Die Ruhe vor dem Sturm...
"Hi!" Kyuubi spricht.
"Hallö!" Jemand spricht normal.
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Naruto ließ sich völlig entrkäftet auf sein Bett fallen und seufzte laut. Nach einigen Stunden des ausführlichen berichten´s über seinen Alleingang, konnte er endlich ungestört sein. Er ließ natürlich den Verrat an den Konoha-Nin aus und selbst das Treffen mit Orochimaru, dies war der Name des Schwarzhaarigen wie er erfahren hatte, ließ er weg. Seine Wohnung lag in einem der Gebiete, welche am schwersten zerstört waren und somit war hier nicht mehr sehr viel los! Zwar wurde bereits mit dem Wiederaufbau des Dorfes begonnen, jedoch errichteten die Helfer als erstes die Mauer um Konohagakure, da diese weitere Angreifer abhalten sollte.
Ein sehr breites Grinsens schlich sich auf sein Gesicht. Ob sie es wohl vergessen hatte? Der Blondschopf konzentrierte sich und wenige Augenblicke später landete er auch schon in dem großen Raum in welchem Kyuubi eingesperrt war. Die Füchsin saß in einem Sessel und schien zu schlafen. Der Blondschopf setzte sich ebenfalls hin und blickte sich um, der Raum hatte sich stark verändert. Vor einigen Jahren noch ähnelte er mehr einer Kanalisation, heute jedoch einer Art Bibliothek. Einige Regale besaßen etliche Bücher als Inhalt, auf dem Boden stand kein knietiefes Wasser mehr sondern lag ein hübsch anzusehender Teppich. Die Einrichtungsgegenstände wirkten alle sehr rustikal, strahlten aber auch ein Gefühl von Wärme aus.
Naruto hatte sich wirklich selbst übertroffen, als er sich diesen Raum in Gedanken vorgestellt hatte und so der Kanal-Look gegen diesen getauscht wurde. Er wollte seiner Untermieterin ja nicht das Leben in einem Kanal zumuten! Er schloss seine Augen und genoss die Stille, hier konnte er wirklich entspannen! Keine Probleme, keine nervenden Konoha-Nin oder andere Menschen die ihn schief ansahen. In seinen Gedankengängen unterbrochen schreckte er auf als er plötzlich eine Hand auf seiner Wange spührte. "Ich hab es noch nicht vergessen, Kleiner!" Naruto schluckte, als er Kyuu mitten in die Augen blickte und sofort sein Schicksal erkannte. "B-bitte! Das w-war doch nur s-spaß!" Kyuubi nickte. "Ich werde jetzt auch meinen 'Spaß' haben!" Naruto sah sich panisch um. Was sollte er jetzt tuen? Hauptsache weg von hier, der Blondschopf konzentrierte sich und wollte aus dem Raum verschwinden, jedoch klappte es nicht. Kyuubi ließ ihn nicht gehen und so atmete er einmal tief durch.
"Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht verärgern, also bitte lass Gnade vor Recht ergehen!" Naruto verbeugte sich und hoffte mit der Nummer seiner Strafe zu entgehen, jedoch ließ sich die Bijuu nicht verunsichern. "Also, du wirst ab Heute, jeden Tag in deinem Leben, nicht mehr als mh...sagen wir 4 Portionen Ramen essen! Solltest du-" Kyuu wurde durch einen markerschütternden Schrei unterbrochen, worauf leises schluchzen folgte. Die Füchsin blickte auf das häufchen Elend vor sich auf den Boden und schwelkte in ihrem Erfolg, jedoch mischte sich auch ein Gefühl von Reue hinein. Sie hatte so noch nie Gefühlt! Sie hatte Hunderte getötet, gefressen oder sie gequält, jedoch noch nie hatte sie ein Gefühl wie Mitleid! Hatten sie die Jahre in diesem Menschen wirklich so verweichlicht? War sie so schwach geworden? Nein, das durfte nicht sein! Sie ist die mächtigste der Bijuu und würde nicht so enden!
Der Blonde, einem Zusammenbruch nahe, sah aus großen Augen auf die Frau vor ihm und zerbrach mehr und mehr, als er den eiskalten Blick von der Füchsin sah. Wie konnte ein Wesen so grausam sein und Ramen auf eine Höchstmenge setzen!? Mehr und mehr Tränen kullerten seinen Wangen hinab und landeten schließlich auf den großen Teppich. Naruto erinnerte sich an eine der Lektionen von seiner Untermieterin. 'Zeige nie irgendeine Schwäche!' so sollte es auch sein, sofort wischte er sich die Tränen weg und stelte sich wieder hin. Ein eher untypisch, breites Grinsen landete auf seinem Gesicht und kurz darauf ertönte ein lautes Lachen. "Naja, ich hab´s wohl verdient, nich? Gut! Nicht mehr als 4 Portionen, ich schwör´s!" Kyuubi erkannte sofort, dass dies alles nur getue war. Sie fuhr sich mit einer Hand durch ihr rotes Haar und seufzte. Warum hatte sie das Bedürfnis den Kleinen in den Arm zu nehmen? Sie setzte schon an, hielt jedoch inne und schüttelte den Kopf. So tief sinkt sie nicht!
"Ich mag dich trotzdem Kyuu! Also bis später." Der Blondschopf schlug seine Augen auf und begann, seine erste Portion an diesem Tag zu essen. Er hatte keine Ahnung, in welchem Zustand er seine Untermieterin zurückgelassen hatte. Wieder und wieder ging sie in ihrem kleinen Reich auf und ab, dachte über die Strafe nach. Beudeteten diese Nudeln dem Blondschopf wirklich so viel? Sie seufzte schwer und rieb sich die Schläfen. Gut, sollte er doch Ramen essen wenn sie ihm so wichtig waren! Hauptsache er war glücklich...Verdammt, was ging denn mit ihr ab? Sie verweichlichte mehr und mehr...
Der Blondschopf genoss währenddessen jede einzelne Nudel in seiner Suppe. Naruto hörte von draussen einige Geräusche und schließte daraus, dass die ersten Reparaturen in der Nähe seines Hauses begonnen hatten. Eines musste man den Menschen von Konohagakure lassen, sie arbeiteten schnell.
"Gut Mensch, du darfst deine Nudeln essen wann und wo, vorallem wie viel du willst! Allerdings wirst du mir dafür heute in einem Jahr einen großen Gefallen tuen, klar?" Naruto sprang auf vor freude und verschüttete fast den Rest seiner Ramen, fing die Schüssel jedoch rechtzeitig auf. Sofort wechselte tauchte der Blondschopf in seinen Verstand unter. Kyuubi wurde von diesem sofort in eine heftige Umarmung geschlossen und ging sogar zu Boden. "Danke, danke, danke, danke....." Die Füchsin schmiss ihren Behälter von sich hinunter und richtete sich auf. "Mach das nie wieder Mensch!" Das Grinsen von Naruto verschwand nicht, im Gegenteil, es wurde um einige cm größer.
"Was soll ich denn für dich machen?" Kyuu setzte sich in ihren Sessel zurück und schlug die Augen zu. "Das sage ich dir in einem Jahr!" Naruto setzte sich ebenfalls auf und sah Kyuu hinterher. Seine Augen fuhren über ihr Gesicht und über ihre Schultern hinab zu ihren Beinen. Sie saß zwar im Profil zu ihm, jedoch wirkte sie in dem leicht dämmrigen Licht wunderschön. Es war eine Tatsache, dass er Gefallen an seiner Untermieterin gefunden hatte und auch, dass er sie mochte. Er schüttelte den Kopf, was dachte er da? Sie war ein Dämon und er ihr Gefängnis! Daraus konnte von Anfang an nichts werden! Er lief dennoch rot an, als er von ihren Beinen mit seinen Augen zurück zu ihrem Gesicht wanderte. "Was hast du Mensch? Hast du ein Problem? Eine Frage?" Naruto schüttelte wie von der Tarantel gestochen seinen Kopf und winkte gleichzeitig ab. "Gut, dann geh jetzt und leg dich schlafen! Du hast eine große Menge Chakra heute verloren." Auch wenn die Füchsin eine Dämonin war, bemerkte sie die Blickte von dem Kleinen und auch sein rotes Gesicht entging ihr nicht.
Als der Blonde sich schließlich schlafen gelegt hatte und sie so allein war, schlich sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht. Irgendwie genoss sie die Blicke von ihm und auch die Aufmerksamkeit, Umarmungen und der Kuss auf die Wange. Es wäre jedoch unter ihrer Würde dies irgendeiner Person zu sagen, geschweige denn dem Blonden.
~~~ Am nächsten Morgen ~~~
Der Blondschopf kam gerade aus dem Bad, als Sakura durch seine Tür gerast kam und ihn mit zu Boden riss. Auf ihm liegend brach sie in Tränen aus, schluchzte in seine neuen Klamotten und sofort spürte er eine gewisse Feuchtigkeit auf seiner Brust. Er seufzte, nahm sie in den Arm, damit er sich aufstellen konnte und ließ sie sofort wieder los. "Was ist denn?" etwas gereizt fragte er die Rosahaarige, jedoch schien diese es zu überhören. "S-Sasuke ist von Orochimaru entführt worden! Du musst ihn retten, bitte! Kakashi hat bereits ein Team aufgestellt, bestehend aus Shikamaru, Neji, Choji, Kiba mit Akamaru und dir!" Der Blondschopf ließ den Kopf hängen und seufzte. Warum konnte er nicht einfach seine Ruhe haben? War es zu viel verlangt? Hatte er in seinem frühreren Leben nur gesündigt und Gott bestrafte ihn nun?
"Wann gehts los?" Naruto hasste es zwar, jedoch konnte er es sich nicht leisten, dass seine Tarnung jetzt aufflog. Sakura sagte ihm noch, dass der Treffpunkt in einer knappen halben Stunde am großen Tor von Konoha sein würde, danach lief sie weinend aus seinem Haus. Sie knallte die Tür so fest zu, dass diese nun entgültig den Geist aufgab und aus den Angeln sprang. Der Blondschopf setzte, nach einigen Flüchen, die Tür wieder ein und machte sich fertig. Er bekäme schon seine Rache und würde dafür sorgen, dass der Emo-Uchiha nie mehr nach Konohagakure kommen würde...
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Jo!
Danke fürs lesen, hoffe hat euch gefallen...
Mir irgendwie nich so...
Naja whatever
MfG
