Eine "unsterbliche" Verbindung
Hallöchen =3
sooo auch ich habe nun meine Wichtel-Songfic fertig ^__^
ich spare mir heute mal das lange Vorwort und geh gleich zur Geschichte über XD
Viel Spaß beim Lesen!!!
____________________________________________________________
Lautes Vogelgezwitscher drang durch das auf Kipp gestellte Fenster und ein Sonnenstrahl, der durchs Fenster schien kitzelte ihre Nase. Grummelnd drehte sich Tenten auf die andere Seite und zog sich das Kissen über den Kopf.
„Haltet die Klappe!“, murmelte sie leise, in der Hoffnung, dass die Viecher draußen still sein würden. Sie wollte nicht aufstehen. Nicht heute. Sie wollte, das dieser Tag wieder ging, dass jemand die Zeit zurückdrehte.
Vor gut 3 Monaten hatte Neji ihr verkündet, dass er an einer Uni in den USA angenommen wurde und er am 31. Oktober fliegen würde. Heute war der 30. Oktober, ihr letzter gemeinsamer Tag.
In Tenten zog sich alles zusammen, sie wollte nicht das er ging. Sie kannten sich schon so lange. Um genau zu sein seit der 1. Klasse, seit da an waren sie unzertrennlich gewesen, obwohl sie paar „kleine“ Anfangsschwierigkeiten hatten. Neji, der immer ruhig und griesgrämig war und Tenten, die immer glücklich lächelnd mit einer rosaroten Brille auf der Nase durch die Weltgeschichte lief… Er konnte sie nicht ausstehen! Aber sie hatte immer und immer wieder den Kontakt zu ihm gesucht …
Tenten drehte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Warum war sie eigentlich so fasziniert von dem Hyuuga? Erst dachte sie es wären seine Augen, die sie magisch anzogen. Doch mit der Zeit merkte sie, dass es mehr war. Sein Aussehen, sein Verhalten und sein Charakter… Alles an ihm übte eine magische Anziehung auf sie aus. Als sie einmal - warum auch immer sie das getan hatte - Lee, ihrem besten Kumpel, davon erzählt hatte, hatte sich ein Grinsen von Ohr zu Ohr in seinem Gesicht ausgebreitet. Mit einem Ich-wusste-es-doch-Blick hatte er ihr verkündet, dass dies die Anzeichen dafür seien, dass sie mehr als nur „Freundschaft“ für Neji empfand. Damals hatte sie ihn ausgelacht und ihm einen Vogel gezeigt. Jedoch musste sie bald feststellen, dass Lee mit seiner Theorie gar nicht so Unrecht hatte. Sie empfand etwas für Neji, etwas das sich nicht mit Freundschaft vergleichen lies.
Lee und Tenten waren Nejis einzigste Freunde. Da der Hyuuga-Sprössling für andere kalt, unhöflich, feindselig und unnahbar wirkte und sich auch oft so verhielt. Wie ein Kühlschrank ohne jegliche Gefühle. Bei seinem Blick lief es machen eiskalt über den Rücken und sie suchten schnell das Weite. Doch seinen Freunden gegenüber war er anderes. Höflich, sogar schon freundlich. Für sie war er einfach nur Neji und kein Kühlschrank.
Tenten wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Tür klingelte. Sie sah auf die Uhr 11:05. Vor 5 Minuten wollte sie sich mit Neji unten vor dem Haus treffen. Es klingelte wieder, doch keiner öffnete. Tentens Eltern waren wieder auf Geschäftsreise, wie so oft und ihre große Schwester war schon längst ausgezogen. Wieder klingelte es. Dieses Mal gleich zwei Mal hintereinander. Ein Zeichen dafür, dass Neji ungeduldig wurde. Er hasste es zu warten.
„Pah!“ Tenten drehte sich auf die andere Seite und zog sich wieder das Kissen über den Kopf. „Du kannst ruhig warten Blödmann. Ich werde bald Jahre auf deine Rückkehr warten, also mach jetzt nicht so einen Staatsakt.“
„Tenten bist du da? Mach die Tür auf!“ Nun stand er unter ihrem Fenster. Aber Tenten rührte sich nicht. Sie wollte nicht aufstehen. Sie hoffte, dass wenn sie einfach liegen bleiben würde, sie seine morgige Abreise verhindern könnte, auch wenn dies sehr egoistisch war und auch ziemlich unlogisch. Um ihn am Gehen zu hindern, müsste sie schon mehr machen als nur im Bett zu liegen und zu schmollen z. B. das Flugzeug in die Luft jagen, ihm irgendwelche Abführmittel verabreichen, dass er vom WC nicht mehr herunter käme, die Autoreifen zerstechen oder Neji fesseln und verschleppen auf eine einsame Insel zum Beispiel. Tenten malte sich alle Möglichkeiten aus und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Dann hörte sie das Klicken ihres Haustürschlosses. Gequält schloss sie die Augen und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Neji hatte den Ersatzschlüssel gefunden!
>Ich bin nicht da. Ich bin nicht da.<, dachte sie in der Hoffnung ihre Gedanken würden ihn erreichen und er würde wieder gehen. Sie hasste Abschiede! Konnte er nicht einfach gehen?
Schon hörte sie wie die Tür ihres Zimmers geöffnet wurde. Dann folgte Stille. Neji war an der Türschwelle zu Tentens Zimmer stehen geblieben und musterte den Stoffberg aus den Kissen und der Decke, mit der Gewissheit Tenten darunter zu finden. Ein gehässiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
„Guten Morgen das Fräulein! Es wird Zeit aufzustehen. Hören Sie doch, draußen singen die Vögel und die Sonne scheint.“
Es folgte keine Reaktion.
Mit zwei schnellen Schritten stand er vor ihrem Bett und zog, ohne zu zögern, die Bettdecke weg, dann folgte das Kissen. Vor ihm lag nun Tenten in einem kurzen T-Shirt, einer kurzen Hotpants, die Haare verwuschelt und funkelte ihn aus ihren braunen Augen böse an.
„Gib mir meine Sachen wieder.“
„Wir haben eine Verabredung schon vergessen?“
Auf diese Frage folgte ein Grummeln. Neji stemmte die Hände in die Hüften.
„Jetzt steh aber auf! Wir müssen los.“
„Hab nichts zum Anziehen.“ Konterte Tenten, rollte sich wie eine Katze zusammen und beobachtete Neji, wie er zu ihrem Kleiderschrank ging, der mit den teuersten Klamotten gefüllt war. Nach kurzem zögern zog Neji eine Pullover und eine Hose heraus und schmiss diese auf ihr Bette.
„So nun hast du was, wenn du jetzt nicht in 5 Minuten angezogen bist, werde ich wohl mit einer Eisdusche nachhelfen müssen.“
Es folgte Stille.
„Ahh.. man Tenten nun zieh dich endlich an.“ Neji war langsam aber sicher am verzweifeln, sonst war es nie so schwer gewesen sie aus dem Bett zu bekommen. Doch heute lag sie da und sah ihn einfach nur an. Sein Blick traf den ihren. Keiner schaute weg, bis Tenten ihren Blick senkte.
„Gut ich mach ja schon aber du gehst raus.“
20 Minuten später saßen beide in Nejis Auto und fuhren die Landstraße entlang. Tenten stellte das Radio lauter und schaute aus dem Fenster. Wieder hatte er seinen Willen bekommen und sie musste sogar auf ihr heiß geliebtes Frühstück verzichten.
„Was ist los? Du bist heute so schlecht drauf.“, fragte Neji und schaute sie an.
„Schau nach vorne, wenn du fährst, Neji.“
„Tenten ich weiß, dass es dir nicht passt, dass ich in die USA gehe, aber können wir nicht den Tag so verbringen, als wenn nichts wäre?“ Tenten schluckte. Wie sollte sie so tun, als wenn nichts wäre? Morgen würde er in sein verdammtes Flugzeug steigen. Wer wusste, ob sie sich jemals wiedersehen würden, ob sie sich wieder erkannten, wenn er dann nach 3 Jahren wieder kam? Klar es gab eine Erfindung, die sich Telefon nannte aber es gab auch den „netten“ Zeitunterschied und dass …
„Tenten bitte.“ Mit seiner rechten Hand umfasste Neji ihre Linke.
Tenten sah auf die ihre beiden Hände.
„Okay.“, gab sie sich schließlich geschlagen.
Es geht ums Hier und Jetzt
um die Zeit in diesen Tagen
und die Momente, die wir in uns tragen
halt sie fest in der Hand
denn das ist was dir bleibt irgendwann
die Sommerjahre
die uns verbunden haben
und hör auf dich selbst zu fragen
wer deine Freunde sind in 10 Jahren
denn das wirst du dann erfahren.
Sie erreichten, weit außerhalb der Stadt, eine Wiese mit ein paar Bäumen darauf und einem kleinen See, der gut hinter Sträuchern versteckt lag. Über Tentens Gesicht huschte ein Lächeln. Damals waren sie immer zu dritt hier gewesen, Lee, Neji und sie. Sie ernannten den Platz zu ihrem Geheimplatz, weil hier nie andere Leute zusehen waren. Auch heute waren sie allein. Neji hievte einen großen Korb und eine Tasche aus dem Kofferraum seines Autos und ging vor zum Seeufer. Tenten folgte ihm, blieb dann aber an einem Baum stehen. In die Rinde des Baumes war etwas eingeritzt. Die Wörter Arzt, Pilot und Bilderbuchautorin waren noch gut zu lesen. Damals waren sie 12, als sie ihren Traumjobs in den Stamm geritzt hatten. Sie waren noch soweit von ihren Zielen entfernt aber heute …
Lee machte eine Ausbildung bei einem großen Luftfahrtunternehmen, Neji würde morgen, um sein Medizinstudium abzuschließen, für 3 Jahre in die USA ziehen und Tenten würde dieses Jahr ihren Abschluss an der Schule für Gestaltung machen.
„Tenten komm.“ Neji hatte bereits eine Decke am Ufer ausgebreitet und die Fressalien, die er im Korb mitgebracht hatte, ausgepackt.
>Frühstück<, schoss es Tenten durch den Kopf und sie eilte zu ihm.
lass dich einfach fallen
lehn' dich einfach nur zurück
nur ein kleines Stück
Nach dem Frühstück legten sich beide auf die Decke, die Gesichter zum Himmel gewandt und beobachteten die Wolken und auch die Vögel, die am blauen Himmelszelt über ihnen vorbei zogen.
„Sie mal Neji die Wolke da sieht aus wie ein Panda.“ Tenten zeigte auf eine flauschige, weiße Wolke.
„Du meinst wohl eher wie du, mit deinen Zöpfen.“ Zog Neji sie auf. Tenten holte aus und wollte ihm eine verpassen doch ihr Arm war zu kurz, sie kam einfach nicht an ihn ran.
„Sieh mal,“, nun wies Neji in den Himmel. „Die dort sieht aus wie Lee.“ Tenten schaute in die Richtung, in die Nejis Finger wies und fing an zu lachen, als sie die Wolke entdeckte.
„Und guck mal Neji die da, sieht aus wie dein Auto, nachdem du es gegen den Baum gefahren hattest.“ Tenten hielt sich den Bauch vor Lachen. Es war einfach unbeschreiblich schön hier mit Neji zu liegen und mit ihm rumzualbern.
„Ach ja und hast du auch die Wolke gleich daneben gesehen? Die sieht aus wie dein neues Fahrrad, das du gleich bei der ersten Fahrt schrottplatzreif gefahren hast, weil du vergessen hattest, dass es keine Rücktrittbremse besitzt.“ Beide lachten. Dann aber verbanden sich die weißen Wolken am Himmel und ergaben ein neues Bild, welches einem Flugzeug sehr ähnelte. Es war, als wenn sich ein Schatten auf ihre gute Laune legte.
„Komm lass uns schwimmen gehen Neji.“ Tenten hatte ihren Blick von der dummen Wolke, die dabei war ihr die Laune zu vermiesen, abgewandt und sah nun Neji an. Dieser blickte sie unglaubwürdig an.
„Schwimmen?“
Sie nickte.
„Tenten es ist Ende Oktober und verdammt kalt.“
„Ach was, wenn wir in Bewegung bleiben, geht das schon“, widersprach sie ihm.
„Wir haben aber keine Schwimmsachen dabei.“, versuchte Neji einen neuen Versuch um sich vor dem kalten Nass zu retten.
„Unterwäsche reicht aus.“
Tenten lachte, als sie sah das Neji keine Ausreden mehr einfielen und sie begann sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Neji tat es ihr gleich.
Am Ufer des Sees tauchte sie einen Fuß ins Wasser und zog ihn augenblicklich zurück. Das Wasser war doch kälter, als sie dachte… viel kälter!
Gerade wollte sie sich umdrehen und Neji sagen, dass ihre Idee doch nicht so gut war, als sich zwei starke Arme um sie schlangen. Sie wurde ohne jegliche Vorwahrung von Neji mit ins Wasser gerissen.
Die Zeit ist unsterblich
Der Moment gehört nur uns
Es ist alles vergänglich
Doch dieser Tag verbindet uns
Die Zeit ist unsterblich
Der Moment gehört nur uns
Und nichts ist vergänglich
für uns
Tenten schrie erschrocken auf, als das kalte, eisige Wasser ihren Körper umschlang. Einen Augenblick dachte sie es würden sich Tausende von Nadeln in ihre Haut bohren. Sie wollte das Wasser auf dem schnellsten Wege wieder verlassen aber Nejis Arme hinderten sie an ihrer Flucht.
„N-Neji es ist s-saukalt.“, stotterte sie mit klappernden Zähne. Aber statt sie los zulassen zog Neji sie noch fester an sich und ging, ohne auf ihren Protest Rücksicht zu nehmen, noch tiefer ins Wasser. So tief, das sie nicht mehr stehen konnte, er aber schon.
Dann beugte er sich vor. Seine Lippen berührten ihr Ohr und ihr Kopf lehnte gegen seinen Oberkörper. Ihr schoss die Röte ins Gesicht, als ihre Haut auf seine traf. Und als Neji anfing ihr leise was ins Ohr zu flüstern, streifte sein Atem ihr Ohr… ein Lächeln, welches Tenten nicht sehen konnte breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Das Tenten, ist die Rache dafür, dass ich heute Morgen so lange auf dich warten musste.“ Und ehe Tenten reagieren konnte, wurde sie von zwei starken Händen gepackt, in die Luft gehoben und prompt wieder fallen gelassen. Als Tenten wieder auftauchte, schnappte sie nach Luft, klapperte noch mehr mit den Zähnen und sah Neji böse an. Dieser erwiderte ihren Blick. „Typisch Frau ihr könnt nichts ab… schwach!“
Tenten stürzte sich auf Neji und versucht ihn unter Wasser zu drücken, was allerdings sehr schwer war, da der Hyuuga um einiges stärker war als sie.
Noch lange planschten sie im Wasser, wie zwei kleine Kinder, bis es ihnen dann aber doch zu kalt wurde. Zähne klappernd, mit blauen Lippen stiegen sie aus dem Wasser und kuschelten sich gemeinsam in die Picknickdecke ein.
Schon bald danach begann die Sonne am Horizont zu versinken und tauchte die Landschaft eine in sanftes Orange. Es wurde Zeit für die beiden ihre Sachen einzupacken und sich auf den Heimweg zu machen. Die Rückfahrt wurde still. Jeder wusste, dass es bald soweit war. Der Zeitpunkt des Abschieds rückte mit jeder Minute näher. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, würde dieser Tag niemals enden.
wir fragen nicht warum
brauchen nicht für alles Gründe
seit wann ist seine Träume leben Sünde?
Wollen Freundschaften nicht einfach fallen lassen
Nicht später denken, dass wir was verpassten
Halten die Zeit an
Schreiben die eigenen Regeln
Versuchen nicht alles vorherzusehen
Leben für uns und die Zeit
Und gegen eure Einsamkeit!
Nun waren sie bei Tenten angekommen und standen in ihrem Flur. Beide schwiegen. Keiner wollte diesen Tag beenden.
Doch dann gab Neji sich einen Ruck.
„Kommst du morgen früh zum Flughafen?“
Tenten zuckte mit den Schultern, sie wusste nicht, ob sie das wollte, ob sie sehen wollte, wie Neji in einem Flugzeug verschwand.
„Gut… aber wenn dann verschlaf' nicht wieder, auch wenn du das so gut kannst.“ Das sollte ein Witz sein, jedoch Neji war noch nie gut im Witze machen, dass überließ er immer den anderen.
Etwas tropfte von Tentens Gesicht auf den Fußboden und versickerte dort in den Teppich.
„Weinst du?“, vorsichtig trat Neji einen Schritt auf seine Freundin zu, diese jedoch rührte sich nicht. Sie starrt nur auf den Fußboden und versuchte ein Schluchzen, das sich ihre Kehle hinauf kämpfte zu unterdrücken.
„Hey.“ Sein Zeigefinger schob sich unter ihr Kinn und hob es sachte an, sodass sie ihm in die Augen sah. Einzelne Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen.
„Hey Tenten nicht weinen ich komme doch wieder.“
Neji fühlte sich hilflos, in all den Jahren, die sie sich nun schon kannten, hatte Tenten nur selten geweint und nie war er der Grund für ihre Tränen gewesen. Außerdem war, wenn sie mal weinte, immer Lee zur Stelle gewesen um sie zu trösten. Im Trösten war der Hyuuga noch schlechter als im Witze machen.
„D-Du wirst in die USA ziehen, dich in eine blonde Ami-Tussi verlieben und dort bleiben. Du wirst uns vergessen.“, schluchzte Tenten los, „ Du wirst dort glücklich sein und uns vergessen. Denn dort wirst du die Liebe deines Lebens haben und hier … du wirst doch gar keinen Sinn mehr sehen zurückzukommen. Was sind schon alte Freunde gegen die große Liebe!“ Sie wich einen Schritt zurück und funkelte ihn böse an, als sie seine Zukunft schon förmlich vor Augen hatte. Er, den sie so mochte, glücklich mit einer Ami-Tussi und sie, wie sie Tag für Tag am Fenster stand raus sah und auf ein Zeichen von ihn wartete.
„Tenten warte mal …“, versuchte Neji was zu sagen.
„Nein schon gut Neji ich kriege das schon hin. Ich werde es schon verstehen. Geh jetzt.“ Sie wollte, dass er ging. Aus Angst er würde sie fragen, warum sie ihm hier so eine Szene machte oder er ihr ein Versprechen, dass er seine Freunde trotz Ami-Tussi nicht vergessen würde, geben würde. Aber sie wollte mehr sein als nur die beste Freundin aus Kindheitstagen… Sie wollte die Ami-Tussi sein!!
Immer mehr Tränen liefen ihr übers Gesicht. Es schmerzte so. Sie wollte laut aufschreien. Ihren ganzen Frust in einen Schrei packen und ihn aus sich raus schreien. Aber das ging nicht, solange er noch da war und er stand noch immer vor ihr.
Den Ausdruck in seinen Augen konnte sie nicht erkennen, dazu war ihr Blick durch die Tränen zu verschwommen.
„Tenten.“ Er machte einen Schritt auf sie zu. Sie wich zurück und spürte die kalte Wand an ihrem Rücken.
Er stand nun dicht vor ihr, streckte eine Hand aus und wischte ihr sanft die Tränen von der Wange. Gleich würde er sie umarmen, das wusste sie. Denn Neji konnte nicht trösten. Er hatte es nicht so mit Worten um zu trösten, er lies lieber Taten sprechen.
Seine Hand strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht. Gleich würden er seine Arme um sie schließen und sie umarmen. Natürlich nur freundschaftlich.
Es tat so weh.
Tenten wollte ihn wegschubsen ihm am liebsten sagen, was in ihr vorging. Doch sie konnte nur weinen.
Seine Hand legte sich in ihren Nacken und er zog sie an sich. Tenten spürte etwas Warmes, Weiches an ihren Lippen. Sachte und ganz sanft drückte Neji seine Lippen auf ihre und küsste sie zögernd. Er wartete darauf, dass sie ihn wegschubsen würde. Aber Tenten stand einfach da und lies sich küssen.
Neji löste seine Lippen von den ihren.
„Nie würde ich einer anderen Frau nach schauen, auch in Amerika nicht, wenn ich weiß, dass du hier auf mich wartest.“, flüsterte er. „Wirst du auf mich warten Tenten?“
Sie nickte.
Wieder spürte sie, wie seine Lippen ihren Mund verschlossen. Dieses Mal erwiderte sie den Kuss und Neji wurde fordernder. Seine Zunge strich über ihre Lippen und bat somit stumm um Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Seine Zunge stupste ihre an und es entflammte ein Kampf der beiden.
Darauf bedacht sich nicht von Tenten zu trennen zog Neji sie mit sich in die Richtung von ihrem Schlafzimmer…
Die Zeit ist unsterblich
Der Moment gehört nur uns
Es ist alles vergänglich
Doch dieser Tag verbindet uns
Die Zeit ist unsterblich
Der Moment gehört nur uns
Und nichts ist vergänglich
für uns
3 Jahre später, Neji hatte sein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen.
Tenten war auf dem Weg zum Flughafen. Sie hatte wieder einmal verschlafen. Gerade eben hatte sie eine SMS von dem Piloten des Fluges – Lee - bekommen, der ihr geschrieben hatte, dass er Neji heil und sicher am Flughafen abgesetzt hatte. Endlich war er wieder da. Endlich konnte sie ihn in die Arme schließen und musste sich nicht mehr mit Telefongesprächen zufrieden geben.
Als sie auf dem Weg zur Empfangshalle des Flughafens an einem Bucherladen vorbei kam, stoppte sie. Ein Bilderbuch hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.
„Yume der Panda und sein unvergesslicher Tag.“
Autorin: Tenten
Sie eilte in den Laden und kaufte das Buch.
>Ein tolles Begrüßungsgeschenk für ihn<, dachte sie, als die Verkäuferin ihr das Buch einpackte.
Als sie in der Empfangshalle ankam, blickte sie sich suchend um.
„Du bist 15 Minuten zu spät. Hast du es immer noch nicht gelernt pünktlich zu sein?“
Sie drehte sich um. Dort stand er, auf den sie drei verdammt lange Jahre gewartet hatte. Ohne ein Wort zu verlieren stürzte sie in seine Arme.
________________________________________________________________
So das wars dann auch XD
@ Wintersoldier
ich hoff du mags ihn! *lieb guck*
Ich bin ja mal ganz ehrlich... das war total anstrengend!!! Erst einmal kannte ich das Lied nicht (und ich wollte keinen englischen Text nehmen) und ich habe noch nie einen Songfic geschrieben und irgendwie gibt es dafür wohl auch keine bestimmte Regel wie man sowas schreibt... O_O
Ach ja und dazu kommt dann auch noch... ich habe noch nieee.. never eine Songfic gelesen T_T.
Aber es war eine Herausforderung und ich muss gestehen, ich hatte richtigt Spaß beim Schreiben ^__^
Und.. vielleicht ist es euch nicht aufgefallen, aber das ist, dass erste Mal sei langem, das niemand in meiner Geschichte stirbt XD
Ich hoffe jedenfalls, dass euch die Geschichte gefallen hat und ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Meinung dalassen könntet *lieb guck*
Ach ja ...und eine Sache muss ich noch mal los werden... es betrifft den Titel... ICH HATTE ABSOLUT KEINE AHNUNG WIE MAN DIESE SONGFIC NENNEN KANN!!! Und das was nun bei rausgekommen ist.. ist das Ergebniss, wenn man einen Tag zuvor zu tief ins Glas gesehen hat -.- *immer noch Kopfweh*
Also dann
cucuuu
eure Ne-ju *wink*
Ps. Vielen lieben Dank an Maji, die für mich die Betaleserin gespielt hat *knuddel*