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Die kleine Hexe Fynn

von

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Kapitel 2 - Zu Hause

Als Fynn wieder bei sich zu Hause war, musste sie erst mal ihren Schock wegen den Hausaufgaben verarbeiten, indem sie sich einen Kessel Tee aufsetzte. Und während die gute Fynn auf ihren Schwarzbeerlaubtee wartet, erzähl ich euch etwas über Fynns Haus. Ihr denkt sicher das sie in einen Lebkuchenhaus lebt, weil sie eine Hexe ist. Aber leider muss ich euch enttäuschen, denn dem ist nicht so. Ein kleines Backsteinhaus mit einen Strohdach oben drauf dient der kleinen Fynn als zu Hause. Außerdem mag Fynn keinen Lebkuchen. Um ihr Häuschen herum liegt der Finstere Wald, der seinen Namen nur deshalb hat, weil dieser in der Nacht so dunkel scheint. Oh wie es aussieht scheint ihr Tee fertig aufgebrüht zu sein, lasst uns mal wieder zu ihr ins Haus gehen. Sie sitzt gerade an ihren dreibeinigen Holztisch und pustet in den noch viel zu heißen Schwarzbeerlaubtee hinein. Auf den Tisch steht außerdem noch eine Schüssel mit Schokoladenkeksen. Fynn mag übrigens gerne Schokolade. Wie ihr sicherlich auch. Eine kleine Kellerassel krabbelt geradewegs vom dreckigen Fußboden am Tischbein hoch und bleibt letztendlich neben Fynns Tasse Tee stehen. Fynn bemerkt das kleine Tierchen, doch anstatt sich davor zu ekeln, lächelt sie und scheint sich zu freuen. „Hallo mein lieber Hugo!“ begrüsst sie ihn. Dieses kleine Tierchen mit den Namen Hugo war Fynns kleines Haustier, aber noch ein viel besserer Freund. Ihr fragt euch sicher, warum man eine Kellerassel als Haustier hat, wenn man doch so schöne andere Tiere haben kann. Manche Hexen haben ja eine Katze als Haustier. Andere wiederum einen feuerspuckenden Drachen. Oder einen Hund. Aber Fynn macht sich nichts aus solchen Tieren. Die sind ihr viel zu viel Arbeit und außerdem noch gefährlich. Schließlich kann ja eine Kellerassel kein Feuerspucken oder? Die kleine Hexe kennt Hugo schon von klein auf. Er war von Anfang an sehr anhänglich. Aber das lag wohl daran das Fynn ihm immer ein paar Kekskrümel zu naschen gegeben hat. So hatte Hugo schnell vertrauen gefasst und kam dann immer um ein paar Krümel abzustauben. So wie jetzt gerade auch. Fynn nahm sich einen Schokokeks, brach ihn entzwei und knusperte eine Hälfte davon. Die andere Hälfte zerbröselte sie in ihrer freien Hand und Hugo machte sich freudig daran die Krümelchen zu verputzen. Wie man sich sicher denken kann, sind Schokoladenkekse auch Hugos Leibspeise. Fynn nippt derweil an ihrer Tasse Tee und beginnt dann zu Hugo zu sprechen. „Ach mein lieber Hugo. Du hast es gut, keine Hausaufgaben musst du machen. Du kannst jeden Tag faulenzen und Abenteuer in der großen Welt der Küche erleben.“ sagte sie traurig zur winzigen Kellerassel. „Wer braucht schon solche verfluchten Hausaufgaben? Die nützen einen doch eh nichts.“ Sprach sie wütend und knallte die Tasse Tee auf den Tisch, welche Hugo nur um Haaresbreite verfehlte. „Oh t’schuldige Hugo!“ sagte Fynn und stand vom Stuhl auf. „Ich hab besseres zu tun als über die Ferien zu arbeiten!“ Hugo schaute sie nun fragend an, als ob er sagen wollte „Was denn?“ „Ich könnte zum Beispiel durch die Welt reisen…Ah ja das ist es!“ sagte sie freudig. „Eine großartige Idee. Das mach ich!“ Schnell wie ein geölter Blitz suchte sie ein paar Sachen zusammen die man so für Abenteuer brauch und holte außerdem noch ihren Flugbesen aus der Rumpelpumpelkammer. Dann ging es schnell zur Tür. „Machs gut Hugo!“ sagte Fynn und winkte der kleinen Assel noch zum Abschied. Hugo kümmerte sich aber lieber um die Kekskrümel weiter. Als sie schon fast draußen war, steckte Fynn noch mal ihren Kopf zur Tür hinein. „Pass auf das du die Hütte nicht in die Luft jagst!“ sagte sie noch schmunzelnd. Wohlwissend das Hugo ja ungefährlich war. Es war mittlerweile Abend geworden und der Vollmond strahlte mit einen breiten grinsen in die Nacht hinein. Fynn war es aber etwas zu kalt draußen. Sie pustete in ihre Hände und überlegte kurz. Dann drehte sie sich wieder in Richtung ihres Hauses um. „Morgen ist ja auch noch ein Tag zum Abenteuer erleben!“ sprach sie und ging ins Haus zurück. Später im Bett träumte sie von den zahlreichen Abenteuern, welche draußen auf sie warten könnten.



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