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shin shôgai

ein neues Leben (SasuSaku)
von

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a good plan?

Erleichtert atmete Sakura aus. Wie erlösend doch das laute, nervige schrillen der Schulglocke war. Auch die ihre Klassenkameraden hatten mit einem Schlag eine bedeutend bessere Laune. Schnell schmiss sie ihre Sachen in ihren Ranzen und folgte den anderen hinaus in den Gang.

Während Naruto und Sasuke sich wegen irgendetwas in den Haaren hatten lief sie neben Hinata her, die über das Verhalten der Jungs nur den Kopf schütteln konnte.
 

„Müssen die sich denn immer gegenseitig die Köpfe einschlagen?“ stöhnte sie.

„Ach komm Hina-chan, du weißt doch das sie sich insgeheim lieben wie Brüder.“ grinste Sakura sie an. „Ja, ja wüsste ich’s nicht selber würde ich’s eh nicht glauben… Ach sag mal Saku… Was ist da eigentlich zwischen dir und Sasuke häh?“ Mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck piekste sie Sakura in die Rippen. „Aua! Ich meine… nichts, nichts ist da! Wir sind nur gute Freunde.“ demonstrativ reckte sie ihre Nase in die Luft und stolzierte davon. Hinata war ihr aber schon wieder auf den Versen und hakte nach. „ Ach komm schon, so leicht lass ich nicht locker! Wenn du schon mit der „Wir sind nur gute Freunde“- Tour kommst, dann muss da definitiv mehr sein!“
 

„Verflucht sei dieses Weib und seine Hartnäckigkeit.“ dröhnte die innere Sakura.

So schüchtern sie auch war, in solchen fällen war Hinata an Durchhaltevermögen nicht zu schlagen!

Leise seufzend sah Sakura sich schnell um. Wenn sie schon unbedingt mit der Sprache rausrücken musste, dann sollte es wenigstens nur Hinata erfahren.

Da niemand mehr im Gang zu sehen war, hielt Sakura abrupt an. Hinata tat es ihr gleich.
 

„Also, da ich dich ja ansonsten nicht loswerde und du sowieso meine beste Freundin bist, werde ich es dir erzählen, aber nur unter einer Bedingung!“ sprach sie.

„Und die wäre?“ Hinata wurde langsam ungeduldig. „ Du wirst es sonst niemandem sagen, weder Naruto noch Ino noch sonst jemandem, kapiert?“ forderte Sakura.

„Okay, abgemacht.“ Erwartungsvoll blickte Hinata, sie an.

„Gut, ehm… wo soll ich anfangen...also am Sonntag. Da stand Sasuke plötzlich bei mir in der Tür. Er wollte wissen warum ich Samstag einfach abgehauen bin und da ich keinen Bock hatte ihn anzulügen hab ich ihn eben die Wahrheit gesagt.“
 

Hinata klappte die Kinnlade nach unten. „Und wie hat er reagiert? Ich meine was hat er denn gesagt?“ plapperte sie und gestikulierte wild herum.

„Puh, er hat nichts gesagt… er hat mich umarmt.“ Verlegen blickte Sakura zur Seite während sich auf Hinatas Gesicht ein breites Grinsen bildete.

„Och ist das süß, dass hätte ich nun echt nicht Gedacht, dass unser herzloser Sasuke auch ne weiche Seite hat.“

Sakura schoss das Blut in die Wangen als sie weiter sprach „ Und heute, als Kakashi uns zu Shizune geschickt hat da…“ „Da, was?“ stocherte Hinata „Ach manno, da haben wir uns fast geküsst… aber nur fast!“ fügte sie schnell hinzu.
 

„Das ist ja soooo romantisch.“ sagte Hinata leise. „Ja nur schade das es schon wieder nicht geklappt hat.“ stöhnte Sakura und lies den Kopf nach unten hängen.

„Ach nicht verzweifeln Saku-chan!“ versuchte Hinata ihre Freundin aufzumuntern. „Mal schauen… wir sollten jetzt besser gehen sonst fragen sich die anderen wo wir bleiben und ich hab keinen Nerv für idiotische Fragen. Und denk dran… kein Wort zu niemandem!!!“
 

„Indianer-Ehrenwort!“ Hinata legte sich eine Hand aufs Herz.

Dann machten sich die beiden Freundinnen auf den Weg nach draußen.
 


 

Vor der Schule warteten bereits die anderen aus der Gruppe.

Sasuke und Naruto schienen sich wieder beruhigt zu haben und grinsten sich jetzt an.

Ino und Shikamaru stritten ausnahmsweise mal nicht sondern knutschten und Kiba, Neji und TenTen unterhielten sich über ihre letzte Unterrichtsstunde.

Unauffällig stießen Hinata und Sakura dazu.
 

„Hey wo wart ihr zwei denn solange.“ Naruto zog Hinata in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. Diese lief komplett rot an und schaute verlegen zu Boden als er wieder von ihr abließ. Man konnte sich wirklich seinen Reim drauf machen, wie die beiden wohl zusammen gekommen waren. Sicher wieder irgend so eine Verkupllungsaktion von Ino.

Wenn es um so etwas ging war sie voll in ihrem Element.

„Ich hatte noch ein paar Fragen an Hinata wegen den Hausaufgaben, deshalb sind wir kurz stehen geblieben.“ antwortete Sakura schnell und lächelte dabei freundlich.

„Nun da wir ja alle vollständig sind, wie wärs wenn wir zusammen nen Kaffee trinken gehen?“ schlug TenTen vor.

Alle nickten, bis auf Sasuke und Sakura. „Tut mir echt Leid Leute aber ich geh lieber gleich Nachhause und fang mit den Hausaufgaben an, bevor ich das wieder endlos lang vor mich hinschiebe.“ lehnte Sakura mit gespieltem Bedauern ab.

„Och wirklich? Das ist total schade Saku.“ jammerte Ino. „Sorry. Ich komm wann anders mit ja?“ „Hmpf, und du Sasuke?“ hoffnungsvoll blickte Naruto in seine Richtung.

„Meine Eltern kommen heute Mittag zurück und da muss ich Zuhause sein.“

antwortete dieser nur knapp.
 

Dann verabschiedeten sich die Beiden und machten sich auf den Weg nach Hause.

In dieser Zeit dachten Sasuke und Sakura über den „Fast-Kuss“ nach.

„Ich frage mich was das wohl zu bedeuten hat, wenn er mich küssen wollte…ist er vielleicht in mich verliebt?“ bei diesen Überlegungen machte Sakuras Herz einen Luftsprung und auch Sasuke hatte sichtlich heitere Gedanken.

Nur eine Sache musste er noch klarstellen. Er stoppte und hielt Sakura am Handgelenk fest.

Diese erschrak kurz, drehte sich dann aber mit hochrotem Gesicht zu ihm um.

„Eh, was ist denn Sasuke?“ fragte sie mit zittriger Stimme.

„Ich muss dich was fragen.“ Ernst blickte er sie an. Sakura schluckte.

„In der Schule als wir uns, du weißt schon was… warum bist du da nicht so ausgetickt wie beim ersten Mal auf Inos Party?“
 

Kurzes schweigen trat ein „Ich weiß nicht so genau, vielleicht weil… vielleicht weil ich mich jetzt bei dir sicher fühle.“ gestand sie verlegen. „Wieso jetzt?“ Er sah sie verwirrt an.

„Naja jetzt nachdem du alles weißt.“
 

Sakura wartete auf eine Antwort. Als diese jedoch aus blieb, hob sie ihren Kopf und sah Sasuke an. Er lächelte leicht. Dabei sah er so unglaublich aus, dass sie für einen Moment aufhörte zu atmen. „Ah, gut.“ flüsterte er leise. Dann ließ er ihre Hand los und lief weiter.

Sakura folgte ihm und musste grinsen. „Sieht ganz so aus, als würde es mit dem Kuss, doch noch irgendwann was werden!“ triumphierte ihre innere Stimme.
 

Als sie daheim ankam, war es merkwürdig ruhig im Haus.

Sakura durchsuchte alle Zimmer und zum Schluss blieb nur noch die Küche übrig.

Dort lag ein weißer Notizzettel auf dem Tisch.

„ Hallo mein Schatz, mach dir bitte keine Sorgen. Ich bin mit deinem Vater zum Arzt gefahren, da es ihm einfach nicht besser gehen will. Bis später Kuss Mama.“
 

Seufzend schmiss Sakura den Zettel in den Müll und packte ihr Schulzeug aus.

Es lohnte sich immer die Hausaufgaben direkt nach der Schule zu machen, dann konnte man nämlich den Rest vom Tag entspannen. Natürlich war das vorhin nur eine „Notlüge“ gewesen denn Sakura schob nie Dinge auf…jedenfalls nicht oft.

Nach ca. 15 Minuten war sie fertig und platzierte sich auf dem Sofa.
 

Gelangweilt zappte sie durch sämtlich Fernsehkanäle und blieb dann bei MTV halten.

Lautstark trällerte sie den Song mit der gerade gespielt wurde als es plötzlich an der Tür klingelte.

Stöhnend stellte sie den Fernseher leiser und öffnete anschließend die Haustür.

„Hi Saku-chan!“ rief eine überglückliche Ino. Im Schlepptau hatte sie TenTen und Hinata.

Sakura verstand nichts mehr. Was wollten die den alle hier? Und warum in Gottes Namen war Ino so verdammt Happy? Doch als sie in Hinatas gequältes Gesicht sah, war es als träfe sie ein Blitz.
 

Sakuras Augen begannen gefährlich zu zucken und eine Wutader pulsierte auf ihrer Stirn. „Hinata? Sag mir dass das nicht wahr ist!“ presste sie hervor.

„Ach Sakura, es tut mir so leid aber Ino und TenTen haben einfach nicht locker gelassen und da hab ich mich verplappert…Sorry“ schuldbewusst blickte sie zu Boden.

Sakura trat einen Schritt zur Seite „Jetzt da ihr es eh alle wisst, könnt ihr auch reinkommen und euch die Mäuler drüber zereisen!“ knurrte sie in Richtung der Drei.
 

Während Ino und TenTen mit einem fetten Grinsen im Gesicht an ihr vorbei ins Haus marschierten war Hinata den Tränen nahe „ Es tut mir wirklich leid Saku.“ schniefte sie.

„Naja, du kannst ja nicht wirklich viel dafür. Ich weiß ja wie Ino sein kann…also mach dir keine Gedanken und komm rein ja?“ versuchte Sakura sie aufzumuntern. In Wirklichkeit hätte sie sie in der Luft zerreisen können. Krampfhaft hielt Sakura ihre Hand still.

„Danke“ Jetzt lächelte sie wieder etwas und zusammen mit Sakura betrat sie das Wohnzimmer der Harunos.
 

„Alsooooo liebe Sakuuu… Aus Hinata haben wir nur grobe Andeutungen rausbekommen und deshalb musst du uns jetzt alles haarklein erzählen!“ Ino konnte wirklich fies grinsen. Sie sah dabei fast aus wie ein psychopathischer Serienkiller, der gerade dabei war mit seinem Opfer ein paar letzte Worte zu wechseln. Voll gruselig.

Sakura stöhnte lautstark und begann dann widerwillig die ganze Story zu erzählen.
 

Inos und TenTens Augen wurden immer größer.

„Oh mein Gott!!“ kreischten sie wie aus einem Mund.

„Urgh, ich hätte es wissen müssen. Warum hab ich mir eigentlich keine Ohrenstöpsel gekauft?“ jammerte Sakura in Gedanken und verdrehte demonstrativ die Augen.

„Aber…“ Sie horchte auf. TenTen klang ziemlich besorgt.

„Weißt du denn überhaupt was er für dich fühlt?“ „Genau, ich meine ihr könnt euch ja schlecht küssen wenn ihr nicht wisst was ihr für einander empfindet oder?“ sprach Hinata leise.

Diese Worte ließen Sakura nachdenken. Ihre Freundinnen hatten nicht Unrecht.

Und mit einem Mal bekam sie wieder dieses unangenehme Ziehen in der Brust.

Was wäre denn, wenn Sasuke nicht so für sie fühlen würde wie Sakura für ihn?

Denn schließlich musste sie sich eingestehen…

„Liebst du Sasuke, Saku-chan?“ auch Ino war jetzt völlig ernst geworden.
 

„Ich…Ich…ja, ich denke schon“ nuschelte sie leise und fummelte an ihrem Rock herum. Sie war ja noch nicht dazu gekommen ihre Uniform auszuziehen und sich in bequemere Sachen zu werfen.

„Dann musst du jetzt nur noch heraus finden wie er zu dir steht.“ stellte Ino fest.

„Also ich bin ja dafür das wir es aus ihm heraus prügeln!“ Darauf hin mussten alle leise lachen.

„Jetzt aber mal ernsthaft! Die beste Möglichkeit ist es wenn du ihn einfach fragst.“

Mit vor Schock geweiteten Augen starrte Sakura TenTen an.

„Das ist nicht dein Ernst?! Ich kann ihn doch nicht einfach so fragen!“ polterte sie laut und fuchtelte wild mit den Armen.
 

„Ich fürchte aber dass es anders nicht gehen wird. Auf irgendwelche Aushorchmanöver wird er sowieso nicht eingehen.“
 

Sie hatte Recht. Nie und nimmer würde Sasuke so etwas mit sich machen lassen.

Aber ihn einfach fragen? Sakura wusste nicht recht ob sie sich das trauen würde.

Seufzend fuhr sie sich mit einer Hand durch ihr langes blassrosanes Haar.
 

Hinata zwirbelte nachdenklich eine Haarsträhne „Du musst ihn ja nicht direkt fragen. Schreib ihm halt nen Brief oder ne SMS oder sowas.“ schlug sie vor.
 

„Gar keine blöde Idee, aber en Brief wäre glaub ich en bisschen altmodisch.“ bemerkte Ino.

Dann schien sie einen Geistesblitz zu haben denn mit einem Mal hellte sich ihre Miene auf.

„Hey Hina-chan! Naruto ist doch Sasukes bester Freund oder? Wie wärs wenn du ihn einweihst und er Sasuke nur mal ganz nebenbei fragt was er über Sakura denkt bzw. für sie fühlt?!“
 

„Was?! Naruto alles erzählen? Nie und nimmer meine Teure.“ Empört blickte Sakura zu Ino.

„Ich finde das das eine Alternative ist, die man in Erwägung ziehen könnte.“ mischte sich TenTen ein und auch Hinata nickte schwach.
 

Sakura ließ den Kopf in die Hände sinken. Gegen die drei hatte sie null Chance und sie war sich sicher, dass sie diesen Plan auch ohne ihre Zustimmung durchführen würden. Im Grunde war es ja auch keine so schlechte Idee, aber vor Naruto wollte sie sich nun wirklich nicht die Blöße geben.

Jeder wusste wie schnell sich dieser Baka verplapperte.

Aber es blieben nur diese zwei Möglichkeiten.

Entweder selbst fragen oder Naruto vorschicken.

Einerseits wollte Sakura kein Weichei sein, andererseits hatte sie aber auch mega Hosenbammel vor Sasukes Reaktion.
 

Und so stimmte sie nach langem Grübeln zu was Ino und TenTen jubeln lies und Hinata nur grinste.

„Mensch Mädels es ist schon viertel vor 2, ich denke wir sollten uns mal langsam auf die Socken machen.“ TenTen stand auf und zog den Rock ihrer Schuluniform zurecht.

„Na gut, aber über den Plan sprechen wir noch mal.“ maulte Ino.
 

Sakura begleitete ihre Freundinnen noch bis zur Tür und verabschiedete sich dann mit einem etwas mürrischen „Wir sehen uns dann Morgen und macht keine Dummheiten!“

Jedoch war sie ihnen auch unheimlich dankbar dafür, was sie alles für sie taten.
 

Gähnend warf Sakura einen Blick auf die große Standuhr die im Wohnzimmer neben dem überfüllten Schrank stand. Tatsächlich war es schon fast 2 Uhr.

Ihre Eltern waren nun schon ziemlich lange weg.

Murrend fiel Sakura zurück auf das Sofa und machte sich den einen oder anderen Gedanken über Sasuke, während im Hintergrund noch leise die Musik des laufenden Fernsehers spielte.

Sie schnappte sich die Decke die über der Sofalehne hing und wickelte sich in den kuschelig warmen Baumwollstoff ein, drückte das Fernsehgerät aus und war nach kurzer Zeit auch schon weggeratzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ChuckBass
2008-12-02T16:13:29+00:00 02.12.2008 17:13
ach nein, die arme sakura...gegen die drei hatte sie wirklich keine chance...mal schauen wie es nun weiterghet!!! ih bin wirklich gespannt!
Mach auf jedenfall schnell weiter und lass mich ja nicht lange warten, verstanden? XD
kannst du mir vielleicht eine ens schicken, wenn es weitergeht?


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