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eine Katze im SG Center

von

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Stargate gehört mir nicht...leider. Würde mir die Serie gehören, wäre die Storieline anders gewesen. Ich hab mir die Characktere nur ausgeliehen, und ich bekomm auch nichts dafür, daß ich sie hier verwurstel.^^

Kira ist meins! Also Finger weg. Alle weiteren Characktere sind entweder frei erfunden oder gehören mir befreundeten Larpern, mit denen ich immer spiele.

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Das Stargate schloss sich hinter Daniel. T’ealc, Sam und Jack waren vor ihm durch das Tor gegangen, und waren nun schon dabei, die handvoll Stufen hinabzugehen, die zu dem Stargate führten. Neben ihm stand der MELP, den das Stargatekommando zuvor durch das Stargate geschickt hatte, um nach potentiellen Gefahren in der Nähe zu suchen. Gefahren hatte man nicht entdeckt, aber einige Ruinen, die nach Daniels Ansicht, wichtige Erkenntnisse liefern konnten. Er hatte keine Ahnung, was diese Ruinen einmal gewesen sein könnten, denn sie ähnelten nichts, was ihm bekannt vorkam, aber er wollte es gerne herausfinden. Jack hatte wieder einen seiner üblichen Kommentare von sich gegeben, aber General Hamond hatte schließlich grünes Licht für die Mission gegeben. Niemand rechnete mit Problemen. Die Gegend um das Stargate schien laut der Sensoren verlassen zu sein. Und so war das SG-1 Team ein paar Stunden später aufgebrochen.
 

Daniel blinzelte in die helle Sonne, und setzte dann seine Sonnenbrille auf, die an einem Band um seinen Hals hing. Dann folgte er den anderen die Stufen hinunter. Es war warm in der Sonne, aber aushaltbar. Das Stargate stand auf einer Lichtung, irgendwo mitten in einem Wald. Da die Ruinen teilweise vom Wald verschluckt wurden, ging Daniel davon aus, dass, wer immer hier gelebt hatte, diesen Ort schon vor langer Zeit verlassen hatte. Er war voller Tatendrang, und so machte er sich gleich auf den Weg, die Ruinen genauer in Augenschein zu nehmen. „Daniel! Bleib in der Nähe, klar?“ Jack blickte Daniel hinterher, der zum Zeichen, dass er ihn gehört hatte, nur die rechte Hand hob. „Wie kommt es, dass Daniel alles vergisst, sobald er ein paar alte Steine findet?“ „Weil das sein Job ist,“ antwortete ihm Sam, die mit einigen Ausrüstungsgegenständen an ihm vorbeiging. „Er bringt uns damit andauernd in Schwierigkeiten.“ Jack hörte sich ein wenig quengelig an. „Keine Sorge. Eure Sensoren haben gesagt, dass hier niemand lebt, der uns gefährlich werden kann.“ T’ealc stellte sich neben Jack und beobachtete, wie Daniel zwischen den ersten Ruinen verschwand. „Der findet garantiert etwas, dass uns in Schwierigkeiten bringt.“ T’ealc antwortete auf seine ganz eigene Art und Weise: er hob eine Augenbraue an.

Sie rannte so schnell, wie sie konnte. Panik gab ihr Flügel, und so blieb sie nicht stehen, obwohl sie am Ende ihrer Kräfte war. Ihr Atem ging keuchend, und klang furchtbar laut in ihren Ohren. Mit der linken Hand hielt sie sich die rechte Seite. Sie musste nicht hinsehen, um zu wissen, dass sie dort blutete. Bei jedem Schritt hatte sie das Gefühl, dass Messer, dass sie dort verletzt hatte, würde wieder zustechen. Sie hatte noch mehrere andere Verletzungen, aber keine von ihnen war so schlimm, wie diese. Sie wusste, dass sie bald nicht mehr weiter können würde, aber sie wollte auch nicht einfach stehen bleiben. Sie hatte ihre Verfolger schon eine Weile nicht mehr gehört, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht mehr da wären. Und so hetzte sie weiter, und versuchte, die Schmerzen und die Erschöpfung zu ignorieren.

Schließlich passierte es. Sie übersah eine Baumwurzel und blieb mit dem linken Fuß hängen. Sie versuchte, ihr Gleichgewicht zu halten, aber als sie stolpernd mit dem rechten Fuß auftrat, schoss der Schmerz durch ihre rechte Seite. Aufkeuchend verlor sie endgültig das Gleichgewicht und stürzte. Sie landete schwer auf ihrer linken Schulter und stieß sich den Kopf an einem Stein. Benommen und schwer atmend blieb sie liegen. Ein Zittern ging durch ihre Muskeln. Sie merkte, dass etwas ihre Stirn hinunterlief. Offenbar hatte sie sich etwas zu doll an dem Stein gestoßen. Aber dass machte jetzt auch nichts mehr. Sie musste ausruhen, und so schloss sie für einen Moment die Augen. Aber gleich darauf riss sie sie wieder auf. Ein Horn war in einiger Entfernung erklungen. Einen Moment später kam als Antwort ein weiterer Hornruf, der deutlich dichter war. Sie hatten ihre Spur nicht verloren. Am liebsten wäre sie einfach liegengeblieben. Aber aufgeben kam für sie auch nicht in frage. Und so rappelte sie sich mühsam und mit zusammengebissenen Zähnen wieder auf. Schließlich lehnte sie aufrecht an einem Baum, und versuchte, den Schmerz unter Kontrolle zu bringen. Wieder ertönten Hornstöße, wieder dichter, als zuvor, und ihr Herz machte einen Satz. Sie konnte ihre Verfolger rufen hören. Sie waren viel zu dicht hinter ihr. Trotzdem wandte sie sich weg von den Geräuschen und lief weiter, aber deutlich langsamer, als vorher. An der Stelle, wo sie gestürzt war, konnte man deutlich einen großen roten Fleck am Waldboden ausmachen.

Daniel war völlig vertieft in seine Arbeit und kniete vor ein paar Steintafeln, die am Boden lagen.. Er war geradewegs zu den am nächsten stehenden Ruinen gegangen, um sie sich näher anzusehen. Der Ort musste einstmals sehr schön gewesen sein. Selbst in ihrem verfallenen Zustand konnte Daniel erkennen, dass die Steinhäuser früher zweistöckig gewesen waren. Teilweise konnte er noch Verzierungen an den Wänden erkennen, die liebevolle Details aufwiesen. In den Häusern war allerdings nicht mehr viel zu finden. Der Wald leistete ganze Arbeit, in dem Bestreben, sich diesen Ort wieder einzuverleiben. Die Größe eines Baumes, der mitten aus einem der Gebäude herauswuchs, und dessen Krone schon ein gutes Stück über das Dach hinauswuchs, machte deutlich, wie lange dieser Ort schon verlassen war. Aber etwas verwunderte den Wissenschaftler. Auf jedem Planeten, den sie bis jetzt besucht hatten, auf dem sich eine menschliche Zivilisation entwickelt hatte, konnte er erkennen, aus welcher Kultur der Erde diese Menschen ursprünglich gekommen waren. Aber hier? Der Baustil war ihm völlig unbekannt. Und auch die paar Zeichnungen, bei denen er glaubte, Schriftzeichen erkennen zu können, hatten keine Ähnlichkeit mit einem Menschenvolk der Erde. Aber sie besaßen auch keine Ähnlichkeit mit einer der außerirdischen Schriften, die er schon kannte. Daniel stand vor einem Rätsel. Und das weckte seine Neugierde erst recht.

„Hatte ich nicht gesagt, dass du in der Nähe bleiben sollst?“ Daniel schreckte von seiner Arbeit hoch, und blickte verwirrt zu Jack auf. „Was?“

„Hast du mir vorhin überhaupt zugehört?“ Jack wirkte etwas genervt. Natürlich hatte ihm der Archäologe nicht zugehört. Daniel schaute sich irritiert um. Ohne es zu merken, hatte er sich ziemlich weit vom Stargate entfernt. Um genau zu sein, hatte er die Ruinenansammlung einmal durchquert, und war am Waldrand angelangt. „Oh, das hatte ich gar nicht bemerkt.“ Jack war im ersten Moment so verdattert, dass er seine P90 sinken ließ, die er in den Händen hielt. „Das kann doch einfach nicht war sein! Daniel! Wir befinden uns auf einem fremden Planeten, auf dem Gott weiß was für Gefahren lauern können, und du wanderst hier einfach durch die Gegend, und bekommst noch nicht einmal mit, wohin du gehst!“

Daniel erhob sich nun. Enthusiastisch, wie er war, wollte er Jack an seiner Begeisterung für seine Entdeckung teilhaben lassen. „Aber Jack, das hier ist einfach faszinierend! Wer immer hier gelebt hat, der...“ Weiter kam der Archäologe nicht, denn Jack schnitt ihm das Wort ab, indem er ruckartig die Hand hob, und dabei ein unwilliges Gesicht machte. Jack teilte Daniels Begeisterung nicht im geringsten. Für ihn waren das hier ein Haufen alter Steine... alter, langweiliger... Steine. Außerdem verstand er nie so wirklich etwas von dem, was Daniel sagte, was ihn ziemlich nervte. Daniel konnte einfach nie etwas so erklären, dass ein normaler Mensch es auch verstand. „Ich will gar nichts hören. Komm einfach nur mit zurück zum Lager. Deine Steine können einen Moment warten.“

Daniel seufzte ergeben. Sich mit Jack zu streiten hatte überhaupt keinen Sinn, und so folgte er dem Colonel, als dieser sich umdrehte, und Richtung Stargate zurückging.

Nach zwei Schritten blieb er wieder stehen. „Jack?“

„Was?“ Jack ging weiter, ohne sich umzudrehen.

„Hast du das auch gehört?“

Jack blieb stehen, und drehte sich halb zu Daniel herum. Fragend verzog er das Gesicht. „Was soll ich gehört haben?“

Jetzt hörte Jack es auch. Es hörte sich an, als würde jemand ihn ein Horn blasen. Das Geräusch wiederholte sich, und... es kam näher.

„Sagtest du nicht, die Gegend sei unbewohnt?“

Daniel zuckte mit den Schultern.

„Das hatten zumindest die Sensoren gesagt.“

Ein Pfeil sauste dicht an ihrem rechten Ohr vorbei und bohrte sich in einen Baum vor ihr. Zitternd blieb er stecken. Es sah aus, als würde er ihr zuwinken, so als würde er sagen wollen. „Der nächste wird nicht vorbeigehen.“

Sie versuchte, schneller zu laufen, aber ihre Reserven waren endgültig aufgebraucht. Sie stolperte mehr, als das sie lief, und ihre Verfolger waren dicht hinter ihr. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen, aber sie konnte nicht nur ihre kehligen Rufe, sondern auch ihre Schritte hören. Das, was sie hier tat, war völlig sinnlos, das wusste sie. Trotzdem setzte sie taumelnd einen Fuß vor den anderen.

Der Wald lichtete sich. Überall lagen jetzt Steinbrocken herum. Sie war gezwungen, um sie herum zu laufen. Die Steine waren teilweise groß genug, dass sie ihr als Deckung dienen konnten, aber gleichzeitig verlor sie auch ihre Verfolger aus den Augen. Wieder zischte ein Pfeil dicht an ihr vorbei, prallte diesmal aber von einem Stein ab. Die Felsen machten das Gelände unübersichtlich, und so wäre sie beinahe den Hang hinuntergestürzt, auf den sie zugelaufen war. Schlitternd blieb sie stehen. Der Hang war nicht besonders steil, aber sie traute sich trotzdem nicht zu, dort hinunterzulaufen. Außerdem schien am Fuß des Hangs die Bäume aufzuhören, und sie wäre dort ohne Deckung gewesen. Sie hatte sich grade dazu entschlossen, den Rand des Hanges nach links entlang zu laufen, als plötzlich ein massiger Schatten um einen der Felsen gerannt kam, und sich brüllend auf sie stürzte. Sie verlor das Gleichgewicht, als der Ork gegen sie stieß, und gemeinsam rutschten sie den Abhang hinunter. Sie verlor völlig die Orientierung. Blätter und kleine Äste flogen auf. Sie selber überschlug sich zweimal und schlug mehrmals gegen harte Gegenstände. Irgendwo in ihrer Nähe hörte sich das zornige Grunzen des Orks. Am Fuß des Hangs angekommen, rollte sie noch ein Stück weiter, und blieb dann auf dem Rücken liegen. Ein lautes Stöhnen kam von ihren Lippen. Sie hatte das Bewusstsein nicht verloren, aber sie wünschte sich, es wäre so. Ihr linker Arm fühlte sich an, als wäre er gebrochen, und der Schmerz in ihrer anderen Schulter sagte ihr, dass sie sich diese ausgekugelt hatte. Der Schmerz raubte ihr fast den Atem, der keuchend und stoßweise ging. Sie presste die Augenlieder so fest zusammen, dass sie Sternchen sah und ihre Zähne machten mahlende Geräusche, so fest biß sie diese zusammen. Das Blut rauschte in ihren Ohren.

Irgendwo neben ihr richtete der Ork sich fluchend auf. Auch sie versuchte, sich zu bewegen, schaffte es aber nicht. Blinzelnd öffnete sie die Augen, als sie schwere Schritte und das klirren eines Kettenhemdes neben sich hörte. Der Ork schob sich ihn Blickfeld. Mit der linken Hand wischte er sich Blut aus dem Gesicht, dass ihm von einer Platzwunde an der Stirn über die Augen lief. Mit der anderen zog er einen dieser furchtbaren Dolche, welche diese Wesen bevorzugten. Er war lang und hatte Widerhacken, um möglichst großen Schaden anzurichten. Sie versuchte von dem Ork wegzurutschen, fand aber einfach keine Kraft mehr, die sie hätte mobilisieren können. Der Ork bemerkte es und ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Er setzte seinen rechten Fuß auf ihre ausgekugelte Schulter. „Hat man dir nicht gesagt, dass Flucht sinnlos ist, Kleines?“ Seine Stimme war tief und rau. Sie troff vor Boshaftigkeit. Ihr Schultergelenk wurde brutal eingerenkt, als der Ork fast sein ganzes Gewicht auf den Fuß legte, den er auf ihrer Schulter abgesetzt hatte. Sie schrie ihren Schmerz heraus und wollte sich aufbäumen, aber der Fuß nagelte sie auf dem Boden fest. Das Rauschen in ihren Ohren nahm zu. Sie hörte alles nur noch wie durch eine dicke Decke. Der Ork sagte wieder etwas, aber sie verstand es nicht. Das Rauschen in ihren Ohren wurde noch lauter, und schwarze Nebel breiteten sich in ihren Augenwinkeln aus. Vorbei. Der Ork hob den Dolch. Sein Grinsen wurde noch etwas breiter.

Plötzlich wurde er von einem Blitz getroffen, der nicht von oben, sondern von vorne kam. Er zuckte wild und fiel dann um. Das Gewicht seines Fußes verschwand von ihrer Schulter. Aber sie kam nicht dazu, sich darüber zu wundern, oder gar zu freuen, denn es wurde dunkel um sie.

Jack und Daniel kamen schnell aus ihrer Deckung hervor, aus der sie die Szene am Rand der Bäume beobachtet hatten. Jack hatte nicht mit der P90 auf dieses hässliche Wesen geschossen, sondern stattdessen seine Zat benutzt.

Als sie bei den beiden am Boden liegenden Gestalten ankamen, rührte sich keine von beiden. Der Colonel lief zu dem Wesen, dass er angeschossen hatte. Vorsichtig näherte er sich ihm, und schaute es sich etwas genauer an. Es war wirklich hässlich. Schwarze Haut hatte es, große, leicht spitze Ohren, und riesige Hauer, die aus seinem Mund hervorragten. Es war in Leder und Metall gekleidet. Alles sah aus, als wäre es schon uralt, und eigentlich nicht mehr zum Tragen gut. Jack kam dieser Anblick irgendwie bekannt vor, aber er wusste nicht woher. Aber er hatte auch keine Zeit, länger darüber nachzudenken. Außerdem stank es furchtbar. Jack rümpfte die Nase, und ging wieder auf Abstand.

„Der könnte mal ein Bad gebrauchen“

Als er sich zu Daniel herumdrehte, sah er, dass sich dieser neben die andere Gestalt gehockt hatte, und ihn jetzt irritiert ansah.

„Sieh mal Jack. So etwas hab ich noch nie gesehen.“

Der Angesprochene folgte dem Blick des Archäologen, und traute seinen Augen kaum. Was von weitem wie ein Mensch ausgesehen hatte, war gar keiner. Das Wesen war weiblich, soviel erkannte er trotz der viel zu groß wirkenden Lederweste, und der weiten Wollhose. Es hatte fuchsrote Haare, die nicht ganz bis zu den Schultern reichten, und zwei Zöpfe, die links und rechts über den Ohren hingen...große spitze, und mit rotem Fell bewachsene Ohren. Sie erinnerten irgendwie an ein Eichhörnchen. Ihr Gesicht wirkte auf den ersten Blick, wie das eines Menschen, abgesehen davon, dass es große Flecken an der Stirn und an den Seiten ihres Gesichtes hatte, die an einen Leoparden erinnerten. Aber ihre Nase war merkwürdig. Sie wirkte eher, wie die einer Katze. Und als er sie genauer betrachtete, fiel ihm auch auf, dass sie tatsächlich einen Schwanz hatte, der ebenfalls fuchsrotes Fell besaß.

„Da brat mir doch einer nen Storch! Was ist das denn?“

„ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber wir müssen sie mitnehmen. Sie ist verletzt.“

Jack zog eine Augenbraue hoch. „Daniel, du weißt dass es uns verboten ist, einfach so Aliens mit durch das Stagate zu nehmen.“

In diesem Moment ertönte wieder ein Hornstoß, und als die beiden Männer den Hang hinaufblickten, konnten sie dort oben Bewegungen erkennen. Laute kehlige Rufe erklangen.

Jack hob reflexartig die Zat und zielte in Richtung des Hanges.

„Ich bin dafür, dass wir das ausdiskutieren, wenn wir wieder im Stargate-Center sind“, meinte Daniel während er vorsichtig die Hände unter das merkwürdige Wesen schob, und es auf die Arme hob.

Jack rollte mit den Augen, verkniff sich aber einen Kommentar. Dafür war jetzt keine Zeit. Er signalisierte Daniel, er solle Richtung Stargate laufen, und folgte ihm dann, rückwärts gehend. Die ersten Gestalten kamen den Hang hinuntergerannt. Es waren die selben, wie derjenige, der noch am Fuße des Hanges lag. Als sie ihn bemerkten, stürzten sie laut brüllend in seine Richtung. Dabei schwangen sie Keulen, Äxte und Schwerter.

Jack stieß einen lauten Fluch aus, und schoß auf den ersten der Angreifer. Dieser fiel, wie vom Blitz getroffen, zu Boden. Ein zweiter Schuss, wieder fiel eines dieser Wesen. Aber es wurden immer mehr, die da aus dem Wald herauskamen, bald würden sie ihn eingeholt haben.

In diesem Moment wurde einer seiner Verfolger vom Schuß einer Stabwaffe getroffen, und stürzte Rückwärts zu Boden. Jack drehte sich vollends herum, und rannte Richtung Stargate. Am der nächsten Häuserecke standen T’ealc und Sam. Beide schossen nun, was ihre Waffen hergaben, so dass der Colonel sich auf das Laufen konzentrieren konnte. Der Angriff geriet ins Stocken, und so zogen sich die drei gemeinsam Richtung Stargate zurück.

„Erinnert mich daran, dass ich Daniel erschieße, wenn er noch einmal behauptet, ein bestimmter Planet wäre ungefährlich.“

T’ealc und Sam erwiderten lieber nichts auf den bissigen Kommentar ihres Colonels. Aber sie waren eh zu sehr damit beschäftigt, ihre Verfolger auf Abstand zu behalten.

Als das Stargate in Sicht kam, sahen sie Daniel, wie er versuchte, das verletzte Geschöpf immer noch im Arm haltend, das Stargate zu aktivieren. Kurz bevor sie ankamen, hatte er es geschafft. Aber auch ihre Verfolger waren dicht auf. Der Archäologe sandte den Sicherheitscode durch das Gate, damit die Leute auf der anderen Seite wussten, dass sie kamen, und die Iris öffneten.

Jack drehte sich zu ihm herum.

„Los jetzt, durch mit euch!“

Und einer nach dem nächsten lief durch den Ereignishorizont.

Sie hatte einen Alptraum, denn nichts anderes konnte es sein. Sie spürte einen starken Schmerz in ihrem linken Arm, und riss ruckartig die Augen auf. Fremde Eindrücke stürmten auf sie ein, die sie verwirrten und in Panik versetzten. Eine kleine Sonne hing an der hohen Decke und blendete sie. Fremde Geräusche kamen von überall her, und schmerzten in ihren Ohren. Es roch durchdringend nach Menschen, vermischt mit Gerüchen, die sie nicht einordnen konnte. Hände berührten sie an dem schmerzendem linken Arm. Reflexartig schlug sie mit der rechten Hand zu, und versuchte den Schmerz, der dabei durch ihre rechte Schulter schoß, zu ignorieren. Ihre Krallen trafen Haut, und die Hände an ihrem linken Arm zogen sich zurück. Jetzt sah sie auch die Person, zu der die Hände gehört hatten. Eine Frau mit hochgesteckten Haaren und einer merkwürdigen weißen Jacke wich ein Stück vor ihr zurück, und hielt sich die rechte Hand. Blut tropfte auf den Boden. Sie wollte aufspringen, merkte aber, dass sie kaum die Kraft dazu besaß, sich aufzusetzen, und dass sich ihr alles im Kopf drehte. Drei weitere Menschen, zwei Männer und eine Frau in grün gefleckter Kleidung, befanden sich am Fußende der merkwürdigen Pritsche, auf der sie lag. Sie fauchte die drei sofort an, als sie ihrer gewahr wurde.

„Haltet sie fest!“ Die Frau mit der verletzten Hand hatte das gerufen, als sie gerade dabei war, ihre wackeligen Beine über den Pritschenrand zu werfen. Ehe sie reagieren konnte, packten sie zwei starke Hände an den Schultern, und wollten sie zurück auf den Rücken drücken. Sie biß in die dunkle Hand auf ihrer rechten Schulter, so fest sie konnte, aber die Hand ließ nicht los, und drückte sie wieder runter. Warum hatte sie nur keine Kraft? Sie fühlte sich schwach, wie ein Jungtier.

Als sie, immer noch wild um sich tretend und knurrend, wieder auf dem Rücken lag, konnte sie auch das Gesicht desjenigen sehen, der sie festhielt. Er war riesig, hatte seltsam dunkle Haut, keine Haare auf dem Kopf, und ein merkwürdiges gelbes Symbol auf der Stirn. Sein Gesicht zeigte nicht geringste Gefühlsregung. Er zuckte noch nicht einmal, obwohl sie mit aller Kraft zubiß, die sie aufbieten konnte. Sie versuchte sich aus dem Griff zu winden, wurde aber eisern auf dem Rücken festgenagelt. Andere Bilder schossen ihr durch den Kopf. Männerhände, die sie festhielten, höhnisches Gelächter, und das Wissen, wehrlos zu sein.

Die Erinnerungsfetzen lösten bei ihr noch mehr Panik aus. Etwas schien ihr die Luft abzuschnüren, und so fing sie an, zu japsen. Dabei ließ sie die Hand los, die sofort ihre Position so veränderte, dass sie nicht mehr an sie herankommen konnte. Das Stimmengewirr um sie herum vermischte sich, und sie verstand kein einzelnes Wort mehr. Jemand, den sie nicht sehen konnte, weil er sich hinter dem dunklen Hünen befand, hielt ihren rechten Arm fest. Den Stich spürte sie gar nicht. Sie merkte nur, wie auf einmal alles wieder dunkel um sie wurde.
 

„So, und nun würde ich gerne von ihnen wissen, warum sie ohne Genehmigung einfach eine Bewohnerin eines anderen Planeten mit in das Stargate Center gebracht haben. Ihnen war doch sicherlich klar, dass das verboten ist!“

2 Stunden nach ihrer Rückkehr saßen SG1, Docktor Fraiser und General Hammond im großen Besprechungsraum am langen Tisch. Das Team hatte soeben die Geschehnisse auf dem Planeten geschildert. General Hammond stand am Kopfende des Tisches und wirkte nicht sehr begeistert. Wer ihn genauer kannte, erkannte sogar, dass er äußerst wütend war.

„Genau DAS habe ich Daniel auch gesagt,“ kam die prompte Antwort von Jack O’Neil, der auf seinem Sessel saß, und mit seinem Kugelschreiber rumspielte, indem er versuchte, ihn auf einem Finger zu balancieren.

„Jack!“ Daniel war empört. Der Colonel hatte doch selber mit eigenen Augen gesehen, was passiert war.

„Sir, wir konnten sie nicht einfach da lassen. Sie wurde von diesen andern merkwürdigen Kreaturen verfolgt.“

„Du meinst wohl hässliche Kreaturen.“ Jack konnte sich diesen Kommentar einfach nicht verkneifen, und erntete dafür einen wütenden Blick von Daniel. Dieser bekam Unterstützung durch T’ealc.

„General Hammond. Wenn wir sie nicht mitgebracht hätten, würde sie sicher nicht mehr leben. Selbst wenn diese anderen Kreaturen sie einfach liegen gelassen hätten, wäre sie an ihren Verletzungen sicher gestorben. Keiner von uns hätte das mit seinem Gewissen vereinbaren können.“ Wie immer saß der große dunkelhäutige Jaffar aufrecht in seinem Sessel neben Daniel, die Hände vor sich auf dem Tisch gefaltet. Die rechte Hand war dabei dick mit einem weißen Verband umwickelt. Er würde sie einige Tage kaum gebrauchen können.

„T’ealc hat Recht. Wir hätten gar nicht anders handeln können.“ Sam saß neben Jack, und ignorierte dessen gequälten Gesichtsausruck. Er hatte gehofft, dass wenigstens sie auf seiner Seite gewesen wäre. In dem Versuch, das zu überspielen, verlor er die Kontrolle über seinen Kugelschreiber. Er versuchte, ihn noch mit der anderen Hand aufzufangen, griff aber zweimal daneben und der Stift fiel unter den Tisch. Jack erstarrte, schaute dann von einem zum anderen, und richtete sich schnell wieder auf.

„Tschuldigung.“ Demonstrativ faltete er seine Hände auf dem Tisch zusammen.

Aufseufzend setzte sich General Hammond auf seinem Sessel am Kopfende. Jetzt wirkte er nur noch müde. „Ich weiß, das sie richtig gehandelt haben, als sie sie mitgebracht haben. Aber jetzt werde ich mich bei einigen Leuten rechtfertigen müssen, warum wir die Erde einer eventuellen Gefahr durch unsere Besucherin aussetzen. Ich werde anordnen, sie unter Beobachtung zu stellen. Das letzte, was wir brauchen können, ist eine Außerirdische, die durch das SG Center streunt.

„Sir, ich glaube, das wird nicht passieren.“ Dr. Fraiser meldete sich zu Wort. „Wir haben sie unter Beruhigungsmittel gesetzt, die sie tief und fest schlafen lassen werden. Sie wird wohl kaum aufwachen, solange wir die Zufuhr nicht stoppen.“

General Hammond richtete nun seine Aufmerksamkeit auf die Chefärztin des Stargatecenters. „Wie ist der Zustand unserer Besucherin?“

Dr. Fraiser klappte eine Akte auf. Auch ihre rechte Hand verbarg sich zum größten Teil unter einem weißen Verband.

„Den Umständen entsprechend geht es ihr gut. Sie hat einen sauberen Bruch im linken Unterarm. Außerdem war ihre rechte Schulter ausgekugelt, und wurde wie es aussieht äußerst unsanft wieder eingerenkt. Am meisten Sorgen machte mir die Stichverletzung an der rechten Seite. Sie hat viel Blut verloren. Und da sie ja kein Mensch ist, ist ihr Blut nicht kompatibel mit dem unseren, so dass eine Bluttransfusion nicht in Frage kam. Aber wir haben die Blutungen gestoppt, und sie wird es überleben. Sie sollte sich allerdings ruhig verhalten. Und da ich befürchtete, dass sie wieder in Panik gerät, wenn sie aufwacht, habe ich ihr Beruhigungsmittel verabreichen lassen.“

„Nun, ich denke, dabei sollte es auch bleiben, bis sie der Meinung sind, sie hat sich ein wenig erholt. Danach werden wir herausfinden, um wen es sich bei unserem Gast handelt.“

Docktor Fraiser packte ihre Akte zusammen.

„Dann werde ich wieder zurück in die Krankenstation gehen, und nach unserer Patientin sehen.“

„Tun sie das,“ antwortete General Hammond. „Und sie,“ er blickte SG1 an ,“ können sich zurückziehen.“ Er stand auf, und verschwand in seinem Büro.

Die anderen machten sie ebenfalls auf den Weg, den Raum zu verlassen. An der Tür wurde Janet von Daniel gerufen, der kurz danach neben ihr herlief.

„Ich würde gerne mitkommen in die Krankenstation.“

Die Ärztin lächelte freundlich. „Warum? Fühlen sie sich etwa krank, Docktor Jackson?“

„Nein, ich möchte nach ihr sehen.“

„Warum?“ Kam die erstaunte Frage von der Ärztin. „Sie schläft. Ich glaube, sie werden nichts verpassen, wenn sie sich erst einmal etwas zu Essen organisieren und ein wenig schlafen. Es ist schon reichlich spät. In den nächsten Stunden würden sie eh nur ihr schlafendes Gesicht ansehen können.“

„Ich bin eben einfach neugierig. Ich hatte noch keine Gelegenheit, sie mir genauer anzusehen. So etwas wie sie habe ich noch nie gesehen.“

Janet lachte leise. „Da sind sie nicht der Einzige.“ Aber sie wusste, dass die Neugierde des Wissenschaftlers erst befriedigt sein würde, wenn sie ihm seinen Willen gelassen hatte. „Na, dann kommen sie mit. Aber nur ganz kurz. Sie braucht Ruhe.“

Zusammen machten sie sich auf den Weg in die Krankenstation.

Sie hatte Mühe, ihre Augen zu öffnen. Diese fühlten sich unendlich schwer an, so wie der Rest ihres Körpers. Ganz langsam schaffte sie es schließlich sie einen Spalt breit zu öffnen. Allerdings sah sie alles, wie durch einen Schleier. Mühsam blinzelte sie einmal, und dann noch einmal. Langsam sah sie etwas mehr. Aber das bedeutete nicht, dass sie verstand, was sie sah. Sie befand sich in einem hellen Raum, ohne Fenster. Beiläufig fragte sie sich, wie es so hell sein konnte, ohne Tageslicht, aber der Gedanke flog davon, wie ein kleiner Schmetterling. Um sie herum waren Tischchen mit merkwürdigen silbrigen Kästen. Einige machten komische Geräusche, andere gaben bunte Farben von sich. Sie wusste, eigentlich hätte sie sich davor ängstigen müssen, aber irgendwie war ihr das nicht möglich. Ihr Geist war irgendwie taub, genauso, wie der Rest von ihr. Wieder blinzelte sie schwerfällig. Vorsichtig bewegte sie ihre Hände, und stellte fest, dass es ihr mit der linken kaum möglich war. Langsam drehte sie ihren Kopf nach links, und stellte fest, dass ihr Arm vom Ellenbogen an abwärts in einem merkwürdigen weißen Verband gewickelt war. Er war hart, stellte sie fest, als sie mit den tauben Fingern der rechten Hand darüber fuhr. Sie musste sich konzentrieren, um ihn überhaupt bewegen zu können. Dabei fiel ihr noch etwas auf. Etwas steckte im Handgelenk ihrer rechten Hand. Es war eine weiße Schnur, dessen Ende metallisch war, wie eine große Nadel.. Und dieses Stück Metal steckte in ihrem Handgelenk. Ein klebendes Stück Stoff hielt es ruhig. Und an diesem Punkt war die Taubheit am stärksten. Mehrere Herzschläge lang schaute sie auf diese merkwürdige Nadel, in dem Versuch, einen vernünftigen Gedanken in ihrem merkwürdig zähflüssigen Geist zusammenzusetzen. Schließlich begann sie, mit der linken Hand, an dem seltsam klebendem Stoff zu zupfen. Die Finger waren zwar frei, aber das Handgelenk wurde durch den Verband ruhig gestellt. Die dazukommende Taubheit, machte es fast unmöglich, ihre Finger zu koordinieren. Schließlich, nahm sie das Stück Metall zwischen Daumen und Zeigefinger, und zog daran.

Sie war erstaunt, wie tief diese Nadel in ihr steckte, aber schließlich hatte sie diese herausgezogen. Es blutete, aber sie spürte keinen Schmerz. Wieder starrte sie die Nadel an, die sie nun in der linken Hand hielt. Aus einem kleinen Loch an der Spitze tropfte langsam eine Flüssigkeit heraus. Wie hypnotisiert starrte sie die Tropfen an, denn sie war immer noch nicht in der Lage, zu denken. Aber einen Moment später veränderte sich etwas. Die Taubheit in ihrer Rechten Hand ließ nach. Sie fing an zu kribbeln. Das Kribbeln breitete sich aus, ganz langsam. Aber schließlich hatte sie wieder so viel Vertrauen in sich, dass sie sich ganz langsam aufsetzte. Dabei bemerkte sie, dass sie nur einen weißes Hemd an hatte, und dass sie auch um ihren Bauch herum einen Verband trug. An ihrer rechten Seite fing es langsam an, dumpf zu pochen, als sie dort wieder Gefühl bekam. Kurz darauf wurde aus dem Pochen einstechender Schmerz. Und mit dem Schmerz klärten sich auch ihre Gedanken wieder, und die Erinnerungen kamen zurück. Sie war von den Orks gejagt worden, das wusste sie noch, aber was war dann gewesen? Und vor allem, wo war sie jetzt? Mit jetzt klarem Kopf schaute sie sich noch einmal um. Alles hier war fremd und wirkte...kalt. Nichts hier wirkte ansatzweise vertraut. Sogar das Bett war seltsam. Und da es keine Fenster gab, fühlte sie sich eingeengt. Außerdem waren Gerüche in der Luft, die sie nicht einordnen konnte, bis auf einen, den sie nur zu gut kannte: Menschen. Es waren viele Menschen in der Nähe. Sie konnte niemanden sehen, aber als sie sich umsah, bemerkte sie eine Türöffnung, und dahinter hörte sie Bewegungen. Ihre Ohren zuckten bei den Geräuschen. Langsam bewegte sie sich, und drehte sich im Bett, bis ihre Beine am Bettrand hinunterbaumelten. Jetzt, wo sie ihren Körper wieder fast normal spürte, machten sich die zahllosen Verletzungen bemerkbar. Sie fühlte sich zerschunden, und schon diese kleine Bewegung hatte dazu geführt, dass sie die Zähne zusammenbeißen musste, und ihr leicht schwindelig wurde. Vorsichtig hielt sie sich mit der rechten Hand, die Seite.

Sie musste hier raus. Sobald sie einen Ausgang gefunden hatte, würde sie wissen, wo sie war. Und dann würde sie zusehen, dass sie zu ihren Leuten kam. Was zum Anziehen brauchte sie auch, aber das würde sich finden. Zunächst einmal musste sie an den Menschen dort hinter der Tür vorbeikommen. Sie traute Menschen nicht über den Weg. Und diese dort, würden bestimmt genauso sein, wie die anderen. Man konnte ihnen einfach nicht trauen.

Vorsichtig ließ sie sich vom Bett gleiten, bis ihre nackten Füße den Boden berühren. Ihr war immer noch schwindelig, und ihre Beine fühlten sich wackelig an. Sie musste sich an der Bettkante festhalten, damit sie nicht einfach zu Boden fiel.

Das würde wohl doch schwieriger werden, als sie sich erst gedacht hatte.
 

Daniel Jackson und Dr. Janet Fraiser betraten gemeinsam die Krankenstation. In dem großen Raum waren zwei Betten belegt. In dem einen lag ein Mitglied aus SG 10, der das Essen auf P3X-875 nicht vertragen hatte. Der zweite Patient war ein Neuzugang im Stargatecenter, den Daniel noch nicht kannte. Janet und Daniel hielten auf die Türen am anderen Ende des Raumes zu, hinter denen sich die Einzelzimmer verbargen. Auf halben Weg wurden sie von einer Krankenschwester angehalten.

„Dr. Fraiser. Wir haben gerade einige Laborwerte zu unserem Neuzugang bekommen. Wollen sie sich die gleich ansehen?“

Die Angesprochene nahm eine Akte entgegen und öffnete diese. Bevor sie jedoch zu lesen anfing, schaute sie noch einmal zu Daniel.

„Sie können schon einmal vorgehen. Ich komme gleich nach, sobald ich das hier gelesen habe. Es ist der rechte Raum dort.“

Sie zeigte auf einen der Einzelbetträume, und vertiefte sich dann in die diversen Laborberichte. Daniel nickte und ging in die angewiesene Richtung. Die Tür war offen, und so ging er hinein, blieb aber im Türrahmen wie angewurzelt stehen, als sich ein roter Haarschopf ruckartig in seine Richtung bewegte, und er von großen blauen Augen erschrocken angestarrt wurde.
 

Sie hörte Schritte, als sie gerade dabei war sich langsam aufzurichten, während sie sich am Bettrand festhielt. Schnell wandte sie den Kopf in die entsprechende Richtung, und erschrak bis ins Mark. Ein Mann stand dort in der Tür und starrte sie an. Er hatte kurze blonde Haare, und ein merkwürdiges Metallgestell saß auf seiner Nase. Er trug grüne Hosen und ein Hemd in der selben Farbe. Eine Sekunde lang starrten sie sich an, bis sie bei dem Versuch, zurückzuweichen, das Gleichgewicht verlor, und zu Boden stürzte. Heißer Schmerz schoss durch ihre rechte Seite und den linken Arm, der ihr beinahe die Sinne raubte. Sie ächzte. Nebel verschleierte ihre Sicht. Sie biss sich auf die Unterlippe, um wach zu bleiben und blinzelte einmal kräftig. Als sie wieder klar sehen konnte, bemerkte sie, dass der Mensch näher gekommen war. Sie fauchte ihn an, und er blieb stehen. Langsam hob er die Hände zeigte ihr die Handflächen, mit den Fingern nach oben gerichtet. Wachsam verfolgte sie seine Bewegungen mit den Augen, rührte sich aber ansonsten nicht. Sie war zu sehr damit beschäftigt, den Schmerz unter Kontrolle zu bringen.

„Keine Angst, ich tu dir nichts.“ Obwohl er sehr ruhig sprach, zuckte sie vor Schreck zusammen, und wäre geflüchtet, wenn sie es vermocht hätte. So starrte sie ihn nur weiter mit großen Augen an. In dem Moment erschien eine in einem weißen Kittel gekleidete Menschenfrau in der Tür, die ihr vage bekannt vorkam, dicht gefolgt von einem großen, grimmig dreinblickenden Mann in grüngefleckter Kleidung.

Das war zuviel für sie. Ängstlich fauchen rutschte sie auf dem Boden rückwärts, bis ihr Rücken die kalte Wand berührte. Dort kauerte sie sich neben einen metallenen Schrank.

Der Mann, welcher zuerst in das Zimmer gekommen war, hatte sich offenbar selber erschrocken, und drehte sich nun schnell zu den beiden Neuankömmlingen um.

„Docktor Jackson, was ist hier los?“ Es war die Frau, die das fragte.

„Ich weiß es nicht. Als ich ins Zimmer kam, war sie wach, und grade dabei, aufzustehen.“

Der erste Mann drehte sich wieder zu ihr um, und ging nun langsam in die Hocke. Dabei zeigte er ihr immer noch seine offenen Handflächen.

„Was soll das heißen, sie war wach? Es ist völlig unmöglich, dass sie einfach aufwacht.“ Sie wollte weiter in den Raum kommen, aber der jetzt hockende Mann bedeutete ihr, stehen zu bleiben.

„Warten sie. Sie ist völlig verstört. Wir sollten nichts tun, dass sie weiter ängstigen würde.“

Die Frau überlegte einen Moment, und schien dann zu einem Entschluss zu kommen.

„Also gut, versuchen se ihr Glück.“

Sie bedeutete dem anderen Mann, sich zurückzuziehen, blieb aber selber im Türrahmen stehen.

Das alles hatte sie in ihrer Ecke beobachtet. Sie starrte die Frau an, die nun keine Anstalten mehr machte, den Raum zu betreten, die aber offenbar auch nicht von der Tür weggehen wollte. Dann bewegte sich der Mann vor ihr langsam in ihre Richtung, und ihre Augen zuckten in seine Richtung. Sofort blieb er, wo er war.

„Hallo. Mein Name ist Daniel. Wir haben dich verletzt gefunden, und mitgenommen. Wir wollen dir helfen.“ Er sprach sehr langsam und deutlich, so als wüsste er nicht, ob sie ihn verstehen würde. Als wenn es einen Unterschied gemacht hätte, wenn se seine Worte nicht verstanden hätte. Aber sie verstand. Sie war sich nur nicht sicher, ob sie den Worten glauben sollte. Sie versuchte im Gesicht des Mannes eine Lüge zu erkennen. Menschen waren gut darin, anderen vorzugaukeln, sie wären freundlich, obwohl sie es nicht waren. Aber sie hatte gelernt, die Anzeichen für eine Lüge in einem menschlichen Gesicht zu erkennen. In diesem Gesicht, sah sie...Neugierde, Offenheit, aber auch Vorsicht. Aber sie sah keine Anzeichen, dass er sie täuschen wollte. Allerdings war sie sich nicht so ganz sicher, ob sie ihrem eigenen Urteil trauen konnte. So schwieg sie, und starrte den Mann nur weiter an.

„Verstehst du, was ich sage?“ jetzt begann der Mann mit den Händen zu gestikulieren. Er war offenbar zu dem Entschluss gekommen, dass sie ihn nicht verstand. In ihrem Kopf arbeitete es. Sollte sie etwas antworten? Tulb und die anderen ihrer Ziehfamilie schimpften sie regelmäßig wegen ihrer Leichtgläubigkeit aus. Vor ein paar Tagen erst hatte man ihr wieder deutlich eingeschärft, nicht so vertrauensselig zu sein, weil das sie oft in Schwierigkeiten brachte.

Sie war sich immer noch nicht schlüssig, was sie machen sollte, als sich die Frau wieder zu Wort meldete. „Ich glaube nicht, dass sie etwas von dem versteht, was sie sagen, Dr. Jackson.“ Ihre Augen zuckten kurz zu der Frau herüber, aber der angesprochene drehte sich nicht herum, sondern hielt immer noch den Blickkontakt mit ihr. Er wirkte ziemlich konzentriert. „Doch, ich glaube, sie versteht jedes Wort, dass wir sagen, nicht wahr?“ Überrascht zuckte sie mit den Augen. Wie hatte er das bemerkt? Sie hatte doch gar nichts gesagt. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er ihre Reaktion auf seine Worte bemerkte. „Du brauchst dich wirklich nicht vor uns zu fürchten. Wir sind Freunde.“

Sie runzelte nachdenklich die Stirn. Freunde? Wohl kaum. Sie konnte froh sein, wenn man sie hier nicht versuchte, umzubringen. Freundschaft war da wirklich sehr viel verlangt.

„Hast du einen Namen?“

Natürlich hatte sie einen Namen! Was war das denn für eine Frage? Nur weil die meisten Leute sie nur „Katze“ riefen, hatte sie trotzdem einen Namen.

Der Mann zeigte auf sich. „Mein Name ist Daniel.“

Das sagte er schon. Wieder runzelte sie die Stirn. Daniel schaute sie auffordernd an und wartete auf ihre Reaktion. Tulb würde sie wieder kräftig ausschimpfen...innerlich seufzte sie ergeben.

„Kira...Mein Name ist Kira.“
 

Sie war immer noch scheu, aber nicht mehr verängstigt. Langsam zeigte sich sogar etwas, wie Neugierde in ihrem Blick. Es hatte noch einige Minuten ruhigen Einredens bedurft, bis sie sich dazu hatte überreden lassen, aufzustehen und aus der Ecke hervorzukommen, in die sie gekrochen war. Daniel hatte ihr beim Aufstehen helfen wollen, aber als er sich ihr näherte, hatte ein warnender Blick von ihr genügt, dass er es sich anders überlegt hatte. Mühsam war sie aus eigener Kraft aufgestanden, hielt sich aber am Schrank fest, neben dem sie gesessen hatte. Jetzt war auch zu sehen gewesen, dass die Stichverletzung an ihrer rechten Seite wieder zu bluten angefangen hatte. Daniel hatte sie überredet, sich auf das Krankenbett zu setzen, damit sich Docktor Fraiser die Verletzung ansehen konnte. Sie hatte ihn erst misstrauisch angesehen mit diesen Augen, bei denen man das Gefühl hatte, dass sie einen bis auf den Grund der Seele blicken konnten. Aber schließlich war sie vorsichtig zum Bett gegangen und hatte sich daraufgesetzt.

Sie saß immer noch dort, und schaute sich im Raum um, während Docktor Fraiser den Verband an ihrer Seite wechselte. Sie beachtete die Ärztin kaum. Nur einmal hatte sie leise geknurrt, als die Ärztin die Verletzung vorsichtig angefasst hatte.

Sie hatte bis jetzt nur ihren Namen gesagt: Kira.

Sie faszinierte Daniel immer mehr. Trotz der Verletzungen hatten ihre Bewegungen etwas katzenhaftes. Und auch ihr Verhalten erinnerte an eine Katze Äußerlich wirkte sie allerdings eher wie eine Mischung aus Katze und Mensch.

Daniel hatte sich auf einen im Raum befindlichen Hocker gesetzt, und beobachtete, wie Kira langsam anfing, sich im Raum umzusehen. Dabei zeigte sie weniger Verwirrung ob der fremden Dinge, sondern vielmehr Neugierde.

Ihr Blick blieb an dem Infusionsschlauch hängen, der wahrscheinlich vorher in ihrer Hand gesteckt hatte, und der nun locker auf dem Bett lag. Vorsichtig berührte sie den Schlauch.

„Das Ende steckte in meiner Hand. Warum?“

Daniel richtete sich erstaunt leicht auf. Er hatte nicht erwartet, dass sie einfach so von sich aus anfangen würde, zu sprechen.

„Dadurch wurden dir Medikamente gegeben, um dir zu helfen, gesund zu werden.“

Es war Dr. Fraiser, die geantwortet hatte, und die nun das Katzenmädchen aufmerksam von der Seite ansah.

Kiras Augen wanderten vom Infusionsschlauch zu Dr. Fraiser, und schauten diese prüfend an.

„Das war aber nicht alles. Als ich aufgewacht bin, war mein Körper ganz taub, und ich konnte mich kaum bewegen.“

Kira legte den Kopf herausfordernd ein wenig zur Seite, und taxierte Dr. Fraiser mit ihren Blicken. Diese fühlte sich sichtlich unwohl.

Schnell mischte Daniel sich ein.

„Du hast Recht. Gegen Schmerzen sollte es auch helfen. Und ehrlich gesagt, solltest du davon auch schlafen.“

Kiras Augen ruckten von Fraiser zu dem Archäologen, und schien nun ihn mit ihrem Blick durchbohren zu wollen.

„Warum wolltet ihr, dass ich schlafe?“ Das Misstrauen war deutlich herauszuhören.

Dr. Fraiser war fertig mit dem Verbandswechsel und richtete sich auf. Die Ärztin versuchte, Kira so ehrlich wie möglich zu erklären, was passiert war.

„Als wir dich hergebracht haben, bist du aufgewacht, erinnerst du dich? Du warst so in Panik, dass wir befürchteten, du würdest dich selber noch mehr verletzten. Also habe ich dafür gesorgt, dass du eine Weile schläfst, damit wir uns in Ruhe um deine Verletzungen kümmern konnten. Du bist allerdings früher aufgewacht, als wir gedacht haben. Deswegen war keiner hier, als du aufgewacht bist. Aber du brauchst dich wirklich nicht zu fürchten.“

Kira schaute abwechselnd noch einmal von Janet zu Daniel. Man konnte ihr deutlich ansehen, dass sie nachdachte. Schließlich nickte die Katze zaghaft. „das verstehe ich.“

Jetzt ergriff Daniel das Wort: „Kira, bitte verzeih, wenn ich dir zu neugierig bin, aber so jemandem, wie dir sind wir noch nie begegnet. Ich wüßte zu gerne, wie man dein Volk nennt.“

Die Katze betrachtete den Archäologen einen Moment: „Wir nennen uns Feli. Aber ich bin auch zur Hälfte Mensch.“

„Mensch?“ Dr. Fraiser klang sehr erstaunt. Kira richtete ihren Blick auf die Ärztin. „Ja, ich bin zur Hälfte ein Mensch. Ist das ein Problem?“ Wieder schlich sich Argwohn in ihre Stimme.

Dr. Fraiser blickte noch erstaunter, als sie dies bemerkte. „Oh nein, natürlich nicht. Ich bin nur überrascht, dass so etwas möglich ist. Wir haben nicht gewusst, dass es Mischungen zwischen Menschen und anderen Völkern geben kann.“

Kiras Augen wanderten zwischen Daniel und Dr. Fraiser hin und her. Das Misstrauen war daraus noch nicht geschwunden. „Natürlich gibt es Mischungen zwischen den Völkern. Einige sind häufiger, als andere, aber es gibt sie durchaus. Das weiß doch jeder.“

Daniel schob, wie es typisch für ihn war, seine Brille auf seiner Nase hoch.

„Na ja, wo wir herkommen, gibt es nur Menschen. Deswegen wissen wir so was nicht.“

„Nur Menschen?“ Kira zog eine Augenbraue hoch. Dann rutschte sie unvermittelt von der Bettkante. „Ich muß gehen. Wo sind meine Sachen?“

Sie wurde von zwei verdutzen Augenpaaren angestarrt. Mit dieser Reaktion hatten die beiden Menschen nicht gerechnet. Es war Dr. Fraiser, welche ihre Stimme zuerst wiederfand.

„Kira, du bist immer noch verletzt. Es wäre wirklich besser, wenn du dich ein paar Tage ausruhen würdest. In deinem Zustand kann ich dich nicht einfach weglassen. Das wäre unverantwortlich.“

„Mir geht es gut!“ Kira wirbelte zu Dr Fraiser herum, und fauchte diese wütend an. Dabei wurde sie aber mit einem mal ganz blaß im Gesicht, und ihre Beine gaben unter ihr nach. Es war nur der schnellen Reaktion Dr. Fraisers zu verdanken, dass sie nicht zu Boden stürzte indem sie die zusammenbrechende Katze auffing. Einen Moment später war Daniel neben ihr, und half der Ärztin die halb bewusstlose Katze auf das Bett zu legen. Kira schien sich wehren zu wollen, stand aber zu sehr neben sich, um mehr zu tun, als undeutlich zu protestieren.

„Du musst dich ausruhen.“ Dr. Fraiser klang sehr bestimmt, als sie das sagte. Vorsichtig deckte sie Kira zu. „Schlaf ein bisschen. Sobald es dir besser geht, kannst du auch wieder nach hause.“

Das Katzenmädchen schien noch was sagen zu wollen, aber ihr fielen die Augen zu. Und einen Moment später schlief sie.

Der Archäologe und die Ärztin standen neben dem Bett und schauten erst Kira, dann sich gegenseitig an. Daniel steckte die Hände in die Hosentaschen.

„Nun, ich denke, das dürfte interessant werden, sobald es ihr besser geht.“

Dr, Fraiser seufzte nur leicht als Antwort und schaute dabei nicht ganz so überzeugt aus.

Sie wurde von einem Jucken an ihrem linken Arm geweckt. Schläfrig wollte sie sich an der Stelle kratzen, merkte aber, das es ihr nicht möglich war. Irgendwie war ihr etwas hartes im Weg. Träge öffnete sie die Augen. Im ersten Moment konnte sie mit ihrer Umgebung nichts anfangen. Blinzelnd richtete sie sich ein wenig in ihrem Bett auf, und schaute sich irritiert um. Dann jedoch erinnerte sie sich, was passiert war. Aus irgendeinem Grund, den Kira nicht kannte, war sie von ziemlich merkwürdigen Menschen von den Orks gerettet, und an diesen seltsamen Ort gebracht worden. Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand, noch was diese merkwürdigen Kästen und Schränke in diesem Raum bedeuten sollten. Sie hatte etwas vergleichbares noch nie gesehen. Wieder juckte ihr linker Arm, und sie wollte sich kratzen. Weil es wieder nicht ging, schaute sie sich ihren Arm an. Dieser war von der Hand bis zum Ellenbogen in etwas weißem und festem eingehüllt. Nur ihre Finger lugten daraus hervor. Wenn sie die bewegte, schmerzte ihr Arm. Und sie erinnerte sich, dass sie meinte, sich beim Sturz den Abhang hinter, den Arm gebrochen zu haben. Aber solch eine Schiene war ihr noch nie untergekommen. Kira versuchte eine Möglichkeit zu finden, das Gebilde von ihrem Arm zu bekommen, denn es juckte darunter inzwischen fast unerträglich. In dem Moment hörte sie Schritte, die von der Tür kamen. Als sie in die Richtung schaute, erschien grade die Heilerin mit den hochgesteckten Haaren in der Tür. Als sie bemerkte, dass Kira wach war, blieb sie kurz stehen, und lächelte das Katzenmädchen freundlich an.

„Wie ich sehe, bist du wieder aufgewacht. Das ist gut.“

Sie betrat den Raum und kam an Kiras Bett. Dort bemerkte sie ihre Versuche, die Schiene zu entfernen. „Den solltest du am besten dran behalten. Dein Arm ist gebrochen.“

„Aber es juckt ganz schrecklich.“ Dabei kratzte sie mit ihren Krallen über die Schiene, und schaute etwas verzweifelt drein. Die Heilerin begann, zu lachen, was bei Kira gleich wieder den Wunsch erweckte, die Menschenfrau anzufauchen. Aber sie beherrschte sich, und schaute diese stattdessen nur finster an.

„Oh, entschuldige, aber das ist völlig normal. Das bedeutet, dass der Arm heilt,“ antwortete die Frau schnell, lächelte aber weiter. „Allerdings ist es erstaunlich, dass das bei dir so schnell geht. Normalerweise dauert es seine Zeit, bis es anfängt, zu jucken.“

Während die Menschenfrau sprach, drehte sie Kira den Rücken zu und ging zu einem der Regale, die an der Wand standen. Kurz darauf kehrte sie an das Bett zurück. Dabei hielt sie einen Metallstab in der Hand, der etwas länger war, als ihr Unterarm.

„Versuch es damit. Den kannst du unter den Gips schieben, und vorsichtig kratzen. Das ist auf jeden Fall besser, als ihn vorzeitig abzunehmen.“

Kira nahm den Stab entgegen, und wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte. Aber die Heilerin schien wohl eh nicht auf eine Antwort zu warten, sondern sprach gleich weiter. „Ich habe mich dir noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Docktor Janet Fraiser. Aber du darfst gerne Janet zu mir sagen, wenn du das möchtest.“ Wieder lächelte die Frau sie freundlich an.

„Docktor? Was bedeutet Docktor?“ Kira kannte das Wort nicht.

„Das ist ein anderes Wort für Arzt.“

Die Halbkatze schaute die Menschenfrau nur fragend an. Das Wort kannte sie auch nicht. Janet schien kurz zu überlegen.

„Ich helfe kranken, und verletzten Leuten. Solche Leute werden bei uns Arzt oder auch Docktor genannt.“

„Also so etwas wie ein Heiler?“

Janet lächelte Kira weiter freundlich an.

„Ja, Kira, ich bin so was wie ein Heiler. Und jetzt würde ich mir gerne noch mal deine Verletzungen ansehen, um zu schauen, ob die genauso schnell heilen, wie es offensichtlich dein Arm tut. Darf ich?“

Zögerlich nickte Kira.

Janet bat sie, sich auf die Bettkante zu setzen, damit sie besser arbeiten konnte, und begann dann mit geübten Griffen, den Verband an ihrer Seite zu entfernen. Schließlich hatte sie die Verletzung an Kiras Seite freigelegt, und besah sich diese.

„Meine Güte. Das sieht ja schon hervorragend aus. Ich habe noch nie eine Verletzung dieser Art so schnell heilen sehen.“

Kira zuckte mit den Schultern. „Das geht bei mir immer so schnell.“

„Wirklich?“ Die Ärztin blickte sie interessiert an.

Die Katze nickte. „In ein oder zwei Tagen werde ich davon nichts mehr merken.“

„Das ist wirklich erstaunlich.“ Janet schien das ganze nicht so ganz glauben zu können, aber da war sie nicht die erste, die darüber verwundert war. Und so zuckte Kira nur wieder nichtssagend mit den Schultern. Janet schien sich damit zufrieden zu geben, und machte sich daran, einen neuen Verband anzulegen, als sich wieder Schritte der Tür näherten. Kira blickte in die Richtung. Einen Moment später erschien der Mann, der sich ihr als Daniel vorgestellt hatte, in der Tür, und blieb dort stehen. Im ersten Moment schien er etwas erstaunt darüber zu sein, sie da sitzen zu sehen, aber er fing sich schnell wieder.

„Eigentlich bin ich hergekommen, um unseren bettlegriegen Gast zu besuchen, aber offensichtlich geht es dir schon viel besser.“ Er versuchte sich in einem leichten Lächeln, dass Kira sehr sympathisch an ihm fand.

Dr Fraiser hatte derweil den Verband angelegt, und richtete sich auf.

„Ja, ihr geht es schon viel besser, was sehr erstaunlich ist, in anbetracht ihres Zustandes vor zwei Tagen.

„Zwei Tage?“ Kira blinzelte erstaunt.

„Ja, du hast fast zwei Tage durchgeschlafen. Und das scheint sich bezahlt gemacht zu haben.“

Janet räumte das alte Verbandsmaterial weg.

Kira konnte es kaum glauben, dass sie so lange geschlafen hatte. Entschlossen ließ sie sich von der Bettkante rutschen. „Wo sind meine Sachen?“

Die beiden Menschen schauten erst Kira erstaunt an, dann sich gegenseitig. Um Daniels Mund zuckte ein leichtes Grinsen. Janet schien mit den Augen zu rollen. Aber das bekam die Halbkatze nicht mit, welche sich nach ihren Sachen umsah.

„Kira, es ist grade zwei Tage her, dass man dich mehr tot, als lebendig auf meine Krankenstation brachte. Es wäre wirklich ratsamer, wenn du noch ein paar Tage im Bett bleiben würdest, nur um sicher zu gehen, dass es dir auch wirklich besser geht.“ Janet sprach in einem Ton, der deutlich machte, dass sie es gewohnt war, wenn andere ihren Anweisungen folge leisteten. Aber Kira war nun mal stur, und so schüttelte sie wehement den Kopf.

„Nein, ich muß los. Ich muß die anderen finden.“

Bei dem Satz zog sich Daniels Augenbraue hoch, was Kira aber nicht mitbekam. Diese schaute sich weiter nach ihren Sachen um, konnte diese aber nicht finden.

„Wo sind meine Sachen?“

Dr. Fraiser seufzte. „Kira, du hast doch noch nicht einmal etwas gegessen. Wie wäre es, wenn ich dir was bringen lasse. Du solltest es ruhig angehen lassen.“

„Ich hab aber keinen Hunger!“

Kira wollte sich streitlustig vor der Ärztin aufbauen, als ein verräterisches Magenknurren im Raum ertönte. Schnell legte sie die Hand auf ihren Bauch, aber die beiden Menschen hatten es gehört. Eine leichte Röte schlich sich in das Gesicht der Halbkatze.

„Na gut, vielleicht hab ich ein bisschen Hunger. Aber ich will nicht mehr im Bett bleiben!“

Bevor Dr Fraiser was darauf antworten konnte, mischte sich Daniel ein, der bis jetzt nur still von der Tür aus zugehört hat.

„Wie wäre es mit einem Kompromiss?“

Zwei Augenpaare hefteten sich auf ihn, und schauten ihn fragend an. Er schob sein Drahtgestell, dessen Sinn Kira nicht klar war, etwas auf seiner Nase nach oben.

„Nun, wie wäre es, wenn Kira in der Kantine essen würde. Der Weg ist nicht weit, und ich könnte sie begleiten. Sie würde was zu Essen bekommen, ohne dass sie weiter im Bett bleiben müsste.“

Dr Fraiser schien im ersten Moment nicht begeistert zu sein, von der Idee, gab sich dann aber seufzent geschlagen.

„Nun gut. Gehen sie mit ihr in die Kantine. Aber sobald sie sich schlechter fühlt, kommen sie sofort mit ihr zurück. Und auch nach dem Essen kommen sie wieder hierher, damit ich sie mir ansehen kann. Außerdem müssen zwei weitere Männer mitkommen.“

Sie schaute Daniel dabei streng an.

„Wunderbar!“ Seine Augen strahlten.

„Dann würde ich sagen, Kira zieht sich an, und ich sorge für die Männer. Was meinst du, Kira?“ dabei schaute er sie freudestrahlend an.

Kira nickte etwas verunsichert. Hauptsache, sie musste nicht mehr im Bett bleiben. Aber etwas beschäftigte sie noch.

„Daniel?“

„Ja?“

„Darf ich dich was fragen?“

„Aber natürlich.“ Er schaute die Halbkatze aufmerksam an.

„Was ist eine Kantine?“
 

Was eine Kantine war, sollte Kira kurz darauf erfahren. Dr. Fraiser hatte dafür gesorgt, dass sie ihre Kleider wiederbekam, die gereinigt und geflickt worden waren. Die Ärztin hatte ihr angeboten, ihr andere Sachen zu geben, aber Kira wollte lieber in ihre vertraute Kleidung schlüpfen. Wer konnte schon sagen, wozu das gut sein würde.

Sie fühlte sich noch ein wenig schwach auf den Beinen, aber die Halbkatze glaubte, dass das vergehen würde, wenn sie erst einmal was ordentliches zu Essen bekommen hätte. Sie gab es den Menschen gegenüber zwar nicht zu, aber sie war wirklich unglaublich hungrig.

So schnell sie konnte, schlüpfte sie in die braune Leinenhose, und die das dunkelgrüne Leinenhemd. Schon fühlte sie sich besser. Nachdem sie dann auch noch ihre Lederweste an hatte, die aus vielen verschiedenen Lederstücken in den unterschiedlichsten Brauntönen zusammengenäht war, und die nur mit einem Gürtel zugehalten wurde, fühlte sie sich auch wieder wohl in ihrer Haut. Das komische Hemd, dass sie im Bett getragen hatte war doch reichlich dünn gewesen. Schnell schlüpfte sie in ihre Lederstiefel, und zupfte noch die Beutel an ihrem Gürtel zurecht, dann war sie bereit. Einen Moment später erschien Daniel an der Tür. Vorsichtig lugte er herein.

„Darf ich reinkommen?“

„ich bin fertig.“ Kira kam dem Menschen entgegen. Sie bewegte sich langsam und vorsichtig, aber sie glaubte, dass sie nicht allzu schnell ermüden würde. Das Hemd spannte ein wenig am linken Arm, wo sich der Gips befand. Außerdem schmerzte ihre Stichverletzung. Aber das würde sie erdulden, wenn sie sich nur endlich bewegen durfte.

„Gut, dann können wir ja los.“

Daniel machte eine einladende Geste, und gemeinsam verließen sie das, was Janet als Krankenstation bezeichnete. An der Tür, die zu einem fensterlosen Flur führte, warteten zwei grimmig dreinblickende Männer auf die beiden. Eingeschüchtert blieb Kira stehen, und beäugte die beiden Männer, die sie kurz anschauten, dann sie aber nicht weiter beachteten, als wäre sie für die beiden der normalste Anblick der Welt. Beide trugen ähnliche Kleidung, wie Daniel, aber zusätzlich noch schwarze Westen mit vielen Taschen. Außerdem hielten sie merkwürdige schwarze Gegenstände in den Armen, welche die Halbkatze nicht kannte. Ihr fiel auf, dass Armbrustschützen ihre Waffen so ähnlich hielten. Vielleicht waren das ja Armbrüste? Aber sie konnte keine Bolzen erkennen.

Daniel berührte sie leicht an der Schulter, und unterbrach Kira damit in ihren Gedankengängen. Sie schaute zu ihm auf, der fast einen Kopf größer war, als sie.

„Lass dich von ihnen nicht einschüchtern. Die beiden müssen uns begleiten.“

Kira schaute Daniel irritiert an.

„Warum?“

„Nun, bei uns ist es Vorschrift, dass uns unbekannte Besucher immer von einer militärischen Eskorte begleitet werden.“

Die Halbkatze zog eine Augenbraue hoch.

„Zwei Krieger, um mich zu bewachen? Bin ich eine Gefangene?“

In Daniels Gesicht erschien ein bestürzter Gesichtsausdruck.

„Aber du bist doch keine Gefangene! Du bist ein Gast. Und diese Eskorten sind zwar ziemlich nervig, aber wenn man gelernt hat, sie zu ignorieren, dann bemerkt man sie gar nicht mehr.“

Kira forschte im Gesicht des Menschen. Sie konnte darin keine Lüge erkennen. Also nickte sie langsam.

„Also gut.“ Sie schaute sich um.

„Und wo ist jetzt diese...Kantine?“

Die Bestürzung in Daniels Gesicht wurde von einem kleinen Lächeln abgelöst. Er zeigte den Gang entlang.

„Da geht es lang.“ Und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. In zwei Schritten Abstand folgten ihnen die zwei Männer. Zuerst blickte sie sich immer wieder nach den beiden um. Aber Daniel behielt Recht. Dieser Ort war so interessant, dass sie ihre beiden Begleiter bald kaum noch beachtete, erst recht, da die beiden ihnen einfach nur stumm folgten.

Daniel führte sie zu einer großen zweiflügligen Tür, und berührte etwas an der Wand daneben. Einen Moment später öffnete sich die Tür von ganz alleine, indem die beiden Türflügel rechts und links in die Wand glitten. Dahinter kam ein kleiner Raum zum Vorschein, den Daniel ohne Zögern betrat. Kira blieb stehen und schaute irritiert.

„Ist das Die Kantine?“

Der angesprochene schaute erst etwas irritiert, schien dann aber wohl zu merken, dass sie nicht verstand.

„Oh, entschuldige! Nein, das ist noch nicht die Kantine. Das hier nennt man einen Fahrstuhl. Den benutzen wir, um zur Kantine zu kommen.“

Er machte eine einladende Geste. Kira schaute zwischen dem kleinen Raum, und den zwei Männern hinter ihr, hin und her. Wenn Daniel den Raum betrat, dann war er wohl nicht gefährlich. Also betrat sie zögerlich die kleine Kammer. Die beiden Männer folgten ihr, und stellten sich wieder hinter Daniel und Kira auf. Daniel berührte eine der vielen Erhebungen an der rechten Wand, und im nächsten Moment schlossen sich die Türen wieder, wie sie sich zuvor geöffnet hatten. Kira erschrak. Der Raum war klein, und sie fühlte sich sofort eingesperrt. Kleine Räume behagten ihr ganz und gar nicht. Aber bevor sie etwas sagen konnte, öffneten sich die Türen von alleine wieder. Die Halbkatze blickte mit großen Augen auf einen Gang, der völlig anders aussah, als eben noch.

„Zauberei!“

Daniel schien mit einer ähnlichen Reaktion gerechnet zu haben, denn er sprach in einem ruhigen Tonfall.

„Nein, Kira. Das ist keine Zauberei. Ein Fahrstuhl ist einfach nur eine Gondel, welche an einem langen Seil in einem Schacht hängt, und mit der wir von einer Etage in die nächste kommen. Das erspart uns viele Treppen. Wir befinden uns jetzt einfach nur in einer anderen Etage dieses Komplexes.“

Während er sprach, führte er Kira vorsichtig aus dem Fahrstuhl heraus, welche sich gar nicht daran störte, dass er sie anfasste. Die beiden Männer folgten ihnen. Als auch sie die Kammer verlassen hatten, schlossen sich die Türen wieder von alleine. Kira beobachtete die Tür mit großen Augen.

„So etwas hab ich noch nie gesehen. Können wir noch das noch einmal machen?“

Daniel lachte. „Später bestimmt. Aber wir sind auf dem Weg in die Kantine, und Dr. Fraiser würde mir die Ohren lang ziehen, wenn ich mit dir stundenlang Fahrstuhl fahren würde, anstatt dir was zu Essen zu organisieren.“

Die Halbkatze nickte, und folgte dem Menschen den Gang hinunter. Dabei drehte sie sich aber noch einmal um, und schaute zu dem Fahrstuhl zurück. Dann bogen sie um eine Ecke, und er verschwand aus ihrem Blickfeld. Kira richtete ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Der Gang wurde von den allgegenwärtigen merkwürdigen Lichtern erhellt. Regelmäßig befanden sich links und rechts Türen. Aber sie hatte noch immer kein Fenster gesehen.

Als sie ihn danach fragte, schüttelte er den Kopf.

„Nein. Im gesamten Komplex gibt es keine Fenster. Wir befinden uns sehr tief in einem Berg.“

Wieder weiteten sich Kiras Augen vor Staunen. Nichts deutete darauf hin, dass sie sich in einem Berg befanden...außer vielleicht, dass es keine Fenster gab.

Kira grübelte noch darüber nach, wie die Menschen das angestellt hatten, als Daniel sie durch eine Tür in einen großen Raum führte. Dort standen mehrere Tische und Stühle verteilt. Am anderen Ende befand sich etwas, bei dem Kira glaubte, es wäre eine Theke. Menschen standen dort an, und bekamen an einer Seite Essen auf Tabletts. Am anderen Ende der Theke befand sich weiteres Essen, an dem sich die Leute selber bedienten.

„Das ist unsere Kantine. Sie ist nichts besonderes, aber das Essen ist OK.“

Ein paar Leute an den Tischen drehten sich zur Tür, und sahen Kira neugierig an. Gleich fühlte sie sich unsicher. Die Halbkatze mochte es nicht, so angestarrt zu werden.

Daniel schien das gar nicht zu bemerken, und bugsierte sie zu einem leeren Tisch.

„Setz dich doch schon mal hin. Ich hol uns was zu essen. Möchtest du etwas bestimmtes? Oder magst du etwas gar nicht?“

Kira überlegte. Menschen hatten die Angewohnheit ihr Essen immer irgendwie zubereiten zu müssen. Sie selber bevorzugte ihr Essen roh, bezweifelte aber, dass sie hier so etwas bekommen würde. Also schüttelte sie nur den Kopf.

„Ich glaube, ich werde es schon mögen.“

„Gut, dann bin ich gleich wieder da.“

Daniel stellte sich an die kurze Menschenschlange an. Kira beobachtete ihn kurz, und schaute sich dann weiter im Raum um. Ihre beiden Begleiter waren mit unbewegter Mine an der Tür stehen geblieben. Kira ertappte sich bei dem Gedanken, ob diese zwei Menschen überhaupt zu irgendwelchen Gefühlsregungen fähig waren. Wenigstens starrten die beiden sie nicht an. Aber sie bemerkte, dass auch die anderen Menschen in der Kantine sie nicht mehr offensichtlich anstarrten. Kira fiel auf, dass sie alle die gleiche Art Kleidung trugen. Entweder waren die Menschen hier sehr einfallslos, oder es hatte eine andere Bedeutung.

Daniel kam mit einem großen Tablett an den Tisch zurück, auf dem er zwei Teller mit Essen, sowie zwei Gläsern und zwei kleinere Schüsseln balancierte. Er stellte das Tablett ab, und stellte ihr einen der Teller vor die Nase. Sie schnupperte. Riechen tat es schon mal gut.

„Das nennt sich Gulasch. Und die weißen Spiralen sind Nudeln.“

Er schob ihr eines der Gläser und eine der kleineren Schüsseln zu.

„Ich wusste nicht, ob du Limonade magst, also hab ich lieber Wasser für dich mitgebracht. Und in der Schüssel ist Schokoladenpudding. Ich hoffe, du magst das.“

Kira linste in die Schüssel. Schokolade hatte sie schon mal gegessen. Ein befreundeter Händler hatte ihr mal ein Stück gegeben. Sie hatte es sehr gemocht. Was Pudding war, wusste sie nicht, aber probieren konnte ja nicht schaden. Vorsichtig stipte sie mit ihren Zeigefinger in den Pudding, und leckte ihn dann ab. Mit großen Augen schaute sie Daniel an.

„Das ist gut!“

Daniel schaute zufrieden und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch.

„Dann lass es dir schmecken. Es gibt noch mehr, wenn das nicht reicht.“

Damit reichte er ihr einen Satz Besteck. Und ohne sich weiter bitten zu lassen, machte sich die Halbkatze hungrig über das Essen her. Sie war damit so beschäftigt, dass sie gar nicht registrierte, dass sie von ihrem Gegenüber neugierig beobachtet wurde.
 

(Das Kapitel wird fortgeführt^^)



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MuadDib
2009-05-28T16:23:34+00:00 28.05.2009 18:23
okedoke.
hab sie nun gelesen und find sie ganz witzig ^^
mit LARP muss ich mich allerdings erst noch anfreunden ;)
auf jeden mach weiter und ich werd sie auch weiter hin verfolgen ^^


Von:  FluffyFox
2009-05-13T03:05:18+00:00 13.05.2009 05:05
Schöne Fortsetzung^^ Hoffentlich kommt Kira bald wieder auf die Beine =)
Von:  FluffyFox
2009-04-19T01:02:57+00:00 19.04.2009 03:02
Die Kleine tut mir echt leid^^' aber Daniel macht seine Sache bestimmt gut, er gewinnt hoffentlich ihr Vertrauen =)Ich bin neugierig wie es weitergeht! Die ganze ff ist super geschrieben, spannend und du beschreibst die Charaktere einfach wunderbar!^.^ Das ist wirklich SG1 wie es leibt und lebt!^^
Von:  FluffyFox
2009-04-19T00:53:28+00:00 19.04.2009 02:53
Ahahahaha!XD Ich bin grad bei der Stelle wo Jack mit seinem Kugelschreiber spielt und ihn fallen lässt - und dann die Reaktion -> "Tschuldigung"*demonstrativ Hände zusammenfalt* - das ist so typisch Jack!XDDD Klasse geschrieben, ich les jetzt weiter!^^
Von:  Yuufa
2008-11-30T00:39:33+00:00 30.11.2008 01:39
Also ich finde deinen Schreibstil wirklich sehr gut. Außerdem sind die Charaktere IC gehalten und dein OC verhält sich wirklich wie ein panisches Tier... =D~ Aber es gibt auch etwa,s was mich stört... die Kapiteln sind meistens zu kurz! Viel zu kurz! Du hättest zwei oder drei zusammenwürfeln können. Aber das wäre es auch schon... ich hoffe, es geht bald weiter ^^
Von: abgemeldet
2008-11-16T19:14:22+00:00 16.11.2008 20:14
hey, wie toll
naja ich bin erst heute auf deine FF gestoßen, deswegen hab ich keine Lust zu jedem Kapitel was zu schreiben
aber mir gefällt es schonmal
vor allem, wie du die Charaktere beschreibst
einfach IC
ich hoffe es geht bald weiter...
schreibst du mir dann ne ENS?
Von: abgemeldet
2008-11-12T16:04:41+00:00 12.11.2008 17:04
Okay, ich denke, da haben wir unsere Katze.
Aber mussten es unbedingt Orks sein? Ich meine, da draußen gibt es noch genug Kroppzeugs, dem man das hätte anhängen können! Zylonen, Borg, Hirogen, Klingonen, Romulaner, Yuzuuhan Vong, Yeventaner, Chiss, und und und! Man muss nur suchen!
;)

mfg,
Wedge Antilles

P.S.: Kann mir mal einer der anderen Leser - und ich weiß, dass es sie gibt - verraten, warum es keine Reviews gibt?!


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