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Summerlove

von

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Prolog

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Holidays

Harry wachte langsam auf. Er blinzelte ein paar mal um den Schlaf aus seinen Augen zu vertreiben. Dann fiel sein Blick auf Draco. Wie friedlich er dalag. Sein Gesicht war vollkommen entspannt und ruhig. So sah er richtig zerbrechlich aus.

Harry lächelte unwillkürlich. Er war der einzige der DIESEN Draco zu Gesicht bekam. Niemand sonst sah in so verletzlich. Nicht mal die anderen Jungen in seinem Schlafsaal. Er stand immer vor ihnen auf oder verbrachte die Nacht hier. Nein,er,Harry,war der einzge,der das sehen durfte. Dracos Augenlieder zuckten. Blinzelt öffnete er sie. Einen Moment lang sah er Harry einfach nur mit seinem unergründlichen Blick an. Dann murmelte er,"Schon Morgen?",und gähnte Herzhaft.

Mit einem Ruck setzte er sich auf. Mit den Händen rieb er ein paar mal über sein Gesicht. Harry nahm ihn von hinten in den Arm. "Gut geschlafen?" fragte er lächend.

Draco sah ihn an dann lächelte er und gab ihm einen kurzen Kuss."Sehr gut." Dann verdüsterte sich seine Miene wieder. "Aber..." "Aber was?" Harry sah in besorgt an.

Mit einem Seufzer lehnt Draco sich gegen seine Brust. Harry stutzte. So verletzlich zeigte sich Draco selten, sogar ihm gegenüber. Sanft fuhr er ihm durchs Haar. "Was hast du?" Draco seufzte erneut."Bald sind Sommerferien. Dann können wir uns ganze sechs Wochen nicht sehen, verstehst du? Ich möchte nicht so lange von dir getrennt sein. Ich möchte sowiso nicht nach Hause." Er schmiegte sich enger an Harry. Dieser verstärkte den Druck seiner Umarmung ein bisschen. Er wusste genau was es bedeutete nicht dorthin zurück zu wollen wo er angeblich "zuhause" war. Und Draco hatte recht. Sechs Wochen konnten eine verdammt lange Zeit sein. Doch seine zweite Begründung machte ihn stutzig. "Warum willst du nicht nach Hause? Du hast doch Eltern,ihr habt Hauselfen... was ist dein Problem?" Draco antwortete mit einem harten freudlosen Lachen. Sein Blick wurde verbittert. "Ja ich habe ein Zuhause, Eltern... Aber wirklich willkommen bin ich deswegen noch lange nicht. Mein Vater erwartet die ganze Zeit das ich übe. Wenn ich sage ich brauche etwas Freizeit schickt er mich in das nächste Dorf und sagt ich soll ein paar Muggel quälen. Er sieht in mir nicht seinen Sohn sondern seinen Schüler, den er für Voldemorts Nachwuchsgeneration heranzieht. Ich...", er stockte kurz,"...ich will das alles nicht mehr. Ich hab genug von ihm, von Voldemort und dem ganzen Reinblüterquatsch. Ich möchte endlich mal Freizeit wie andere Kinder haben können!"

Harry sah ihn bestürzt an. Noch nie hatte Draco so viel von seiner Seele offenbart. Wut auf Dracos Vater und der Drang ihn zu beschützen überkamen ihn. Er drückte ihn fester an sich. "Ich weis genau was du meinst. Die Durslys wollen zwar nicht das ich Nachwuchsmagier werde-Gott behüte,Nein-Aber Freizeit ist für mich auch ein Fremdwort. Irgend ein Teil des Rasens muss immer gemäht und irgend eine Fensterscheibe immer geputzt werden. Ich weiß nicht wie die nächsten sechs Wochen werden aber ich weiß das ich den Moment mit Sehnsucht erwarten werde, in dem ich dich wieder in meine Arme schließen kann." Ein Zittern lief durch Dracos Körper. Als er sich umdrehte sah Harry erschrocken das er weinte. "Harry...",schluchtzte er leise. Dann drehte er sich ganz um und schlang die Arme um Harry. Mit dem Gefühl, das sich seine Brust zusammenzog erwiederte Harry die Umarmung. Und er fragte sich ob die nächsten sechs Wochen irgendwann vorbeigehen würden.

Memories

Der Tag der Abreise kam viel zu schnell. Harry und Draco hatten keine Möglichkeit sich vorher noch einmal zu sehen und in der Öffentlichkeit wagten sie es nicht, da noch immer alle dachten das sie Todfeinde seien. Harry hatte nicht einmal Ron oder Hermine davon erzählt. Als er im Zug saß und die Landschaft an sich vorbeiziehen ließ, überlegte er, was Draco wohl gerade tat. Ob er auch an ihn dachte? Harry seufzte leise. Wenn die Ferien doch nur schon vorbei wären. "...rry? Harry!!" Harry schreckte hoch. Hermine sah ihn besorgt an. "Harry, ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so abwesend." Harry blinzelte ein paar mal. "Ja, mir gehts gut, keine Sorge. Bin nur müde." murmelte er. Hermine sah ihn skeptisch an, sagte aber nichts weiter. "Also, hast du irgendetwas von dem mitbekommen was wir gerade gesagt haben?" sie zog eine Augenbraue hoch. "Ähm...eher nicht." Harry grinste schief. "Okay, noch mal für dich: Ron hat uns über die Ferien zu sich nach Hause eingeladen. Was meinst du? kannst du kommen?" "Im Zweifelsfall holen wir dich wieder mit dem Auto ab!" meinte Ron grinsend und spielte auf die Rettungsaktion mit dem fliegenden Auto an. Harry überlegte. Ein Besuch bei Ron würde ihn auf andere Gedanken bringen und die Wartezeit erheblich verkürzen. Fragte sich nur wie er Onkel Vernon dazu bringen sollte ihm das zu erlauben. Er könnte sich vollkommen brav verhalten und darauf hoffen das ihm sein Betrage die nötige Erlaubnis verschaffte. Oder aber, er könnte sagen das die Weasleys sonst wieder durch den Kamin kommen würden, wie beim letzten mal. Harry musste innerlich grinsen als ihm klar wurde welche der Methoden effektiver sein würde. Allerdings nur wenn er abhauen konnte, bevor ihn Onkel Vernon in die Finger bekam. Sollte ihm das nicht gelingen wäre es eine Überlegung ob er in diesem Fall in Notwehr zaubern durfte.

Harrys Gedanken schweiften ab zu dem Tag als er Draco seine Liebe gestanden hatte. Noch vor etwa einem Jahr war Draco für ihn das selbe Ekel gewesen wie eh und je. Aber jetzt... Vor etwa einem Dreivierteljahr hatte sich Draco bei Verteidigung der dunklen Künste an den der Hand verletzt. Vor Schmerz hatte er sich auf die Lippe gebissen. Als sie anfing zu bluten war Harry zum ersten mal aufgefallen, was für schöne Lippen er hatte. Als Draco Harrys Blick bemerkte sah er ihn wütend an. In seinen Blauen Augen hatte die Wut gefunkelt, aber auch noch etwas anderes... erst viel später war Harry klar geworden, das es Angst war. Angst, das jemand seine Schwäche nutzen würde. Er war es gewohnt, ganz oben zu stehen und er war in einer Gesellschaft aufgewachsen in der Abstieg seinen Untergang bedeutet hätte. Darum kämpfte er um jeden Preis darum, das niemand jemals die verletzliche Seite seiner Seele sah.

Von diesem Tag an war Harry immer mehr aufgefallen wie schön Draco war. Seine Finger waren schlank und sein spitzes Gesicht hatte einen charismatischen Zug. Harry fiel auf, das er Draco noch nie wirklich hatte lächeln sehen. Jedes lächeln das er bis jetzt gesehen hatte, hatte die Augen nicht erreicht. Er begann sich zu wünschen das Draco nur ein einziges mal für ihn lächeln würde. nicht ironisch oder gehässig, sondern ein glückliches, strahlendes Lächeln. Und dann begann er von Draco zu träumen. In seinen Träumen nahm Draco ihn in den Arm und strich sanft über sein Haar. So wurde es mit der Zeit immer schlimmer. Trotzdem war es letztendlich Draco, der Harry zu sich holte. Nach einem Quidditchspiel, das Griffindor gegen Slytherin gewonnen hatte, war Harry der letzte in der Umkleidekabine. Er war Draco nirgendwo so nah wie beim Quidditch. Und heute waren sie Seite an Seite dem Schnatz hinterher geflogen. Ihn so nah neben sich zu sehen, das er ihn fast berühren konnte schmerzte. So hat er gesagt, das er sich nicht gut fühlte und die anderen schon mal vorausgeschickt, damit er in ruhe Nachdenken und den Kopf frei bekommen konnte. Und da stand er plötzlich vor ihm. Draco war schon umgezogen. Er stand einfach nur da und sah Harry an. Dann streckte er zögerlich die Hand aus. Kurz vor Harrys Gesicht hielt er inne und Harry war sich bis Heute sicher das Draco seine Hand wieder zurückgezogen hätte, wenn Harry sie nicht festgehalten hätte. Er hatte es intuitiv getan, ohne Nachzudenken. Dracos Hand wirkte in seiner noch zerbrechlicher als sonst. Ohne sich die Konsequenzen zu überlegen, stand Harry auf und küsste ihn. Er rechnete damit, jeden Moment zurückgestoßen zu werden, doch das Gegenteil war der Fall. Obwohl er im ersten Moment überrascht war, schloss Draco nach ein paar Sekunden die Augen und erwiderte Harrys Kuss mit einer solchen Leidenschaft, das Harry schwindelig wurde. Draco schloss seine Hände um ihn. Harry hatte gar nicht bemerkt, das er Dracos Hand losgelassen hatte. Doch jetzt erwiderte er die Umarmung und versank vollkommen in Dracos Wärme und Leidenschaft.

In der Nacht darauf hatten sie sich zum ersten mal richtig getroffen. Harry hatte den Raum der Wünsche vorgeschlagen weil sie sich einig waren das es erst einmal besser wäre wenn niemand davon erfahren würde. Als Draco zum ersten mal in ihn Eindrang hatte Harry vor Schmerz aufgeschrien. Aber es wurde von mal zu mal besser. Und Dracos Wärme an seinem Körper zu spüren, seine Hand zu halte und seine Lippen auf seinen zu spüren war die Schmerzen wert. Ein halbes Jahr war seitdem vergangen.

Harry Gedanken kamen zurück in die Gegenwart. Der Zug hatte Kings Cross erreicht. Harry seufzte noch einmal als er seinen Koffer aus dem Gepäckabteil raus gereicht bekam. Es würde ein langer Sommer werden.

Visiting

Harry rannte im Zimmer umher wie ein aufgescheuchtes Huhn. seit zwei Wochen war er wieder bei den Dursleys und er fühlte sich eingesperrter als je zuvor.

Ron hatte versprochen zu schreiben sobald er kommen konnte(momentan waren Bill und Charlie zu Besuch und es war zu wenig Platz um noch weitere Personen aufzunehmen), doch bis jetzt war nichts gekommen. Bevor er nicht wusste wann er zu den Weaslys konnte wollte er Onkel Vernon auch nicht unter Druck setzten. Das wäre, als würde man sich auf eine tickende Zeitbombe stellen. Doch er fühlte sich als wäre er schon eine Ewigkeit wieder im Ligusterweg. Seine Gedanken schweiften zu Draco ab. Das taten sie in letzter Zeit immer öfter. mit einem schnaufen ließ sich Harry auf sein Bett fallen. Er hatte in letzter Zeit auch öfter von Draco geträumt. Beim Gedanken, WAS er geträumt hatte fühlte er wie sein Gesicht heiß wurde. Er wünschte, Draco wäre jetzt hier bei ihm. Er wollte seine Wärme spüren, seine Lippen berühren und sich ihm ganz hingeben. Traurig sah er in die anbrechende Dunkelheit hinaus. Unten im Wohnzimmer lief der Fernseher und hin und wieder tönte Dudleys misstönendes Lachen gedämpft durch die Zimmerdecke. Harry seufzte und schloss die Augen. In den Gedanken immer noch bei Draco schlief er langsam ein.
 

Als Harry aufwachte war es Stock dunkel. Verwundert überlegte er was ihn geweckt haben könnte. seine Narbe tat nicht weh und er konnte sich auch an keinen verstörenden Traum über Voldemort erinnern. Dann hörte er ein leises Klicken. Unregelmäßig tickte es immer wieder durchs Zimmer. schnell setzte Harry seine Brille auf und machte Licht. Auf den ersten Blick konnte er nichts ungewöhnliches entdecken. Das Klicken kam aus Richtung Fenster. Vorsichtig näherte Harry sich., konnte aber draußen in der Dunkelheit nichts Ungewöhnliches sehen. Er öffnete das Fenster- und schrie leise auf, als ihn etwas kleines, hartes an die Stirn traf. Harry sah auf den Fußboden. Ein kleiner Kieselstein lag dort. Hastig beugte er sich aus dem Fenster. "Wer ist da?",raunte er in die Dunkelheit,"Ron bist du das?" "Harry..." Harry zuckte zusammen. Die Stimme klang erschöpft und kraftlos, aber es war unverkennbar..."Draco? Bist du das? was machst du hier?" Von unten hörte er ein ersticktes Husten. "Draco?", fragte er besorgt. "Harry bitte...", Dracos Stimme klang dünn und verweint."Bitte...ich erklärs dir Später...lass mich rein..." Wieder hustete er. Harry schluckte. "Warte einen Moment." So leise und gleichzeitig so schnell wie er konnte machte er die Tür auf und lief die Treppe herunter. Die letzte Stufe übersprang er, sie knarrte. Bestrebt, möglichst wenig Lärm zu machen nahm er den Schlüssel vom Schlüsselbrett und schloss auf. Draußen stand Draco. Obwohl Harry in der Dunkelheit kaum etwas sah, hörte er doch Dracos leises Keuchen und Als er seine Hand nahm merkte er das sie eiskalt war. Draco trat ein und Harry schloss die Tür wieder. Ihn vor der untersten Stufe warnend führte Harry Draco nach oben in sein Zimmer. Leise schloss er die die Tür hinter sich. Draco hatte sich indessen aufs Bett gesetzt. Sein Anblick war ein schock für Harry. Seine Kleidung war zerrissen und schmutzig und das Blut der Kratzer die wohl Zeige und Äste gerissen haben mussten vermischt sich mit den Tränen die ihm jetzt das Gesicht herab liefen. "Draco..." Harry wusste nicht was er sagen sollte. War Draco den ganzen weg bis hierher gelaufen? Warum war er nicht geflogen? Doch als er sah wie Draco zitterte waren all die Fragen wie weggeblasen. Das wichtigste war jetzt, das Draco versorgt wurde. Er griff in seinen Schrank und zog ein T-Shirt und eine Hose heraus. " Er legte sie neben Draco aufs Bett. "Hier.",murmelte er. "Wenn du die feuchten Klamotten anbehälts erkältest du dich noch." Harry stand auf." Ich hole Verbandszeug und etwas zu essen, in Ordnung?" fragte er. Draco nickte zaghaft. Hary ging nach unten. Aus dem Medizinschrank nahm er Pflaster und zwei Verbände und aus dem Kühlschrank etwas Kalten Schinken, Brot und Käse, außerdem eine Flasche Milch. So voll beladen versuchte er leise nach oben zu kommen. Vorsichtig machte er Schritt um Schritt. Alles schien plötzlich schrecklich laut. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Harry in seinem Zimmer angekommen war. Aber weder Onkel Vernon noch Tante Petunia waren aufgewacht, von Dudley ganz zu schweigen. Als Harry die Sachen im Zimmer ablegte war Draco schon umgezogen. Hungrig griff er nach dem Essen das Harry ihm reicht. nach dem er fertig gegessen hatte macht Harry sich daran seine Wunden zu säubern und zu verarzten. Keine der Wunden schien wirklich schlimm zu sein. Zumindest dachte Harry das bis er aus Versehen an Dracos Rücken stieß. Der stieß ein scharfes Zischen aus und krümmte sich, das Gesicht vor Schmerz verzogen. "Draco?",fragte Harry besorgt. "Was ist mit deinem Rücken?" "Es...Es ist...nichts.", presste Draco zwischen den Zähnen heraus. "Sicher", antwortetet Harry sarkastisch, "und ich bin Merlin." Vorsichtig, um ihm nicht noch einmal wehzutun, schob Harry das T-Shirt hoch. Sein Herz setzte einen Moment aus. Dracos Rücken war übersät mit Striemen, die nicht älter als ein paar Tage sein konnten. Zwar hatte sich bereits Schorf auf den Wunden gebildet, doch an vielen war er weder aufgebrochen und blutete. "Wer...wer hat dir das angetan?" Harry war fassungslos. Er zog Draco das T-Shirt aus und Griff nach den Verbandsrollen. "Das könnte jetzt etwas wehtun, aber es muss sein, wenn du nicht willst, das sie sich entzünden Oder noch weiter aufplatzen.", sagte er, als er nach dem Desinfektionsmittel griff und die Wunden so vorsichtig wie möglich reinigte. Dracos Körper spannte sich an und seine Hand verkrampfte sich in der Bettdecke, als er die Zähne zusammen biss, um nicht vor Schmerz zu schreien. Als Harry fertig mit säubern war, band er vorsichtig die Verbände um Brust und Rücken und befestigte sie an der Schulter. Dann lehnte er sich zurück. "Draco...wer war das?" fragte er erneut. Draco zitterte. Es flüsterte etwas das Harry nicht verstand. Dann schüttelte ihn ein Schluchzer und so weinend und stocken bracht er heraus "Mein Vater."

Schocking

Harry Herz hatte ausgesetzt. Das Blut rauschte in seinen Ohren und ein Schauer lief ihm den Rücken hinab. Draco war Lucius Malfoys einziger Sohn... Wie konnte ein Vater seinem Kind so etwas antun. Nicht das er Lucius das nicht zutrauen würde, in jedem anderen Fall schon aber das hier... sein eigener Sohn! Harry hatte nie Eltern gehabt, aber er hätte nie gedacht, das ein Vater seinem Kind seinem Fleisch und Blut, so etwas antun könnte. "Draco..." Der Klos in Harrys Hals war so fest das er kaum sprechen konnte. Aber Draco schüttelte nur den Kopf. "Lass es gut sein. Ich will nicht mehr darüber nachdenken." Seine Stimme klang müde und gebrochen. Harry bekam Angst als er sie hörte. Er hatte Draco bereits wütend gesehen, traurig oder auch erschöpft, aber niemals so... zerbrochen. Was sein Vater ihm angetan hatte war auf der psychischen Ebene viel schlimmer als auf der körperlichen. Die Striemen auf seinem Rücken würden heilen, bei den Wunden in Dracos Seele war Harry sich nicht sicher.

Vorsichtig legte er eine Hand auf Dracos Wange. lautlose Tränen liefen darüber hinweg, als Dracos Hand nach seiner griff. Eine Weile saßen sie einfach nur so da. Dann stand Harry auf und küsste Draco sanft auf die Stirn und sagte "Du musste jetzt schlafen. Ruh' dich aus. Morgen sehen wir weiter." Harry ging zum Schrank und zog aus einem der hinteren Winkel eine Matratze hervor, dann eine Frotteedecke und ein kleines Kissen. Als Draco Anstalten macht aufzustehn winkte Harry ab. "Schlaf auf dem Bett. Das ist weicher." Draco setzte zu schwachem Protest an, den Harry jedoch sofort erstickte. "Ich habe unter der Treppe geschlafen, Draco. Eine Nacht auf nur einer Matratze wird mich nicht umbringen. Außerdem bist du verletzt. Also leg dich hin und Schlaf. ich werde immer hier sein wenn du etwas brauchst." Er lächelte vorsichtig. Einen Moment lang glaubte er einen Funken des alte Feuers in Dracos Augen aufblitzen zu sehen. Dann wurden sie wieder dunkel und Er fragte sich ob er sich das nur eingebildet hatte. Draco nickte müde und murmelte ein Dankeschön, dann legte er sich auf den Bauch, die Arme unterm Kopf verschränkt. binnen weniger Minuten war er eingeschlafen. Harry setzte sich auf die Matratze. er konnte jetzt nicht schlafen. Seine Gedanken und Gefühle waren zu aufgewühlt. Immer wieder sah er Dracos gebrochenes Gesicht vor sich. Ein heiser Schwall von Übelkeit Stieg in ihm auf. Sein Hass auf Lucius Malfoy war grenzenlos. Er würde ihm niemals vergaben. Und er würde nicht zulassen das so etwas noch einmal passierte. Er würde Draco beschützen, mit allen verfügbaren Mitteln. Er sah ihn an, wie er da so lag. Selbst im Schlaf war sein Gesicht verspannt. Von der kindlichen Ruhe, die Harry kurz vor den Ferien noch darin gesehen hatte war nichts mehr übrig. Harry knirschte mit den Zähnen. Dafür würde Lucius büßen.

Doch erst einmal stellte sich die Frage, was er jetzt machen sollte. Ewig konnte er Draco nicht hier behalten, eine Woche vielleicht. Sein verwandten kamen nie in sein Zimmer. Trotzdem würde es irgendwann bemerkt werden. Seufzend sah er zu Hedwigs Käfig. Sie würde erst in ein, zwei tagen wieder da sein, wie er sie kannte, da sie heute Abend erst zur Jagd los geflogen war. Bis dahin musste er warten und hoffen das Onkel Vernon oder Tante Petunia nicht irgendwie auf die blöde Idee kamen doch mal sein Zimmer zu besichtigen.

Decision

Harry war am nächsten vollkommen erledigt. Draco war in der Nacht zweimal aufgewacht und hatte leise geweint. Er hatte nicht gesagt was er geträumt hatte aber Harry konnte es sich auch so vorstellen.

Jetzt schlich er leise die Treppe hinunter. Er hatte Glück. Seine Tante und sein Onkel waren noch nicht wach. Er öffnete den Kühlschrank und nahm etwas Schinken und und Butter heraus. "Willst du mir mal Verraten was du da machst?" Harry hätte beinahe den Teller fallen gelassen. Tante Petunias Stimme hatte die Luft durchschnitten wie ein wie eine Motorsäge einen Holzklotz. Scharf und schnell. Langsam drehte Harry sich um und legte sich dabei in Sekundenschnelle eine Lüge zurecht. "Ich wollte Frühstück machen. ist das neuerdings verboten?", fragte er missmutig. wenn er entspannt, oder gar fröhlich wirkte würde Tante Petunia erst recht Misstrauisch werden. Sie bohrte ihre Geieraugen in seine rein. Dann wurde ihr Gesicht hochmütig. "Gut. wenn du schon mal dabei bist kannst du auch gleich Eier und Speck anbraten. Aber lass ja nichts anbrennen, Bengel." Dann rauschte sie zurück in Das Schlafzimmer. Harrys Herz hämmerte. Wenn die beiden mitbekamen, dass er einen Freund aus der Zaubererwelt beherbergte würde es ihnen Gleichgültig sein wie verletzt er war. Sie würden ihn einfach rausschmeisen. Harry seufzte und machte sich daran zu tun was Tante Petunia ihm aufgetragen hatte. Er schlug allerdings eine Portion mehr in die Pfanne als für die Familie nötig. Wenn er schon die Möglichkeit bekam draco etwas ordentliches zum essen zu servieren sollte er sie nicht ungenutzt verstreichen lassen. Und wenn durch Zufall Vernon, Petunia oder Dudley sehen sollte dass eine Portion mehr in der Pfanne war würden sie annehmen, das Harry sich auuch eine macht. Denn normalerweise durfte er sich von Brot mit Butter ernähren. wenn überhaupt Butter drauf war. Er würde zwar Ärger bekommen aber Hauptsache, sie entdeckten Draco nicht.
 

Als er mit einem Tablett in der Hand in sein Zimmer kam war Draco schon wach. Unter seinen Augen waren Ringe und an der Art wie er saß merkte man das sein Rücken sehr schmerzen musste. Als er Harry sah versuchte er ein Lächeln, aber es misslang kläglich. "...morgen" sagte er leise. Seine Stimme war rau vom Schlaf und dem Schmerz. Harry sagte nichts sondern stellte das Tablett vor ihm hin. "Iss. Ich weiß es ist nicht Hogwarts Festtafel aber es schmeckt dir hoffentlich trotzdem." Zufrieden sah er wie Draco sich über die Spiegeleier und den Speck hermachte. Als er fertig war nahm Harry einen sauberen Verband, den er von unten mitgebracht hatte und setzte sich hinter Draco. "Das wird jetzt etwas wehtun." warnte er ihn. Draco biss die Zähne zusammen und nickte. so vorsichtig wie möglich löste Harry den Verband von seinem Rücken. Die Wunden sahen schlimmer aus als gestern. Einige hatten angefangen zu eitern. "Verdammt!", zischte Harry. Er konnte nichts tun als die Wunden erneut zu säubern und mit dem Neuen Verband zu verbinden. Den alten warf er in seinen Wäschekorb. Die Wäsche macht sowieso er. Der Verband würde niemandem auffallen. Dann stand er auf und setzt sich neben Draco auf das Bett. Draco wimmerte leise. Tränen des Schmerzes liefen ihm die Wangen hinunter. Harry schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich heran "Shh. Ist gut. Keine Angst. Ich lass dich nicht allein." sagte er während er ihm beruhigend über den Kopf strich. Als Draco sich wieder beruhigt hatte sah Harry ihn an. Und er sah mit Glück im Herzen dass er sich gestern nicht geirrt hatte. Ein kleiner funke des Feuers das einmal in Dracos Augen gebrannt hatte war wieder da. Er war fast nicht zu sehen, aber es war noch nicht vollständig erloschen. So sanft er konnte küsste Harry Draco. Er würde ihn niemals alleine lassen. Das hatte er sich geschworen.
 

Dann erklärte Harry Draco seinen Plan. "Zu den Weasleys können wir nicht. Dort ist einfach nicht genügend Platz. Deswegen habe ich mir etwas anderes Überlegt. Es gibt noch einen weiteren Ort wo wir hin können. Ich habe noch einen weiteren verwandten."Draco sah ihn überrascht an. "Einen weiteren Verwandten? Warum bist du dann nicht bei ihm? Besser als hier ist es für dich doch auf jeden Fall." Harry musste Lächeln. Ja das wäre es. "Das hat mehrere Gründe. Du musst wissen wir sind nicht Bluts verwandt. Er ist mein Pate. Ich rede von Sirius Black." Dracos Augen weiteten sich. Er sah Harry an als Hätte er nicht mehr alle Latten am Zaun. "Deinem Gesicht entnehme ich, das du die Geschichten über ihn kennst. Aber ich versichere dir: Das ist gelogen." er machte eine kleine Pause. Dann fuhr er fort:" Sirius ist nicht für den Tod meiner Eltern verantwortlich. Und auch nicht für den an Peter Pettigrew. Der wurde nämlich nie ermordet. Er war es der sich Voldemort angeschlossen und meine Eltern verraten hatte. Er hat Sirius das mit dem Mord nur angehängt, damit sie ihn aus dem Verkehr ziehen und Pettigrew selbst von der Bildfläche verschwinden konnte. Nach seinem Ausbruch aus Askaban wohnt er jetzt in seinem eigenen Haus. Keiner kann es finden, wenn er nicht vom Geheimniswahrer hingeführt wird."

Während seiner Geschichte waren Dracos Augen immer größer geworden. Jetzt fasste er sich an den Kopf- und zuckte zusammen als der Schmerz durch seinen Rücken fuhr.

"Das ist alles so... verwirrend." murmelte er. Harry lächelte sanft. "Ich weiß. Aber ich denke das Es bei Sirius momentan am sichersten ist. Außerdem hast du dort Ruhe und Sirius weiß bestimmt, was man bei solchen Wunden machen muss."

Er sah Draco in die Augen. "Was denkst du?" In ihnen Spiegelte sich Schmerz und Angst, aber auch ein leiser, kaum wahrnehmbarer Schimmer von Hoffnung. Schließlich nickte er. " Ich denke das ist eine Gute Idee." Und zu ersten mal, seit er letzte Nacht vor Harrys Fenster gerstanden hatte war so etwas ein ein Lächeln in seinem Gesicht zu sehen.

Arrival

Die nächsten sieben Tage schienen nicht vergehen zu wollen. Hedwig war einen Tag nach ihrem Beschluss Sirius zu schreiben wiedergekommen. Harry hatte sie gleich wieder mitdem Brief an Sirius losgeschickt. Sie hatte zwar ärgerlich mit dem Schnabel geklappert aber schlieslich, nach einigem guten zureden war sie doch losgeflogen. sechs Tage hatte es gedauert, bis sie mit Sirius Antwort im Schnabel wiedergekommen war. Harry hatte Sirius in dem Brief so viel verraten wie ging und mit Dracos Zustimmung auch ihre Beziehung erklärt. Obwohl Sirius von der Entwicklung der Dinge durchaus Überrascht war war das gar nicht im Vergleich zu seinem Zorn auf Lucius Malfoy. Er war vollauf damit einverstanden das Die beiden zu ihm kamen. Er meinte in dem Brief, das jemand kommen würde um sie abzuholen. und tatsächlich, einen tag später klingelte es an der Tür. Harry war zu langsam. Als Onkel vErnon Die Tür öffnete hatte Harry einen Moment echt Sorge um ihn. Er war nicht mehr der jüngste und der dünnste war er auch nicht. Nach der Farbe seines Gesichtes zu Urteilen stand er nur Sekunden vor einem Schlaganfall. Und alls Harry sah wer in der Tür stand verstand er auch warum. Es war Tonks. Er musste sich ein Grinsen wirklich heftig verbeißen. Tonks mit ihrem bonbon farbenen Haar und dem Quitschgrünen Umhang war die absolute Verkörperung von allem was Onkel Vernon je verpönt und gehasst hatte. Sie lies sich jedoch nicht beeindrucken und sagte bloss:" ich soll Harry und Draco abholen. Könnten sie sie rausrufen?" Das wars. Harrys Name war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. "HARRY!!!!!!!" Harry hätte beinahe einen Gehörschaden bekommen.Er linste hinter der Wand hervor. "Hey Tonks!" , rief er fröhlich. Er würde endlich aus diesem Loch rauskommen. Und daco auch. Ihre KJoffer hatten sie schon gestern gepackt. das hies, Harry hatte dfsas. Dracos Sachen waren alle noch bei ihm Zuhause. Jetzt kam Draco langsam die Treppe herunter.Er ging vorsichtig, das Gesicht bei jedem Schritt schmerzvoll verzogen. Als Onkel Vernon ihn dsah blieb ihm für einen Moment die Luft weg. Aber auch nicht länger. "Wer. Ist. Das?" sagte er, leise und bedrohlich. Harry schob sich schützend vor Draco und zog seinen Zauberstab. " du wirst ihn nicht anrühren, oder ich jag dir alle Flüche auf den Hals die ich je gelernt habe!",drohte er. "Ich kann auch noch ein paar beisteuern meldete sich Tonks von der Tür zu Wort. Harry sah Vernon hart an. " ich werde die restlichen Sommerferien nicht da sein. Viel Vergnügen bei eurer Harry-freien Zeit." Mit diesen Worten zog er sich aus der haustür zurück und schlug sie seinem Onkel vir der Nase zu.
 

Harry seufzte erleichtert. Dann sah er Tonks an. "und wie reisen wir??" "Apparieren. Das ist am schonensten für Dracos Rücken weil es am schnellsten vorbei ist. Trotzdem," sie wandte sich an Draco. Der war bei der Erwähnung von Apparieren blasser geworden als vorher. "ich denke du bist schon mal Seit an Seit apparirt und weist wie unangenehm das für einen normalen Körper ist. Du wirst dich darauf gefasst machen müssen das es höllisch wehtut. Aber es geht viel schneller als mit einem Besen, dessen Haltung dich über einen längeren zeitraum viel mehr Strapazieren würden. Bist du damit einverstanden?" Sie sah Draco besorgt an. Harry nahm seine Hand und merkte dass er zitterte. Dann drückte er Harrys Hand ganz fest und schluckte. dann nickte er. "Gut.", sagte Tonks. Sie Griff Harry an der einen und Draco an der anderen Hand. Dann spürte Harry plötzlich, wie sich sein Körper zusammenzupressen schien.
 

Und dann hörte er Draco schreien. gedämpft und von weit her, aber so voller Schmerzen das Harry es nicht ertrug. Und dann war es vorbei. Der Druck löste sich ud Harry konnte wieder frei atmen. Im selben Moment spürte er, wie Dracos Hand ihm entglitt. Erschrocken sah Harry wie er zu Boden fiel. Er schrie nicht mehr, er wimmerte nur noch leise. Tonks kniete bereits neben ihm." hilf mir ihn reinzutragen." wies sie Harry an. Gemeinsam trugen sie Dracos schlaffen Körper zu der Lücke zwischen der nummer 12 und 14. Und wie von Zauberhanderschienzwischen ihnen ein weieres Gebäude. Tonks murmelte etwas und die Tür sprang auf. Sie trugen draco durch einen kleinen Vorraum in eine Geräumige Eingangshalle. Dort stand ein Sofa, auf das ise draco legte. Sein Atem ging schwer und hin wieder wimmerte er leise. Erst jetzt bemerkte Harry das Sirius auch da war. Ohne Nachzudenken warf sich Harry in seine Arme. " du kannst ihm doch helfen, oder?" fragte er ängstlich. Sirius strich ihm sanft über den Kopf. "Ich kann es versuchen." er ging zu Draco und hob seinen Oberkörper leicht an. Draco schien nichts von dem mitzubekommen was um ihn herum geschah. Sirius zog ihm das Hemd aus und drehte ihn auf den Bauch. mit einem Schlenker seines Zauberstabes löste er den Verband den Harry ihm gemacht hatte. Als er die Wunden sah zog er scharf die Luft ein. "Bei Merlin..." murmelte er entsetzt. Er hob den Zauberstab und zog damit in der Luft die Schnitte nach. langsam begannen sie unter dem magischen Holz zu heilen. Etwa eine viertelstunde brauchte Sirius um alle Schnitte zu heilen. Danach sank er erschöpft zurück. "Das sollte fürs este helfen. Trotzdem werde ich noch heute Dumbeldore infor,ieren, das er uns Madam Pomfrey schicken soll." Er sah Harry an. Dieser empfand nur dankbarkeit. Dank Sirius würde Draco heute Nacht schmerzfrei schlafen.

Everything's alright now?

Als Draco erwacht lag er auf dem Rücken. Der Schock fuhr ihm in die Glieder und er biss die Zähne zusammen um sich gegen den Schmerz zu wappnen. Zu seiner Überraschung blieb dieser aus. Vorsichtig, um nicht doch noch etwas auszulösen richtete er sich auf. Mit den Händen tastete er seinen Rücken ab. Die Striemen waren weg. Keine Narben. Nur glatter Rücken. Sein Herz machte einen Hüpfer. Während des Apparirens hatte er das Gefühl gehabt sterben zu müssen. Alles war in einem roten Schleier aus Schmerz versunken. Einzig Harry Hand hatte er gespürt. Er hatte noch bemerkt, wie der Druck nachließ und er auf den Boden fiel, danach war das meiste Schwarz gewesen. Er Erinnerte sich an kühle Hände, die ihn vorsichtig umgedreht hatten. Dann nichts mehr. Neugierig sah er sich um. Er war in einer geräumigen Vorhalle, die ihn ein bisschen an Malfoy Manor erinnerte. Dann fiel sein Blick auf den Boden. Dort lag, zusammen gekauert auf einem kleinen Schaffell und mit einer Wolldecke zugedeckt Harry. seine Gesicht war angespannt und erschöpft. Draco stand leise auf um ihn nicht zu wecken und kniete sich neben ihn. Harry war die ganze Zeit für ihn da gewesen. Er hatte es ihm noch nicht gesagt, aber es war nicht das erste Mal das sein Vater so mit ihm umgesprungen war. Und auch nicht das erste Mal das er fortgelaufen war. Doch früher war er ihm nach zwei, drei Tagen zurückgekehrt. er konnte nirgendwo anders hin. Doch diesmal war es anders gewesen. Zum ersten mal in seinem Leben war er nicht mehr allein. Er hatte zu Harry gehen können. Sanft fuhr er mit dem Handrücken über sein gesicht. "Er hat sich nicht davon abbringen lassen hier zu schlafen." Draco schreckte zusammen. Im Türrahmen stand ein Mann. er hatte ihn schon oft im Tagespropheten gesehen. Auch wenn er nicht mehr so ungewaschen und verletzt aussah wie auf dem Foto war er es doch unverkennbar bar. Sirius Black. "Ich nehme mal an, du weist wer ich bin." sagte dieser ruhig. Draco nickte. Black bedeutete ihm,ihm zu folgen. zuerst zögerte Draco. Doch dann dachte er daran das Harry diesem Mann vertraute. Das musste genügen. Also stand er auf und folgte ihm in eine geräumige Küche. Dort standen gebratene Eier und Speck. "Bedien dich" meinte Black und wies auf das Essen. vorsichtig setzte Draco sich. Er hatte sich noch nicht daran gewöhnt schmerzfrei zu sein. "Wie du sicher gemerkt hast habe ich deine Wunden erst einmal verschlossen. Ich hoffe es geht dir nun besser." Ein leises lächeln lag auf seinem Gesicht. Er sah so anders aus als auf dem Foto. Gar nicht verrückt, oder gar wie ein Mörder. Wenn das was Harry sagte stimmte war er das ja auch nicht. "Ja. Danke.", murmelte Draco verlegen. Ihm fiel nichts ein was er sagen konnte. "Es tut mir sehr Leid für dich.", sagte Black schließlich in die Stille hinein. Bitterkeit machte sich in Draco breit. Was verstand dieser Mann davon, was ihm wiederfahren war. Die Jahre in Askaban waren ihm nicht von jemandem aus seiner Familie angetan worden... "Ich weiß was du jetzt denkst." Blacks Stimme war so hart das Draco erschrocken auf sah. In seinen Augen sah er sich selbst. Dieselbe Verbitterung, die auch er spürte. Sein Gegenüberstand auf. "Komm, ich will dir etwas zeigen." Neugierig geworden folgte Draco ihm.
 

"Ich bin in diesem Haus aufgewachsen. Und ob du es mir nun glaubst, ich bin absolut reinblütig. Meine Gesamte Familie war in Slytherin. Bis auf mich." E war vor einem Großen Wandvorhang stehen geblieben. Darauf war ein riesiger Stammbaum. "Das ist der Stammbaum der Blacks. und hier war ich." Die Stelle auf die er zeigte war ausgebrannt. "Sie haben mich ausgelöscht als ich von Zuhause weg lief. Ähnlich wie du. Und sie mal. Dort ist meine Cousine, Bellatrix Lestrange, eine Todesserin in Askaban. Und nun sieh hin, wer ihre Schwester ist." Draco las den Namen unter dem Bild und seine Augen weiteten sich. "Meine... Mutter?" Er sah Black ungläubig an. Dieser nickte. "Es gibt nur noch wenige Reinblüter. und die wenigen die es gibt sind alle irgendwie verwandt. Auch wir. Ich bin sozusagen dein Onkel um zwei drei Ecken." Dracos Herz hüpfte. Das alles war so überraschend. "Warum erzählen sie mir das?" fragte er schließlich. "Weil ich dir etwas anbieten möchte. Ich nehme stark an das du nicht mehr nach Hause möchtest, oder?" Draco schüttelte den Kopf. "Das hab ich mir gedacht. Deswegen hab ich mit Dumbledore geredet. Das Harry nicht bei mir wohnt hat den Grund, das auf seiner Verwandtschaft ein Zauber liegt, der es Voldemort unmöglich macht, Harry etwas anzutun. Dieser Zauber erlischt erst an seinem 17. Geburtstag. Er ist dort am sichersten, sicherer als bei mir. Das habe wir bereits besprochen, Harry und ich. Doch bei dir ist das nicht so. Du hast keinen Ort, wo du momentan hin kannst. Deswegen biete ich dir an, in den Sommerferien in dieses Haus zu kommen und hier zu wohnen." Während Blacks Vortrag waren Dracos Augen immer größer geworden. Er merkte wie seine Sicht verschwamm. Eine Hand legte sich auf seine Schulter. hinter ihm, immer noch in Schlafsachen stand Harry und lächelte. Draco konnte ein aufschluchzen nicht unterdrücken. Er drehte sich zu Black um während ihm die Tränen übers Gesicht liefen. "Mr. Black... Ich weiß nicht wie ich ihnen danken soll... Das ist..." Er schniefte und Black lächelte. "Fangen wir damit an, das du mich Sirius nennst." meinte er. "Wir sehen uns gleich beim Frühstück." Mit diesen Worten ging er zurück in Richtung Küche und lies Harry und Draco allein. Draco presste sich, immer noch schluchzend an Harry. Sein Hertz schien mit jeder Träne leichter zu werde, als ob er sich alle Sorgen weg weinen könnte. Sanft nahm Harry sein Gesicht in beide Hände und wischte die Tränen ab. "Ab jetzt sorge ich dafür, das du nie wieder weinen musst." sagte er leise. Dann küsste er Draco und die beiden versanken vollkommen in ihrer Welt. Und zum ersten mal, eigentlich seit er geboren wurde hatte Draco das Gefühl, das sein leben einen richtigen Sinn bekommen hatte.

Epilog

Die restlichen drei Wochen schienen wie im Flug zu vergehen. Harry blieb natürlich den Rest der Zeit mit Draco bei Sirius. Am zweiten Tag kam Madam Pomfrey vorbei und gab Draco ein Salbe, die noch ein paar Tage auf seinen Rücken schmieren sollte, damit die Wunden auch wirklich sauber verheilten und keine Narben zurückblieben. Gegen Mr. Malfoy wurde ein Gerichtsverfahren in die Wege geleitet, auf dem Draco auch erzählte, das es nicht das erste mal gewesen war, das sein Vater ihn misshandelt hatte. Er wohnte (offiziell) in Dumbledores Sommersitz, aber in Wahrheit ging er natürlich jeden Sommer zu Sirius. Harry würde ihn oft ein zwei Wochen besuchen. Und eines hatten sie mit Sirius schon geklärt: Sobald Harry 17 war und der Zauber über dem Haus der Dursleys so oder so erlöschen würde, würde Harry zu ihm und Draco ziehen. Harry dachte an die wunderbare Zeit die kommen würde als er mit Draco am Bahngleis 9 3/4 stand. Er nahm seine Hand. Draco sah ihn an und lächelte. Ja. Jetzt würde alles gut werden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  leewes
2009-08-21T13:57:26+00:00 21.08.2009 15:57
eine wirklich süße ff..*g* ich freu mich das alles noch so gut ausgegangen ist...*G*
lg
lee
Von:  _mariko_
2009-08-05T21:16:20+00:00 05.08.2009 23:16
Sehr schön geschrieben ehrlich.Fand ich ganz toll die Story.
Mach weiter so dann lese ich bestimmt nochmal bei dir rein.
Von:  Flippi
2009-01-27T19:28:44+00:00 27.01.2009 20:28
Oh ja, also der Schluss ist gut!
Nicht zu sehr schon eingeängt sondern es hat da noch eine weitere Zukunft....
Das mag, ich, bind a wirklich auch mal auf mehr gespannt!
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:27:29+00:00 27.01.2009 20:27
Das kapi fand ich auch wieder genial!
Besonders da sie da wirklich mal über den Stammbaum wiede geredet haben!
Ich weiss nicht, aber irgendwie mochte ich die stelle im buch immer so sehr! *___*
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:25:37+00:00 27.01.2009 20:25
Also es wird da wirklich mal sehr interessant!
Gut ich könnte dir da auch mal anbieten mein programm durch deinen Text zu jagen um so vielleicht noch den ein oder anderen Fehler auszubessern wen du willst,
sag es einfach und ich werde es dir machen!
Als Beta tauge ich ja nicht so viel...
Aber bisschen was machen könnte ich da wohl schon!
Sag es dann einfach wen du mal was hättest!
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:23:12+00:00 27.01.2009 20:23
Gut, es wird da wirklich was geben!
(Ich weiss gerade wirklich nicht so was ich alles am besten schreiben sollte... ;__;)
Aber ich finde es wirklich gut,
so schaue mir gleich mal noch den rest an!
Von:  Flippi
2009-01-27T19:21:37+00:00 27.01.2009 20:21
Oh ja, da hat kiara02 wirklich recht...
Also bis jetzt ist es wirklich schon mal interessant!
Glaube sie hat da wirklich alles dazu gesagt....
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:19:32+00:00 27.01.2009 20:19
Das Kapi finde ich jetzt wirklich sehr interessant!
Gut, Harry bei den Durleys und er wird dann von Draco so zu sagen gerettet!
Das ist mal was....
Auch wen ich nicht ganz sicher wär ob es im Fuchsbau wirklich zu wenig platz gibt...
Aber teoretisch könnte Ron auch angst gehapt haben zu wenig Platz für Harry oder aufmerksamkeit für ihn zu haben...
Mit ein bisschen Fantasie kann man sich da wirklich noch schön was zureckt reimen!
So, aber wieder weiter!
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:16:31+00:00 27.01.2009 20:16
Das ist auch mal was ganz intreressantes!
Da spricht Harry wirklich mal wie er jetzt Draco sieht,
auch wen es da wohl sehr oft um das aussehen ging,
aber wen man verliebt ist, dann ist wohl jeder berürrte Grashalm was besonderes,
also hat es auf seine weise ja auch ein schönen Kern wahrheit drin!
So, lese gleich mal weiter!
Lg

Flippi
Von:  Flippi
2009-01-27T19:14:01+00:00 27.01.2009 20:14
Wirklich mal ein sehr interessanter Stadpunkt den du da anschreibst!
Gut, es heisst ja noch so lange nicht das wen man im gleichen schlafssaal ist das man auch gross über seine gefühle redet....
Aber ich bin da wirklich mal gespannt wie es wohl noch so weiter geht!
lg

Flippi


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