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Verloren in der Einsamkeit

Deidara x Hidan
von

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Du warst der Grund...

Kapitel 1: Du warst der Grund …
 

Endlich habe ich diese nervigen Ninja´s von Konoha abgeschüttelt. Die waren ja so was von ezent. Zwar ist mir dieser Gaara gerade so aus den Händen gerissen worden, aber viel können sie auch nicht mehr für den armen Kerl tun. Ein teuflisches Grinsen legt sich auf meine leicht geöffneten Lippen. Verspielt fährt meine Hand durch mein wunderschönes blondes Haar. Mein Tonvogel, den ich mir vor nicht allzu geraumer Zeit aus Lehm gebastelt habe, lässt sich durch den aufkommenden Wind treiben. Ich halte Ausschau nach meinen Teamkollegen. Sasori. Wir wollten uns eigentlich schon längst am ausgemachten Treffpunkt treffen. Es ist nicht seine Art, nicht am ausgemachten Punkt zu erscheinen. Um ehrlich zu sein, habe ich schon länger tiefere Gefühle für ihn. Heute, hatte ich mir fest vorgenommen. Heute wollte ich es ihm sagen. Ein verliebtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Ich werde ihn einfach suchen. Vielleicht wurde er aufgehalten und braucht meine Hilfe. Was ich mir bei ihm aber nicht vorstellen kann. Sasori ist stark. Viel stärker als ich. Er ist unbesiegbar. Hach, ich könnte den ganzen Tag so von ihm schwärmen. Durch meine Tagträumerei bemerke ich erst zu viel zu spät, dass sich mir etwas nähert. Verwundert richten sich meine blauen Augen gerade aus. Eine Gestallt springt von einem Baumstamm zum anderen. Verwundert drehe ich meinen Kopf etwas auf die Seite. Wer ist das denn? Irgendwie kommt mir diese Person bekannt vor. Doch länger darüber nachdenken konnte ich nicht mehr. Es ging viel zu schnell. Diese grünen Augen, sie starren mich so erschrocken an. Rosafärbige Haare flattern dicht an meinem Gesicht vorbei. Krampfhaft krallen sich meine Finger in den widerstandsfähigen Mantel. Ein verdammt schlechtes Gefühl überkommt mich. Sasori hat doch mit ihr gekämpft. Diese Sakura, aus Konoha. Warum lebt sie noch? Warum zum Teufel springt die hier lebendig an mir vorbei?! Wie als hätte der Tod eine Hand nach mir ausgestreckt starre ich in den azurblauen Himmel. Sasori.
 

„Sasori!!!!“
 

So schnell wie jetzt ist mein Tonvogel wohl noch nie geflogen. Verzweiflung spiegelt sich in meinen Augen wieder. Wo ist er!? Ich suche den Boden unter mir nach irgendeinem Lebenszeichen von Sasori ab. Ein riesiger Wald erstreckt sich unter dem Gebiet aus dem sie kam. Sasori kann nichts passiert sein. Das passt einfach nicht zu ihm. Er hat alles überstanden. Da wird er doch wohl mit so einer Zweiteklasse Ninjabraut fertig. Das schlechte Gefühl breitet sich in meiner Magengegend aus. Ungewissheit. Die Ungewissheit nagt gerade zu an mir. Ich will wissen was mit der Person, die mir am aller meisten auf dieser gottverdammten Welt bedeutet passiert ist! Sofort auf der Stelle! Wie als hätte jemand mein Gebet erhört, bildet sich plötzlich etwas weiter weg von meiner Position, ein tiefer Krater. Ohne Vorwarnung brems ich meinen Tonvogel ab. Ich zitter wie Espenlaub. Meine Lippen bluten beträchtlich. Es tut so weh. Mit einer Handbewegung setzt mein Vogel seinen Weg ungehend fort. Kurz bevor ich den Krater erreich, lenke ich der Erde entgegen. Ich habe keine Zeit zu warten bis mein Tonvogel am Boden landet. 5 Meter bevor er die Erde erreicht, spring ich ab. Nicht darauf vorbereitet, dass der Boden so weich ist, stürze ich. Mein Kopf liegt auf dem nassen Waldboden und meine Lungen schnaufen tief Luft ein und aus. Große Zeit bleibt nicht. Mit einem Keuchen erhebe ich meine Glieder und setze mich in Bewegung. In Panik beschleunige ich meine Schritte. Unzählige Baumketten kommen mir entgegen.
 

Es wirkt fast so als will der Wald nicht aufhören zu existieren. Langsam bemerk ich die Feuchtigkeit in meinen Seelenspiegeln. Der leise Verdacht überkommt mich, das die Tränen die meine Wange hinunter rollen, nicht von dem harten Aufprall von eben stammen. Und meine Befürchtung wurde kurze Zeit später bestätigt. Das erste was ich erblicke, nachdem ich den riesigen Wald hinter mir gelassen habe, ist eine Schlucht. Überall Gestein und darunter sticht mir sofort ein Gehäuse in die Augen, welches an der Schluchtwand festgenagelt wurde. Mit schnellen Schritten springe ich hinunter. Kralle mich mit meinen Fingern an der Wand fest um einen harten Aufprall zu vermeiden. Warme Flüssigkeit rinnt an meinen Fingerkuppen hinab, doch ich bemerke es nicht. Mein Körper fühlt sich wie taub an. Verwirrt begutachte ich das Gehäuse dicht vor mir. Es ist leer. Erleichtert atme ich aus. Gott sei Dank. Seufzend drehe ich mich um. Mein Herz bleibt stehen. Es fühlt sich an als hätte mir soeben jemand ein Messer ins Herz gerammt und das gewiss nicht nur einmal. Meine Knie werden weich. Sie geben meinem Körpergewicht nach und ich falle nach hinten. Erschrocken starre ich auf das Bild welche sich vor mir aufgebaut hat.
 

„Nein!!!!“
 

Zwei Puppen, eine links eine rechts umschlingen den leblosen Körper. Die roten Haare verstecken das erstarrte Gesicht vor mir. Totenstille herrscht zwischen ihnen. Wenn man näher hinsieht, könnte man meinen ein zufriedenes Lächeln spiegelt sich auf dem Holz der Puppen wieder. Für mich hingegen bricht hier in diesem Moment, in diesen 10 Sekunden eine Welt zusammen. Ein unkontrolliertes Zittern übermannt meinen Körper. Meine letzten mobilisierten Kräfte schwinden dahin. Ich lasse mich rückwärts auf den Steinboden nieder. Meine Arme leg ich auf meine Augen und ich beginne laut stark zu schreien. Schreie meine Verzweiflung in den Himmel. Mein Ärmel ist ganz durchnässt, so viele Tränen verlassen mein sonst so fröhliches Gesicht.
 

“Warum!!!?“ Ich kann nicht mehr aufstehen. Ich spüre gerade zu, wie meine Lebensenergie aus mir heraus gezogen wird. Das ist doch alles nur ein schlimmer Albtraum, das ist gar nicht wahr! Das darf nicht wahr sein! Wie kann das passieren!? Nicht er!!!! Vorsichtig hebe ich meinen Arm an. Blinzle erschrocken als ein Sonnenstrahl direkt auf meine feuchten Augen zielt. Schwer hebt sich mein Körper an, nur um augenblicklich nach vorne zufallen. Ich schreie so laut ich kann. Ich versuche all die Gedanken, die sich gerade in meinem Kopf angesammelt haben, wieder heraus zu schreien. Meine Stimme wird mit jedem Mal schwächer, bald ist es nur noch ein Krächzen.
 

„Warum tust du mir das an Sasori? Wie kannst du dich besiegen lassen!? Du hast immer zu mir gesagt ich bin schwach! Ich hätte der Verlierer heute sein müssen, nicht du!“ Meine Lebenskraft verlässt mich. Trocken wie Wüstensand fühlt sich meine Kehle im Moment an. Kein einziges Wort kommt über meine Lippen. Es tut so höllisch weh. Mein Herz wurde mir von einer Sekunde auf die andere einfach so heraus gerissen. Einfach so. Er ist tot. Der Mensch für den ich gelebt habe ist tot. Ohne mich, ins Jenseits abgehauen. Jetzt verweile nur noch ich hier. Übel nehmen das er gegangen ist tu ich ihm nicht. Kurz schweifen meine Gedanken ab. Ich versuche die letzten Sekunden von meinem geliebten Partner in meinem Kopf wieder zu geben. Vor meinem inneren Augen spiegelt es sich wieder. Diese grünen Augen. Rosa Haare. Dieses Konohastirnband was mir entgegenkommt. Unbändige Wut kriecht in mir hoch. Sie wird dafür bezahlen. Mit ihrem verfluchtem Leben! Mit einem kräftigen Stoß erhebe ich mich. Klopfe mir den Schmutz von meinen Klamotten. Halte augenblicklich in meinen Bewegungen inne. Jedes Mal wenn ein Mitglied der Akatsuki stirbt, gibt es ein Ding welches man nie an diesem Ort zurück lassen darf.
 

Schweren Herzens bewege ich mich auf den leblosen Körper zu. Ich muss stark sein. Ohne ihn. Wenn er mich jetzt sehen würde, ich müsste mir wohl wieder seine Beleidigungen gefallen lassen. Aber das ist in Ordnung. Wenige Meter trennten mich von seinem Körper, als mein rechtes Fuß plötzlich gegen etwas Weiches stoßt. Erschrocken weiche ich zurück. Versuche so gut es geht den Würgereiz in meiner Magengegend zu unterdrücken. Sasori´s linker Unterarm. Das gesuchte Objekt befindet sich auch an einem der Finger. Das ist zu viel. Das ist eindeutig zu viel für mich. Der Unmacht nahe, mache ich mich daran den Ring vom eiskalten Finger zu ziehen. Etwas schwierig gestaltet es sich schon. Durch mein Zittern, arbeiten meine Finger nicht genau. Als das Stück Metal nach unendlich langer Zeit meine Handfläche berührt, werfe ich noch einen Blick auf diese wundervollen roten Haare. Wieder steigen mir Tränen in die Augen. Ich konnte ihm nicht einmal sagen was ich für ihn empfinde. Innerlich spüre ich bereits wie es mich auffrisst. Die Wut. Mit schnellen Schritten entferne ich mich von seinem Leichnam, fasse in meine Tasche und nehme weiße Masse heraus, die augenblicklich in meinen Mund wandert. Unkontrolliert kaue ich darauf herum. Mein Körper versprüht gerade zu eine dunkle Aura, welche ich von mir selbst nicht kenne. Eine schnelle Handbewegung und mein Tonvogel kommt vom Horizont herab auf mich zu geflogen. Gequält langsam kletter ich auf diesen. Kurz hebe ich meine Hand und er fliegt mich Richtung Norden. Ich weiß wo Konoha sich befindet, im Süden. Nicht auf dieser Strecke. Noch nicht. In meinem Zustand ist es unverantwortlich dort aufzutauchen. Er hätte es sicher nicht so gewollt. Jetzt ertappe ich mich selbst dabei wie ich Sasori´s Akatsukiring in meinen Händen verträumt anstarre. Das ist das Einzige was ich von ihm habe. Was ich in der nächste Stunde beim Leader abgeben muss um zu bestätigen, dass du nicht mehr unter den Lebenden weilst. Nie hätte ich gedacht das hier einmal zu tun. Doch es ist Wirklichkeit, Realität, das Hier und Jetzt. Bestimmt würden jetzt ganz viele einsame Tränen meine Wangen hinunter rinnen, doch ich bin längst zu schwach dafür. Meine Augen sind gefühllos. Nebenbei bemerke ich wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwinden zu droht. Ich werde nicht zurück blicken. Nicht auf meine verstorbene Liebe, die nichts von meinen Gefühlen wusste. Nicht heute. Vielleicht morgen. Oder in ein paar Tagen. Wochen? Monaten? Jahren? Pein wird bestimmt schon wissen was passiert ist. Viel muss ich nicht deswegen mit ihm reden. Mein Tonvogel beginnt sich langsam sinken zu lassen. Anscheinend erreiche ich mein Ziel. Brav landet er vor dem Eingang zu unserem Hauptquartier. Ich springe ab. Mache eine Handbewegungen und der Vogel löst sich in einer großen Rauchwolke auf.
 

„Blondi sieh an, bist du endlich auch wieder zurück. Wo ist eure Beute?“ Lässig lehnt der Uchiha an einer Gesteinmauer vor mir. Er denkt doch nicht im Ernst, dass er von mir eine Antwort auf so eine dumme Bemerkung bekommt? Natürlich war es dumm von mir zu denken ich könnte mich einfach so an ihm vorbei stehlen. Fast hätte ich es aber geschafft. Die Türschwelle ist nur einen Meter von mir entfernt. Doch dann spüre ich die kräftige Hand, die sich an meinem Oberarm fest gekrallt hat.

„Bekomm ich eine Antwort Blondi!?“ Wütend zischt mir seine Zunge entgegen. Ich wüsste zu gerne wo die dieses Blondi aufgegriffen haben. Nachdenklich schweife ich kurz ab. Ansträngend zerbreche ich mir meinen hübschen Kopf darüber, was dem Schwarzhaarigen nicht entgeht. Verwirrt steht er da und starrt auf mich hinab. Ich bin immerhin einen Kopf kleiner als er. Was nicht gerade schön ist…
 

„Pein erwartet mich ich will ihn nicht warten lassen.“ Keine Emotion liegt in meiner Stimme. Wie als hätte ein Tonband mit ihm gesprochen, löst Itachi den harten Griff von meinem Arm. Kurz nicke ich erleichtert bevor ich das Hauptquartier mit einem murmeligen Gefühl betrete. Die Gänge sind nur kahl beleuchtet. Eine Fackel hier eine Fackel da. Worüber ich auch verdammt froh bin. Helligkeit ist das Letzte was ich heute noch ertragen kann. Ich fühl mich wie ein Fisch ohne Wasser. Ich zappel. Doch für wie lange noch? Erschrocken über meinen Gedanken, schüttel ich meinen Haarschopf um so meinen Kopf wieder frei zu bekommen. Meine Schritte nehmen ein angenehmes Tempo an. Vor mir erstreckt sich eine große robuste Türe. Wenn ich diese durchquere ist es öffentlich. Kurz halte ich inne. Fest umschließe ich das Stück Metall in meiner Hand. Einen verstohlenen Kuss hauche ich darauf. Wieder setzt sich mein Körper in Bewegung, ich klopfe an und warte bis ich von innen ein kurzes „Ja“ vernehme. Mit ernster Mine betrete ich den Raum. Was er mir sagen wird, weiß ich nicht. Das Einzige was ich im Moment weiß ist, dass du nicht mehr bei mir bist. Das Pein fragen stellen wird, die ich ihm nicht beantworten kann. Ich kann ihm nicht sagen wie du gestorben bist, weil ich selbst nicht dabei gewesen bin. Das Einzige was ich dir jetzt noch verspreche kann, ist… dass ich diesem rosa Ding aus Konoha jede einzelne Haarsträhne ausreiße.
 

Kapitel 1 Ende

zu leben

Kapitel 2: zu leben
 

Der Geruch in Pein´s Gemächern bleibt immer derselbe. Es richt nach verbranntem. Unser Leader verspürt seit einiger Zeit Lust auf gewisse verbotene Feuerjutsus. Woher das kam weiß wohl keiner hier. Wer kann sich schon in jemanden wie ihn hineinversetzten? Ein Schatten seiner selbst sitzt vor mir, tief versunken in seinem roten protzigem Ledersessel und wartet darauf das ich etwas sage. Seine Augen blinzeln mir abwartend entgegen. Durch das viele weinen von vorhin, fällt es mir schwer einen Ton heraus zu bringen, doch es gelingt.
 

„Wir sind am Auftrag den sie mir und Sasori gegeben haben gescheitert, der Kazekage ist uns wieder aus den Händen gerissen worden. Ich denke aber nicht das er überlebt hat.“ Kurz unterbreche ich meine Rede als mir auffällt wie Feuer in den Augen des Leaders brennt. Unbeeidruckt rede ich weiter.

„Ich weiß das es sie nicht freut, deswegen entschuldige ich mich hier mit für unser Versagen.“ Um meiner Rede Ausdruck zu verleihen, knie ich mich vor ihm nieder auf den eisigkalten Steinboden. Starr richtet sich mein Blick nach unten. Was würde Pein jetzt tun? Plötzlich zurückzuckt mich ein greller Schmerz. Warme Flüssigkeit läuft meine linke Schulter entlang. Verbissen verankere ich meine Lippen aufeinander. Pein steht nur knapp von mir entfernt. Ich weiß welche Jutsu er gerade auf mich gewirkt hat.

„Wo ist dein Teampartner!?“ Eine Frage war das gewiss nicht. Warum muss der Kerl auch immer so rumschreien? Kurz schnaufe ich verächtlich. Strecke meine Hand aus, die seitdem ich diesen dunklen Raum betreten hatte geschlossen war, und lasse den Ring von Sasori auf den Steinboden niederfallen. Es dauert etwas länger als normal bis der Leader versteht was ich ihm damit sagen will. Jedenfalls kommt von dem Schatten kein Wort.
 

„Hidan!!!“ Erschrocken zucke ich zusammen. Hidan? Was will er mit dem? Gemütlich schlendert Pein wieder zurück zu seinem Ledersessel und lässt sich schwer wie ein Sack Kartoffel hinein fallen. Ich verstehe gerade gar nichts um ehrlich zu sein. Schließlich erhebe ich meinen schlafen Körper und warte bis die große Türe aufgerissen wird und ein weißhaariges Monster durchschreitet. Was dann auch kurze Zeit später passiert. Blut klebt an seiner Sense. Vermutlich hat ihn unser Leader gerade bei einen seiner Jashin Opferritualen gestört. Ohja, Hidan ist schon ein Fall für sich. Wie man so krank sein kann ist selbst mir unerklärlich.
 

„Bitte, was willst du?“ Ein kleines verstohlenes Lächeln erscheint auf meinen Lippen. Hidan redet immer so mit Pein. Irgendwie hat er keine Angst vor dem Zorn den uns unserer Leader antut wenn wir nicht gefügig sind. Man kann es als Dummheit bezeichnen, doch im Endeffekt bewundern wir ihn dafür. In Pein brodelt es gerade so. Er hasst es wenn Hidan sich die Frechheit heraus nimmt so mit ihm zu reden. Wütend ballt er seine Hände zu Fäusten und schlägt auf den Tisch vor sich.

„Wie oft soll ich dir noch sagen das du nicht so mit mir reden kannst!?“

„So oft wie du willst, ich mach es trotzdem.“

„Du unsterblicher dummer Wicht!“

„Du komisches Schattengestell!“ Okay, ich fühl mich etwas fehl am Platz. Gerade schleichen sich mir schöne Gedanken in mein süßes Köpfchen. Wie ich mit Sasori am Waldrand sitze, die Sonne im Hintergrund untergeht und er meine Hand ganz fest in seiner hält. Verdammt noch mal warum tut das so weh!?

„Satanist!“

„Jashinnist! Wenn ich bitten darf! Du feuerspuckende Schlange!“ Achja, das wäre jetzt genau das was ich brauche. Doch Sasori ist nicht mehr hier. Er wird auch nie wieder zurückkommen. Wäre ich schneller bei ihm gewesen, hätte ich mich nicht von so dummen Ninja´s aufhalten lassen, vielleicht wäre er dann noch am Leben. Bekonnt ignorier ich die Beschimpfungen der Beiden und starre auf den Ring in Pein´s Hand. Sasori´s Ring, der an seinem wunderschönen Finger verankert war.

„Geh was opfern du nervst!“

„Geh wen quälen du nervst!“

Langsam wird mir das hier wirklich zu dumm. Also erhebe ich meine Stimme und setze an.

„Leader, kann ich gehen?“ Vier Augenpaare mustern mich. Ist denen eigentlich aufgefallen das ich anwesend war?

“Gut, weswegen ich dich eigentlich her bestellt habe Hidan, geht auch Deidara etwas an.“ Jetzt öffnet der Oranghaarige seine Hand und haltet Hidan den Ring Sasori´s entgegen.

„Deidara hat mir soeben bekannt gegeben, das Sasori, nicht länger unter den Leben weilt.“ Keine Emotion huscht über das Gesicht des Weißhaarigen.

„Deswegen, möchte ich dich bitten, auch wenn du mich vermutlich mit irgendeinem Blödsinn verfluchen wirst oder so,… eigentlich ist es gar keine Bitte sondern ein Befehl!“ Ein fast nahe zu teuflisches Grinsen legt sich auf seine Lippen.

„Deidara?“ Erschrocken zuck ich zusammen.

„Ja?“

„Ab heute, wirst du Hidan´s neuer Teampartner.“ Ein Witz, ein Scherz. Hach unser Leader ist ja immer so komisch. Als er meinen nicht glaubhaften Blick sieht wird er ernst.

„Ich meine das todernst Deidara!“ Ich falle in ein Meter tiefes schwarzes Loch. Da ist doch nicht sein ernst! Warum sagt Hidan nichts dazu!? Sasori bleibt für ewig mein einziger Partner. Was denkt sich dieser Verrückte dabei mir Hidan als neuen Teampartner zu geben!? Hidan und ich haben nie viel mit einander gesprochen. Um ehrlich zu sein ich hatte kein Interesse an einem Verrückten der alles Mögliche opfert um seinen ach so tollen Jashin zu stillen. Ich bin so sehr in Gedanken versunken, dass es mir nicht auffällt, das Pein uns vor die Türe geschoben hat mit den letzten Worten ich soll meine Sachen zu Hidan bringen und das Zimmer räumen. Ein neuer Rekord. Meine Welt ist innerhalb von 24 Stunden zwei Mal zusammen gebrochen.
 

„Hey Blondi, mir gefällt das auch nicht aber ich mache nicht so ein Gesicht als hätte man mir gesagt Jashin existiert nicht.“ Ein Lachen aller Hidan lässt mich aufhören. Jetzt beginnt der mich auch noch zu verarschen? Innerlich kämpfe ich damit ihn gleich mit einer Explosion zu seinem Jashin zu schicken, aber das lasse ich lieber sein sonst bin ich der nächste der ins Gras beißt. Obwohl er kann ja nicht sterben? Hmmm. Schweigsam gingen wir den dunkeln Gang entlang. Hidan´s Zimmer ist nicht mehr weit. Meines hingegen ist ganz am Ende. Sasori liebte es dort zu wohnen. Er hatte nie viel mit den anderen zu tun. War lieber für sich und seine Puppe da. Seine Puppen. Erschrocken ziehe ich scharf Luft in meinen Lungen. Sie sind alle noch dort. Langsam verlässt mich mein Mut. Ich weiß nicht ob ich das schaffe. Natürlich wie bleibt meine Unsicherheit Hidan nicht verborgen. Auffällig mustert er meine Bewegungen. Ich komm mir vor als wäre ich ein Sklave und er schätzt meinen Wert ab.

„Lass das bitte.“

„Was?“ Er weiß genau was ich meine, ich sehe es in seinen Augen. Ein tiefer Seufzer entkommt mir.

„Hör auf mich anzusehen als wäre ich ein Stück Fleisch.“

„In meinen Augen bist du eines.“ Ich wäre auf viele vorbereitet gewesen, aber auf da nicht. Unsicherheit macht sich in mir breit. Wie meinte er das denn? Plötzlich verschwindet der Weißhaarige hinter einer Türe. Verwirrt bleibe ich stehen, drehe mich um und starre in den leeren Gang. Anscheinend ist Hidan schon in seinem Zimmer angekommen. Gott, wie konnte er mich so verunsichern. Meine Finger krallen sich in meinen blonden Schopf während ich weiter gehe. Er ist so ein Sadist. Ein gequältes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Ich werde hier noch verrückt. Was er wohl alles mit mir macht. Er wird mich sicher opfern. Ein genervter Seufzer entkommt mir. Wie kann man auf so eine Idee kommen mich zu Hidan zu stecken? Vielleicht hätte ich etwas dagegen einwenden sollen? Naja was hätte das gebraucht. Eigentlich bin ich auch froh darüber mit Hidan in einem Zimmer zu sein. Itachi wäre viel schlimmer gewesen. Da hätte ich mir bestimmt meine Pulsadern auf geschnitten. Der lässt ja keine Möglichkeit aus mich fertig zu machen. Durch mein vieles Grübeln merke ich erst viel zu spät das ich bereits mein Ziel erreicht habe. Ich muss doch nur meine Sachen holen. Langsam legt sich meine Hand auf die Türklinge. Mit sanftem Druck nach unten öffnet sich die Türe. Ein bekannter Geruch kommt mir entgegen. Mein Magen dreht sich. Ich muss mich ansträngen nicht gleich in irgendeiner Ecke zu laden und mich zu übergeben. Meine Augen brennen wie Feuer. Ich spüre wie sich langsam einzelne Tränen aus diesen lösen und meine Wange hinab rinnen. Ein holziger Geruch steigt mir in die Nase. Sasori´s Puppen sitzen brav in einer Reihe aufgereiht neben seinem Bett. Alles noch so wie wir es verlassen haben. Ich versuche mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren. Mit schnellen Schritten schreite ich zu meinem Schrank, öffne die erste Schublade und hol eine große Tasche hervor. Endlich widme ich mich meinen Klamotten, ungeordnet wie eh und je landen diese in der Tasche. Ich habe nicht viele Fotos gerade mal eines neben meinem Bett. Als alles so weit verpackt ist, drehe ich mich um. Wie von geisters Hand greife ich nach dem Bild. Meine Finger saugen sich daran fest wie Tentakeln. Meine einzige Erinnerung an ihn. Dieses Bild habe ich vor kurzer Zeit gemacht, es zeigt Sasori wie er gerade eine Puppe schnitzt. Er war so in seine Arbeit vertieft, da hatte er es nicht mal gemerkt, dass ich ihn für Ewigkeiten fest gehalten habe. Brutal drücke ich den Rahmen an mein Herz. Ich vergesse dich nie, hörst du das? Es tut mir Leid. Verzeih mir.
 

Wenige Sekunden später fällt die Tür ins Schloss.

Im Zimmer herrscht eine Totenstille wie schon lange nicht mehr.

Dich zu verlieren ...

Kapitel 3: Dich zu verlieren …
 

Ich laufe so schnell ich kann. Bedürfnis bei Hidan zu sein, habe ich gewiss keine. Doch dieser Geruch geht mir einfach nicht aus meinem Kopf. Ich wusste es war ein Fehler in diesem Raum zurück zukehren. Alles roch nach ihm, alles was ihm gehörte sprach so eine eindeutige Sprache. Erschöpft bleibe ich stehen. Meine Tasche, die ich über meiner Schulter hatte, fällt laut zu Boden. Wütend hole ich mit meiner rechten Hand aus, ziele auf die kahle Mauer neben mir und schlage zu.
 

Verzweiflung reibt Menschen zu Taten die sie sich nicht erklären können. Die Verzweiflung lässt jede Hoffnung schwinden. Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal. Je länger man darüber nachdenkt umso mehr fragt man sich warum muss ausgerechnet mir das passieren. Warum habe ich Teil an anderen Leuten Schicksal? Warum wurde mir etwas genommen ohne dass ich nicht weiter leben kann? Wie soll man weiter leben wenn es nicht mehr da ist.
 

Die Zeit bei Hidan wird nicht leicht werden.
 

Schneller als es mir lieb ist stehe ich vor seiner Zimmertüre. Mit gesenktem Kopf klopfe ich zweimal kurz und warte ab. Lange Zeit geschieht nichts, doch dann, wird die Türe aufgerissen und Hidan starrt mich mit einem unbekannten Gesichtsausdruck an. Unsere Augen blicken in die jeweils anderen. Um uns herum erstarrt die Zeit. Ich weiß nicht was los ist und ich weiß nicht wie lange ich in diesen violetten Augen versunken bin, das einzige was ich kurz darauf sehe ist Kakuzu der fröhlich seine Koffer packt.
 

„Ohhh, mein liebes liebes liebes Geld, der Leader ist ja sooo nett! Er gab mir viel nur das ich hier ausziehe! 3000 3001 3002 …“ Mit einem sadistischen Lachen beendet Kakuzu seine Rede. Hat dieser Kerl eigentlich auch Besitztümer? Ich sehe ihn nur Geld einpacken. Ein kleines Lachen entkommt mir. Sofort werde ich von Kakuzu fixiert.

„Ist was?“

„Nein schon in Ordnung.“ Ich winke ab. Dieser Kerl ist einfach zu komisch. Fröhlich vor sich hin pfeifend schreitet Kakuzu an den Beiden vorbei. Genervt fasst Hidan nach meinem Arm und drängt mich ins Zimmer.

„Wo wird er jetzt schlafen?“

„Interessiert mich doch nicht, er hat sein Geld und ist glücklich.“ Brutal fällt die Türe ins Schloss. Etwas erschrocken zucke ich zusammen. Na toll. Hidan ist ja schlimmer als ich gedacht habe.

„Ich erklär dir einmal meine Zimmer regeln.“ Okay, jetzt bin ich eingeschüchtert. Aber von mir aus hör ich mir halt seinen Vortrag an. Die ganze Zeit will ich aber nicht stehen. Schnell suchen meine Augen den Raum ab. Ahh. Freudig dackel ich auf einen Stuhl zu. Gerade als ich mich darauf sinken lassen will werden ich plötzlich runter gestoßen und lande weit daneben. Fluchend halte ich meinen Kopf.

„Hidan! Was sollte das!?“

„Regel 1: Meine Sachen gehen dich nichts an! Für jedes Körperteil.“ Unglaubwürdig starre ich ihn an. Hat er was getrunken?

„Regel 2: In diesen Vierwänden höre ich keine Beschimpfungen über meinen Meister Jashin!“

„Vielleicht sollte ich die Regel auf 1 setzen.“ Lautstark fängt er zum grübeln an. „Ach egal.“

„Regel 3: Kein rumgeheule hier, wenn du heulen musst geh nach draußen.“

„Regel 4: Wenn ich ein Ritual durchführe, verschwindest du von hier.“

„Regel 5: Wenn du eine Regel missachtest, wirst du sehen was meine Sense alles kann.“ Todernst starrt er auf mich herab.

„Beruhig dich.“
 

Mühsam stemme ich mich in die Höhe. Willkommen in der Höhle, Deidara.

„Ich werde nicht gegen deine Regeln verstoßen, ich bin genau so genervt von der jetzigen Situation wie du.“ Vorsichtig drücke ich mich an Hidan vorbei und bekomme meine Tasche zu fassen. Kakuzu altes Bett steht zum Glück näher an der Türe als das von Hidan. Wenn es mal brenzlich wird, kann ich wenigstens schnell abhauen. Der Weißhaarige zieht sich in seinen Teil des Zimmers zurück und studiert stillschweigend ein Buch. So ungemütlich ist es hier doch gar nicht. Nachdem ich fertig bin, meine Sachen überall verstaut sind lasse ich mich erschöpft auf mein neues Bett sinken. Endlich etwas schlaf es wird mir gut tun. Die Geschehnisse, versuche ich erst einmal zu verdrängen. Die Regel, von wegen rumheulen, jagt mir zugebens wirklich etwas Angst ein. Weiter grübeln konnte ich nicht, die Müdigkeit übermannt meinen Körper und ich schweife ab Richtung Traumland.
 

Irgendetwas reist hier an meinen wunderschönen Haaren.

„Hey Dornröschen aufwachen.“ Draußen ist es stock dunkel. Knurrend ziehe ich meine Decke über den Kopf. Wer wagt es mich aufzuwecken!? Mein Traum war gerade so wundervoll. Ich bin mit Sasori über eine Blumenwiese Hand in Hand gelaufen. Ein tiefer Seufzer entkommt mir. Unbemerkt stiehlt sich ein Rotschimmer auf meine Wangen. Langsam würde es meine Belästiger zu mühsam. Mit einer fließenden Handbewegung hält Hidan meine wärmende Decke in der Hand. Erst etwas verwirrt dann wütend keif ich ihn an.

“Gib die wieder her!? Ich versuche hier zu schlafen, un!“

„Das merke ich! Aber du hast keine Zeit um zu schlafen!“

„Und warum nicht!?“

„Weil unser Leader anscheinet etwas gegen mich hat! Wir sollen wohl zusammen auf Mission gehen. Ich meine welcher normale Mensch ruft jemand um 4 Uhr morgens zu sich.“ Ich resigniere die Wörter.

„Keine Ahnung.“ Langsam schließe ich meine Augen. Verwirrt starren mich violette augenpaare an.

„Du schläfst jetzt nicht weiter!!!“ Hilfe, ich bin in der Höhle. Plötzlich landet etwas ziemlich schweres auf mir. Meine Lunge versucht krampfhaft Luft zu bekommen.
 

„Hidan… runter von mir, un!“ Wie kann ein Mensch so schwer sein? Ich merke wie meine Glieder taub werden. Eine raue Hand fasst nach meinem Kinn. Brutal wird es nach oben gezogen.

„Hör mir mal zu, mir macht das hier auch gewiss keinen Spaß, aber wenn ich jedes Mal deine Zickerein ertragen muss werde ich dich töten. Ich werde dich in kleine Stücke zerhacken und den Ratten im Keller zum Fraß vorwerfen! Hast du das kapiert?“ Wenig beeindruckt schlage ich seine Hand weg.

„Sollte mich das beeindrucken Hidan?“ Ein teuflisches Grinsen legt sich auf die Lippen des Weißhaarigen. Ein dumpfes Gefühl überkommt mich. Ich bin zu weit gegangen. Sekunden später reiße ich meine Augen auf. Ich spüre Finger, dort wo keine sein sollten.

„Hidan!“ Ich versuche krampfhaft den Jashinist von mir runter zu schupsen, doch es gelingt nicht.

„Fass mich nicht an.“ Scharf ziehe ich Luft in meine Lungen. Eine raue Hand von ihm, liegt fest umklammert auf meiner Lendengegend. Nie hat mich jemand anderes je dort unten berührt außer mir selbst. Sasori sollte der erste sein, nicht Hidan. Fast hätten mich meine Gefühle übermannt, die Tränen konnte ich zum Glück im letzten Moment zurück halten.
 

„Siehst du was passiert wenn du dich gegen mich richtest Blondi? Ich bin gewiss nicht so wie dein geliebter Sasori! Bei mir herrschen andere Regeln!“ Langsam kriecht Panik in mir hoch. Hidan drückt seine Hand hart gegen meinen Schritt. Ein Keuchen entkommt meinem Mund. Immer wieder verstärkt Hidan seinen Griff. Sein Kinn liegt auf meinem Kopf. Tief zieht er meinen Geruch in sich ein. Erschrocken zucke ich zusammen, als sich etwas Nasses an meiner Wange befindet. Hidan´s Zunge leckt begierig über meine heiße linke Wange. Ohne Vorwarnung beißt er in diese. Ein gequälter Schrei entkommt mir. Verzweifelt versuch ich ihn von mir runter zu stoßen.

„Hidan bitte!“ Etwas Heißes rinnt meine Wange hinab. Ich muss nicht hinschauen um zu wissen was es ist.

„Bitte lass es gut sein.“ Ich flehe ihn an von mir abzulassen. Unmengen an Angst fühlt mein Inneres auf.

„Bist du jetzt gehorsamer?“ Eifrig beginn ich zu nicken.

„Gut.“ Mit seiner Zunge leckt er meine Wunde sauber. Bei jeder Berührung zucke ich mehr zusammen. So eine seelische Folter hat noch nie jemand bei mir gemacht.
 

„Mach dich fertig wir sehen uns in wenigen Minuten bei Pein.“ Wie Fleisch liege ich da. Starre ausdruckslos Richtung Decke. Mein Kopf brummt. Hidan ist gerade dabei das Zimmer zu verlassen, da dreht er sich noch einmal zu mir um.

„Und Deidara, es war mir eine Ehre dir so Nahe sein zu dürfen.“ Ein dumpfen Geräusch und er ist verschwunden. Unterdrückt Wut kommt in mir auf. Mit einem Ruck stehe ich auf meinen Beinen, hole mir Sachen zum anziehen und schlüpfe in meinen Akatsukimantel. Das wird er mir büßen. Wie Hidan die Tür geschlossen hat, ist im vergleich zu mir wirklich gar nichts. Würde mich nicht wundern wenn jetzt das ganze Haus aufwacht.
 

Ich spür seine Hände immer noch auf mir. Wie kann dieses Monster meinen schönen makellosen Körper antatschen!? Den Weg zu Pein trampel ich wie ein Elefant. Ich bin auf 180ig! So ein schamloser Mensch ist mir lange nicht mehr unter gekommen! Hätte ich gewusst dass er sogar so weit geht, ich wäre nie in dieses verfluchte Zimmer gegangen. Weshalb hat er mich aufgeweckt? Eine Mission? Unser Leader ist wirklich etwas geisteskrank. Plötzlich überkommt mich ein Hustenreiz. Ich bleibe stehen, lehne mich gegen die kahle Wand rechts von mir. Was zum??? Mein Brustkorb hebt und senkt sich unregelmäßig. Meine Hand versucht das Husten unter Kontrolle zu bekommen. Fest presse ich sie gegen meinen Mund. Langsam klingt es ab. Erschöpft lässt meine Hand ab. Erschrocken weiten sich meine Augen als ich auf diese hinab blicke. Eindeutig Blut klebt an dieser. Ich habe Blut gespuckt? Ich fühle mich wie als wäre ich gerade gegen eine Wand gelaufen, oder man hat mir gesagt, dass es Kunst nicht gibt. Wie von selbst legt sich meine saubere Hand auf die Wunde an meiner Wange. Ich bring ihn um. Vergiftet hat er mich! Hundertprozentig!!! So schnell wie mich meine Füße tragen, laufe ich den Gang entlang. Unbändige Wut steigt in mir hoch. Mit einem gezielten Tritt öffne ich Türe zu den Gemächern des Leaders. Hidan und Pein stehen etwas unentschlossen in der Mitte des Raumes.

„Ah Deidara, schön das du auch da bist. Können wir nun anfangen.“ Pein spricht mit sich selbst, ich höre ihm nicht zu.
 

Als der Weißhaarige mich erblickt, schleicht sich ein dreckiges Grinsen auf seine Lippen. Jetzt reicht es! Ich laufe auf ihn zu, packe ihn am Kragen. Seinen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist er auf das was jetzt kommt nicht gefasst gewesen. Mit voller Wucht hole ich aus und schlage ihm meine Faust direkt ins Gesicht. All meine Wut verlagere ich in diesen einen gezielten Schlag. Hidan fliegt nach hinten über Pein hinweg und kracht gegen die massive Gesteinsmauer. Wie im Blutrausch spring ich auf ihn zu, ziehe ihn an den Haaren in die Höhe und prügle weiter auf ihn ein. Der Weißhaarige fängt meinen nächsten Schlag ab und schwingt seine Sense.
 

Plötzlich fällt mir ein, dass unser Leader ja anwesend ist. Kurz drehe ich meinen Kopf.

Und was macht Pein in der zwischen Zeit? Der Sitz in seinem Leadersessel und schlürft an einem Glas Cola. Ist auch eine Abwechslung zwei Idioten zu zuschauen wie sie sich schlagen. Auch wenn er nicht weiß warum. Ist aufjedenfall interessant zu wissen was Deidara so in Ekstase versetzt.
 

„Du hast mich vergiftet du dummes Etwas!“

„Was redest du da du dumme Tunte!?“ Gegenseitig haben wir uns in den Haaren gefangen.

„Du weißt was ich meine! Seit ich deine dumme Wunde hier an meiner Wange habe, spuck ich Blut du Monster!“ Erst jetzt spitzt Pein seine Ohren. Hatte er da gerade richtig gehört. Bisswunde von Hidan an Deidara´s Wange.
 

„Das sind nur meine Eckzähne, du dummes Weib! Das hört sofort wieder auf!“ Langsam beruhige ich mich wieder. Einige Sekunden verweile ich in meinen Bewegungen und starre Hidan an. Verwirrt sieht er in meine Augen. Sein samtweiches Haar fest umklammert in meiner Hand. Wenn ich ihn freigebe, könnte er vielleicht noch auf dumme Gedanken kommen. Verstohlen komme ich ihm näher. Das große Fragezeichen über dem Kopf des Jashinist beglückt mich mit Schadenfreude. Unendliche Genugtuung wäre hier das passende Wort. Ich wollte Genugtuung dafür dass er so schwarmlos meinen Körper betatscht hat. Lustvoll leck ich mir über die Lippen. Komme seinen eigenen verdächtig nahe. Die violetten Seelenspiegel mustern mich stumm. Ich kann förmlich riechen wie es in seinem Köpfchen rattert.
 

Kapitel 3 Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2009-05-25T17:28:22+00:00 25.05.2009 19:28
Einfach klasse ^_^
Wirst du die FF noch weiter schreiben?
Cool wäre es auf jedenfall <3
Ich finde sie super ^_^ Die Gefühle bringst du wirklich gut rüber ^^
Von: abgemeldet
2009-04-27T19:30:25+00:00 27.04.2009 21:30
*mega-gross-fies-böse-grinst*
woha das gefällt der alex ^^ *smirk*
genial die FF ^^
vorallem wie frustriert dei ist und wie irritiert hidan ??! :D
einfach unschlagbar >___<

schreib schnell weiter !!
*bös grinst* sonst... *sense in hand hat* hehe~

lg


Von: abgemeldet
2009-03-25T06:31:12+00:00 25.03.2009 07:31
Hallo. Also das ist echt genau nach meinem Geschmack!!
Bitte schreib bald weiter!
Schöner Schreibstil...
Liebe Grüße
Von:  -Musta_Kuolema-
2008-10-11T12:15:13+00:00 11.10.2008 14:15
Wie schon davor gesagt...würde mcih freuen wenn du schnell weiterschreibst....

mhm nochwas??? ne immoment net...also ich schreib dann mal wieder

LG oOAryaOo
Von:  -Musta_Kuolema-
2008-10-10T20:59:11+00:00 10.10.2008 22:59
Hallo erstmal...

also erstmal (verdammt...ich wiederhole mich -.-) du schreibst einfach nur...ja wie nur...wenn ich jetzt toll sag untertreibe ich aba ich sags jetzt einfach mal so^^

würd mich freuen wenn du schnell weiterschreibst

LG oOAryaOo


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