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Als die Tiere das Nimmerland entdeckten

Als die Tiere den Wald verließen
von

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Im Nimmerland

Placker hatte so viel Freude, da er fliegen konnte. Er und Flitzi jagten sich gegenseitig in der Luft. Doch Streuner hatte ein wenig Höhenangst, aber Anmut führte ihn.
 

„Hey Leute, das macht Spaß!“ rief Placker.
 

„Ich mag nicht fliegen.“ moserte Streuner.
 

„Ach komm, Streuner. Ich finde es auch herrlich.“ sagte Anmut.
 

Streuner schaute Anmut wieder fröhlich an und bewegte sich langsam aber sich in der Luft.
 

Alle folgten Glöckchen und waren so gespannt darauf, wohin die Reise gehen würde.

Die Reise zum Nimmerland war zwar weit, aber für Placker war es sehr aufregend. Nach vielen Stunden waren sie endlich da.

Glöckchen warnte aber alle davor auf das offene Gelände zu fliegen, was in der Nähe das Piratenschiffes liegt. Alle blieben in den Wolken. Glöckchen schaute nach, ob alles außer Gefahr ist, da sie es schon mit Peter Pan erlebt hat, dass die Kinder, die er mitbrachte plötzlich in Gefahr waren. Diesmal war aber nichts. Die Piraten schlafen tief und fest.

Streuner war sehr erleichtert als er endlich wieder festen Boden unter seinen Füßen hatte.
 

„Hoffentlich wiederholen wir das, nicht wahr Flitzi?“ fragte Placker begeistert, doch Flitzi schaute ihn nur mit müden Augen an, da sie erst Mal genug von Fliegen hatte.
 

„Kommt jetzt, ich möchte euch mein Zuhause zeigen.“ sagte Glöckchen.
 

Alle waren fasziniert von der Insel. Es gab Bäume, die sie noch nie ihn ihrem Leben gesehen haben. Auch die Tiere weckten ihre Neugier. Umgekehrt waren die Tiere im Nimmerland auch erstaunt über die Anwesenheit von Streuner, Anmut, Placker und Flitzi. Einige Tiere wurden besonders auf Streuner und Anmut aufmerksam, weil sie es sehr ungewöhnlich fanden, dass eine Rotfüchsin einen Blaufuchs zum Partner hat oder das ein Fuchs mit einem Hasen befreundet ist.

Irgendwann erreichten sie eine Höhle, die von den Blättern einer umgefallenen Palme verdeckt wurde.
 

„Hier werdet ihr wohnen in der Zeit, in der ihr hier seid.“ sagte Glöckchen.
 

„Sag mal Glöckchen, du bist doch nicht die einzige Elfe hier oder?“ fragte Placker.
 

Glöckchen schüttelte mit den Kopf um Plackers Frage zu bestätigen.
 

„Wo sind sie?“ fragte Placker erneut.
 

Kaum hatte er seine Frage gestellt, da kamen schon einige Elfen aus ihrem Versteck. Ein paar flogen auf Placker zu, schauten ihn sich genauer an und flogen um ihn herum. Placker musste lachen. »Elfen sind doch tolle Wesen« dachte sich Placker.

Später kamen die Tiere von Nimmerland hinzu, um sich die Besucher genauer anzuschauen. Streuner, Anmut, Placker und Flitzi blickten fasziniert auf als ein weißes Einhorn hervor kam.
 

„Du erinnerst mich an den großen weißen Hirsch in meiner Heimat.“ sagte Placker sehr aufgeregt.
 

„So?“ erwiderte das Einhorn.
 

„Ich bin Mal gespannt, was es hier alles zu sehen gibt.“ sagte Anmut.
 

„Es gibt hier jemanden, den ihr kennt.“ sagte das Einhorn.
 

Alle Tiere aus dem Nimmerland machten den Weg frei, so, dass ein Weg entstand. Am Ende des Weges war ein Rotfuchs zu erkennen, aber er wirkte noch ein wenig verschwommen. Er kam näher. Anmut konnte ihren Augen nicht trauen, weil es war ihr Bruder Keck.
 

„Keck?“ fragte Anmut ungläubig.
 

„Ja Anmut. Ich bin es.“
 

„Aber wie kann das möglich sein? Wir haben gesehen wie du gestorben bist.“ fragte Anmut nach.
 

„Glöckchen hat mich gefunden und mich ins Nimmerland gebracht. Dort haben die Elfen mich wieder zum Leben erweckt, allerdings wirkt ihre Magie nur im Nimmerland und deswegen kann ich nur hier leben.“ erklärte Keck.
 

„Aber warum haben sie dich hier her gebracht?“ fragte auch Streuner.
 

„Nun, es gab einen Jungen namens Peter Pan. Er hat das Nimmerland verlassen und Glöckchen somit alleine gelassen. Aber ich habe ihr versichert, dass ich nicht gehen werde, weil hier bin ich frei.“
 

„Oh Placker. Du bist auch hier.“ sagte Keck.
 

Placker brachte aber kein Wort heraus, weil er doch erstaunt darüber war, dass er seinen Namen kannte.
 

„Wie geht es deiner Mutter?“ fragte Keck.
 

„Ihr geht es gut. Sie und Großvater haben viel von dir erzählt.“ sagte Placker.
 

„Wie geht es Vater?“ fragte Keck.
 

Da wurden alle stil und senkten die Ohren.
 

„Habe ich etwas falsches gesagt?“
 

„Er ist gestorben.“ sagte Anmut.
 

„Aber wie kann das sein? Er war doch noch so gesund.“
 

„Placker hat ein Rennen mit seiner Freundin Flitzi gemacht. Er wollte Vater erzählen, dass er diesmal gegen die Häsin gewonnen hat. Doch dann hat Placker in tot in unseren Bau aufgefunden und er war auch schon sehr alt.“
 

„Was ist mit Mutter?“
 

„Sie ist noch unter uns, aber ich denke, dass sie auch bald an ihrem gebrochenen Herzen sterben wird.“ sagte Anmut und musste weinen.
 

Keck ist sehr erschüttert vom Tod seines Vaters. Er erinnerte sich noch gut daran wie sie im Streit auseinander gegangen sind. Zwar hatte sein Vater noch die Gelegenheit ihm zu sagen, dass er stolz auf seinen Sohn ist, aber Keck hat nun nicht mehr die Chance bekommen seinem Vater zu sagen wie sehr ihn achtet. Keck konnte auch seine Tränen nicht zurück halten, da er sich auch Vorwürfe machte.

Er wollte aber jetzt nicht seine Chance verschenken seinen Sohn kennen zu lernen, weil Placker kannte seinen Vater nur von Erzählungen her.

Placker ging langsam auf seinen Vater zu und musterte ihn.
 

„Ich habe dich mir gang anders vorgestellt als in den Geschichten.“ sagte Placker.
 

„Na ja, dass mag daran liegen, weil meine Narbe auf meiner rechten Seite nicht mehr zu sehen ist und weil ich kein verkrüppeltes Bein habe.“
 

„Ja genau, das sagte mir Mutter.“ sagte Placker aufgeregt.
 

„Ich bin auch nicht mehr so leichtsinnig, so wie ich es in meinem vorigem Leben war. Ich wurde für meine Naivität bestraft.“ sagte Keck.
 

„Wir freuen uns aber dich zu sehen, Keck.“ sagte Anmut.
 

„Ich muss euch aber noch sagen, dass auch das Nimmerland voller Gefahren steckt. Denn hier gibt es Menschen, die sich Piraten nennen. Einer von ihnen ist der schlimmste von allen. Sein Name ist Capt´n James Hook.“
 

„Und wie erkennen wir diesen Menschen.“ fragte Streuner.
 

„Das ist nicht schwer. Er hat einen Haken an seinem rechten Arm.“ sagte Keck.
 

Plötzlich war ein Ticken zu hören, was den anderen Angst machte und die Tiere von Nimmerland machten sich auf und davon außer das Einhorn.
 

„Hey Leute, es ist doch nur Klickklack.“ sagte Keck und ein Krokodil erschien neben ihm.
 

„Wir sind aber nicht lebensmüde.“ sagte einer der Tiere und verschwanden.
 

Auch Streuner, Anmut, Placker und Flitzi hielten Abstand.
 

„Ihr brauchst keine Angst zu haben. Klickklack ist eine gute Freundin und sie wird und vor den Piraten beschützen. Ich habe ihr von dem Eid erzählt und jetzt gilt er auch für sie.“ Sagte Keck.
 

„Ach Keck. Sie haben alle Angst vor mir.“
 

„Mach dir da nichts draus, weil ich mag dich sehr und das Einhorn ist auch noch hier.“
 

„Unsere Besucher sollen hier auch willkommen sein, aber wie Keck schon sagte. Hütet euch vor den Piraten und kommt nicht in die Nähe ihres Schiffes.“ sagte das Einhorn und verschwand dann auch in den Wäldern.
 

„Kommt mit ich möchte euch alles zeigen, besonders die Meermädchen.“ sagte Keck.
 

„Meermädchen?“ fragte Placker, weil er mit dem Wort nichts anfangen konnte.



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