Zum Inhalt der Seite

Die Sache mit den Bienchen und Blümchen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wahre Gefühle?

“Mou .. Mama! Ist doch gut. Ich bin satt.” maulte der Blonde und lehnte sich zurück, die Hand auf den vollen Bauch gelegt. “Akira du bist rasseldürr! Iss was mein Junge, das du mir nicht vom Fleisch fällst.” Ruki kicherte kurz, verstummte aber als er Reita’s mörderischen Blick sah. “Ich-bin-satt.” wiederholte dieser und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Ruki musste zugeben das das gerade ziemlich süß aussah. Verdammt, er musste aufhören so etwas zu denken. Um sich abzulenken nahm er sich noch etwas von dem Essen das Reita’s Mama für sie gekocht hatte. Doch das er damit die Situation nur noch anheizte hatte er völlig vergessen. “Siehst du Akira! Takanori ist auch noch etwas. Der wird nicht so ein Stock wie du!”

“Wer ist hier ein Stock?!”

“Oh oh.”

“Ich meine ja nur, das du viel zu dünn bist. Kein Wunder das du dir das Bein gebrochen hast. Da ist ja nichts was es polstern könnte.”

“Willst du etwa das ich fett werde?”

“Nicht fett. Aber etwas wohlgenährter. Ich muss ja Angst um dich haben. Du hast sicher auch keine Kondition.”

“Glaub mir Mama, über meine Kondition kann ich mich nicht beschweren.”

“Das sagst DU. “

“Nein, das sagen viele.”

Lächelnd schüttelte Reita’s Mutter den Kopf und winkte ab. “So genau möchte ich es gar nicht wissen. Und nun geh hier weg, ich möchte schlafen!”

Entgeistert blickte der Bassist zu seiner Mutter. Sie wollte um die Uhrzeit schon schlafen? Na das konnte ja eine nette Besuchswoche werden. Murrend erhob er sich und humpelte ins Schlafzimmer. Jetzt musste er also eine weitere Nacht mit Ruki in einem Bett verbringen - das wollte er seiner Mama dann doch nicht zumuten. Wie ein Mehlsack lies er sich auf das Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, den Blick zur Decke gerichtet. Ruki war damals also noch Jungfrau gewesen ... hätte er vielleicht anders gehandelt wenn er es gewusst hätte? Viel Zeit zum überlegen blieb ihm nicht, denn Ruki kam schon wenige Minuten später ebenfalls ins Schlafzimmer. “Jetzt können wir nicht mal in Ruhe Fernsehen.” beschwerte er sich und zog einen kleinen Schmollmund. Sofort bildete sich ein Schmunzeln auf Reita’s Lippen, zu süß war der Anblick des kleinen Vocals. “Dann müssen wir uns eben anderweitig beschäftigen.” antwortete er und leckte sich über die Lippen. Ruki verstand diese Geste natürlich wieder mal total falsch und lief augenblicklich rot an. “Aber .. A.. Rei.” - “Nicht was du denkst!” - “Achso.. Gomen.” flink hüpfte er zu Reita aufs Bett und legte sich neben ihn.

“Ich dachte ja eher daran das wir ausgehen oder sowas.”

“Du weißt aber schon das du dir das Bein gebrochen hast.”

“Ja und?”

“Du kannst kaum laufen du Idiot!”

“Ich will ja auch nicht laufen ... ich hab doch gesagt das wir ausgehen.”

“Manchmal bist du echt dämlicher als ich gedacht habe...”

“Also wollen wir nun weggehen oder nicht?”

“Na gut.. Dann gehen wir eben ins Kino...” seufzte der Vocal ergeben.

Zufrieden grinste der Bassist und rollte sich vorsichtig aus dem Bett. “Kann ich so gehen?” fragte er Ruki der ihn skeptisch von oben bis unten musterte.

“Sowohl draußen als auch im Kino ist es dunkel.”

“Das war nicht die Antwort auf meine Frage.”

“Du kannst überhaupt nicht richtig gehen!”

“Ru!”

“Na ist doch so.”

“Mou... lass uns einfach gehen.”

“Geht klar Chef.”

Mit einem frechen Grinsen auf den schmalen Lippen hüpfte der Sänger aus dem Bett an Reita vorbei. “Komm du kleiner Invalide. Soll ich dich an die Hand nehmen oder gehts so?” Brummend humpelte dieser an ihm vorbei und zwängte sich in seine Lederjacke. Ohne sich von seiner Mutter zu verabschiedeten trottete er nach draußen zu Ruki’s Auto - er wäre ja lieber selbst gefahren, doch mit gebrochenem Bein wurde ihm dies strengstens verboten.

“Hättest deiner Mama ja wenigstens sagen können wo wir hingehen.”

“Ich wette mit dir das die eh schon schläft.”

Kopfschüttelnd lies Ruki den Wagen an und fuhr mit seinem kranken besten Freund zum Kino. Da es noch mitten in der Woche war, war diesen zur Erleichterung der beiden, nicht so voll und auch die Schlange an der Snackbar hielt sich in Grenzen. Während Reita bereits in den Saal watschelte, besorgte Ruki die Getränke und das Popcorn. Beinahe hätte er sich mit seinen vollbepackten Händen auf die Nase gelegt, da er nicht über die Tüten hinwegsehen konnte. Kurz nachdem er sich gesetzt hatte und alles so positioniert hatte das beide ihre Fressalien gut erreichen konnte, öffnete sich der Vorhang und der Filmvorspann flimmerte über die Leinwand. Doch Ruki hatte nur Augen für Reita. Verstohlen blickte er zu dem Bassisten hinüber dessen Blick gebannt auf der Leinwand hing. Von der Seite sah er genauso gut aus wie von vorne. Das Profil der sündhaften Lippen, die perfekte - leider verdeckte - Nase, das weiche blonde Haar, die stechend dunklen Augen. Alles an ihm war wunderschön, zu schön. Der kleine Sänger ertappte sich dabei wie er sich leicht über die Lippen leckte. Machte ihn etwa schon der bloße Anblick des Bassisten scharf?! Gerade als er den Blick abwenden wollte um seine Gedanken zu ordnen, wandte dieser den Kopf zur Seite und sah ihm direkt in die Augen. Keine Regung war in dessen Gesicht zu erkennen. Ruki war unfähig den Blick abzuwenden. So hatte Reita ihn noch nie angesehen. Mit diesem stechenden Blick schien er ihn förmlich festzunageln, unfähig sich zu regen oder Widerstand zu leisten. Langsam spürte der Sänger eine Hand auf seiner Wange. Schlanke Finger darüber bis hin zu seinem Mundwinkel. Reflexartig öffnete er seinen Mund leicht. Was tat Reita da nur mit ihm? Sanft strich dieser nun über seine Lippen. langsam als habe er alle Zeit der Welt fuhr er die Kontur der geschwungenen Lippen nach und lies sich von nichts aus der Ruhe bringen. Der Spur seiner Finger folgte er mit den Augen starrte förmlich darauf. Reita schien jede Regung Ruki’s wahrnehmen zu wollen. Dann schloss sich der Vorhang. Lichter erhellten den Raum und Reita’s Hand zuckte erschrocken zurück. Völlig verwirrt stand dieser auf und drängelte sich an Ruki vorbei. “Wir sollten gehen.” murmelte er nur und verlies fast schon fluchtartig - soweit ihm das mit dem Gibsbein möglich war - das Gebäude. Ruki saß noch immer auf seinem Platz. Völlig regungslos wie eine Statue. Diese Berührungen waren so zärtlich und liebevoll gewesen. Er hätte nie gedacht das Reita zu so etwas fähig war. Sein Magen fing leicht an zu rebellieren, doch nicht auf eine unangenehme Art. Es war eher ein leichtes Flattern, ein Wohlgefühl das sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Nun musste er sich wohl eingestehen was er seit Wochen verdrängt hatte und nicht wahrhaben wollte: Er hatte sich in Reita verliebt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KyosGiftzwerg
2010-04-07T12:56:59+00:00 07.04.2010 14:56
ich kann nur sagen: sooooooo süß die zwei ^^
ist schön geschrieben ^^

lg
Von:  Shimizu-chan
2009-10-09T13:18:40+00:00 09.10.2009 15:18
ahhhhh, Ruki is einfach so knuffig >///<
und Reita is sooo liebe voll zu Ruki im Kino^^
hoffe du schreibst mal irgentwann weite, musst dich aber nicht anhetzen schreib erst am Nudelauflauf weiter XDDDDD
*dir nen fetten Keks schenk*
LG
shimi-chan ^^
Von:  InspiredOfMusic
2009-08-04T20:37:46+00:00 04.08.2009 22:37
UUUiii... das ist ja soo niedlich... ich liebe das pairing!! schreib schenllw eiter ja??
Von:  Armaterasu
2008-11-28T06:46:18+00:00 28.11.2008 07:46
das Kapitel ist sooooo süß ^^ reita ist soooo süß ^^ gerade als die beiden im kino waren und so... aber dann musste ja der film vorbei sein und das licht angehen -.- ich bin ja mal gespannt, was im nächsten kapi passiert ^^

LG
amy


Zurück