den Teufel immer vorgestellt. Die Frau hob den Kopf, zeigte ihre Reißzähne und öffnete dann ihre Augen. Als ich hinein sah, merkte ich, wie meine Seele sich verdunkelte. Ihre Augen waren gelb, wie die Male und strahlten Gefahr aus. Sie lächelte mich an als sie sprach: „Hallo Naruto. Endlich habe ich dich gefunden. Mein Name ist Diatessa.“ Ich nickte nur. Diatessa kam näher und hockte sich vor mich: „Du weist, was ich bin?“ Ja, dass wusste ich. Diese Frau war die Dämonenherrin. „Sehr richtig mein Kleiner,“ sagte sie und es war mir im klaren, dass sie Gedanken lesen konnte. „Naruto, ich habe so lange nach die gesucht. Und jetzt endlich, endlich habe ich dich gefunden.“ Diatessa strich mir durchs Haar und erzählte weiter: „Ich brauche dich mein Kleiner. So sehr. Mein Heer aus Dämonen braucht einen Hauptmann, einen Anführer. Bitte Naruto, hilf mir. Führe für mich meine Dämonen in die Schlachten und ich erweckt in dir deine einzigartigen, verborgenen Kräfte. Deine Macht wird alles denkbare überschreiten, wenn du nur endlich erfährst, was du wirklich bist.“ Ich hatte es gewusst. Mir war es von Anfang an klar gewesen. Ich war anders. Nicht nur wegen Kyuubi, nein. Wegen meiner Selbst. „Nimm meine Hand Naruto!“ Ohne nachzudenken ergriff ich ihre Hand und spürte, wie etwas in mir frei gelassen wurde. Etwas, was schon immer da war, nur nie entdeckt wurde. Auf einmal nahm ich aller um mich herum mit einer Präzision war und jedes noch so kleine Geräusch nahm ich auf. Meine Augen sahen genauso gut, wie am helllichten Tag, wenn nicht sogar besser. Jedes zucken nahm ich auf und ich spürte, wie ich stärker wurde. Sowohl Körper als auch Geist. Diatessa ließ mich los: „Danke Naruto. Ich zähle auf sich, mein Kleiner. Lerne.“ Damit verschwand sie und ich blieb als das zurück, was ich schon immer war: ein Dämon. Ich starrte weiter auf den Punkt, wo gerade noch Diatessa gehockt hatte. Sie hatte wirklich den Dämon in mir geweckt. Ich spürte, wie das Chakra in mir zu brodeln begann. Das waren also die Reserven, die in mir stecken, von denen Kakashi immer gesprochen hat. Nie hätte ich gedacht, dass es so viel ist. Plötzlich wurde mir alles klar. Mir wurde klar, dass ich jetzt weg konnte. Endlich Konoha verlassen. Hier gab es sowieso nichts mehr. Nichts, was mich hier halten würde. Meine ganzen angeblichen Freunde und die Dorfbewohner, die mich sowieso alle schon immer gehasst haben. Das werde ich alles hinter mir lassen. Für immer. Mein Blick fiel auf das Bild, was Sakura von uns dreien geschossen hatte. Ich nahm zwei Kunais und nagelte es damit auf den Tisch. Mit diesem Foto werde ich meine Freunde hier lassen und mich nicht wieder an sie erinnern. Schnell zückte ich Papier und Stift und schrieb meinen Abschiedsbrief. „Tzunade, hiermit will ich dir sagen, das ich euch alle endlich von mir erlösen werde. Die Dorfbewohner hassen mich doch eh, also warum sollte ich nicht endlich tun, was sie wollen und aus ihrem Leber verschwinden. Freut euch. Jetzt könnt ihr alle wieder ohne Angst die Straße betreten. Ich bin jetzt das, was jeder in mir gesehen hat: ein Dämon. Versucht nicht mich zu suchen, um mich weiterhin zu belügen. Auf nimmer wieder sehen. Naruto!“ Zufrieden legte ich den Zettel zu dem Foto dazu und grinste. “Ihr habt mich zu einem Dämon erklärt und nun bin ich einer,“ dachte ich nur und verschwand mit meiner Ninjaausrüstung nach draußen in die Nacht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-13T16:11:46+00:00 13.06.2009 18:11
wow ein echt geiler anfang

lg
has
Von: abgemeldet
2008-11-16T19:46:17+00:00 16.11.2008 20:46
guter Anfang
Würde mich um ENS freuen!
MFG Moritz
Von: abgemeldet
2008-11-16T18:41:47+00:00 16.11.2008 19:41
Geiler Prolog^^ Gefällt mir.
Ich bin schon aufs nächste Kappi gespannt^.^

Aber bitte überprüfe deine Rechtschreibung. Da sind einige Fehler drinnen und auch in der Personenbeschreibung von Naruto, da drehen sich mir die Zehennägel auf. Das ist nicht persönlich gemeint, aber bei
sowas bin ich ziemlich kleinlich^^

Freu mich schon aufs nächste Kappi *hibbel*

Lg Lokihasser
Von:  Kyuuo
2008-11-16T18:21:39+00:00 16.11.2008 19:21
Hi
Tolle Idee!!!!!!!!!!!!!!
Warum hasst Naru auf einmal seine Freunde? Hat das mit dem erwecken des Dämons zu tun?
Schnell weiter
mfg Kyuuo
Von: abgemeldet
2008-11-16T18:20:13+00:00 16.11.2008 19:20
Moin!!!
Wow endlich :-)
SOowas habe ich gesucht, hehe das ist wirklich geil :-)
Mach schnell weiter.
Mfg
Kenji92
Von:  InaBau
2008-11-16T18:12:27+00:00 16.11.2008 19:12
Ein toller Anfang! Mir gefällt es, dass Diatessa Narutos wahres Ich freisetzte. Die Dorfbewohner hassten und verabscheuten ihn schon immer. Nun ist er das, als was sie ihn immer beschimpften. Mir gefällt es, dass er Konoha verlassen will. Hoffentlich gelingt es ihm auch ohne Zwischenfälle! Ich mag Konohas Einwohner nicht. Vielleicht löscht er ja irgendwann sogar Konoha aus. Was Naruto jetzt wohl unternimmt? Er hat viel zu lernen. Vor allem, wie er mit seinen neuen Dämonenkräften umgehen muss. Hoffentlich kommen sehr, sehr viele Kapitel! Ich freu mich schon auf das Nächste.


Zurück