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Love and the ways it goes I

unclear past
von

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unclear past ~part one~

Hallo meine Lieben ^^
 

Hier ist das zweite Kapitel und schon tauchen wir in die Vergangenheit der beiden süßen im vorigen Kapitel ein!

Das heißt also, dass wir wieder in der Soul Society sind.. aber nun las ich euch lesen *lach*
 

Viel Spass~
 

Eure FeydyraGreenscythe
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 


 

unclear past ~part one~
 

Vergangenheit : Teil 1
 


 

Gin hatte heute eine gute Nachricht bekommen, eine wirklich gute. Er, der Taichou der dritten Division, sollte heute von Aizen-sama etwas bekommen, was ihn freuen sollte.

Was konnte das sein? Eine Einladung zum Essen? Nein, so was Schwachsinniges, dazu würde er ihm nicht extra einen Boten schicken lassen, der ihm einen Zettel überbringt auf dem ein einziger Satz stand.
 

Komm zu 17 Uhr in meine Division, ich habe etwas für dich, was dich freuen wird.
 

Das es sich hierbei um Aizen handelte, der ihm das geschrieben hatte, war für ihn selbst, Ging, glasklar. Denn niemand anders redete ihn mit ‚Du’ an, außer Rangiku-san, wenn sie sauer war, aber diese hatte wiederum keine Division. Somit konnte es nur Aizen-sama sein.
 

Vor sich hingrinsend trat er in die fünfte Division ein und sah sich um. Wo war er denn?

Wo war Aizen-sama? Sonst sah er ihn doch immer gleich.

Sein Blick glitt über die neuen Schüler, die noch unbeholfen mit ihren Zanpakuto umgingen und alle noch sehr schüchtern wirkten. Im Gebäude der Division war wie immer viel los und Hinamori-chan kam gerade auf ihn zu. Zufrieden sah er, wie sie ihn zwar höflich grüßte, aber einen großen Bogen um ihn machte und die Division verlies um einige Besorgungen zu machen.
 


 

Gemächlich schritt Gin den Weg zum Gebäude hin. Sein Blick lag weiterhin auf der Umgebung und er fragte sich ernsthaft, wie es sein ehemaliger Sama es schaffte, so viele Schüler zu beherbergen und ihnen viel beizubringen. Sicher sie hatten die Akademie gut überstanden, sonst wären sie nicht hier, aber wenn man zu Aizen kam, fing man wieder bei Null an und war Schüler.

Den kopf schüttelnd und breiter grinsend trat er nun ins Gebäude ein und musste sogleich stoppen, sonst wäre ein kleiner, untersetzter Schüler, welcher die Schmutzwäsche rum trug in ihn rein gerannt. Und das letzte was Gin jetzt wollte, war stinkend vor Aizen-sama zu treten.
 

Missbilligend sah er den kleinen Wicht an, der sich mehrfach entschuldigte, wobei der Wäscheturm gefährlich schwankte. Schnellen Fußes wich Gin aus, als der Turm bei der nächsten leichten Verbeugung nun doch kippte und sich die Wäsche auf dem Boden ausbreitete.

Sehr fies grinsend drehte er sich um und lies den nun sehr verzweifelten Jungen zurück, der so aussah als müsse er gleich sterben, weil er wieder diese dreckige Wäsche anfassen musste.
 

Heute war wirklich viel los, war bloß die Frage, warum?

Langsam ging er den langen Flur entlang zum Büro des fünften Taichous, sah dabei schon von Weitem, dass die Tür trotz des ganzen Lärms offen stand und er nicht alleine im Büro saß. Das erklärte natürlich, warum Aizen-sama nicht vor seinem Gebäude gewartet hatte, aber dennoch fühlte Gin einen leisen Zwack in sich, konnte es aber sehr schlecht zuordnen.
 

Seine inneres Aufgewühltsein nicht an die Oberfläche lassend und wie immer grinsend trat er ins Büro ein und räusperte sich leicht.

„Ihr habt nach mir schicken lassen, Taichou?“

Sofort unterbrach Aizen sein Gespräch und wandte sich mit einem leichten, sanften Lächeln zu Gin um.

„Ah, Hallo Taichou.“, kam die belustigte Antwort. „Ich habe gerade von dir geredet.“
 

Mit hochgezogener Braue sah Gin seinen ehemaligen Sama an und grinste weiter, während sein Blick auf die dritte Person des Büro´s wanderte.

„Wen haben wir denn da Aizen-sama? Einen neuen Schüler?“

Diese unwissende Frage brachte ihm ein ernstes, aber dennoch zu schüchternes Gesicht des Blonden ein und ein belustigtes Auflachen Aizen´s.

Abwartend blickte er diesen wieder an, setzte sich dann nach einer stummen Aufforderung ebenfalls an den Tisch, wo die beiden andern saßen.
 

„Nun, Gin, das was mich hier so amüsiert ist die Tatsache, dass der junge Mann hier eigentlich deine Überraschung sein sollte. Er hat gestern meine Ausbildung abgeschlossen und ich bin mehr als zu frieden mit ihm. Dadurch, dass ich weiß, dass du keinen Fuku-Taichou hast, will ich ihn dir als Fuku anvertrauen.“, kam es immer noch schmunzelnd von dem Braunhaarigen, welcher nur zu gerne die leichte Verwirrung auf dem sonst so undurchsichtigen Gesicht wahrnahm. Welch Glück, dass niemand Gin so lange kannte wie er, denn sonst würden auch noch andere seine kleinen Regungen deuten können, so hatte er das Privileg und konnte es immer wieder genießen, ihn reagieren zu sehen.
 


 

„Wenn ich mich vorstellen darf, Ichimaru-Taichou? Mein Name ist Kira Izuru, es freut mich Sie kennen zulernen.“, kam es schüchtern und etwas stockend vom den Blondhaarigen, der die Miene Gin´s nicht deuten konnte und deshalb ziemlich verunsichert war.

„Soso.. einen neuen Fuku-Taichou also, ich fühle mich geehrt einen Schüler von Ihnen aufnehmen zu dürfen Aizen-sama.“

„Oh nicht doch, er wird dir gute Dienste leisten Gin. Er kann sehr gut mit Papierkram umgehen und auch wenn er nicht danach aussieht, Kira-kun kann hervorragend kämpfen, wenn es darauf ankommt. Er ist zwar etwas schüchtern, dafür aber sehr fleißig und aufnahmefähig. Ich denke du kannst ihn gut weiterbilden.“

Izuru saß still da und sagte lieber nichts, wusste er doch dass es hier um eine höhere und verantwortungsvolle Stelle ging und er wollte sich diese Chance nicht verspielen. Da duldete er auch, dass sie ihn wie ein Objekt behandelten.
 

Gin sah sich prüfend den schmalen Körper und die zurückhaltende Haltung Kira´s an und grinste wieder.

„Ja ich denke, ich habe Verwendung für ihn und er soll sich ruhig bewähren.“

„Gut, dann ist es also recht. Ich habe den Versetzungsbescheid schon eingerecht und er ist auch schon unterschreiben und genehmigt.“

„Anders gesagt, ich hatte keine andere Wahl auch wenn ich höflichst abgelehnt hätte?

„Korrekt.“

„Wie immer brilliant, Aizen-sama!“

„Danke, Gin. Nun, dann könnt ihr gehen.“, meinte Aizen leise und sah Gin durchdringend an.

Das würde heute Abend also noch eine Fortsetzung haben, aber ohne den dritten Anwesenden. Verstehend nickend machte sich Gin daran aufzustehen, als ihn ein leises Murmeln dazu brachte inne zu halten.

„Was war das?“

„Ich sagte, danke Taichous.“

Verwundert sahen Gin und Aizen zu Kira und grinsten.

„Kein Problem, Izuru-kun.“, meinte Gin grinsend und sah mit Belustigung wie dieser rot wurde. Er war es also nicht gewohnt, dass man ihm beim Vornamen rief, das war nun wirklich lustig. Langsam kam ihm auch der Verdacht, warum Aizen meinte es würde ihn freuen….
 

Gegen Abend, als er Izuru seine Unterkunft gezeigt hatte, kehrte er wieder zurück zu Aizen. Auf dem Weg dorthin, es war schon dunkel, legte er seine Maske ab und lies seine Augen zum Nachthimmel wandern und beobachtete den Mond. Wie er es hasste jedem und allen immer etwas vorzumachen. Und vor allem hasste er es, dass er nicht mehr bei Aizen-sama sein konnte, sondern auf dessen Wunsch hin eine eigene Kompanie zu führen.

„Was man nicht alles macht, damit er einen bemerkt“, murmelte Gin leise und abwesend.
 

„Was erzählst du denn da, Gin? Ich bemerke dich immer…“, hörte er es auf ein Mal von hinten und spürte den warmen Atem seines Sama´s im Nacken. Unwillkürlich lief ihm ein Schauer über den Rücken, als er dessen Nähe so genau spürte, dass es einem fast Angst machen konnte.

„Aizen-sama.. warum seid ihr hier?“

„Weil ich nicht mehr warten konnte... Außerdem, ist es so ein schöner Abend..“

„Stimmt, es ist ein schöner Abend. Was wollten Sie mir heute noch sagen?“

„Ich wollte mit dir über unseren Plan weiter reden.“

„Oh.. stimmt.. es ist einige zeit her.. Konntet ihr Tousen überzeugen?“

„Was denkst du von mir? Natürlich..“

“War auch nicht anders zu erwarten.“

„Hast du schon darüber nachgedacht, wie ich meinen Tod vortäuschen kann, Gin?“

„Ich habe eine Idee, aber dafür muss ich in die zwölfte Division einbrechen und mir eine der Puppen krallen..“

„Das schaffst du schon, ich vertraue dir!“

„Danke.“
 

Sie standen immer noch so, dass Gin Aizen´s Atem im Nacken spürte, sah immer noch zum Mond hoch. Dann drehte er sich um und sah ihn grinsend an. Gin konnte in den Augen seines ehemaligen Taichous lesen, dass dieser gerne mit ihm zurück gehen würde, damit sie sich weiter unterhalten konnte und so ging er mit diesem zum Divisionsgebäude der Fünften.
 

Die Nacht war angenehm, nicht zu kühl und nicht zu warm, wirklich angenehm. Still gingen die beiden Taichou nebeneinander her, mussten nichts sagen. Gin genoss die Anwesenheit seines Sama´s, erinnerte es ihn doch an ihre alten Zeiten, als sie beide noch allein waren und er ihm als Schüler unterstand.

Sein Blick wanderte immer wieder hinauf zu den Sternen, liebte er doch das alles verschluckende Schwarz und diese kleinen Punkte, die ihm immer wieder hell entgegenstrahlten.
 

Aizen beobachtete Gin aus den Augenwinkeln. Es war lange hergewesen, dass Gin diese grinsende Maske nicht mehr auf hatte und das Gesicht zeigte, was er wirklich besaß. Er fand es so viel schöner, als sonst, auch wenn ihm sein Grinsen gefiel, sicherte es doch immer, dass man bei ihm nie richtig durchblicken konnte.

Sein Blick wanderte ebenfalls kurz hoch zum Himmel, seufzte jedoch und wand seinen Blick wieder ab.
 

„Was habt ihr Taichou?“

„Hm? Was, Gin?“

„Ihr habt geseufzt. Irgendetwas liegt euch doch auf der Seele.“

„Du hast recht. Ich mache mir Sorgen, ob alles so klappt wie ich es mir gedacht habe.“

Verwundert hob Gin seine Brauen, war es doch sehr selten das Aizen an sich zweifelte.

„Aber natürlich wird es dass! Ihr seid genial. Ihr müsst nun wirklich nicht an Eurem Plan zweifeln. Es ist doch so gut wie alles in die Wege geleitet.“

Aizen blickte wieder zu Gin. Wieso vertraute dieser junge Mann ihm eigentlich? Es war gut zu wissen einen solch loyalen Anhänger und Gefolgsmann zu haben, konnte er Tousen doch nicht dazu zählen, hatte er ihn doch nur mit der Hilfe seines Schwertes dazu bekommen, ihm zu helfen.
 

Das Gebäude kam in Sichtweite, doch der Braunhaarige sah weiterhin still zu Gin, dachte über diesen nach. Sie kannten sich seit dem Tag, an dem er höchstpersönlich den Silberhaarigen aufgesammelt hatte, war er doch schon damals von seiner Gerissenheit und dem kleinen Blutdurst in diesen verschmitzten Augen beeindruckt gewesen. Seit diesem Tag, war der Kleine bei ihm gewesen, lernte von ihm, wurde in die Akademie aufgenommen und schaffte es sogar in seine Division. Auch wenn er immer bei ihm war, zu ihm aufblickte, ging er dennoch stets seinen eigenen Weg, vergas dabei aber nie, wem seine Loyalität gehörte. Deswegen konnte der Plan auch klappen, denn er hatte Gin.
 

„Taichou?“

Keine Reaktion kam von dem Braunhaarigen, der Gin immer noch ansah.

Hatte er was im Gesicht, das ihn sein Sama so gedankenverloren ansah?

„Aizen-sama?“, fragte er deshalb vorsichtig und sah mit ehrlichen Augen an.

Nun reagierte er endlich.

„Hm? Oh, entschuldige. Ich war in Gedanken.“

Aizen fingerte nach dem Schlüssel und schloss auf. Die ganze Zeit, als er Gin betrachtet hatte, war ihm aufgefallen, dass der Silberhaarige eine wirkliche Schönheit war für einen Mann. Er war sogar so schön, dass er sein körperliches Interesse weckte und das schaffte nun wirklich niemand so schnell.

Es lockte ihn regelrecht herauszufinden, wie sich diese Haut anfühlte, wenn sie erhitzt war, wie das feine Haar durch seine Finger glitt. Der Braunhaarige war wirklich über sich selbst überrascht, hätte er doch nie vermutet, dass er Gin körperlich anziehend fingen könnte, schließlich kannte er ihn, seit er klein war.
 

Verwirrt und leicht den Kopf schüttelnd trat er hinter Gin ins Gebäude und schloss die Tür.

Nun, er fand sich damit ab, dass er Gin wollte, auch wenn es nur rein körperlicher Natur war und er seine Lust an ihm ausleben wollte.

Sie gingen durch den dunklen und stillen Gang bis hinter in den Bereich, den Aizen zu seinem Büro und persönlichen Wohnbereich umgestaltet hatte.
 


 

Gin setzte sich an den Tisch und wartete bis Aizen den Sake hinstellte und die zwei Trinkschälchen, um sich dann ebenfalls hinzusetzten.

Irgendwie war er komisch befand der Silberhaarige. So hatte er Aizen selten erlebt. Man war zwar gewohnt, dass er ein sanftes Lächeln hatte und immer recht ruhig war, aber so wie er sich heute verhielt war es doch mehr als komisch. Wortlos nahm er die Sakeflasche und goss erst Aizen-sama und dann sich selbst ein.
 

Nach einem kurzen Zuprosten, trank jeder von ihnen sein Schälchen aus, bevor Gin wieder zu Wort kam.

„Was gibt es nun, dass ihr mir sagen wolltet?“

Stille sprach ihn an, da Aizen schon wieder nicht reagierte. Was sollte das?

Der Silberhaarige verstand es nicht. Er sah, dass Aizen ihn ansah, aber auch wieder nicht. Dessen Blick lag so starr auf sein Gesicht gerichtet und konnte einfach nicht gedeutet werden.

Gin konnte nicht umhin zu bemerken, dass ihm immer wieder kleine Schauer über den Rücken liefen.

Aizen hatte ihn noch nie so intensiv angesehen!

Nicht das es unangenehm gewesen wäre, bei Gott nein, ihm gefiel es und wie. Gerade dieser Fakt lies ihn mehr als Schaudern, wurde sogar leicht rot um die Nase.

Das konnte sich ja niemand antun!

„Aizen-sama!“
 

Durch das dringliche Zischen fand dieser wieder aus seinen Gedanken zurück und wunderte sich erst Mal, dass sein Gegenüber eine feine Röte auf der Nase hatte.

Wortlos schenkte er ihnen Beiden nach und lächelte leicht.

„Gin, hast du zur Zeit eine Freundin?“

Sich an seinem Sake verschluckend hustete dieser erst mal, verzog dabei das Gesicht. Gott es war wirklich nicht gut, sich an diesem hochprozentigen Gesöff zu verschlucken!

„Wie kommt ihr darauf?“

„Nur so.. Sag, hast du eine Freundin?“

„Nein, dazu habe ich erstens keine Zeit und zweitens, gibt es hier nichts Ansprechendes.“

„Aber Rangiku-san ist doch hinter dir her.“

Der Silberharrige schüttelte den Kopf. Was sollte, denn das schon wieder? Wie oft hatten sie das Thema Rangiku schon angesprochen und festgestellt, das Gin absolut kein Interesse an ihr hatte. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, das Aizen irgendwas abtasten wollte, bloß was?
 

„Stimmt ja, du findest sie nicht anziehend. Gut, wenn du keine Freundin hast, hast du dann einen Freund?“

Geschockt sah Gin ihn an. Was??

Redete da wirklich sein Aizen-sama davon, dass er Gin einen Freund haben sollte? Er war doch nicht schwul!

Leicht auf seiner Unterlippe kauend dachte er darüber nach, wie glücklich ihn gerade der Blick seines Sama´s gemacht hatte. Zweifelnd sah er ihn an, fühlte sich, warum auch immer, ertappt und wurde einen Tick roter.

Verblüfft verfolgte Aizen dessen Mienenspiel und konnte seinen Augen nicht trauen, als dieser noch roter wurde. Hatte er damit ins Schwarze getroffen? Aber Gin meinte doch gerade noch, dass er keinen Lebenspartner habe.

Abwartend goss er ihnen ein, die Schälchen wurden wieder gelehrt und erneut nachgegossen. Es ging noch weitere drei Mal so, bevor Gin endlich antwortete.
 

„Nein, ich habe keinen Freund.“

„Du hast lange gebraucht zum Antworten.“

„Und?“

„Das gibt mir zu denken, ob das hier die richtige Antwort war.“

„Es war mein vollster Ernst, Aizen-sama.“

„Du siehst nicht danach aus.“ Eine Lüge. Gin sah sehr wohl danach aus, dass er noch keine Erfahrung mit Männern hatte und ehrlich gesagt, hätte er ihm das auch nie zugetraut.

Sein Gegenüber wurde immer roter. Schütte einen Schluck nach dem anderen hinter.
 

„Ich hatte aber noch NIE etwas mit einem Mann!“, langsam verzweifelte er an Aizen´s nachbohrenden Fragen. Da konnte man ja wirklich meinen, man hätte schon mal was mit einem Mann gehabt und würde sich nicht trauen die Wahrheit zu sagen!

Aber warum ritt er so auf dem Thema rum? Wieso musste sein Sama ihn so durchdringlich ansehen, dass er sich schon nackt vor ihm fühlte?

Das wurde Gin doch zu bunt, denn sein inneres Gefühl wurde immer mulmiger und so was mochte er auf den Tod nicht.

„Ich gehe Aizen-sama. Es hat ja keinen Sinn mit Ihnen weiter zu reden.“

„Du bleibst! Wir müssen noch diese Frage klären.“

„Nein. Ich rede morgen wieder mit Ihnen, wenn Sie wissen was sie sagen.“, mit den Worten stand Gin auf und ging zur Tür.

Auch Aizen erhob sich.

„Ich weiß sehr wohl was ich sage, ich bin noch nicht mal angetrunken. Was unterstellst du mir hier, Gin?“

„Ich unterstelle nichts! Ich sage nur, das was ich sehe, mehr nicht!“, langsam wurde es wirklich komisch. Er machte die Tür auf und trat in den dunklen Flur raus.

„Ich werde dich noch zur Tür begleiten.“

„Danke, aber das ist nicht nötig.“

„Gin, seit wann bist du so kalt zu mir?“

„Ich bin nicht kalt!“, aufbrausend drehte er sich um, konnte nur schwer die Konturen seines Sama´s ausmachen. Er spürte ihn mehr, als das er ihn sah.
 

„Aizen-sama?“, fragte er unsicher in die Stille hinein. Spürte nur einen seichten Luftzug, der höchstwahrscheinlich von seinem Atem kam.

Er spürte zwei Hände, die ihn sanft an den Schultern packten und gegen die Wand hinter sich drückten. Nicht begreifend was das alles soll, sah er unsicher dort hin, wo er Aizen´s Augen vermutete, doch konnte er einfach nichts erkennen.
 

Ihm stockte der Atem, als er spürte, wie Aizen ihm näher kam und dennoch nichts sagte. Was wollte dieser tun? Ein arger Schauer lief über Gin´s Rücken, als er den warmen Atem an seiner Wange spürte und sich der Nähe vollkommen bewusst wurde.
 

Sousuke konnte einfach nicht mehr. Gin hatte ihn gereizt, den ganzen Abend schon. Aber diese abweisende Kälte hatte seine Lust nur noch mehr geschürt und angestachelt, bis er sie nicht mehr zurück halten konnte. Diesen Körper so nah an sich zu spüren, den Duft wahr nehmen zu können, es kostete all seine innere Stärke, nicht gleich hier einfach so über ihn herzufallen, seiner Lust einfach nachzugeben.

Sanft senkte er seine Lippen auf die Gin´s und konnte gerade noch ein Keuchen zurück halten, als er diese weichen Kusspolster spürte. Einen leichten Druck auf sie ausübend, wartete er darauf, dass sein Gegenüber den Kuss erwiderte.
 

Er riss seine Augen auf, als er spürte, was sein ehemaliger Taichous da tat. Er küsste ihn!

Warum? Und warum verdammt noch mal fühlte es sich gut an? Wieso hatte er das Gefühl, das in seinem Bauch tausende Knaller hochgingen?

Als Aizen auch noch einen sanften Druck ausübte, schmiss er kurzerhand seine Gedanken über Bord und erwiderte den Kuss einfach.
 

Sie bewegten sanft die Lippen gegeneinander, schlossen die Augen und genossen es einfach. Aizen öffnete leicht seine Lippen, strich kaum spürbar mit seiner Zunge über die Gins und war leicht erstaunt, als sich dessen Lippen öffneten. Das Angebot annehmend, glitt er mit seiner Zunge in das fremde Gebiet, erforschte es mit der Zunge über die Zähne streichend und den Geschmack auskostend, der so süß und verführerisch auf ihn wirkte. Als sich ihre Zungen berührten brach etwas in dem Braunhaarigen und er vergaß, dass es Gin war, den er hier so überrumpelt küsste.
 

Dieser genoss den Kuss, auch wenn es komisch war, blendete aus, dass er diesen Kuss mit seinem Aizen-sama tauschte. Ihre Zunge tanzten umeinander, umschlangen sich und die Bewegungen wurden heftiger. Gin zuckte urplötzlich zusammen, als er ein Knie zwischen seinen Beinen spürte, welches ihn an der Mitte reiben wollte.

Seine Augen rissen auf und er keuchte geschockt, löste sich aus dem Kuss und starrte vor sich hin. Das konnte nicht sein! Was tat er hier? Und vor allen Dingen, mit wem?
 


 

Den Kopf schüttelnd stieß er Aizen von sich weg und rannte ohne ein Wort zu verlieren den Flur entlang nach draußen, schlüpfte in seine Schuhe und rannte in die Nacht hinaus…
 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~
 

Was für ein böser Cliff~

Nehehehehe~

Aber so sicher ich mir, dass ihr vor Erwartungen platzt und auf jeden Fall weiter lesen wollt XDDD
 

Seit gespannt wie es im zweiten Teil von unclear past weiter geht..
 

Bis dahin

*knuff*
 

Kitty =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Konoto
2010-09-07T20:12:23+00:00 07.09.2010 22:12
Auch ich konnte das erste Kapitel nich lesen *wegen dir jetzt die Tage bis zum 18. Geburtstag zählt*
Sehr schön aufgebaut. Ich mag es zu lesen wie die beiden über einander denken und wie du die Fakten aus Bleach einbaust, das macht es glaubhaft.
Ich kanns kaum erwarten weiter zu lesen, allerdings muss ich jetzt ins Bett. Aber morgen gehts weiter! XD
Von:  Kitana
2009-09-29T21:03:30+00:00 29.09.2009 23:03
ach ja, mit deiner ff hatte ich wohl nen glückstreffer^^
sie ist irgendwie völlig anders als die meisten die ich sonst so gelesen habe. sie ist nicht so billig sondern hat nen schönen aufbau, ist toll geschrieben, lässt sich flüssig lesen und ist allgemein sehr glaubhaft rüber gebracht.
*Kekse dalass*
Lg
Von: abgemeldet
2009-02-22T21:33:07+00:00 22.02.2009 22:33
Also der zweite Kapitel ist dir echt super gelungen^^
Leider konnte ich den ersten Teil nicht lesen .. das sind die nachteile, wenn man unter 18 Jahre ist xD

Aber wirklich gut geschreibselt^^
Gefällt mir :D

Mach weiter so :)

MFG Toxicookie


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