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Dark secret - Heavy Burden

Would you love me, if I killed your life?
von

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A new beginning

Every fate has a beginning

Search for everything
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

My life, my love, my everything

Save me
 

Eine lange Zeit, beobachtete ich ihn einfach nur schweigend. Lohnte es sich wirklich, einfach nur still da zu sitzen, zu wissen, dass ich seinen Liebsten ermordet hatte, weil es nun mal mein Befehl gewesen war und zu hoffen, dass er das niemals rausfand? Und wenn er das rausfand? Dann würde er mich hassen und mich töten wollen... Dafür, dass er mir so viel bedeutete, war das ein recht hartes Schicksal, wie ich fand. Aber ändern konnte ich es einfach nicht. Ich war in dieser Situation und so war es eben. Wenn ich die Möglichkeit hätte, ich würde es Rückgängig machen. Nur damit er mich nicht hasste. Irgendwie war das schon recht erbärmlich, was ich hier bot. Völlig aus dem Konzept gebracht, klügelte ich über etwas, was ich schon ewig mit mir rumschleppte. Es hatte doch sonst auch immer geklappt, ihm nichts zu sagen... Also wieso sollte es das jetzt nicht mehr? Allerdings riss mich ein Rascheln von Cloud aus meinen Gedanken und ich sah zu ihm. Allerdings schwieg ich noch immer. Ich wusste einfach nicht, was ich jetzt gerade zu ihm sagen sollte.

Er jedenfalls drehte sich wieder von der Seite auf den Rücken und schlug die Augen auf.

“Hallo Zack..” meinte er gutgelaunt und lächelte kurz. Ich verstand seine gute Laune nicht, aber vielleicht war ich auch einfach nur zu nervös um so was zu bemerken.

“Na, wie geht’s dir?” fragte ich dann schließlich, um nicht völlig schweigend da zu stehen. Denn das war auch nicht gerade etwas gewesen, was meine Nervosität zurückhielt.

“Prima... Ich hab mich ausgeschlafen und meinem Körper geht es wieder gut.” gab er von sich, was mir ein Lächeln entlockte.

“Aber Zack... Du siehst müde aus.”

Eigentlich hatte er etwas anderes sagen wollen, das sah ich ihm an, aber ich fragte nicht danach, sondern schüttelte einfach den Kopf.

“Es ist ja auch schon spät.. Immerhin hast du den ganzen Tag geschlafen.” meinte ich dann.

“Und außerdem war ich ja noch auf einer Mission von Lazard.”

“Hmmm.” machte er nachdenklich. Ob er mir nicht glauben wollte, oder ob er über die Worte nachdachte, die er eigentlich hatte sagen wollen, konnte ich jetzt nicht genau bestimmen. Aber er würde mir das sicher gleich mitteilen.

“Du kannst gerne hier bleiben, wenn du willst.” schlug er mir dann vor und ich sah ihn verdutzt an. Hatte er das wirklich gesagt? Vielleicht brauchte er meine Nähe ja doch noch irgendwie. Vielleicht war es auch gar nicht so schlecht gewesen, dass ich einfach mal die Initiative ergriffen hatte, als er von seiner Vergangenheit erzählte.

“Ahm... Gerne.” meinte ich dann und schenkte ihm ein Lächeln. Er sah auch irgendwie verändert aus, wenn er mich ansah. Das freute mich irgendwo und ließ die Gedanken, über den Mord an seinem Freund, einfach vergessen. Als hätte es ihn nie gegeben. Natürlich wusste ich, dass Cloud ihn wohl nie vergessen würde, aber das machte gar nichts. Ich konnte ihn vergessen und das war erst mal das, was wirklich wichtig war, wenn ich mich nicht verraten wollte.

“Dabei dachte ich immer, du willst deine Ruhe haben? Du bist doch sonst nicht so gesellig.” meinte ich grinsend und er setzte sich jetzt auf. Ständig liegen musste ganz schön auf die Knochen gehen.

“Na ja.... Ich will trotzdem meine Ruhe... Vor allen anderen.” gab er zu und so langsam konnte ich mir denken, was er eigentlich hatte sagen wollen vorhin. Doch ich würde ihn nicht darauf ansprechen, das konnte er mit sich selbst ausmachen.

“Also... Willst du mich in deiner Nähe haben?” fragte ich und sah ihn an.

“Mhm... Sehr gerne sogar.” erwiderte er dann. Er brauchte mich wirklich, ich konnte es noch gar nicht wirklich glauben. Aber vielleicht war es auch genau diese Grenze gewesen, diese Zeit, die er gebraucht hatte, um sich irgendwie ein bisschen an den Gedanken zu gewöhnen, jemand anderen zu lieben, außer Sephiroth. Vielleicht hatte ich eine ehrliche Chance, ich würde auf jeden Fall am Ball bleiben.

“Dann bleibe ich natürlich.” meinte ich glücklich. Ich sah vielleicht erfreuter aus, als ich hätte sein sollen, aber daran ließ ich mich gerade nicht stören. Endlich konnte ich den Teil meiner Vergangenheit vergessen, der das hier alles zum bröckeln bringen würde. Dieser eine Tag, diese eine Tat, konnte alles zerstören, was ich mir jetzt hart “erarbeitet” hatte. Ein grausiger Gedanke und dennoch begleitete er mich, wie Licht und Schatten. Einerseits konnte ich froh sein, dass es Sephiroth nicht mehr gab. So egoistisch das auch klang, aber so hatte ich Cloud für mich. Andererseits hätte es nicht so enden dürfen. Ich hatte mir eine schwere Last aufgebürdet, das wurde mir mit jeder Minute klarer.

“Zack?”

Mit jeder Minute stieg mein Puls an. Ich war nervös, abermals und ich konnte es nicht unter Kontrolle halten, so gerne ich auch wollte. Ich war derjenige, den Cloud suchte. Wieso machte mir das eine solche Angst? Er würde mich doch nicht töten, wenn er mich liebt oder? Und ich hatte doch auch keine Angst vor einem Kampf... Oder?

Oder?

“Zack... geht´s dir nicht gut?” ertönte Cloud´s Stimme, die ich zuvor noch ignoriert hatte.

“Was? Ahm ja.... Mir geht’s gut, Danke.”

“Sieht aber nicht so aus.” stellte der Blonde fest und musterte mich. Verdammt, wieso musste mich das so nervös machen? Ich würde selbst alles kaputt machen. Mein schlechtes Gewissen würde alles kaputt machen, wieso nur, beschäftigte ich mich auch so viel damit? Es hätte einfach anders enden müssen, das stand jetzt fest.

“Doch, sicher. Mir geht’s gut. Ich bin nur müde.”

Ich brachte ein kleines Lächeln zustande, was Cloud nur mit einem skeptischen Blick bedachte.

“Dann schlaf” erwiderte er dann und nahm meine Hände. Was sollte das denn jetzt werden?

“Bleib aber bei mir, okay?”

Verdutzt sah ich ihn an. Was hatte er da gerade gesagt? Ich soll bei ihm bleiben? Wollte er sicher gehen, dass ich niemanden sonst töte? Oder wollte er....

//Zack beruhig dich.... Er will nur, dass du bei ihm bleibst, weil er dich gern hat// beruhigte ich mich selbst. Schlechte Gewissen konnten ja so mies für die Wahrnehmung sein, wie ich selbst rausfand. Ich halluzinierte schon bei den kleinsten Gesten, die Cloud mir entgegenbrachte. So würde das nie etwas zwischen uns werden, das stand mal fest.

“Ja sicher, ich bleib bei dir.”

“Und schlaf dich aus... Du bist unausstehlich so.”

Autsch! Ein direkter Schlag ins Gesicht diese Worte, aber sie ließen mich wieder klare Gedanken fassen.

“Ja, tut mir leid. Überanstrengung nehme ich an.” erwiderte ich dann kleinlaut und legte mich dann eben zu ihm in das doch sehr geräumige Bett. Irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, wie ich fand, aber ich gewöhnte mich schnell an die Situation. Wofür ich allerdings länger brauchte, war die Tatsache, dass Cloud anscheinend tatsächlich mehr Nähe von mir haben wollte, denn er schmiegte sich gleich an meine Seite als ich lag. So anhänglich kannte ich ihn ja gar nicht, aber umso besser für mich, dann brauchte ich mir keine Gedanken mehr machen, dass er mich irgendwo doch nie haben wollte. Es war gleich ein viel angenehmeres Gefühl und es verdrängte diese Nervosität, die mich quälte.

“Gute Nacht, Zack.” schnurrte Cloud und schloss die Augen. Moment.... Er schnurrte? Ungewohnt, auf jeden Fall, aber irgendwie ganz niedlich.

“Gute Nacht.” erwiderte ich dann und legte einen Arm um den Kleineren. Doch Schlaf fand ich dadurch noch lange keinen. Es dauerte einfach, bis ich meine ganzen Gedanken und Empfindungen geordnet hatte und endlich einschlief. Und ich schlief gut. So gut hatte ich schon ewig nicht mehr geschlafen. Ruhig, traumlos und komplett bis zum Morgen durch. Als ich morgens allerdings aufwachte, fand ich mich an eine Wand gekettet wieder und verstand rein gar nicht, was hier vorging, bis Cloud in mein Blickfeld trat. Mit leerem Blick und das Schwert auf mich gerichtet, merkte ich langsam, was das sollte; Er wusste es.

“Du hast ihn einfach getötet... Ohne Gnade.” ertönte seine Stimme und bestätigte mit seinen Worten, meinen Gedankengang.

“Ich... Ich hatte keine Wahl... Es war ein Befehl. Und außerdem... Außerdem hat er sich zu unserem Feind gemacht.” verteidigte ich mich, doch es hatte keinen Sinn, das sah ich an seinem diabolischen Grinsen, das mir einen Schauer über den Körper jagte.

“Weil er frei gedacht hat, war er euer Feind? Und wenn ich dir befehle, deinen besten Freund zu töten, Zack... Würdest du es tun? Würdest du es können?”

Ich schwieg. Ich wusste, ich würde es nicht können. Angeal hatte ich auch nur aus Notwehr umgebracht, weil er mir keine andere Wahl ließ. Cloud kam auf mich zu und hielt mir die Schwertspitze an die Kehle. Verdammt, ich wusste doch, dass gestern Abend irgendwas faul gewesen war, als er mich anschnurrte. Das war auch zu süß gewesen.

“Du hast mir meine Liebe genommen Zack... Meine Liebe und mein Leben. Wie willst du das wieder gutmachen?”

Wieder schwieg ich. Ich konnte es nicht gutmachen, das war die Antwort, aber die würde sicher meinen Tod bedeuten. Eigentlich genauso, wie dieses Schweigen auch, aber ich wusste mir nicht mehr anders zu behelfen. Er befreite mich von meinen Ketten und so stand ich schließlich vor ihm, unbewaffnet und von Zweifeln zerfressen, doch Cloud schien mich nicht so stehen lassen zu wollen, denn er drückte mir mein Schwert in die Hand.

“Ich weiß, es wird kaum etwas bringen, aber wehr dich. Ich gebe dir die Chance, wie ein ehrenhafter Soldier zu sterben. Anders als Sephiroth, den du kaltblütig ermordet hast.”

Ich hatte ihn angesehen, wandte aber jetzt den Blick ab und nahm ihm mein Schwert ab. Ich fühlte mich mies, als würde mein ganzer Körper dagegen rebellieren, hier zu stehen und sich diese Worte anzuhören. Sie taten weh.

“Ich kann nicht.” sagte ich dann leise, kaum hörbar, aber ich wusste, Cloud hatte es gehört. Er bekam alles mit, er war so perfekt in meinen Augen und ich war so... jämmerlich.

“Du wirst es müssen, sonst stirbst du elendig.” fauchte Cloud mich an und erhob das Schwert gegen mich. Ich kam mit dieser Situation nicht klar. Ich wollte nicht gegen Cloud kämpfen, gegen den, den ich liebte und verehrte. Es klang bescheuert, aber lieber ließ ich mich umbringen, als das Schwert gegen ihn zu erheben. Ich ließ den Blick unterwürfig gesenkt und wartete auf seinen Hieb, aber da kam nichts, also sah ich auf. Und genau in diesem Augenblick hieb er auf mich nieder und ich wehrte ganz instinktiv mit dem Schwert ab. Verdammt! Ich wollte mich ihm doch nicht entgegenstellen, doch jetzt blieb mir wohl keine andere Wahl. Ich konnte nicht mit ansehen, wie er mich in seiner Rachsucht zerstückelte.

“Na geht doch.” meinte Cloud noch immer fies grinsend und ging erneut zum Angriff über. Ich wehrte allerdings nur ab. Angreifen, das konnte ich einfach nicht. Und jetzt kam es drauf an, wer von uns Beiden die bessere Ausdauer hatte. Und wie sich herausstellen sollte, war Cloud es, der die bessere Ausdauer besaß. Pech für mich, aber ich hatte viel abbekommen und war einfach nicht mehr in der Lage mein Schwert zu erheben. So setzte Cloud zum finalen Schlag an und ich schloss die Augen. Doch statt einem Hieb, spürte ich etwas warmes auf dem Gesicht. Etwas klebriges... Ich öffnete die Augen und konnte diesen Geist erkennen, der in Cloud lebte und eben der hatte Cloud jetzt sein eigenes Schwert durch den Körper gerammt.

“NEIN!” schrie ich, doch zu spät. Der Geist ließ von Cloud ab und der fiel zu Boden und rührte sich nicht mehr. Erst nahm mir dieses Mistding meinen besten Freund und jetzt meine Liebe... Meine Liebe... Jetzt wusste ich wohl, wie es Cloud damit ging, dass man ihm seine Liebe genommen hatte. Elendig und leer. Ich konnte ihn verstehen. Ich hatte den Blick von dem Geist abgewandt. Blöde Idee könnte man meinen, doch als ich wieder aufsah, war der Geist verschwunden, Cloud ebenso. Stattdessen schallte seine Stimme von den Wänden wider. Anklagende Worte, immer wieder der selbe Satz; “Verräter. Ich werde dich mit in die Hölle nehmen.” Immer wieder, so voller Hass, dass ich es kaum aushielt.

Immer wieder....

Immer wieder....

Bis ich es nicht mehr aushielt und einen gequälten Schrei von mir gab und alles um mich herum schwarz wurde...

...

“Zack... Zack, wach auf.”

Eine Hand traf mich im Gesicht und ich schreckte auf, fiel dabei fast aus dem Bett. Anders als derjenige, der mich geweckt hatte, der erst mal im hohen Bogen durchs Zimmer flog.

“Au! Ja, Danke.”

Cloud krabbelte wieder zurück ins Bett und setzte sich zu mir.

“Was war los?” fragte er mich.

“Ich... Was?”

Gut, ich hab gelogen. Ich habe weder ruhig, noch traumlos, noch bis zum Morgen durchgeschlafen. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens.

“Du hast geschrieen. Was war los?” fragte Cloud mich noch mal und sah mich leicht besorgt an.

“Nur... Nur ein Albtraum.” gab ich dann von mir und sah, wie Cloud eine Augenbraue hob.

“Nur ein Albtraum klingt aber leicht untertrieben...” bemerkte er dann.

“Das muss ja ein mieser Traum gewesen sein, wenn du die halbe ShinRa damit weckst.”

“Ich... Ja schon...”

“Du solltest dich weniger überanstrengen.... Das scheint nicht gut für dich zu sein.” stellte Cloud fest und ich war überrascht über seine Führsorge. Das kannte ich gar nicht von ihm. Aber irgendwie fühlte ich mich auch schlecht, weil ich ihm versprochen hatte, den Mörder zu finden... Und jetzt saß ich hier, wissend, wer es war und tat alles, damit es nicht rauskam. Wie jämmerlich ich doch war. Und wie lieb er zu mir war. Zu mir, dem Mörder seiner großen Liebe. Nicht ahnend, dass ich ihn zu einem Leben in Leid verurteilt hatte.

Ich gab ein leises Seufzen von mir und sah ihn dann wieder an.

“Tut mir leid, Cloud.” meinte ich dann, doch er schüttelte den Kopf.

“Schlaf einfach wieder....”

Anscheinend wollte Cloud gar nicht hören, wieso ich mich entschuldigen wollte. Es war schon irgendwie ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, wie der Blonde sich fühlte und dennoch nichts zu tun. Irgendwie... Fühlte ich mich schuldig. Verdammt schuldig sogar. Im Grunde war ich das ja auch, immerhin war ich es gewesen, der ihm seinen Freund genommen hatte und ich hatte in diesem Albtraum hautnah erlebt, was es hieß, seine Liebe zu verlieren. So von jetzt auf gleich. Aber ich nickte einfach auf seine Worte hin und legte mich wieder ins Bett um zu schlafen. Nach einem flüchtigen Blick auf die Uhr habe ich auch erkannt, dass es erst vier Uhr morgens war. Und Cloud hatte ich auch noch geweckt, so ein Mist. Als der erste Schock aber überwunden und die Gedanken geordnet waren, schlief ich mit einem guten Gefühl wieder ein. Denn Cloud´s Schnurren war in der Tat real gewesen und ernst gemeint. Das machte mich sehr, sehr glücklich.

Diesmal träumte ich aber wirklich nichts mehr und wachte später am Morgen ausgeruht und bester Laune auf. Cloud hatte sich wieder an meine Seite gekuschelt, was ich aber schon gar nicht mehr mitbekommen hatte vorher. Aber er sah süß aus, wie er da so schlief. Ganz friedlich, als ob er die Liebenswürdigkeit in Person wäre. Ich wusste genau, dass er das nicht war, das hatte ich eindeutig mitbekommen, aber die Wirkung machte es perfekt. Ich sah den Anderen ja sowieso schon als perfekt an, aber das hier war einfach zu niedlich.

So stand ich schließlich auch vom Bett auf, versuchte ihn dabei nicht zu wecken und verließ das Zimmer, um was zum Frühstücken zu besorgen. Der Andere musste Hunger haben, wenn er aufwachte, so wie ich gerade. Außerdem verschwand ich noch kurz im Bad, wie jeden Morgen, um mich mehr oder weniger frisch zu machen. Erst danach schlich ich mich in die Küche und besorgte Frühstück für uns Beide. Ich wusste, dass Essen aus der Küche klauen verboten war, aber sei es drum. Ich machte mir da keinen Kopf drum, das bisschen würde schon nicht auffallen. Mit dem ganzen Zeug begab ich mich wieder in sein Zimmer und stellte es alles auf den Nachttisch neben Cloud´s Bett ab. Der Blonde schien aber noch immer zu schlafen, er hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Also setzte ich mich wieder ans Bett und kuschelte mich auch noch mal unter die Decke. Ich musste zugeben, ich mochte seine Nähe inzwischen richtig gerne und Cloud schien es da nicht anders zu gehen, denn er selbst kuschelte sich leicht an mich während er schlief. Zumindest sollte ich glauben, dass er schlief. Dabei war Cloud schon längst wieder wach gewesen, aber dennoch akzeptierte er mich als seinen neuen Freund, was mich sehr glücklich machte. Irgendwann öffnete er auch seine Augen wieder und blinzelte mich noch leicht verschlafen an.

“Morgen Cloud.” meinte ich dann sofort und lächelte ihn an. Und Cloud schenkte mir doch tatsächlich ebenso ein zufrieden wirkendes Lächeln, woraufhin mein Herz Freudensprünge machte.

“Hast du gut geschlafen?” fragte ich ihn dann noch und er nickte langsam.

“Ja... Sehr gut.” war seine Erwiderung darauf, während er seine Arme um meine Hüfte schlang und sich wieder ankuschelte. Er schien das echt zu brauchen, sonst würde er nicht so anhänglich sein, befand ich, also streichelte ich ihm sanft über den Rücken.

“Hattest du auch keine Albträume mehr?” fragte er dann und blinzelte mich wieder an. Ich schüttelte daraufhin den Kopf.

“Nein... Ich hab prächtig geschlafen.” versicherte ich ihm, was ihm ein Seufzen entlockte. Ich wusste nicht, ob ich das positiv oder negativ auffassen sollte, aber ich fragte auch besser nicht weiter danach. Nachher würde er ihn noch irgendwie damit verletzen oder so. Zack war extrem vorsichtig mit den Worten geworden, die er aussprach, vor allem in Cloud´s Nähe. Er hatte einige schlechte Erfahrungen gemacht und die haben ihn eindeutig lernen lassen. Irgendwann musste auch Zack lernen, dass er nicht alles sagen konnte, was ihm durch den Kopf ging.

“Ich hab uns Frühstück mitgebracht.” meinte ich dann, setzte mich wieder auf und deutete auf das Tablett auf dem Nachttisch.

“Ich hab gar keinen Hunger...” erwiderte er dann leise. Irgendwas schien ihn zu beschäftigen. Ich kannte ihn nicht lange und nicht sonderlich gut, aber ich wusste, dass er eigentlich ein ordentlicher Esser war und das passte einfach nicht zu ihm.

“Was ist los?” fragte ich daher und sah ihn leicht besorgt an.

“Ich... Nichts..”

“Sicher, dass nichts ist?” hakte ich nach und er nickte nur noch mal auf meine Frage. Irgendwie musste ich ihn zum reden bringen, es war nicht gut, wenn er alles in sich hineinfraß. Das hatte aus ihm das gemacht, was er jetzt war. Ein Trauerkloß, verschlossen und traurig.

“Komm schon... Ich weiß, dass etwas los ist. Man sieht es dir an.” schwindelte ich, aber damit hatte ich anscheinend das Eis geknackt. Nur sollte ich nachher rausfinden, dass ich das, was er mir zu erzählen hatte, eigentlich gar nicht hatte hören wollen.

“Es ist nur..” fing er an, ließ mich los und setzte sich an die Bettkante.

“Es ist schwer zu erklären.”

“Macht nichts... Ich werde dir zuhören.” versicherte ich und setzte mich neben ihn auf die Bettkante. Cloud seufzte leise, fing dann aber an zu erklären.

“Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl... Nicht was uns zusammen angeht, keine Sorge... Ich... Ich mag dich wirklich... Es ist nur.. Ich hatte so einen Traum.. Dass ich eigentlich ganz nah an meinem gesuchten Mörder dran bin, aber ihn trotzdem nicht sehe. Irgendwas in mir sagt, dass ich zu blind bin, um ihn zu sehen, und dass es deine Schuld ist. Also eher... Weil ich mich auf dich eingelassen hab und deswegen an nichts anderes mehr denken kann.”

Während er sprach, sah er mich kein einziges Mal an und irgendwie wuchs in mir der Verdacht, dass er sich am liebsten gleich wieder trennen wollte, bis er den Mörder gefunden hatte. Aber das konnte ich nicht zulassen.

“Ach das ist es... Mh.. Also... Willst du mich nicht wiedersehen?” fragte ich ihn dann direkt. Meine anderen Bedenken sprach ich besser nicht laut aus. Das würde nur Verdacht wecken und das konnte ich nicht gebrauchen.

“Ich... Eigentlich sollte es grade das nicht heißen. Ich bin... Ich bin ganz glücklich mit dir, muss ich zugeben.” meinte er dann und überraschte mich immer wieder aufs Neue mit seinen Antworten.

“Ich.... Will nur nicht, dass du weiter mithilfst, meine Aufgaben zu machen. Ich muss mich auf die Suche konzentrieren und das tue ich am besten allein. Ich muss alles durchgehen und dafür brauche ich eben Ruhe. Es wäre daher einfach schön, wenn du mir die Ruhe lässt, die ich brauche.” redete er dann weiter und ich nickte einfach.

“Ja sicher... Wenn du sagst, du brauchst Ruhe, dann bekommst du Ruhe.” meinte ich, war aber sehr unzufrieden mit dieser Antwort. Ich wusste, wenn er Ruhe bekam, dann würde er ganz schnell auf meine Spur kommen. Und dann war ich dran. Obwohl ich ihn liebte, hatte ich Angst vor seiner Reaktion, das war doch nicht normal... Oder doch?

Es war so schwer ihm zu misstrauen und eigentlich hatte er mir auch noch nie einen Grund dazu gegeben. Er hatte auch immer sein Wort gehalten. Sehr schlecht für mich, denn er hatte geschworen, dass er den Mörder findet und auf schmerzvollste Weise sterben lassen würde...

Ich hatte also allen Grund zur Angst....
 

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Diesmal tut es mich wirklich sorry, dass ich so lange gebraucht hab T___T verhaut mich.

Aber ich hatte Probleme zu Hause, mit Freunden etc. Und dann waren auch noch Sommerferien zwei Cons standen an.

Aber ich bemühe mich, jetzt endlich wieder ordentlich zu schreiben x___x Das nächste Special is in Arbeit und auch das 8.Kapitel hab ich angefangen x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nokio
2009-12-28T18:53:45+00:00 28.12.2009 19:53
Fertig...endlich und schade y.y
Stimmt das das Zack angeal töted?wenn ja darf ich mich freuen das die alle wohl in crisis core game wohl alle den Löffel abgeben <.<
(spiele es gerade^^´)

Freue mich schon auf den nächsten Teil *-*
Von:  lia_lu
2009-10-06T15:09:55+00:00 06.10.2009 17:09
hey

ich muss sagen das mir diese fanfiction äußerst gut vom Thema gefällt, noch dazu ist sie ziemlich gut verfasst, manchmal schleicht sich zwar ein kleiner rechtschreibfehler mit ein aber dieses problem kenne ich ja irgendwoher

zur kapitels selbst: also, ich denke das Zack es cloud sagen sollte, wenn er es nicht tut macht er ja alles nur noch schlimmer und cloud wird sich von ihm verraten fühlen

aber ich find den spannungsbogen bisher gut gelungen
weiter so
lg lia
Von:  Christian_Nigel
2009-10-05T19:43:20+00:00 05.10.2009 21:43
kommt zwar etwas spät, aber hier ist mein kommi ^^

ich finde dieses kapi echt super gelungen, wie immer gefällt mir deine schreibweise unheimlich gut.
ich fand den kurzen wechsel von der ich-form in die dritte person sehr gut, auch der traum von zack war schön eigefedelt!
auch der inhalt war richtig gut und hat mir sehr gefallen, macht viel spaß es zu lesen. die charaktere sind wie immer toll dargestellt.
ich bin sehr gespannt ob cloud zack wohl ordentlich verhaut, wenn er rausfindet wer der mörder ist?!?:D
insgesamt ist es super toll geworden, wie jedes kapitel bis jetzt ^^
ich freue mich wenns weiter geht und nimm dir so viel zeit wie du brauchst um weiter zu schreiben, macht mir nichts aus!!!^w^

glg shiro
Von: abgemeldet
2009-10-04T19:29:53+00:00 04.10.2009 21:29
noch kein kommi...das muss man ändern!

1. es ist doch nicht schlimm wenn es etwas länger dauert
qualität zählt nicht quantität

und die qualität lässt wiedereinmal nichts zu wünschen übrig x3
man kann zack sehr gut verstehen, eine echt schwirige sache in die er da steckt ...
ich frag mich die ganze zeit: wenn cloud es wirklich herausfindet WIE wird er dann reagieren?

spannung aufbauen kannst du, muss man dir lassen, die idee mit dem alptraum hat mir dabei sehr gefallen x3
dennoch.....wie geht es denn nu weeeiter Q:Q?

schreib fleißig weiter ja? biteeeeee
*bettel*

MFG
xXvinyXx


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