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Blutige Vergangenheit und ein neuer Anfang

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Ein neuer Anfang

Blutige Vergangenheit und ein neuer Anfang
 

Langsam schritt er durch die dunklen Gänge und knöpfte sich dabei seinen Arbeitsmantel zu. Als der Schein einer Lampe auf ihn fiel, würde jeder normale Mensch einen Schock bekommen. Seine rechte hälfte des Gesichts bestand nur noch aus Knochen und ein Rotglühender Energieball ersetzte das rechte Auge. Die linke hälfte des Gesicht sah ganz normal aus. „Bald bin ich soweit…soviel musste ich dafür opfern.“, flüsterte er leise und lächelte, als er die schwere Stahltüre langsam öffnete, „Ich werde euch bald wieder sehn.“ Sein Blick schweifte über sieben Bilder von sieben verschiedenen jungen Frauen, bevor durch die Tür trat und sein Labor betrat.
 

Der Raum war nur spärlich beleuchtet und einige der Lampen flackerten und ließen die Schatten tanzen. Überall standen Apparate wo Lampen in unregelmäßigen Zyklen aufblinkten, während durch Plastikschläuche und Glasapparaturen undefinierbare Flüssigkeiten flossen. Einige der Schläuche führten zu acht Zylinderförmigen Glasbehältern und in diesen Behältern war jeweils ein Männlicher Mensch, welche beinahe ausgewachsen waren. Der Mann der wie ein Wissenschaftler aussah, nannte sich selbst Diabolus. Er legte seine rechte Hand auf den Glasbehälter und lächelte leicht. „Meine Kinder…ihr werdet mir helfen meine Engeln wieder zu sehen…ihr seit meine Todesengel.“, flüsterte Diabolus, „Jahrzehnte lange Forschung und Experimente…und bald ist es soweit.“ Wenn alles so lief wie er es geplant hatte, könnten seine Todesengel jeweils eine Person wieder beleben. Mit langsamen Schritten ging er zu einem Tisch und nahm eine Eisenmaske, welche er sich aufsetzte, bevor er seinen weißen Arbeitsmantel auszog und sein Labor wieder verließ.
 

Nach dem er die schwere Stahltüre geschlossen hatte, ging er durch den dunklen Gang, der je weiter er kam immer mehr verfallen war. Einige Pflanzen waren durch den Beton gebrochen und wuchsen dort. Langsam ging er die Treppe nach oben, wo sich Moos seit längeren angesetzt hatte. Als er oben ankam, stand er in einen verlassenen, halbverfallen Gebäude. Einst gehörte dieses Gebäude zu einen großen Konzern, doch mit der Zeit ging dieser Pleite und seit dem stand das Gelände zum Verkauf und das Gebäude verfiel immer mehr. Diabolus schritt langsam durch die verfallen Gänge, die zum Teil von der Natur bereits zurück erobert waren. Die Sonne schien schwach durch das Dach und erwärmte leicht den kalten Beton. Als er in der Eingangshalle des Gebäudes ankam, suchte er die schönsten sieben Blumen, die in der Halle wuchsen und schnitt diese ab. Mit diesen kleinen Strauß Blumen verließ er anschließend das Gebäude und ging langsam zum Friedhof des Dorfes. Die Menschen in diesem Dorf lebten alle an der Armutsgrenze und fürchteten sich vor dem Mann mit der Maske, so traf Diabolus keinen Menschen, während er durch das Dorf marschierte. Er genoss die Angst der kleinen Leute, doch hatte das auch seine Schattenseite, die Einsamkeit. „Aber bald ist die zu ende…“, flüsterte er vor sich hin und lächelte leicht unter seiner Maske. Das Dorf bestand zum Großteil nur aus verfallenen Gebäuden und am Friedhof sah es nicht besser aus. Die Mauer rundherum zum teil abgetragen, das Eisentor verrostet und die Gräber verwittert. Nur sieben Gräber waren gepflegt und die Grabsteine noch in Ordnung und genau zu diesen Gräbern war Diabolus unterwegs. Was ihm doch gekostete hatte ihre Leichen hier her zu bekommen, meist nicht ganz auf Legalen Wege, aber er hatte es am Ende doch geschafft. Auf jedes Grab legte er eine Blume und lächelte sanft unter seine Maske. „Meine kleinen Engeln…bald sehen wir uns wieder…“, hauchte er leise und stand noch ein Weile vor den Gräbern und schien in Gedanken versunken zu sein.
 

„Bald werde ich euch wieder auf diese Welt holen und dann werde ich auch mein Versprechen halten.“, flüsterte Diabolus mit leiser Stimme, bevor er sich umdrehte und mit langsamen Schritten den Friedhof verließ, „Habt nur noch ein wenig Geduld.“
 

- 2 Monate später-
 

Diabolus hetzte von einer Apparatur zur anderen und kontrollierte die Messdaten und korrigierte sie im Notfall. „Die Geburt der Acht steht gleich bevor.“, sprach er mit sich selbst und lächelte unheilsvoll, „Alles muss in diesen Moment perfekt ablaufen.“ Und tatsächlich begann sich die Acht Menschlichen Wesen sich in ihren Behältern zu bewegen. Langsam öffneten sie ihre Augen, sie waren schwarz wie die Nacht, genau wie ihr Haar. Alle acht glichen sich wie Brüder und blickten sich im Labor um, bevor sie ihren Mund öffneten und einen Schrillen Ton ausstießen, wodurch der Glasbehälter zerbarst. Die Acht Männer landeten unsanft auf den Boden und standen nur langsam auf. Unsicher sahen sie sich um, bevor sie ihre ersten Schritte tätigten. Im Moment waren alle Acht nackt, doch nur wenige Augenblicke später tauchten vor ihnen schwarze Roben auf, welche sie auch gleich anzogen. Ihre Augen fixierten ihren Schöpfer, während Diabolus nur leicht lächelte. „Endlich…ihr wisst was eure Aufgabe ist…erledigt sie.“, sprach er nur und die Acht begann unheilvoll zu lächeln, als sich Diabolus umdrehte. Die Todesengel stürmten schnellen Schritt an Diabolus vorbei, aus dem Labor, durch die dunklen Gänge hinauf in die Eingangshalle des Gebäudes. Dort formten sich aus ihren Rücken schwarze Engelsflügel, bevor sie sich vom Boden abstießen und Richtung Friedhof flogen. Diabolus folgte ihnen zum Friedhof so gut er konnte, blieb jedoch entsetzt stehen als er am Friedhof stand.
 

Seine geliebten Engel standen jeweils eng an einen Todesengel geschmiegt vor ihm, während die Todesengel nur finster grinsten. „Dachtest du wirklich…wir würden dir geben was du willst? Wir danken dir dass du uns das Leben geschenkt hast und nun nehmen wir uns diese wunderbaren Geschöpfe.“, sagte einer der Todesengel und legte seinen Arm enger um den Engel, welche nur noch röter wurde. Diabolus ballte seine Hand zu einer Faust und sein rechtes Auges glühte vor Zorn auf und er fixierte die Todesengel. „Zuerst nimmt mir diese Welt alles…und nun nehmt ihr mir das was ich mir erarbeitet habe?“, sprach er mit leiser Stimme, wobei man den Hass in seiner Stimme nicht überhören konnte. Die Todesengel hielten ihre Engeln fest in den Armen, während sie die Flügel ausbreiteten und sich von der Erde abstießen. Diabolus rammte vor Zorn und Hass seine Faust in den Boden und entließ einen unmenschlichen Schrei aus seiner Kehle. Sofort entwich jegliches Leben von diesem Ort, jede Pflanze verdorrte und selbst die Intakten Grabsteine zerfielen. „Ich werde euch finden…euch töten und mir das zurückholen was mir gehört.“, schrie Diabolus, „Und egal was es kostet…“ Sein Hass und Zorn vergiftete den Boden und es breitete sich bis ins Dorf aus. Jegliches Leben verschwand aus dem Dorf, verdorrte Pflanzen zierten die Gegend und nicht einmal der Wind ging an diesen Ort. Diabolus machte sich langsamen Schrittes auf zu seinem Labor. Er würde neue Kreaturen züchten, die nur ihm dienten und dann würde er seine Rache bekommen…

2. Kapitel

Ein altes Versprechen und die Rache
 

Eine Gestalt mit einem schwarzen Umhang ging langsam durch ein totes Gebiet. Kein Lebewesen wagte sich hier her, jede Pflanze war tot und eine Allee aus toten Bäumen zierte den Weg den die Gestalt abschritt. Am Ende vom dem Weg lag eine Bergwand und dort sah man wie eine schwarze Stahltür sich vom Felsen abhob. Dort angekommen streckte die Gestalt ihre Hand aus zum Tor und drückte dieses leicht auf. Seine Hand bestand nur noch aus Knochen und auf seinem Gesicht lag eine Eisenmaske. Diabolus durch schritt die dunklen Gänge und verschwand immer mehr in der Finsternis. Er konnte dank seinen Augen, welche nun beide nur noch rot glühende Energiebälle waren, perfekt in dieser Dunkelheit sehen. Mit langsamen Schritten schritt er an der Familien Gruft vorbei. Alles war mit schwarzem Marmor ausgekleidet und in die Wand waren einige Zeichen eingemeißelt. Je weiter er durch dieses Labyrinth schritt, desto ungenauer wurden die Arbeiten an den Wänden. Irgendwann endete die Auskleidung aus schwarzem Marmor und vor ihm lag ein Raum welcher grob in den Felsen gehauen war. In diesen Raum waren zwei Steinsärge und auf diese waren einige Siegel eingemeißelt. „Mein alter Freund.“, flüsterte Diabolus leise vor sich hin, „Ich hab mein Versprechen gehalten…ich habe dich und deine Geliebte hier beerdigt.“ Langsam nahm Diabolus seine Maske herunter, dabei reichte das glühen seiner Augen aus und den Raum in ein leichtes rotes Licht zu tauchen. Unter der Maske lag ein Gesicht das nur noch aus Knochen bestand. „Die letzten Versprechen binden mich an diese Welt.“, kam es wieder von Diabolus und kniete sich vor den Särgen hin, „Sogar meine Sterblichkeit habe ich hinter mir gelassen…nichts erinnert mehr an den Menschen der ich einst war.“ Er würde bitter lächeln, wenn sein Körper noch in der Lage wäre eine Emotion zu zeigen. „Sobald ich all meine Versprechen eingelöst habe…werde ich endlich in Frieden ruhen können. Den Schlaf der Ewigkeit schlafen…so wie ihr beide.“ Diabolus stand langsam und drehte sich langsam um, bevor er den Raum jedoch verließ sagte er noch: „Wir sehn uns bald im Jenseits wieder.“
 

-Zeitsprung: 2 Wochen später-
 

Er wusste wo sich seine Engeln und seine Todesengeln sich befanden. Sie hatten sich mit den Menschen verbündet und hatten sich in einer der großen Städte nieder gelassen. Diabolus ballte seine Faust, während er am Hügel stand und auf die Stadt hinunter sah. Neben ihm erhoben sich Hundeartige Wesen mit eine blauen Feuermähne und die Augen der Hunde erinnerten eher an Schlangen. Sie blieben ruhig neben ihren Herren stehen und knurrten leise. Er würde seine Rache bekommen und wenn seine Engeln wieder im Jenseits sind, konnte er diese Welt verlassen.
 

-Zeitsprung: 3 Tage später-
 

Diabolus ging langsam durch die Straße. Überall brannte es und die Menschen lagen verstümmelt oder verbrannt auf den Straßen. Sein Knochenschädel lächelte die ganze Zeit und so fühlte er sich im Moment auch. „Wunderbar…“, kam es leise von Diabolus, während er auf den Todesengel zuging, welcher erschöpft am Boden kniete, „Rache ist doch etwas schönes.“ „Wir…wir haben dich doch so getötet.“, flüsterte der Todesengel und versuchte seine Waffe auf zu heben, „Die Kreaturen stellten sich gegen ihren Schöpfer…und unterlagen am Ende.“ Der Todesengel stand langsam auf, während seine Arme leblos hinunter hingen und er starrte in die Augen von Diabolus. „Ihr nahmt mir das was mir am wichtigsten auf dieser Welt war.“, kam es von Diabolus und gab ein Zeichen, bevor zwei seiner Hunde auf den Todesengel zu, „und auch wenn ihre Seelen mit euren Tod wieder ins Jenseits wandern…so werde ich meine Engeln so zurückholen.“ Der Todesengel lachte auf und schrie noch, bevor die Hunde ihn zerfetzten. „Du elendiger Narr.“ Diabolus öffnete seine Hand, während ein kleines Licht in seine Hand flog. „Der letzte meiner Engeln.“, flüsterte er und wandte sich von der Leiche des Todesengels ab. Er wusste genau wohin er nun musste, er wollte seine Engeln wieder zurück ins Jenseits schicken, denn ihrer Seelen sollten an den Platz zurück an den sie gehörten. Mit einer Hand Bewegung öffnete er ein Portal und sieben weiße Lichter flogen aufs Portal zu und verschwanden.
 

„Meine Aufgabe ist erfüllt.“, kam es leise von Diabolus während er langsam auf die Knie sank. Seine Augen flackerten und das glühen wurde immer schwächer. Seine Zeit auf Erden war schon lange vorbei und nun durfte er auch endlich gehen. Seine Knochen lösten sich langsam in weißen Staub auf und sein schwarzer Umhang segelte zu Boden. Seine Seele stand neben seiner Leiche oder zumindest neben den Staubhaufen der mal sein Körper gewesen ist. „Ade Welt.“, flüsterte der Wind, bevor er seine Seele ins Jenseits wanderte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  fahnm
2008-11-01T16:53:23+00:00 01.11.2008 17:53
Dazu kann ich nur sagen:Wow super Teil.
Ist das der ANfang einer FF oder ein One-Shot.
Die Story ist nämlich Super gut und sollte als FF weiter gehen.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2008-10-31T19:49:36+00:00 31.10.2008 20:49
Wow *--*
ich...ich bin begeistert <3
die geschichte is einfach brilliant und ich weiß wieder was mich so an deinen geschichten fasziniert...deine detailierte ausschmückung des ganzen und die realität darin sind einfach umhauend.

danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke
tausendmal danke <3
du bist der beste *--*
ich weiß gar nich wie ich dich verdient hab
und das du auch so eine geschichte für mich geschrieben hast
wow..danke kann ich nur sagen <3

lieb dich


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