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Boy from Britannia

Schneizel & Lelouch
von

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Smiling Face

Titel: Boy from Britannia

Fandom: Shonen-Ai

Autor: Kiba

Email: Kiba@Anima-Universe.com

Teil: Oneshot

Genre: WAFF (Warm and Fuzzy Feelings), Shonen-Ai

Warning: Kenntnisse zum Verlauf von Code Geass sollten vorhanden sein.
 

Kapitel 1 (Smiling Face)
 

„Wie lange willst du den noch weiter schlafen...“

Ein junger Mann mit Blondem Haar saß auf einem großem Bett, den Oberkörper zur Seite gewandt sah er in das schlafende Gesicht eines kleineren Jungen. Ein liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen als er seine Hand ausstreckte und mit den Fingerspitzen über die Stirn des Kleineren strich welcher noch immer friedlich vor sich hin zu schlummern schien. Zumindest gab er keine Reaktion von sich.
 

„Ich weiß das du wach bist.“ erklang wieder die melodische Stimme des sichtlich Älteren welcher sich nun aufsetzte um sich über den Jungen zu beugen. Er schien noch einige Momente zu warten ehe seine Lippen ein amüsiertes Lächeln umspielte. „Du hast es nicht anders gewollt...“ Seine Hand hatte den Saum der Decke umfasst und diese langsam beiseite geschoben ehe nach einer schnellen Bewegung plötzlich ein lachen seitens des Jungen erklang und zwei Hände sein Handgelenk umfassten.

„Alles, nur nicht kitzeln!“
 

Der Blonde stieß ein Lachen aus ehe mit seiner freien Hand gegen die Stirn des Kleineren schnippte um sich dann vom Bett zu erheben. Dadurch das der Schwarzhaarige ihn aber nicht los ließ, zog er ihn geradewegs mit auf die Beine.

„Guten Morgen, Schneizel Nii-sama!“ gab der Kleine mit gut gelaunter Stimme von sich woraufhin der Ältere, genannt Schneizel, lächelnd zu dem anderen hinab sehen musste. „Guten Morgen, Lelouch Outouto-chan“
 

Es folgte ein Tag wie jeder andere auch. Sein Tag bestand aus Büchern wälzen und lernen. Er konnte sich nicht daran erinnern jemals etwas anderes gemacht zu haben. Eine normale Kindheit kannte er nicht. Spielen, im Garten herum toben und einfach Kind sein gab es bei ihm nicht. Prinz zu sein, bedeutet gleichzeitig anders zu sein. Er musste dem Namen einer ganzen Königsfamilie gerecht werden und durfte sich keine Fehler leisten. Obwohl sehr viel Druck auf ihn ausgeübt wurde, schien er glücklich zu sein.

Er hatte eine liebevolle Mutter, seine geliebte, kleine Schwester, Nunally und noch weitere ältere Geschwister. Eine davon war Schneizel.

Er war einige Jahre älter als er, hatte ein sehr sonniges Gemüt und war sein ganz großes Vorbild. Immerhin war er fast nur von Frauen umgeben und sah seinen Vater nur sehr selten, also wurde Schneizel immer mehr zu einem männlichem Einfluss in seinem Leben.
 

Schneizel hatte einen ganz besonderen Charakter.

Er besaß eine besondere Ausstrahlung welchen jeden in seiner Nähe in einen gewissen Bann zu ziehen schien. Manchmal fragte sich Lelouch ob es wirklich nur seine Ausstrahlung war welche eine so betörende Wirkung zu haben schien. Vielleicht war es sein Auftreten oder das besondere Lächeln auf seinen Lippen. Oder aber, es war die melodische Stimme welche alle Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

Egal was es auch war.

In einem war sich Lelouch sicher.

Wie auch jeder andere Mensch auf der Welt, trug auch Schneizel eine Maske. Dem ist er sich schon sehr früh bewusst wurden. Jeder hatte ein zweites Gesicht. Auf jeder Seele lastete eine Lüge. Der Unterschied lag lediglich in der Art dieser Lüge.
 

Klammheimlich fragte sich Lelouch was wohl Schneizel zu verheimlichen hatte. Er wollte ihm die Maske abnehmen hinter welcher sich Schneizel verbarg. Noch war er sich nicht bewusst wie naiv es von ihm war zu glauben, er könne seinem Halbbruder einfach aus der Reserve locken.

Lelouchs Wunsch, Schneizel besser zu verstehen, war wohl auch ein Grund warum sie immer mehr Zeit miteinander verbrachten. Er genoss diese Zeit, fern von Büchern und Theorie. Seine Aufmerksamkeit war dabei voll und ganz auf Schneizel gerichtet.

Er sah zu ihm auf.

Bewunderte ihn.

Liebte ihn.
 

„Du lernst es nie, Lelouch-kun“

Sie saßen auf einer großen Terrasse. Vor ihnen erstreckte sich ein großes Schachbrett. Er liebte es mit Schneizel Schach zu spielen.

„Angriff ist gut, aber auf deine Verteidigung solltest du dennoch besser aufpassen“ erklang wieder Schneizels melodische Stimme während sich ein wissendes Lächeln auf seine Lippen legte.
 

Far beneath my nightmares and loneliness. I hate me...
 

Es war das erste, und letzte mal, dass Schneizel diese Schwächeso direkt erwähnte. Im Nachhinein fiel es Lelouch schwer auszumachen ob sich seit diesem Tag schon alles geändert hatte, aber er konnte sich noch gut daran erinnern, dass seit diesem Tag, jede Schachpartie zu seinem Vorteil verlaufen war. Seit diesem Tag hatte es keine einzige Niederlage für ihn gegeben.
 

Dafür, hielt das Schicksal ganz andere Herausforderungen bereit.

Den Mord an seiner Mutter.

Nunallys Erblindung und ewige Unselbstständigkeit.

Geass.
 

„Cornelia und Schneizel, sie werden es wissen.“
 

Als Clovis diese Worte ausgesprochen hatte, stieg eine flammende Wut in Lelouch auf. Allein der Name ließ ihn vor Zorn erzittern. Damals war Schneizel seine ganze Hoffnung gewesen, doch er hatte ihn hängen gelassen. Während dem Mord an seiner Mutter war Schneizel, angeblich, in Europa gewesen.

Zu der Zeit, in der er ihn am meisten gebraucht hätte, hatte er ihn im Stich gelassen. Niemanden, abgesehen von seiner Mutter und Nunally, hatte er so sehr vertraut wie Schneizel.
 

Ein Schuss fiel.

Clovis Augenlider fielen langsam zu während sich das Blut seinen Weg über seine Stirn hinweg bahnte und langsam auf seine Klamotten tropfte.

Er hatte es getan...

Er hatte seine neue Macht missbraucht. Hatte getötet.

Ungläubig für diesen Moment stand er vor dem Thron auf welchem sein Halbbruder saß und den Kopf leblos hängen ließ.

Würde er auch Schneizel töten müssen?

Hatte dieser etwas mit dem Mord an seiner Mutter zu tun?

Cornelia.

Mit ihr würde er anfangen.
 

Lelouch konnte sich allerdings nicht vorstellen das Cornelia etwas mit dem Mord an seiner Mutter zu tun haben würde. Er wusste genau wie seine Halbschwester seine Mutter geschätzt hatte. Sie hätte wohl alles getan um sie zu beschützen.

Tatsächlich erfuhr er von ihr das seine Mutter sie darum gebeten hatte die Wachen abzuziehen.

Keinen Sinn.

Für ihn ergab das alles keinen Sinn.

Seine letzte Hoffnung lag bei Schneizel, vielleicht würde er ihm Antworten geben können.
 

I'm not grieving for you.
 

„Ich schätze, diese Partie habe ich gewonnen, Lelouch.“

Schweigen lag im Raum während der Blick des Schwarzhaarigen auf dem Schachbrett gerichtet war welches ihn gerade eindeutig Schachmatt gesetzt hatte. Sah so das Ende von seine Rebellion aus?

Nicht nur Lelouch hatte in diesem Moment verloren, sondern auch Zero. Die Hoffnung vieler Japaner...
 

Mit einer fließenden Bewegung hatte sich Schneizel erhoben und war um den Tisch herum gegangen ehe er dem Verlierer seiner Hand entgegen streckte. Sie befanden sich alleine in einem Raum. Für wenige Momente hatte Lelouch das Gefühl viele Jahre zurück versetzt zu sein als er dem anderen entgegen sah welcher ihn auf seine typische Art entgegen lächelte.

„Was soll das, Schneizel“

Seine Stimme wirkte ein wenig brüchig. Er war irritiert. Zum ersten mal nach langem wusste er nicht was er tun sollte.

Wie konnte dieser Mann ihn nur so in Unsicherheit versetzen?

„Ich möchte mich für diese wunderbare Schachpartie bedanken, ich hatte selten so viel Spaß dabei gehabt. Du bist nach wie vor ein begnadeter Spieler.“

Das unschuldig wirkende Lächeln auf Schneizels Lippen wurde eine Spur breiter während sich Lelouchs Miene dabei immer mehr verzog.
 

„Hasst du mich so sehr?“

„Ja.“

„Willst du mich, wie Clovis, töten?“

„Ja.“

„Dann gewähre mir wenigstens einen Wunsch.“

„...“
 

I don't want to feel anymore for you.
 

Dem jungen Prinzen war nicht klar warum er hier war. Er stand inmitten einer weiten Blumenwiese und sah zum Horizont der aufgehenden Sonne. Japan lag weit zurück, er befand sich in seiner Heimat, in Britannien. Diese Wiese... er konnte sich noch sehr gut an sie erinnern, oft hatte er hier mit Nunally und Euphie gespielt. Sie tobten über die Wiese. Lachten. Tanzten. Und genossen die Sonne welche immer ein Kamerad gewesen war.
 

„Warum dieser Ort?“
 

Er wusste, dass er auf seine Frage so schnell keine Antwort bekommen würde. Schneizel hatte sich nach all diesen Jahren kein bisschen geändert. Er stand etwas weiter von ihm entfernt, sah zur aufgehenden Sonne und lächelte zufrieden. Ob er beabsichtigte ihn damit noch mehr zu kränken? Wenn ja... dann hatte er es geschafft.

Lelouch geriet immer mehr in einen Zwiespalt dem er kaum entkommen konnte. Er mochte dieses Land, wegen der Erinnerungen. Andererseits hasste er dieses Land. Hier hatte man ihm alles genommen was er geliebt hatte.

Selbst diese Wunderschöne Blumenwiese würde sein Bild über Britannien nicht verändern können... so gerne er sich auch an die Zeit erinnerte, die schmerzhaften Erfahrungen hatten sich tief in sein Herz gebohrt.

Nichts würde daran etwas ändern können.
 

„Was willst du damit bezwecken?“
 

Würde Schneizel ihn wieder an schweigen? So wie es aussah, nahm er ihn nicht einmal richtig wahr. Als sei er nicht anwesend, als sei er nicht existent. Das machte ihn wütend. Er konnte nicht verstehen was sein Halbbruder damit bezwecken wollte, welcher Sinn dahinter steckte. Wollte er ihn verwirren? Ihn von seinen Plänen abbringen?

Warum tat er es nicht?

Immer mehr Fragen bildeten sich und obwohl er zu den schlausten Köpfen gehörte, er fand einfach keine sinnvollen Antworten.

Schneizel war nach wie vor ein Geheimnis für ihn.
 

Mit langsamen Schritten näherte er sich dem Blondhaarigen welcher noch immer, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, zum Horizont sah. Gerade als er zum sprechen ansetzen wollte, wandte sich Schneizel zu ihm und lächelte ihn an. Weder Hohn noch Erniedrigung spiegelte sich in den Pupillen des anderen wieder. Es handelte sich lediglich um ein mildes, freundliches und herzliches Lächeln... wie man es von Schneizel gewohnt war.

Perplex schloss Lelouch seine Lippen wieder.

Wie konnte dieser Mann nur so ruhig sein? Er hatte Zero vor sich stehen, wusste um den Hass und der Verachtung und der Tatsache das er sofort getötet werden könnte.
 

„Als ich damals gehört hatte, du und Nunally seid Tod... da war ich wirklich geschockt gewesen. Ich wollte es im ersten Moment nicht glauben bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man euch somit viel Schmerz und Kummer erspart hat.“
 

Schneizel wandte sein Gesicht langsam wieder ab nachdem sich ein nachdenklicher Ausdruck auf seine Augen gelegt hatte. Lelouch hingegen sah ihn unentwegt von der Seite her an. Er war sich nicht sicher, ob er sich Schneizels Worte wirklich anhören wollte, aber er unterbrach ihn auch nicht.
 

„Ich bin sehr oft hier her gegangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie du mit Euphie und Nunally hier gespielt hast während Cornelia und ich ein Auge auf euch geworfen haben. Es war eine wunderschöne Zeit und ich erinnere mich sehr gerne daran. Aber am meisten habe ich mich auf den Tag gefreut an dem du Erwachsen werden würdest... aber dieser Tag ist nie gekommen, zumindest habe ich das geglaubt.“
 

„Hör auf...“

Lelouchs Stimme unterbrach Schneizels Worte. Sein Blick war zu Boden gerichtet, wirkte versteinert. Er wollte das alles nicht hören.
 

„Aber nun sehe ich dich vor mir, ein schlauer und stolzer junger Mann wie er im Buche steht mit einer wunderschönen Ausstrahlung. Deinen Groll, welchen du gegen Britannien hegst, ist nachvollziehbar. Glaube mir, ich verstehe dich sehr gut. Man hat dich deiner Familie beraubt und dich wie eine Puppe behandelt, ich...“
 

Ein dumpfes Geräusch war zu vernehmen, ein unangenehmes klatschen ehe Schneizel seine Hand langsam anhob und sie auf die Wange legte. Lelouch hatte ihm eine Backpfeife verpasst und ihn damit zum schweigen gebracht ehe er sich abwandte und eine Schritte über die Wiese ging. Fahrig fuhr er sich durch die schwarzen Haare ehe er seinen Blick unruhig gleiten ließ. Er konnte sich selber nicht erklären warum, doch Schneizels Worten verwirrten ihn. Sie ließen ihn unruhig werden und brachten ihn soweit die Kontrolle zu verlieren.

Woher kam nur dieser unbeschreiblich stechende Schmerz. Welche Worte konnten so etwas auslösen und seit wann hatte er solch intensive Empfindungen?
 

„Ist schon in Ordnung Lelouch-chan... ich werde nicht weiter sprechen.“

Ein leises flüstern Drang in sein Ohr, ein warmer Atem welcher ihn streifte ehe er plötzlich vernahm wie er in die Arme genommen wurde. Er wollte sich aus dieser Umarmung befreien doch mitten im Versuch versagte ihm die Kraft. Ein seltsames Gefühl glitt durch seine Glieder. Entspannung und Müdigkeit.

Es war angenehm... dabei vergaß er immer mehr die Tatsache das er in den Armen seines Feindes stand.

Oder war Schneizel gar nicht sein Feind?

Wenn Lelouch ehrlich zu sich war, glaubte er Schneizel. Er hatte sicher nichts mit dem Tod seiner Mutter zu tun. Er war zu der Zeit nicht einmal im Land gewesen... dennoch. Er hielt den Mörder von Euphie in den Armen... einen Mann welcher schon so viel Leid über die Menschen gebracht hatte und Britannien auch in Zukunft schaden würde.
 

„Ganz egal welche Maske du auch tragen magst, ich liebe meinen jüngeren Halbbruder Lelouch. Und auch wenn du es nicht zu geben willst, irgendwo da drin, steckt noch der kleine, neugierige Prinz von damals.“

Schneizel tippte mit den Fingerspitzen gegen die Brust des anderen ehe er sich ein wenig vorbeugte um Lelouch von der Seite her ansehen zu können. Dieser hatte seinen Blick stur auf die Wiese gerichtet.

„Obwohl ich ein Mörder bin? Obwohl ich Britannien hasse und zerstören will... dein Land?“
 

Schweigend trat ein. Es vergingen mehrere Momente in denen Lelouch seinen Blick langsam anhob während Schneizel genau über seine Worte nachzudenken schien.
 

„Zero ist Euphies Mörder, Zero ist der Rebellierende gegen Britannien – mein Feind. Aber nicht mein Halbbruder Lelouch vi Britannia. Zero mag zwar deine Maske sein, aber im Moment bist du doch einfach nur Lelouch, oder?“

Schneizel löste sich von Lelouch und ging um ihn herum ehe er auf ihn hinab sah. Er musterte ihn nur einige Momente bevor er seine Hand anhob und sanft durch die schwarze Haarpracht des Kleineren strich.

„Also tu mir diesen einen Gefallen... und vergiss Zero und somit auch den Hass auf Britannien... nur für diesen einen Tag. Sei einfach, mein kleiner Bruder.“
 

Let's try living through the day known as today...
 

Lelouch hätte nie daran geglaubt das er sich noch einmal so in seine Vergangenheit versetzen konnte. Er hatte mit Schneizel, wie damals, auf einem Balkon gesessen und auf eine ungezwungene Art und Weise Schach gespielt. Sie hatten zusammen ihre alten Lieblingsplätze besucht und den Tag einfach miteinander verbracht.
 

Inzwischen befanden sie sich, wie schon bei Sonnenaufgang, auf der großen Wiese. Sie hatten eine große Decke ausgebreitet und sich auf diese gelegt um den den Sternenhimmel zu betrachten. Der Himmel war klar, ein kühler Wind zog über sie hinweg während es überall zu funklen schien.

Lelouch wusste nicht was morgen passieren würde, aber er war sich sicher... dass sie dann wieder Feinde waren.

Allein dieser Gedanke betrübte ihn ein wenig. Ihm wurde wieder einmal klar das er seine Gefühle niemals töten könnte. Er hatte geglaubt, Euphies Tod sei ihm egal. Dem war nicht so. Er hatte geglaubt, er könne alles alleine schaffen. Dem war nicht so. Er hatte geglaubt, er könne Schneizel und alle anderen Menschen welche ihm nahe standen, einfach hassen. Dem war nicht so... er konnte Schneizel nicht hassen.

Nach wie vor bewunderte er diesen Mann.
 

„In alle den Jahren hab ich mir damals immer wieder die selbe Frage gestellt... ich fragte mich, welches Gesicht sich hinter deiner Maske verbergen möge. Welches Geheimnis dich umgibt, was du... vor mir und allen anderen zu verbergen versuchst...“
 

Das war die letzte Gelegenheit seine Neugier zu stillen. Er glaubte nicht daran dass Schneizel ihm antworten würde, aber allein die Tatsache das er es direkt ansprach, gab ihm schon ein befriedigendes Gefühl.

Er ließ seine Augenlider sinken und lauschte ein wenig den Geräuschen der Natur. Dem Wind welcher die Grashalme streichelte, dem Rascheln welches neben ihn erklang, dem leisem Atem dem...
 

Schlagartig öffnete Lelouch seine Augen.
 

Warme Lippen hatten sich auf seine gelegt. Blondes Haar kitzelte seine Stirn und seine Wangen während eine Hand über seinen Hals streichelte. Lelouch war nicht fähig darauf zu reagieren. Ein Kribbeln machte sich in seinem Bauch breit während er dem anderen entgegen sah. Dieser fesselte ihn förmlich mit seinem Blick...

Und so ewig ihm dieser Kuss vor kam, es handelte sich in Wahrheit nur um einige Momente bevor sich Schneizel von ihm löste und sich langsam wieder aufrichtete.

Er blieb sitzen, schweigend und geheimnisvoll.
 

„Manchmal ist es besser, gewisse Dinge unausgesprochen zu lassen.“

Diese Worte erklangen erst nach einigen Minuten.

Kurz darauf erhob sich der Blondhaarige und ging ein paar Schritte ehe er aus den Augenwinkeln zu dem ehemaligem Prinzen sah.
 

„Immerhin sind wir morgen schon wieder Feinde.“
 

Was auch immer hinter diesem Kuss steckte.

Es galt einzig und allein dem Prinzen von damals.
 

We'll meet again for the sake of the future.
 

Der Tag würde kommen an dem sie sich wieder gegenüber stehen würden.

Nicht als Brüder,

sondern als Feinde.
 

Eine Macht, wie das Geass, zu besitzen bedeutet gleichzeitig auch... auf ewig einsam zu sein.
 

The End...
 

Kiba
 

Uff. Mich hat diese FF sehr viele Stunden gekostet. Ich wusste einfach nicht wo ich anfangen sollte, wie ich vorgehen sollte und wie weit ich es gehen lassen sollte. Letztlich hat es nur einen Hauch von Shonen-Ai ist aber Lemon / Lime -frei geblieben.

Ich hoffe dennoch das es vor allem Zelos gefällt. Immerhin hab ich diese FF auf ihren Wunsch hin, nur für sie, geschrieben <3
 

Und natürlich freue ich mich darüber wenn ich auch anderen eine kleine Freude mit diesem Onehsot machen konnte.

Ich würde mich natürlich sehr über ein Feedback von eurer Seite aus freuen ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LelouchLamperouge
2011-03-30T13:27:33+00:00 30.03.2011 15:27
Ey die FF ist echt geil
wie du die zwie Beschriebst und Schneizel bleibt Geheimnisvoll und und und *Q* Ich finds echt geil~

Schade das du da nicht weiter schreibst
da wäre dir so viele möglichkeiten offne zu den beiden

aber RESPEKT ist eine geile ff^^
Von: abgemeldet
2010-09-28T17:05:50+00:00 28.09.2010 19:05
echt ne super FF :)
Ist super geschrieben, man kann sich in Lelouch hineinversetzten und joa, ich weiß grad nicht, was ich noch schreiben soll, aber es hat mir wirklich gut gefallen (Obwohl ich mich eher für Lelouch und Suzaku entscheiden würde)
DAUMEN HOCH!!!
;P
Von:  astala7
2008-12-23T14:45:12+00:00 23.12.2008 15:45
Hm, ein wenig undurchsichtig war das am anfang schon, wie so Erinnerungsfetzen. Aber hat man das erst mal verinnerlicht, kann man das durchaus genießen.Sehr schöner Stil.
Von:  Zelos
2008-10-24T20:34:40+00:00 24.10.2008 22:34
Sooo... kein Lemon kein Yaoi sososososo.... uu

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OH GOTT ES IST SOOOOOOOO NIEDLICH *__________* *sterb*
Da ist mir das egal ob das kein Lime oder so ist es ist zum sterben süß awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww <3
Du bist eine FF Göttin <3 Das ist so toll geworden ;___;~
Danke das du das für mich geschrieben hast... danke...~ *wein*
*toll find*
Ich mag es sehr gerne wie du das geschrieben hast. Dieser Wechsel der Zeiten diese immer mal wieder unklare und wieder klar werdende und vor allem Lelouch und Schneizel sind sooooo niedlich geschrieben, so passend und so aww <3~ *Sterb*
Danke Kiba <3
Vielen vielen dank<3 das du meinem so komischen Wunsch nachgekommen bist <3333
Hab dich lieb <3


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