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erstes und einziges Kapitel

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Es war wieder einmal einer dieser Abende, langweilig und monoton. Katie hatte wieder mal bis spät in die Nacht gearbeitet. Sie arbeitete in einer Fast Food Kette und hatte sich dazu überreden lassen, die Schicht nach ihrer noch zu übernehmen, da das Spätschichtpersonal unterbesetzt war. Das zusätzliche Geld konnte sie gut gebrauchen, um sich endlich etwasneues zum Anziehen und die Bücher für die Uni zu kaufen. Sie kam an die Abzweigung und hatte nun die Wahl. Entweder sie nahm den längeren und wesentlich sichereren Weg um den dunklen und schlecht beleuchteten Park herum oder aber sie ging durch en Park und würde sich somit der Gefahr eines nächtlichen Angriffs aussetzen.

Als sie an ihre schmerzenden Beine dachte, war die Entscheidung gefallen. Sie würde den Weg durch den Park folgen. Von hieraus konnte sie auch keine Gefahr ausmachen und es war ja auch höchst unwahrscheinlich, dass sie sich an ihr vergreifen würden. Sie musste einfach mal Glück haben und SIE wären heute vielleicht nicht da oder hätten ihren Hunger und ihre Blutgier schon an anderen gestillt. Dies war zugegebenermaßen eine ziemlich kleine Hoffnung, aber wenigstens ein kleiner Lichtblick.. Also atmete Katie nochmal tief durch und begann dann dem Weg durch den Park zu folgen. Sie schien tatsächlich Glück gehabt zu haben. Niergendwo gab es ein Anzeichen von diesen Wesen der Dunkelheit. Endlich, endlich war das Glück einmal suf ihrer Seite. Die Hälfte des Weges durch den Park hatte sie schon hinter sich, als sie plötzlich ein rascheln hinter und vor sich hörte.

„Oh, nein! Das darf doch nicht wahr sein. Warum ausgerechnet ich? Da gehe ich einmal, ein verdammtes Mal nachts durch den Park! Sie haben mich umziengelt. Jetzt komt es darauf an, zu welcher Gattung sie gehören. Wenn es Vampire sind werden sie mir das Blut aussaugen und mich dann entweder gleich umbringen oder mich zum Sterben liegen lassen. Lange bevor jemand im Morgengrauen kommen würde, wäre ich Tod. Wenn es Werwölfe sind, werden sie sich auf mich stürzen und mich bei lebendigen Leib verspeisen. Ich ahbe dies alles schon einmal miterlebt, als ich klein war. Eine Gruppe von Vampiren und Werwölfen ist über meine Familie hergefallen als ich gerade mal sieben war. Ich konnte dieses Erlebnis nie vergessen. Die Schreie, all das Blut, die Gerüche und dann erst ihre vor angstverzerten Gesichter. Oder die frudigen, entstellten Gesichter dieser Monster. Es ist eine Ironie des Schicksals, dassich diesen Angriff überlebt habe und nun nach achtzehn langen Jahren, wo alles langsam anfing zu verblassen, ihr Schicksal teilen soll. Oh, Gott!Warum tust du mir dies an? Warum hast du mich als einzige Überleben lassen nur um mich jetzt auf die gleiche Art und Weise sterben zu lassen wie meine Eltern?“, diese Gedanken schossen innerhalb weniger Augenblicke durch Katies Kopf.

Nun kamen sie aus den Gebüsch und sie sah, dass von vorne drei Werwölfe auf sie zukammen. Und als sie sich umdrehte stand sie zwei Vampiren gegenüber. Die ganze Gang lachte hämisch als sie sich panisch umsa und nach einem Fluchtweg suchte.

„Na, Kleines, noch zu so später Stunde allein im Park unterwegs? Hast du denn keine Angst vor den Wesen der Dunkelheit? Komm wir bringen dich schnell an einen sicheren Ort“, sagte da einer der Werwölfe zu ihr und seine Freunde grinsten bei seinen letzten Worten böse. Katie konnte sich denken, was sich diese Kreaturen unter einen sicheren Ort vorstellten. Deshalb erwiederte sie mutig, ihre immer größer werdende Panik unterdrückend: „Ich kann mir schon vorstellen für wen dieser Ort sicher wäre. Für euch und ganz sicher nicht für mich. Ich werde euch nicht folgen, also könnt ihr mich ja gehen lassen.“ Während sie diese Worte sprach war ihr schon klar, dass dies nicht geschehen würde, aber sie war kurz davor die Kontrolle über sich zu verlieren und bei den letzen Worten hatte ihre Stimme gefährlich angefangen zu zittern. Die fünf Gestalten brachen in Gelächter aus und schlossen den Kreis um Katie immer dichter. Bis einer der Vampire sie packte und ihre nutzlosen Versuche sich zu befreien für erneutes Gelächter sorgte.

„Diese hier ist wohl eine kleine Raubkatze. Wird Spaß machen mit ihr zu spielen. Leider ist nicht genug an ihr für uns alle an ihr dran. Wir spielen ein bisschen mit ihr und dann könnt ihr Vampire sie haben“, sagte der Werwolf, der anscheinend der Anführer der Gang war, mit einem Lachen in der Stimme.

Sogleich begangen sie mit ihr zu „spielen“. Sie packten nach ihr, kratzten sie und schnappten nach ihr. Katie kämpfte die ganze Zeit über mit der Kraft der Verzweiflung. Doch sie hatte nicht die geringste Chance und als es ihnen zu langweilig wurde sie zu ärgern, machten sich die Werwölfe auf de Weg nach frischer Nahrung. Die Vampire jedoch blieben bissen sie abwechselnd in den Hals um ihr ihr Blut auszusaugen. Katie gab während der ganzen Zeit keinen Laut von sich, denn sie wusste es wäre sinnlos gewesen um Gnade zu flehen oder nach Hilfe zu rufen. Sie hatte das Ganze schon einmal vor Jahren miterlebt. Ihre Familie hatte damals um Hilfe gerufen und niemand war gekommen um ihnen zu helfen. Auch die Bitten nach Gnade wurden von diesen Monstern ignoriert. Sie selbst hatte damals nur überlebt, weil die Polizei mit einem Großaufgebot und Spezialeinheiten gekommen war.

Als die Vampire ihren Hunger endlich gestillt hatten, war gerade noch soviel Blut in ihr, dass sie gerade so noch lebte, allerdings würde es nicht mehr lange so bleiben. Ihr blieben nur noch wenige Minuten.

Die Vampire stießen sie ins Gebüsch und gingen fort. Nach einer Ewigkeit, wie es Katie schien, tauchte ein Gesicht in ihrem Gesichtsfeld auf. Zunächst konnte sie es nicht richtig erkennen, doch nach ein paar Augenblicken wurde es scharf und sie erkannte, dass es ein junger Mann war, der sie gefunden hatte. Noch einen Augenblick später erkannte sie ihn. Er war einer der Gäste des Fast Food Ladens, in dem sie arbeitete. Es war kein Wunder, dass sie sich an ihn erinnern konnte. Er war oft im Laden, wenn sie Spätschicht hatte und er war nicht gerade unauffällig. Sein Haar war so schwarz wie die Nacht und könnte mal wieder einen Haarschnitt vertragen. Allerdings sah er so, wenn ihm das Haar verwegen in die Stirn fiel, sehr attraktiv und gefährlich aus. Doch das erste was Katie an ihm aufgefallen war und was sie faszinierte, waren seine smaragdgrünen Augen, welche durch sein schwarzes Haar und seine blasse Haut, die aussah, als würde sie nicht oft in die Sonne kommen, umso deutlicher auffiel.

Katie und er hatten sich des Öfteren unterhalten und sie fand ihn sehr anziehend, war jetzt allerdings erstaunt ihn nachts im Park zu treffen.

„Du hättest nicht den Weg durch den Park nehmen sollen. Nicht um diese Uhrzeit. Gerade du solltest wissen, wie gefährlich es nachts im Park sein kann. Du hast zuviel Blut verloren. Selbst wenn ich dich jetzt noch ins Krankenhaus bringe, wirst du nicht überleben. Doch ich kann dir eine Möglichkeit bieten zu überleben. Du hast die Wahl. Entscheide dich, ob du leben oder sterben willst.“

Und vor ihren Augen verwandelte sich der Typ in einen Vampir. Sie wusste, welche Wahl er ihr ließ. Doch wie sollte sie sich entscheiden? Sie wollte noch nicht sterben, aber zu leben und ein Leben als eine von ihnen zu leben, wie könnte sie? Jedoch wollte sie auch nicht sterben. Inzwischen wurde sie immer schwächer.

„Entscheide dich! Du hast nicht mehr viel Zeit!“, drängte er sie zu einer Entscheidung. Sie überlegt noch kurz und fällte dann ihre Entscheidung.
 


 

Es war wieder einer dieser Abende. Langweilig und monoton. Sie war im Park und wartete. Sie wartete auf einen dummen und leichtfertigen Passanten, der sich nachts in den Park wagte. Da kam auch schon eine junge Frau, die wahrscheinlich hoffte, unbeschadet durch den Park und von der Arbeit nach Hause zu gelangen. Vor noch nicht ganz einem Jahr, hatte sie die gleiche Hoffnung durch den Park geführt. Doch nun brauchte sie sich nicht mehr vor den Park zu fürchten. Nun war sie diejenige, vor der man sich fürchten musste. Denn sie war jetzt eine von ihnen. Sie war ein VAMPIR.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  nightwing79
2008-11-03T11:52:00+00:00 03.11.2008 12:52
Hallochen,

dein ff war echt gut,
und ich bin froh, dass der Schluss da ist *gg*

ich mag keine offenen Enden

Grüsse
nightwing79
Von: abgemeldet
2008-10-29T19:07:59+00:00 29.10.2008 20:07
Tolle Fic :D

Nur der letzte Teil war dann doch etwas übers Ziel hinausgeschossen, da hätte ein offenes Ende super gepasst :)


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