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Langsam verstehe ich dich

Auf nach Sunagakure
von

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Die Unordnung

Ich bedanke mich für die 3 lieben Kommentare.^^
 

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[style type="italic"]Die Unordung[/style]
 

Nun stand Sakura alleine im Zimmer. Schliesslich zog sie ihren Rucksack zu sich herüber und räumte ihn aus.

Zu oberst auf ihren Kleidern lag ein eingerahmtes Foto. Es zeigte das alte Team 7, wo alle noch glücklich vereint waren,...obwohl Sasukes Gesichtsausdruck nicht gerade begeistert wirkte. Schmunzelnd betrachtete Sakura das Bild und stellte es auf das weisse Kästchen.

Mehr als die Hälfte des Schrankes war unbenutzt. Zufrieden stapelte Sakura ihre wenigen Kleider auf das mittlere Fach. Sie musste wohl oder übel später noch shoppen gehen, denn so wenige Kleider würden kaum für ein halbes Jahr reichen.

'Vielleicht kommt Temari mit? Sie kennt sich ja gut hier aus...'

Kaum war Sakura fertig und hatte auch den Rucksack verstaut, klopfte es.

„Ja?!“, rief die Rosahaarige laut.

Die Tür wurde einen Spalt geöffnet und der Kopf von Temari zwängte sich hindurch.

„Gaara schickt mich, er will dich sehen.“

Kurz streckte Sakura ihre Arme aus und gähnte, bevor sie der Älteren folgte.
 

Während sie durch die Gänge liefen, konnte Sakura nur staunen.

„Wie findest du dich hier zurecht, das ist ja das reinste Labyrinth. Alles sieht irgendwie gleich aus...“

Temari musste leicht schmunzeln.

„Mit der Zeit bemerkst du die Unterschiede. Naja, ich wohne hier ja auch schon seit ich klein bin.“, gab sie zur Antwort.

Sakura nickte, jedoch lag ihr schon die nächste Frage auf der Zunge.

„Gibt es denn hier wirklich kein Gästezimmer? Ich will ja nicht unverschämt wirken,...doch es ist ja wohl kaum möglich, dass alles besetzt ist.“

Temari bog nach rechts ab.

„Du hast recht, die meisten Zimmer sind unbenutzt, doch genau an dem liegt es ja auch. Sie sind leer und dadurch auch unbequem, ausser du bevorzugst es, auf dem Boden zu schlafen.“

Sakura schüttelte verneinend den Kopf. Da war es ihr doch lieber, mit Gaara das Bett zu teilen.
 

Endlich kamen sie vor der Tür des Kazekagen zu stehen. Bevor Temari anklopfte, bereitete sie Sakura auf das Kommende vor.

„Also, nur zur Information damit du keinen Herzinfarkt erleidest. Die Ordnung ist wirklich katastrophal, glaub mir, ich übertreibe nicht.“

Langsam öffnete sie die Tür und in Sakuras Kopf erklang die Musik eines ihrer Lieblingskrimis.

Jedoch entdeckte sie keine Leiche, sondern,...haufenweise Papierstapel. Sakura traf fast den Schlag, als sie die Lage realisierte. Nur ein schmaler Weg war von der ganzen Unordung verschont geblieben und führte zu einem Pult.

Hinter dem Bürotisch auf einem Stuhl, sass der Kazekage und bedachte sie mit einem kühlen Blick.

„In dieser Woche wird es deine Aufgabe sein, meine Akten zu ordnen...“

Sakura sah ihn entgeistert an. „Was?!“, schrie sie „für das würde ich einen ganzen Monat brauchen. Was hast du in all diesen Monaten, als Kazekage, erledigt?! Am liebsten würde ich dir in den Hintern treten, bis du nur noch Sand spuckst. Nein wirklich, in meinem ganzen Leben hab ich noch nie so etwas gesehen.“

Temari zog den Kopf ein und verliess in Windeseile das Zimmer. Sie hatte keine grosse Lust, den Blitzableiter zu spielen
 

Zornig sah Gaara Sakura an und stand so ruckartig auf, dass der Stuhl auf den Boden flog. Mit wenigen Schritten war er bei ihr angelangt und packte sie grob am Arm.

Sakura war sich sicher, dass diese Aktion einige schöne, blaue Striemen an ihrem Handgelenk hinterlassen wird.

„Du wirst für deine Arbeit bezahlt, also sei zufrieden damit.“

Gaara stiess sie von sich und verliess sein Büro. In seinem Kopf herrschte ein Chaos.

'Warum kann ich ihr mit meinem Sand nichts antun? Wieso verdammt!'
 

Wütend sah Sakura ihm nach und rieb sich über die Druckstelle. 'Was bildet sich dieser Sandfreak eigentlich ein?'

Widerstrebend widmete sie sich schliesslich ihrer Aufgabe. Den Drang, dass nächste Feuerzeug an sich zu nehmen und alles abzufackeln, überspielte sie gekonnt. Der Gedanke an eine fuchsteufelswilde Tsunade, half ihr zusätzlich.
 

An einem langen, schmalen Tisch, fand die Sitzung des Ältestenrates mit dem Kazekagen ab. Während eine rege Diskussion stattfand, war Gaara mit seinen Gedanken ganz wo anders. Dauernd musste er an Sakura denken...Ihr Gesicht ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf, egal was er machte.

'Sie hat Temperament und ist eigentlich ziemlich hübsch.' Ein minimales Grinsen legte sich auf seine Lippen, welches jedoch sofort wieder erlosch. 'Was denke ich da eigentlich. Sie mag mich sowieso nicht,...und ich sollte es auch nicht tun.'

Plötzlich nahm er, die Stille die um ihn herrschte, wahr. Gaara hob seinen Kopf und sah in die Runde. Ihm wurden erwartungsvolle Blicke zugeworfen.

„Und wie ist ihre Meinung darüber Kazekage-sama?“, meldete sich der Vorsitzende zu Wort.

Noch etwas deplatziert räusperte sich Gaara. Er hatte null Ahnung, um was es überhaupt ging. „Die Entscheidung liegt ganz bei ihnen.“ Er hatte sowieso das Gefühl, dass es nur wieder um irgendetwas belangloses ging.

„Aber Kazekage-sama, er geht um den Bau des Turmes...der wird Unmengen von Geld verspeisen. Darum benötigen wir ja auch ihre Zusage. Ansonsten wird uns der Bau verweigert.“

Erleichtert seufzte er innerlich auf. Jetzt wusste er wenigstens, um was es genau ging.

„Dieser Turm wird ein wichtiges Bestandteil der Sicherheit von Suna sein. Daher beordere ich sie, möglichst zügig mit dem Bau zu beginnen.“

Langsam stand er auf und signalisierte so, dass die Sitzung beendet war. Sorgfältig setzte er sich wieder den Kagenhut auf und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

Frustriert suchte Sakura Gaara. Unter ihrem Arm trug sie eine Mappe mit wichtigen Dokumenten, die er unterschreiben sollte. Plötzlich prallte sie gegen jemanden und fiel zu Boden.

„Hattest du Sehnsucht nach mir?“, fragte sie eine Stimme spöttisch.

Wütend schaute sie nach oben und erkannte Gaara. „Nein, nicht wirklich.“ antwortete sie zickig. Sakura hatte absolut keine Lust auf seine Spielchen.

Hilfsbereit hielt er ihr seine Hand entgegen und wollte ihr so aufhelfen. Sakura aber schlug sie weg und stand alleine auf. Wortlos drehte Gaara ihr den Rücken zu und lief los.

„Für heute haben wir genug getan. Wir sollten jetzt nach Hause gehen.“

Nachdenklich folgte Sakura ihm. Wie komisch doch dies für sie klang.

'Nach Hause...schon verrückt, ich lebe jetzt für eine ganze Weile in Sunagakure beim Kazekagen.'



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Haine7
2010-02-12T14:15:29+00:00 12.02.2010 15:15
Huhu
Ich finde es echt toll wie du die beiden beschriebst.
Das ist quasi wie ein Spiel und ein bisschen witzig.
aber ich finde auch Sakura kann ihm ruhig mal die meinung geigen.
Also mir gefällt deine FF wirklich gut und ich glaube es kann nur noch besser werden.

LG Haine7
Von:  TempestAlera
2009-12-26T13:06:14+00:00 26.12.2009 14:06
Hey....cooles Kapitel
freu mich schon wenn es weiter geht...
kann ich ne ENS haben?

*kiss* yuki
Von:  Moorleiche
2009-12-22T21:48:28+00:00 22.12.2009 22:48
schönes Kapitel. ich konnte mir die zwei richtig gut vorstellen. Schreib bitte schnell weiter.

und sakura ist wie immer schön zickig.


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