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Secrets of the Past

Hope of the Future
von

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Der Traum vom Weltmeistertitel

Die Minuten vergingen wie in Zeitlupe. Die Blitzkrieg Boys wurden fast wahnsinnig.

Ashley schaute ein weiteres Mal auf die Uhr, die angezeigt wurde. Tala hatte noch drei Minuten.

//Verdammt, Tala. Wenn du dein Team nicht im Stich lassen willst, dann verdammter Mist, komm endlich!// dachte sie und schaute Kai an, der allerdings noch immer ganz cool wirkte.

//Ob es Kai auch etwas ausmacht? Immerhin steht der Weltmeistertitel auf dem Spiel und der Sieg gegen Biovolt.// schoss es Ashley durch den Kopf.

„Wo bleibt er nur? Was genau ist zwischen euch beiden vorgefallen, Ashley?“, fragte er nun.

Ashley zuckte mit den Schultern.

„Wir hatten nicht mal einen richtigen Streit. Er wollte nur alleine weiter trainieren.“, erwiderte sie.

„Wusste er davon, dass das Turnier verschoben wurde?“, stellte Kai als nächste Frage.

Ashley schaute traurig auf den Boden und schüttelte leicht den Kopf.

„Was?! Er weiß es nicht?“, fragte Kai ungläubig.

„Woher soll er es denn wissen? Es war keiner mehr bei ihm!“, antwortete Ashley leicht gereizt.
 

Noch zwei Minuten…
 

Kai platzte bald der Kragen.

//Das gibt es doch nicht! Wo kann er denn nur sein? Er ist sonst immer Stunden vorher da, damit er sich vorbereiten kann. Wieso heute nicht?// fragte sich Kai immer und immer wieder.

Er schaute zu ihren Gegnern und sah in das grinsende Gesicht von Boris. Unwillkürlich ballte er seine Hände zu Fäusten und wurde wütend.

//Tala, komm endlich!//
 

Noch eine Minute…
 

„Ich werde antreten, Kai!“, sagte nun Spencer.

Kai schaute auf, schüttelte aber sofort den Kopf.

„Nein, wir warten noch. Eine Minute haben wir noch!“, erwiderte er.

Was sie jetzt brauchten, war ein Wunder.

Ashley fing an zu zittern. Sie hatte angst, dass Tala nicht mehr kommen würde und das alles umsonst gewesen war. Auch Kai fing nun langsam an zu schwitzen. Er vertraute Tala, doch jetzt hatte auch er angst, er würde es nicht mehr rechtzeitig schaffen.
 

Noch 30 Sekunden…
 

Boris’ Grinsen wurde immer breiter und innerlich freute er sich schon auf den leicht gewonnenen Sieg.

Kai drehte sich zu seinem Team um und schaute alle an. Nun schüttelte er mit einem leichten Lächeln seinen Kopf.

„Leute, ich glaube, das war es.“, sagte er.
 

Noch 10 Sekunden…
 

Leon machte sich auf den Weg in die Arena. Verdutzt wurde er von seinen Teamkameraden und auch von den Blitzkrieg Boys angesehen. Doch in diesem Moment trat endlich die vermisste Person in das Stadion.

„Tut mir leid für die Verspätung.“, sagte er grinsend.

„TALA!“, riefen Bryan, Spencer und Ashley wütend und doch glücklich.

Tala kam auf sie zu und hatte noch immer dieses Grinsen auf den Lippen.

„Na, habt ihr mich vermisst?“, fragte er scherzhaft.

Schon hatte Ashley ihm eine Kopfnuss verpasst.

„Sag mal, spinnst du? Erschreck uns nie wieder so!“, schrie sie aufgebracht.

Tala rieb sich den nun schmerzenden Hinterkopf und lächelte sie an.

„Tut mir leid wegen gestern morgen, Süße. Ich mach das wieder gut.“, sagte er dann und schaute ihr in die Augen.

Ashley war ziemlich verdutzt. Damit hatte sie nun nicht gerechnet, da sie dachte, er hätte nur das Finale im Kopf. Sie nickte kurz und wünschte ihm viel Glück.

Tala machte sich nun ebenfalls auf den Weg in die Arena.

„Mach ihn fertig, Tala! Wir zählen auf dich.“, sagte Kai noch.

Angesprochener hob nur kurz die Hand und schaute nun Leon direkt in die Augen.

„Tut mir leid, dass du warten musstest.“, sagte er knapp.

Leon grinste.

„Besser zu spät, als nie. Ich dachte schon, ich darf nicht kämpfen.“, erwiderte er.

Tala lächelte ihn an.

„Diesen einfachen Sieg gönne ich dir niemals.“, antwortete er.

Nun meldete sich auch DJ endlich zu Wort.

„Da wir jetzt vollzählig sind, können wir dann endlich anfangen.“, sagte er.

Beide Kontrahenten machten sich bereit und warteten auf das Zeichen von ihm.

„Und 3, 2, 1… Let it Rip!“, rief DJ in sein Mikro.

„Let it Rip!“, schrien beide und die beiden Beyblades schossen in die Arena.

Wolborg kreiselte in der Mitte, während Leons pechschwarzer Blade seine Runden in der Arena zog.

//Wie gehe ich am Besten vor? Schon blöd, dass ich nicht weiß, wie sein Kampfstil ist.// dachte Tala und schaute Wolborg an.

„Machst du dir Gedanken, wie du mich am Besten besiegen kannst?“, fragte Leon und schaute ihn grinsend an.

//Er ist so ruhig und gelassen. Ich bin total angespannt, verdammt.// schoss es Tala durch den Kopf.

Er knurrte.

„Wolborg, legen wir los!“

Wolborg raste nun hinter dem schwarzen Blade her und machte nun seinen ersten Angriff.

„Ausweichen.“, sagte Leon lässig.

Sofort wich sein Blade aus und raste nun selbst hinter Wolborg her. Wolborg jedoch verdoppelte seine Geschwindigkeit und war schnell wieder hinter Leons Blade. Erneut griff er an und traf dieses Mal auch sein Ziel. Leons Blade flog in die Luft.

//Das kann doch nicht alles gewesen sein. Leon soll der Beste sein und dann liefert er so einen Kampf ab?// dachte Tala misstrauisch.

„Wolborg, Novae Rog!“, rief er.

Sein Wolf erschien mit einem Jaulen. Dieser griff sofort an und traf den gegnerischen Blade erneut mit voller Wucht, doch er kreiselte noch immer. Wolborg landete wieder in der Mitte und wartete erneut ab.

Tala schaute Leon an.

„Willst du mich verarschen? Du wolltest doch kämpfen!“, meinte er.

Leon gähnte herzhaft.

„Der Kampf langweilt mich. Wieso soll ich mein Bitbeast zeigen, wenn ich dich auch ohne besiegen kann?“, fragte er.

Talas Augen weiteten sich.

„Bitte was?! Mir reicht es jetzt mit dir! Wolborg, Schlussattacke!“, rief er.

Wolborg machte sich erneut zum Angriff bereit und kickte Leons Blade in die Lüfte.

„Jetzt hast du ihn! Zeig ihm, was du für eine Power hast!“, rief Tala.

Wolborg schoss auf den Blade zu, doch kurz bevor er bei ihm ankam, wurde alles stockfinster im Stadion.

„Was ist denn jetzt los?!“, fragte er verwirrt.

Wieder hörte man ein Gähnen von Leon.

„Mach dich auf dein Ende gefasst, Tala Ivanov!“, meinte er.

In diesem Moment zeigte sich zum aller ersten Mal in dieser Weltmeisterschaft sein Bitbeast.

„Darf ich vorstellen? Luzifer!“

Luzifer war ein Todesengel. Er hatte pechschwarze Flügel und eine riesige Sense in seiner Hand.

Tala schaute entsetzt zu Leons Bitbeast.
 

„Tala wird untergehen.“, flüsterte Kai.

Ashley schaute ihn schockiert an.

„Nein, Tala wird gewinnen!“, sagte sie.

Kai schüttelte mit dem Kopf.

„Sieh dir Tala genau an, dann weißt du, dass er keine Chance hat.“, erwiderte er.

Ashley schaute zu Tala und sah, dass er zitterte.

//Hat Tala angst?// fragte sie sich.
 

//Ich muss jetzt schnell handeln, bevor er angreifen kann.// dachte Tala.

„Wolborg, noch einmal Novae Rog!“, rief er.

Wolborg machte sich erneut bereit und stürzte sich auf den Todesengel, doch dies brachte nichts. Luzifer hob nur kurz eine seiner Hände und im nächsten Moment wurde der Wolf zurück geschleudert.

„Was?!“, schrie Tala entsetzt aus.

//Wie hat er das gemacht?// fragte er sich.

Leon lächelte.

„Ich sagte doch, du sollst dich auf dein Ende gefasst machen, denn dieser Moment ist jetzt gekommen.“, sagte er.

„Nein, das darf nicht das Ende sein! Wolborg!“, rief Tala.

Erneut griff Wolborg an, doch Luzifer wich gekonnt aus.

Tala knurrte.

//Wie kann ich ihn nur schlagen?// schoss es ihm durch den Kopf.

Wieder gähnte Leon.

„Bringen wir es dann mal zu Ende.“, murmelte er.

„Black Spiral Survivor!“

Luzifer machte sich für seinen ersten und letzten Angriff bereit.

„Komm schon, Wolborg! Jetzt zeigen wir ihm, was du wirklich drauf hast!“, sagte Tala.

Wolborg und auch Luzifer stürzten sich aufeinander, doch schnell war klar, dass Luzifer die Oberhand in diesem Kampf hatte. Wolborg wurde mehr und mehr abgedrängt.

„Wolborg!“
 

„Das war es dann…“, murmelte Kai und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Nein! Tala wird das schaffen!“, sagte Ashley.

Plötzlich fing ihr Beyblade an zu leuchten und im nächsten Moment schoss ein eisblauer Strahl auf die Arena zu.

„W-Was passiert da?!“, fragte Ashley entsetzt.

„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe, es wird uns helfen!“, erwiderte Kai.

Einen Augenblick später tauchte Dark Icy auf der Bildfläche auf. Dieser nickte Wolborg kurz zu und wurde dann erneut zu einem eisblauen Strahl, der direkt in Wolborg flog. Wolborg wurde von einem Schein umgeben und kurz darauf wurde alles hell im Stadion, sodass niemand etwas sehen konnte.

//Wolborg, was passiert da mit dir?// schoss es Tala durch den Kopf, der die Hände vor sein Gesicht gelegt hatte, um sich vor dem grellen Licht zu schützen.

Als sich das grelle Licht wieder aufgelöst hatte, erkannte man einen völlig neuen Wolf auf der Bildfläche. Talas Bitbeast war nun schwarz und hatte weiße engelsgleiche Flügel.

//Wow.// dachte Tala.
 

„K-Kai? W-Was ist gerade passiert?“, fragte Ashley geschockt.

„Das gleiche frage ich mich gerade auch.“, antwortete Kai und schaute sich den Wolf genau an.

„Das ist Accalia.“, sagte plötzlich eine unbekannte Stimme hinter ihnen.

Die Blitzkrieg Boys drehten sich um und schauten in das Gesicht von einem jungen Mann.

„Du schon wieder? Woher weißt du, wer das ist?“, fragte Ashley.

Kai schaute Ashley an und blickte aus dem Augenwinkel aus zu ihm.

„Accalia ist durch Wolborg und Dark Icy entstanden. Die beiden sind zu einem gemeinsamen Bitbeast verschmolzen.“, erklärte Jake.
 

Tala hatte das Gespräch mit angehört und fing nun an zu grinsen.

„Was gibt es denn zu grinsen?“, fragte Leon mit hochgezogener Augenbraue.

„Accalia und ich werden dich platt machen!“, erwiderte Tala.

Leon zuckte nur mit den Schultern.

„Glaubst du allen ernstes, du hättest eine Chance gegen mich, nur weil du ein neues Bitbeast hast? Träum weiter!“, antwortete er.

Tala grinste.

„Das werden wir ja noch sehen. - Accalia!“, rief er.

Accalia flog mit einem Jaulen in die Lüfte.

„Luzifer, bring ihn zu Fall.“, sagte Leon lässig.

Auch Luzifer breitete nun seine Flügel aus und flog in die Lüfte. Die beiden Bitbeasts schauten sich an und warteten auf den richtigen Moment.

„Accalia, Diamond Pinion Feather!“, rief Tala.

„Weich aus und dann Black Spiral Survivor!“, meinte Leon.

Beide Kontrahenten sammelten ihre Energie und starteten dann zeitgleich ihren Angriff. Eine riesige Explosion entstand, deren Folge eine gewaltige Druckwelle war. Tala konnte dieser Attacke nicht stand halten und flog kurzerhand von der Arena.
 

„TALA!“, rief Ashley entsetzt.

Sie wollte zu ihm rennen, doch Kai hielt sie prompt auf.

„Wenn du jetzt zu ihm gehst, haben wir verloren!“, sagte er bestimmend.

„Aber wir müssen doch etwas tun!“, flüsterte sie und schaute zur Arena.
 

Leon lächelte.

„Willst du nicht doch lieber aufgeben? Du bist doch schon total am Ende.“, sagte er.

Tala stand wieder in der Arena. Er hatte ein paar Schrammen am Körper und eine leichte Kopfverletzung. Auch atmete er bereits schwer und doch grinste er.

„Ich gebe niemals auf, vergiss das nicht.“, erwiderte er.

Accalia landete mit einem Knurren auf dem Boden. Luzifer folgte ihm und nun standen sich beide wieder gegenüber.

„Ich denke, wir bringen das jetzt zu Ende. Ich bekomme ja noch Mitleid, wenn ich dich noch weiter so ansehen muss.“, sagte Leon und schaute ihm fies grinsend ins Gesicht.

Tala schnaufte.

„Du verdammter Mistkerl! - Accalia!“, rief er.

„Luzifer, du weißt, was zu tun ist.“, sagte Leon.

Luzifer nickte ihm kurz zu und verschwand dann erneut in der Luft. Oben angekommen breitete er seine Flügel aus. In diesem Moment wurde alles erneut stockfinster im Stadion.

„Was passiert da?“, fragte Tala.

„Accalia, Diamond Pinion Feather! Sieh mit deinem Herzen und du wirst dein Ziel erreichen.“, rief er.

Accalia machte sich bereit und griff mit all seiner Kraft an, doch im nächsten Moment hörte man Leon lachen.

„Scythe of Darkness!“

Accalia’s Attacke wurde durch Luzifer’s Attacke zurück geschleudert und gegen Accalia selbst gedrückt. Der Wolf knallte mit einer solchen Geschwindigkeit auf den Boden, dass einzelne Teile der Arena zerstört wurden. Durch diesen Aufprall wurde eine kleine Staubwolke entfacht.

„Nein, Accalia!“, rief Tala entsetzt.

Und als sich die Staubwolke auflöste, sah man, dass Accalia sich nicht mehr drehte.

„Wow, das ist unglaublich! Accalia hat verloren! Somit ist Leon der 2. Gewinner dieses Finales und es gibt somit ein unentschieden!!“, schrie DJ fassungslos in sein Mikro.
 

Kai knurrte und schaute Leon ins Gesicht. Dieser schaute ihn mit solch einem eiskalten Blick an, dass selbst ihm ein kleiner Schauer über den Rücken jagte.

„Du wirst der nächste sein, Kai Hiwatari!“, rief Leon.

Kai’s Augen weiteten sich.

„Das werden wir ja noch sehen…“, murmelte er.

In diesem Moment kam Tala zurück zu den anderen.

„Tut mir leid. Selbst mit Accalia hab ich’s nicht geschafft.“, sagte er leise.

Ashley nahm ihn in ihre Arme.

„Du hast dein Bestes gegeben und das ist die Hauptsache. Ich bringe dich jetzt am Besten zu einem Arzt. Deine Wunde am Kopf muss versorgt werden.“, flüsterte sie.

Angesprochener nickte leicht und gemeinsam machten die zwei sich auf den Weg in die Krankenstation.

Inzwischen hatte DJ eine neue Meldung von Mr. Dickenson erhalten.

„Leute, das Finale ist hiermit für beendet erklärt!“, sagte er.

Das Publikum, sowie die beiden Teams wussten gerade nicht, ob das ein Scherz sein sollte oder ob das wirklich purer Ernst war.

Kai knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Das kann doch nicht Ihr ernst sein, Mr. Dickenson! Wir haben so hart trainiert, um so weit zu kommen und dann wollen Sie uns diese Chance auf den Weltmeistertitel einfach so wegnehmen?“, fragte er.

Nun erschien auf der Leinwand Mr. Dickenson mit besorgtem Blick.

„Kai, die Gesundheit der Blader und Zuschauer steht an 1. Stelle. Bitte verstehe das!“, erwiderte er.

Kai wurde wütend.

„Ich weiß, dass ich Biovolt schlagen kann. Sie müssen mir nur eine Chance geben, damit ich es Ihnen beweisen kann! Ohne Kampf ist das nicht möglich und Sie selbst wissen, was passiert, wenn Sie jetzt das ganze abbrechen!“, schrie er.

Mr. Dickenson schaute skeptisch zu Kai.

Das Publikum fing an lautstark zu schreien. Man verstand Wortfetzen wie „Kai hat Recht!“ und „Geben Sie ihm diese eine Chance!“.

Kai lächelte.

„Ich habe die Zuschauer, mein Team und auch meine Gegner auf meiner Seite. Was sagen Sie?“, fragte er.

Mr. Dickenson räusperte sich kurz.

„Nun gut, das Finale wird stattfinden. Jedoch erst in 3 Tagen.“, sagte er.

Erneut lächelte Kai.

//Genau so hatte ich mir das vorgestellt. So bleibt mir noch ein wenig Zeit, um zu trainieren. Denn jetzt weiß ich, wie Leons Kampfstil ist und kann mir eine Taktik dagegen ausdenken.// dachte er.

„Das Finale ist dann somit erst einmal für heute vorbei! In drei Tagen wird dann das ultimative Match zwischen Leon und Kai stattfinden! Bis dahin wünsche ich den beiden Kontrahenten viel Ruhe!“, sagte DJ.

Kai und Leon nickten sich zu.

„Du wirst untergehen, Kai…“, murmelte Leon grinsend.

Kai schaute in das Gesicht von Boris und sofort merkte er, dass er etwas im Schilde führte.

„Ich werde dich und Biovolt endgültig zerstören!“, rief er ihm zu.

Boris hob nur eine seiner Hände und winkte ihm eiskalt zu.

Kai verdrehte seine Augen und machte sich mit seinem restlichen Team auf den Weg in die Krankenstation.

Dort hörte man Tala von weitem schon schreien. Kai musste unwillkürlich grinsen. Sein bester Freund hatte schon immer etwas gegen Ärzte gehabt.

Kai öffnete die Tür und sah Tala, wie er wütend die junge Ärztin anschaute. Ashley stand, mit verschränkten Armen vor der Brust, an der Wand gelehnt. Sie verdrehte gerade ihre braunen Augen und seufzte.

„Drohst du der Ärztin schon wieder, Tala?“, fragte Kai sichtlich amüsiert.

Tala schaute ihn böse an.

„Von der da lasse ich mich auf keinen Fall verarzten!“, fauchte er zurück und schaute die junge Ärztin mit solch einem eiskalten Blick an, dass sie angst bekam.

Erneut seufzte Ashley.

„Tala, lass gut sein. Schwester, können Sie mir eben zeigen, was ich tun muss? Dann nehme ich das ganze einmal in die Hand.“, sagte sie.

Die junge Ärztin nickte ihr zu und erklärte ihr alles. Nach etwa 10 Minuten war die ganze Sache hinter sich gebracht und Tala war auch zufrieden.

Die Blitzkrieg Boys waren gerade auf den Weg zurück ins Hotel.

„Manchmal kannst du ja schon peinlich sein.“, murmelte Ashley noch immer genervt.

Tala konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.

„Ich wollte nur nicht, dass diese Ärztin das macht. Ich finde es sowieso viel toller, wenn du das machst.“, erwiderte er.

Kai musste lächeln.

„Hätte die Schwester das gemacht, wären wir jetzt noch immer in eine Diskussion verwickelt gewesen. Ist schon gut so, dass du das gemacht hast, Ashley.“, meinte er.

„Wenn ihr meint.“, antwortete sie schulterzuckend.

Die Jungs und Ashley kamen am Hotel an und wurden dort bereits von den Black Angels erwartet.

Nine rannte auf Ashley zu und umarmte sie.

„Was macht ihr denn hier?“, fragte Ashley leicht verdutzt.

Nine lächelte.

„Wir wollten dich abholen.“, erwiderte sie.

Ashley schaute von Nine zu Chris und John und wieder zurück.

„Wie abholen?“, fragte sie noch einmal nach.

„Schon vergessen, dass du eigentlich zu unserem Team gehörst?“, fragte Chris nun lächelnd.

Nun verstand auch Ashley, was die anderen von ihr wollten.

„Ups.“, meinte sie grinsend.

Sie drehte sich um und schaute Tala an, der ihr stumm zu nickte.

„Wir sehen uns dann morgen, Jungs. Und Kai?“, sagte sie und wandte sich an ihn.

„Pass mir auf Tala auf und trainier du nicht zu hart.“, vollendete sie ihren Satz lächelnd.

Kai nickte grinsend.

„Versprochen.“

Ashley drehte sich um und ging mit Nine zu Chris und John. Gemeinsam verließen sie die Eingangshalle des Hotels und gingen zu ihrem eigenen Hotel.
 

Am nächsten Tag trafen sich die Blitzkrieg Boys und die Black Angels im Hotel der Finalisten. Sie saßen gemeinsam am Frühstückstisch und unterhielten sich.

„Wann fangt ihr mit dem Training an?“, fragte Chris und schaute Kai an.

Dieser zuckte mit den Schultern.

„Ich würde mal sagen, dass wir nach dem Frühstück direkt los legen. Oder was meinst du, Tala?“, fragte er.

„Ja, können wir machen. Mir geht’s soweit ja wieder gut.“, erwiderte er nickend.

„Pass du mir bloß auf dich auf. Deine Kopfverletzung solltest du nicht so auf die leichte Schulter nehmen.“, mahnte Ashley ihn.

Tala lächelte.

„Kai wird mich schon nicht zu hart ran nehmen.“, antwortete er.

„Wer weiß.“, murmelte Kai lächelnd.

Nine grinste.

„Kai, du kannst manchmal richtig fies sein, weißt du das?“, fragte sie.

Kai nickte.

„Tja, so ist das Leben.“

In diesem Moment betraten die Dark Destinys und Boris den Saal. Alle Blicken ruhten kurzzeitig auf dem Team.

Kai knurrte, als er sah, wie Boris ihn an grinste.

//Warte nur ab, Boris. Ich werde dir zeigen, was Dranzer und ich so alles drauf haben.// schoss es ihm durch den Kopf.

„Bleib cool, Kai.“, meinte Tala nur und trank einen Schluck von seinem Kaffee.

Angesprochener nickte und aß gemütlich weiter, als wäre nichts gewesen.

Nach etwa 30 Minuten verließen die Blitzkrieg Boys und die Black Angels das Hotel und machten sich auf den Weg in den Wald, um dort zu trainieren.

„Dann wollen wir mal.“, sagte Kai grinsend.

„Ja, bringen wir es hinter uns.“, meinte Tala.

Beide machten sich bereit. Ashley spielte den DJ.

„Und 3, 2, 1… Let it Rip!“, rief sie in ihr imaginäres Mikro so laut sie konnte.

Kai und Tala grinsten sich an, bevor sie ihre Beys starteten.

Beide Beys landeten perfekt auf dem Boden und attackierten sich sofort.

„Diamond Pinion Feather!“, rief Tala.

Sein schwarzer Wolf erschien mit einem Knurren und griff Dranzer direkt an.

„Dranzer, weich aus und dann Blazing Gig Tempest!“, rief Kai.

Auch sein Phönix erschien nun und wich gekonnt aus. Im nächsten Moment griff er an und traf den Wolf direkt, sodass er kurz zusammen sackte.

„Accalia!“, rief Tala.

Der Wolf öffnete schlagartig die Augen und stand wieder auf.

Kai grinste.

„Mit Accalia bist du wirklich gut.“, sagte er.

„Was tut die Liebe mir nicht alles Gutes?“, fragte Tala grinsend.

Erneut krachten die Beys aufeinander und schenkten sich nichts. Durch einige Druckwellen, wurden einzelne Holzstücke herumgewirbelt.

„Wow, das ist wirklich unglaublich! Die beiden zerstören den halben Wald, oh die arme, arme Mutter Natur!“, schrie Ashley scherzhaft.

Wieder grinsten Kai und Tala sich an.

//Die Kleine ist schon verrückt, aber man muss sie einfach lieb haben.// dachte Kai.

„Ein Moment der Unachtsamkeit. - Accalia, greif an!“, rief Tala.

Der schwarze Wolf stürzte sich freudig auf den roten Phönix und traf diesen mit voller Wucht.

Kai knurrte.

„Na warte.“, flüsterte er grinsend.

Dranzer fing an, sich gegen die Attacken des Wolfes zu wehren. Immer mehr wurde Accalia abgedrängt.

„Was?!“, fragte Tala entsetzt.

„Ich werde dir jetzt einmal meine ganze Power präsentieren. Willst du dich einmal fühlen, wie Alex?“, fragte Kai grinsend.

Tala schluckte.

//Das wird jetzt ein heftiger Schlag werden.// schoss es ihm durch den Kopf.

Er ballte seine Hände zu Fäusten.

„Nur zu! Accalia und ich werden deinem Angriff schon Stand halten.“, versicherte er.

„Das will ich sehen.“, sagte Kai fies grinsend.

„Wow, das wird der ultimative Kampf! Kai macht ernst. Wird Tala dieser Attacke Stand halten, oder wird er wie ein Vogel durch die Lüfte fliegen? Wir dürfen gespannt sein, Leute!“, rief Ashley dazwischen.

Tala haute es fast um. Er konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.

„Ich flieg wie ein Vogel durch die Lüfte?“, fragte er nach.

Ashley nickte.

Kai hatte in der Zwischenzeit seinen Schal ausgezogen, der krachend auf den Boden fiel und somit die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zog.

„Dann wollen wir mal! - Dranzer!“, rief Kai.

Erneut machte sein Phönix sich bereit, doch dieses Mal sollte es die letzte Attacke sein.

„Accalia, bereite dich auf einen harten Schlag vor!“, rief Tala seinem Wolf zu.

Im nächsten Moment krachten die Beys aufeinander. Dranzer griff mit messerscharfen Federn an, doch Accalia konnte kurzzeitig ausweichen.

Tala grinste.

„Wie war das? Ich werde durch die Lüfte fliegen?“, fragte er.

Kai jedoch lächelte ebenfalls.

„Ja, wirst du. - Dranzer, volle Power!“, schrie er.

Im nächsten Moment krachte Dranzer so heftig gegen Accalia, dass eine gewaltige Druckwelle entstand und diese Tala, wie einen Kampf zuvor, regelrecht durch die Lüfte fliegen lies. Mit einem lauten Knall landete Tala auf dem Boden.

„Wow, was für ein Flug! Das ist neuer Weltrekord!“, platzte es aus Ashley heraus.

Tala kam wütend auf sie zu.

„Sag mal, willst du dich auch noch drüber lustig machen?!“, fragte er gereizt.

Ashley lächelte ihn zuckersüß an.

„Keine Sorge, Talalein. Ich tu doch nur so!“, erwiderte sie.

Der Kampf zwischen dem Phönix und dem Wolf war noch immer im vollen Gange. Keiner lies dem Anderen eine Chance und griff direkt immer wieder an.

„Dranzer, Blazing Gig Tempest!“ - „Accalia, Diamond Pinion Feather!“

Erneut entstand eine gewaltige Explosion, sodass eine riesige Staubwolke aufwirbelte.

„Was für eine gewaltige Wolke, das ist…“, doch mitten im Satz brach Ashley ab und hustete.

„…unglaublich!“, vollendete sie ihren Satz.

//Sie macht ihren Job als DJ wirklich gut.// schoss es Tala durch den Kopf und schaute in die Staubwolke, doch erkennen konnte er noch immer nichts.

„Dranzer!“, rief Kai.

Im nächsten Moment schossen Dranzer und Accalia aus der Wolke heraus und Accalia knallte gegen einen Baum.

„Nein, Accalia!“, rief Tala.

Kai grinste.

„Mach ihn fertig!“, schrie er.

Dranzer stürzte sich auf den wehrlosen Wolf und brachte ihn nach wenigen Minuten dann endlich zum Stehen.

„Und somit ist der Gewinner Kai! Yeah, der neue Weltmeister!“, rief Ashley und sprang vor Freude auf und ab.

Kai musste lächeln.

„Ashley, du bist einfach nur verrückt!“, sagte er.

Tala hob gerade Accalia auf.

„Da muss ich ihm wirklich recht geben.”, meinte er.

Ashley grinste.

„Lasst mir doch auch einmal meinen Spaß, Jungs!“, erwiderte diese.
 

Abends waren Tala und Ashley unterwegs gewesen, doch während des ganzen Abends war eine ziemlich dicke Luft zwischen den beiden. Sie waren gerade auf dem Weg zurück ins Hotel.

„Was ist denn los, Süße?“, fragte Tala schon zum 100. Mal.

Erneut zuckte Ashley mit ihren Schultern. Tala gab es langsam auf. Er seufzte.

//Was hat sie bloß?// fragte er sich.

Es vergingen ein paar Minuten, als Ashley plötzlich stehen blieb und Tala fest in die Augen schaute.

„Sagst du mir jetzt endlich, was mit dir los ist?“, fragte er und blieb ebenfalls stehen.

Ashley schaute ihn weiterhin an.

„Ich war mit Chris essen gewesen. Vor ein paar Tagen. Ich hatte die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen.“, sagte sie.

Talas Augenbraue zuckte ziemlich weit nach oben.

„Ihr wart essen? Schön, dass ich das auch einmal erfahre.“, sagte er beleidigt.

Ashley seufzte.

„Tut mir leid.“

Die beiden setzten sich wieder in Bewegung und kamen wenige Minuten später am Hotel der Black Angels an.

In dem Moment kam auch Chris nach draußen und sah die beiden. Er machte sich auf den Weg zu den beiden.

//Mal sehen, was Tala machen wird, wenn ich sie einfach mal so küsse. Ich akzeptiere ihre Beziehung zwar, aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich Ashley kampflos aufgebe.// dachte er.

Als Chris bei den beiden ankam, grinste er Tala an, zog Ashley zu sich in seine Arme und küsste sie.

Ashley war auf diesen Moment nicht gefasst gewesen und lies den Kuss zu. Ihre Augen schloss sie ganz automatisch. Erst ein paar Sekunden später wurde sie wieder in die Realität gerissen und sie schlug schlagartig die Augen auf.

//Was macht er da? Was mach ich hier? Scheiße!// schoss es ihr durch den Kopf.

Tala stand wie versteinert da und schaute dem Schauspiel zu.

Ashley löste sich wieder von Chris und wollte ihm gerade eine Ohrfeige verpassen, doch da hatte er schon wieder erneut ihre Lippen mit seinen versiegelt.

Tala wurde langsam wütend.

„Sag mal, willst du mich verarschen? Bei eurem kleinen Date ist wohl mehr gelaufen, als nur etwas zu essen!“, platzte es aus ihm heraus.

//Er weiß also von unserem kleinen Date. Das passt mir ja gut in den Kram.// dachte Chris und grinste kurz in den Kuss.

Erneut löste Ashley sich von Chris und wollte Tala gerade antworten, da legten sich Chris’ Finger auf ihre Lippen.

„Du weißt von unserem Date? Dann hat sie dir bestimmt auch vom restlichen Abend, der übrigens sehr schön war, erzählt?“, fragte er grinsend.

Tala schaute ihn verachtend an.

„Na? Was habt ihr denn noch so schönes getrieben?!“, fragte er.

„Das willst du nicht wissen, glaub mir.“, erwiderte er.

„Wir haben nichts gemacht!“, mischte sich nun Ashley ein, die endlich ihre Stimme wieder fand.

„Du hältst dich hier raus, Kleine!“, zischte Tala gehässig.

Ashleys Augen weiteten sich und langsam sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ihr Herz fühlte sich so an, als würde es gerade in 1000 Teile zerspringen.

In diesem Moment fing Talas Bey an zu leuchten und Accalia tauchte auf. Mit einem leidenden Schrei löste sich Talas Bitbeast auf. Dark Icy und Wolborg hatten sich wieder getrennt und waren in den jeweiligen Beys ihrer Besitzer verschwunden.

//Was ist denn jetzt los?// fragte sich Ashley und schaute zu Tala.

Dieser hatte ein Grinsen auf den Lippen.

„Ist das nicht ein super Beweis dafür, dass wir uns nicht vielleicht auch trennen sollten?“, fragte er und schaute Ashley mit einem solch Hasserfüllten Blick an, dass Ashley angst bekam.

„Nein..“, flüsterte sie.

Tala drehte sich um und verließ den Platz des Hotels.

Ashley sackte auf die Knie.

„NEIN!!!“, schrie sie und die Tränen flossen ihr die Wangen herunter.
 

Am selben Abend bei Ashley und Nine:

Ashley saß noch immer weinend auf ihrem Bett. Sie hatte ihre Beine an ihren Körper gezogen und die Arme darum geschlungen.

Nine hatte sie in den Arm genommen.

„Er beruhigt sich schon wieder. Glaub mir, er liebt dich. Er wird schon wieder auf dich zu kommen.“, sagte sie.

Ashley nickte.
 

Zum selben Zeitpunkt bei Tala und Kai:

Kai war ziemlich genervt.

„Sag mal, kannst du vielleicht jemand anderen damit nerven? Ich habe morgen ein wichtiges Match zu bestreiten und habe keine Lust, wegen dir dort abgelenkt zu sein! Mach dir doch keine Sorgen, verdammt. Du weißt genau, dass sie dich liebt und dass Chris Schuld war und einfach nur scheiße labert! Rede doch einfach morgen nach dem Finale mit ihr und gut ist! Meine Güte.“, sagte er.

Talas Augenbraue zuckte ziemlich weit nach oben.

„Aber...“, doch er wurde prompt unterbrochen.

„Kein aber! Leg dich hin und beruhig dich endlich. Das ist ja nicht zum aushalten.“, platzte es aus Kai heraus.

Tala drehte sich daraufhin um und legte sich auf sein Bett.

//Vielleicht hat er Recht. Ashley würde mir doch alles erzählen.// dachte er.
 

Am nächsten Morgen trafen sich die Teams noch einmal im Wald. Sie standen sich gegenüber und konzentrierten sich. Der Wind spielte mit ihren Haaren. Kai atmete laut aus.

„Dann wollen wir mal.“, sagte er.

Die restlichen Teams nickten und gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Stadion. Als die Teams im Stadion ankamen, trennten sie sich und Talas Team machte sich alleine auf den Weg in die Arena. Tala, Bryan und Spencer blieben vor dem Eingang stehen.

„Gib dein Bestes, Kai. Die Zukunft des Beybladen, so wie wir es kennen, hängt davon ab.“, sagte Tala.

Kai nickte und machte sich auf den Weg in die Arena, doch als er das Stadion betrat, tauchte eine gewaltige Explosion auf und alles wirbelte herum. Kai flog ein paar Meter nach hinten.

„Was ist da los?“, fragte Bryan.

„Jedenfalls nichts Gutes!“, erwiderte Tala.

„Was geht denn hier ab, Leute?“, schrie DJ in sein Mikro.

Im nächsten Moment flog die Bey-Arena in die Luft und durchbrach das Dach der Arena.

„Was? Das ist ja nicht zu fassen! Das Stadion mit seinem Betondach ist soeben in die Luft geflogen!“, hörte man DJ schreien.

„Wenn das ein Albtraum ist, dann weckt mich bitte auf!“, rief Bryan.

Tala schaute entsetzt zur Arena.

Als die Staubwolke sich löste, sah man Luzifer, der gerade wieder in seinem Bey verschwand und von Leon aufgefangen wurde.

„Wahnsinn! Das ist Luzifer!“, schrie DJ.

Leon lachte.

Im nächsten Moment wurden die restlichen Teile des Platzes von einem gewaltigen Feuersturm befreit.

„Kai räumt auf und zeigt Leon, dass auch er viel auf dem Kasten hat!“, kommentierte DJ das geschehen.

„Kai! Gib deine Power nicht schon so früh ab!“, rief ihm Tala zu.

Kai hob nur eine seiner Hände.

„Sagt mal, es gibt keine Arena mehr. Die beiden kämpfen jetzt also so lange, bis keiner mehr steht? Ein Kampf Mann gegen Mann?“, fragte Spencer.

Tala nickte.

„Ja und hoffen wir mal, dass er das schafft.“, murmelte er.

Kai und Leon hatten sich in der Zwischenzeit bereits bereit gemacht und warteten nun auf das Zeichen von DJ.

„Seid ihr bereit? 3, 2, 1... Let it Rip!“, rief DJ.

Beide Kontrahenten starteten ihre Beys, die direkt los schossen.

„Luzifer, volle Power!“, rief Leon.

Luzifer fackelte nicht lange und schoss auf Dranzer zu.

„Dranzer, weich aus!“, schrie Kai.

Doch Dranzer konnte nicht mehr ausweichen und wurde in die Luft geschleudert. Jedoch landete er wieder gekonnt auf dem Boden.

//Leon ist verdammt gut. Jetzt kann ich verstehen, wieso Tala solche Probleme hatte.// schoss es Kai durch den Kopf.

„Na, was ist los, Kai? Ich habe dich irgendwie stärker in Erinnerung.“, kam es grinsend von Leon.

Kai knurrte.

„Ich wärme mich gerade erst auf!“, erwiderte er.

Dranzer schoss nun auf Luzifer zu und beide Beys krachten zusammen. Sie stemmten sich gegeneinander, sodass die Funken nur so sprühten. Durch die gewaltige Kraft und den Druck sackten die Beys in den Boden und kurz darauf hörte man einen lauten Knall.

„Das ist unglaublich! Hier fliegen die Fetzen.“, kommentierte DJ.

Die Beys flogen zurück und attackierten sich blitzschnell erneut, sodass eine weitere Druckwelle entstand.

Kai hielt sich die Hände vor sein Gesicht.

„Dranzer, Blazing Gig!“, rief er.

Dranzer tauchte nun mit einem Schrei auf und griff Leons Bey mit voller Power an.

Leon grinste.

„Ausweichen.“, sagte er.

Sein Bey wich gekonnt aus und wartete ab, was Kai nun vor hatte.

//Das gibt es doch nicht, verdammt. Wieso ist er so gut im ausweichen?// fragte sich Kai wütend.

„Dann wollen wir doch auch einmal los legen. - Luzifer!“, rief Leon.

Der mächtige Todesengel erschien und erneut wurde alles stockfinster. Furchtlos und mit eiskaltem Blick stand Luzifer vor dem Phönix.

„Dranzer, pass auf! Luzifer ist stärker als wir denken.“, rief Kai seinem Phönix zu.

Kurz hörte man Leon lachen.

„Wirklich schön, dass du das erkannt hast!“, sagte er.

„Dranzer und ich werden einen Weg finden und dich besiegen! Verlass dich drauf.“, erwiderte Kai.

„Kai, du musst jetzt alles geben! Die Zukunft hängt davon ab!“, hörte man Tala von hinten rufen.

Kai nickte.

//Ich weiß, Tala. Aber wie zum Teufel soll ich ihn besiegen? Es müsste schon ein Wunder passieren, dass ich das schaffe.// dachte er.

„Luzifer, Black Spiral Survivor!“, rief Leon.

Sein Bitbeast machte sich nun bereit und griff wenige Sekunden später blitzschnell an. Dranzer konnte dieser Attacke nicht mehr ausweichen und fiel bewusstlos zu Boden.

„Nein, Dranzer!“, schrie Kai.

„Wird das das Ende von Dranzer sein?“, stellte DJ als Frage.

Kai knurrte.

„Dranzer, komm schon! Du schaffst es!“, rief Kai seinem Phönix zu.

„Es macht keinen Sinn mehr. Du hast verloren, Kai.“, kam es fies grinsend von Leon.

„Scythe of Darkness!“, rief er und hielt eine Hand nach oben.

Im nächsten Moment startete Luzifer seinen Angriff.

„Komm schon, Dranzer! Wach auf!“, rief Kai.

„Dranzer!“, riefen Tala, Bryan und Spencer im selben Moment.

„Ich kann gar nicht hinsehen!“, hörte man DJ flüstern.

Luzifers Attacke schnellte auf Dranzer zu. Doch Dranzer öffnete schlagartig die Augen.

„Dranzer, weich aus!“, rief Kai ihm zu.

Dranzer wollte ausweichen, schaffte es jedoch nicht mehr und wurde von der Attacke gestreift.

Leon konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.

„Was seid ihr nur für Flaschen? Das ist ja total erbärmlich, was ihr hier abzieht!“, sagte er.

Kai knurrte und zog nun, wie einen Kampf davor, seinen Schal aus und sofort spannte er seine Muskeln an.

„Dann machen wir jetzt mal ernst. - Dranzer, steh auf!“, rief er.

Leon grinste.

„Darauf habe ich nur gewartet.“, murmelte er.

Dranzer und auch Luzifer schauten sich mit bitter bösem Blick an.

„Blazing Gig Tempest, gib alles!“, rief Kai.

„Scythe of Darkness!“, schrie Leon.

Beide Bitbeasts setzten zum letzten Schlag an. Die Beys krachten mit voller Power zusammen und kurz darauf entstand eine gewaltige Explosion.

„Dranzer!“, hörte man Kai rufen.

Eine Staubwolke bildete sich.

„Wow, was für eine Kraft!“, rief DJ.

Leon grinste.

„Luzifer!“, rief er.

Erneut krachten die Beys frontal aufeinander und schenkten sich nichts.

„Kai, du musst jetzt alles geben. Luzifer geht langsam die Puste aus!“, rief Tala.

Luzifer hatte ziemlich an Geschwindigkeit verloren.

//Das ist meine Chance.// dachte Kai.

„Dranzer, wir schaffen das jetzt! Blazing Gig Tempest!“, rief er.

Dranzer nickte kurz und griff dann erneut mit voller Kraft an. Luzifer wurde mit voller Wucht gegen die Wand der Publikumstribüne geschleudert und knallte dann zu Boden.

„Nein, Luzifer!“, rief Leon.

Er ballte seine Hände zu Fäusten.

„Was erlaubst du dir?“, fragte er.

Kai grinste.

„Ich werde dich besiegen, genauso wie Alex, denn ihr habt keine Chance gegen die Kraft von Dranzer und mir! Die Macht der Freundschaft siegt immer.“, sagte er.

„Luzifer!“ – „Dranzer!“

Wieder krachten die Beys aufeinander, doch dieses Mal zum letzten Mal. Eine Staubwolke wirbelte auf und als diese sich löste, drehten sich beide Beys nicht mehr.

„Was? Das ist ja unglaublich! Ein unentschieden!“, schrie DJ verdutzt.

Kai und Leon atmeten schwer und schauten sich gleichzeitig entsetzt an.

//Was nun?// fragte sich Kai.

Leon knurrte.

„Gleich noch einmal!“, bestimmte er und schaute DJ an.

DJ wartete auf eine Antwort von Mr. Dickenson und dieser sagte ihm, dass es solange weiter ginge, bis ein Sieger fest stand.

„Gut, dann machen wir uns erneut bereit!“, sagte DJ.

Kai und Leon stellten sich noch immer schwer atmend in ihre Position und machten ihre Beys startklar.

„Meint ihr, Kai hält durch?“, fragte Bryan.

Tala nickte und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Er muss es einfach schaffen!“

„Und 3, 2, 1… Let it Rip!“, riefen DJ und das Publikum gemeinsam.

Im gleichen Moment wurden die zwei Beys in die Arena geschossen.

„Dranzer!“ – „Luzifer!“

Sofort zeigten sich beide Bitbeasts und griffen auch direkt an. Bei ihrem ersten Aufprall wurden weitere Teile der Arena in einzelne Stücke zerfetzt.

„Dranzer, Blazing Gig!“, rief Kai.

„Luzifer, Black Spiral Survivor!“, rief auch Leon.

Erneut krachten die Beys aufeinander und entfalteten durch die gewaltigen Attacken eine Explosion.

//Wie kann ich ihn nur besiegen?// fragte Kai sich.

Er rannte in die aufkommende Staubwolke.

„Was geht denn mit Kai ab?!“, fragte DJ entsetzt.

Auch Leon rannte nun in die Staubwolke.

„Was machen die beiden da?“, fragte Tala verdutzt.

„Ich weiß es nicht, aber hoffen wir mal, dass es Kai weiter hilft!“, erwiderte Spencer.

Dranzer stand Kai direkt gegenüber. Er schaute ihn mit seinen blauen Augen sanft an.

„Dranzer…“, murmelte Kai und schritt näher auf ihn zu.

Er legte eine seiner Hände an seinen Schnabel und streichelte ihn. Dranzer schloss genießerisch seine Augen.

Kai lächelte.

„Wir werden gewinnen. Unser Band, was uns verbindet, bricht keiner.“, flüsterte er.

Dranzer öffnete seine Augen und nickte. Im nächsten Moment flogen zahlreiche Lichtstrahle auf Dranzer zu und er begann zu leuchten.

„Was passiert mit dir, Dranzer?“, fragte Kai.

Plötzlich hörte er eine Stimme.

„Die Kraft deiner Freunde und die Verbindung zu dir, haben es ermöglicht, dass ich die Finsternis in Leons Herzen besiegen kann.“

//Dranzer?// fragte Kai sich.

Im nächsten Moment löste sich die Staubwolke auf und Dranzer stand mit neuer Kraft vor Luzifer.

Kai grinste.

„Bist du bereit, Leon?“, fragte er.

Leon schaute ihn verwirrt an.

„Wofür bereit?“, hakte er nach.

„Auf dein Ende! – Dranzer, Blazing Gig Tempest!“, schrie Kai.

„Das hatten wir doch schon einmal! – Luzifer, Scythe of Darkness!“, rief Leon.

Als Dranzer seine Attacke ausführte, wurde er von einem gewaltigen Sturm von Wind, Donner, Wasser und Eis begleitet. Die Attacke absorbierte außerdem noch Luzifers Attacke und schleuderte sie gegen ihn zurück.

„Was?!“, schrie Leon entsetzt.

Eine gewaltige Explosion entstand.

„Wow, das ist ja unglaublich! Ist das das Ende?“, hörte man DJ schreien.

Und tatsächlich war es vorbei. Als die Staubwolke sich auflöste, drehte sich nur noch ein Bey: Dranzer.

„Wahnsinn! Kai ist neuer Weltmeister!“, schrie DJ.

Das Publikum war außer sich vor Freude.

Tala, Bryan und Spencer standen ganz still am Eingang. Noch hatten sie nicht verstanden, was da gerade passiert war. Auch Kai stand still da und fing gerade Dranzer auf.

//Ich.. ich bin Weltmeister?// dachte er.

Im nächsten Moment wurde er von seinem ehemaligen Teamkameraden Tyson angesprungen und wortwörtlich von den Füßen gerissen.

„Man, Kai, das war ja genial!“, sagte er.

Kai musste sich erst einmal von diesem Schock erholen.

„TYSON!!“

Die beiden Freunde wurden nun von den restlichen Teams umkreist und alle lachten und freuten sich für Kai.

Sam, Alex und Jo standen bei Leon und lächelten.

„Was meint ihr, Leute? Gehen wir wieder auf Reisen?“, fragte Leon.

Die restlichen Mitglieder nickten.

Boris mischte sich nun ein.

„Das könnt ihr nicht machen! Ihr gehört zu Biovolt, ihr seid die Elite!“, schimpfte er.

Alex legte ihm eine Hand auf seine Schulter und lächelte.

„Wir waren es einmal.“

So verließen die vier das Stadion und ließen einen verärgerten Boris zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Nira_
2011-02-23T19:24:09+00:00 23.02.2011 20:24
Geiler Kampf :D
Toll geschrieben. Und Kai ist Weltmeister!! JAAAAAAAAAA *freu* ^^ das hat er sich verdient <3

Schreib schnell weiter ^^


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