Herzklopfen
Kapitel 5 Herzklopfen
Des weiteren fragten Kakashi und Iruka Naruto über alles aus. Irgendwann bedauerte Naruto jedoch, dass er gehen musste.
Kakashi brachte den Blonden mit der Limo, ohne Sasuke, dieser hatte sich vorher noch mit einem einfachen „Ciao“ verabschiedet, wieder zurück zum Einkaufszentrum, womit Naruto weitere Fragen beantworten durfte.
Irgendwann kamen sie dann beim Kaufhaus an, Naruto bedankte sich noch für die Einladung zum Kaffee und zum Kuchen, und stellte genervt fest, dass die Geschäfte seit einer Viertel Stunde zu hatten und er keine Geschenke für Hinata besorgt hatte, dieses musste er dann auch am nächsten Tag Kiba beichten, welcher gar nicht erfreut war, weil er deswegen noch mal los gehen konnte.
Da Naruto sozusagen daran schuld war, wurde der Blonde prompt vom Hunde jungen mitgeschleppt. Kiba kaufte schließlich für Hinata ein silbernes Herzenförmiges Amulett und Naruto holte dem schüchternen Mädchen ein Buch, von dem Kiba meinte, das die Hyuuga es schon lange im Auge gehabt hätte. Naruto suchte immer wieder in den Gängen des Kaufhauses nach Sasuke,er hatte eine wage Hoffnung, dass er den schwarz haarigen, wie gestern wieder entdecken würde oder eher Sasuke ihn, doch er hoffte vergebens, auch in der Schule hatte er ihn nur kurz gesehen, genau wie am nächsten Tag.
Depremiert, dass er schon seit zwei Tagen nicht mehr mit dem Uchiha geredet hatte, tapste er zu sich nach Hause, dort stand überraschend sein Freund Sai.
Die beiden gingen essen, und Sai war sehr nett zu Naruto, bei welchem das schlechte Gewissen klingelte.
>Ich muss Schluss machen! Ich kann ihn nicht einfach so verarschen, ich mag ihn ja trotzdem irgendwie...<
Am Freitag Nachmittag, hatte er zwar noch immer kein Wort mit Sasuke gewechselt, doch er hatte trotzdem gute Laune, da er wusste, dass er noch heute Abend den schwarz haarigen sehen würde, in der Disco.
#*Auch mal wieder bei Sasuke ;D*#
Der schwarz haarige machte sich fertig.
Er würde heute in die Disco gehen, und er hatte das Gefühl, dass er heute „Ihr“ begegnen würde. Also hatte der Uchiha Ausnahms weiße mal gute Laune.
>Vielleicht ist Naruto ja auch da?<
Fragte Sasuke sich, während er sich seine Haare kämmte. Sofort schüttelte er den Kopf, er machte sich in die letzten Tage, sehr viele Gedanken über den Blonden und über die Wette die er mit Naruto geschlossen hatte. Besonders weil er in den letzten 3 Tagen überhaupt nicht mit dem Uzumaki geredet hatte, kreisten die Gedanken nur so um ihn. Er hatte echt keine Ahnung warum ihn bei jedem Mist Naruto in den Kopf schlich.
>Vergess den Idiot!<
Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür.
Es war Neji, aus seiner Parallelklasse, mit dem Sasuke sich einigermaßen angefreundet hatte. Sasuke hörte wie Kakashi die Tür öffnete. Panik, dass Kakashi wieder irgendwas peinliches Fragen würde, stürzte Sasuke die Treppe hinunter, erl ief den Flur schnappte sich seine Jacke, und rief nur noch:
„Tschüss Kakashi!“ , bevor er die Tür hinter sich zuschlagen ließ.
„Was hat dich den gestochen? Oder hast du es so eilig auf die Party zu kommen?“
Sasuke überlegte kurz, bevor er antwortete.
„Kakashi lässt mal gerne peinliche Spürche ab!“
Darauf hin lachte Neji kurz.
Dann machten die beiden sich auf den Weg ins „Extra“
Als sie ankamen, bildete sich schon eine Schlange vor der Tür.
„Ab wie vielen Jahren ist der Club?“
Fragte Sasuke.
„Ab 16, dass heißt keine Kleinkinder.“
Ein Grinsen bildete sich auf den Wangen des Hyuugas, Sasuke wollte schon fragen wie alt Naruto ist, doch bevor er das tun konnte,blieb ihm die Frage im Hals stecken.
>Warum will ich, dass der Baka auch kommt?!<
Die Frage beschäftigte ihn so lange, bis sie endlich in den Club hinein durften.
Ungefähr hunderte von Jugendlichen, die nicht älter als 20 waren tanzten und tranken, an der Bar, im Club. Sasuke war sich sicher, hier würde er bestimmt „sie“ finden, schließlich gab es hier eine reiche Auswahl.
„Nicht schlecht der Club!“ , bemerkte Sasuke.
„Besonders die Weiber die hier immer sind, sind geil!“
Das ließ Sasukes Herz einen Takt höher schlagen, ehe Neji weiter sprach.
„Komm lass uns erst an die Bar gehen und was trinken.“
Sie kämpften sich durch die Menge auf der Tanzfläche, Sasuke blickte sich um und checkte die Mädchen ab, auch diese schauten den Uchiha an, mit lüsternen Blicken, doch bis jetzt war noch kein Mädchen hier, was Sasuke wirklich gefiel. Als sie an der Bar ankamen, setzten sie sich auf zwei Höcker und bestellten zwei Bier. Als der Barkeeper die Getränke vor den Nasen, der Beiden stellte, nahm Sasuke sich das Bier und widmete sich den Mädchen auf der Tanzfläche, jedoch war keine dabei, die ihm ins Auge stach.
„Und schon ne heiße Braut gefunden?“, fragte Neji.
„Nein.“
„Ich schon...“ , damit stand der Hyuuga auf und ging zu einem Mädchen, welches zwei Braune Zöpfe auf den Kopf hatte und tanzte sie an.
>Tss, toll und jetzt?<
Dachte sich der Uchiha und nuckelte an seiner Flasche, bis ein Mädchen sich neben ihm auf den freien Platz setzte.
„Hey , na wie geht’s den so?“
Fragte das blonde Mädchen, ohne einen Funk Schüchternheit. Nur mit einem Blick erkannte Sasuke sofort, das er das Mädchen nicht ab konnte.
„Verpiss dich!“ zischte er ihr zu, worauf die Blonde erschüttert verschwand.
Genau so schnell wie das blonde Mädchen gekommen war, setzte sich auf einmal ein pink haariges Mädchen.
„Hi, na!“ , sagte sie.
Sasuke wollte seinen Text von gerade wiederholen, doch er erkannte, dass es sich bei dem Mädchen um Sakura handelte.
„Hallo..“ sagte er nur.
„Man erwartet ja gar nicht dich hier zu treffen! Mit wem bist du hier?“
Fragte sie und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht.
Sasuke deutet auf Neji, der mit dem braun haarigen Mädchen nun eng tanzte.
„Neji.“
Sakura blickte kurz zu dem Hyuuga.
„Oh, und der klebt wie immer an Tenten!“
Stellte sie belustigt fest.
„Und mit wem bist du hier?“
Fragte der Uchiha nun, eigentlich interessierte es ihn nicht, aber da er wusste das Naruto und die pink haarige gut befreundet waren, entstand ein Fünkchen Hoffnung, dass der Blonde auch hier war.
„Mit Lee, Hinata, Kiba, Temari, Shikamaru, Gaara und Naruto.“
Sasukes Herzschlag beschleunigte sich bei dem letzten Namen um das doppelte.
„Wo sind die de-“, setzte der schwarz haarige an, doch auf einmal wurde ihm mit voller Wucht von hinten ein Arm um die Schulter gelegt.
„Sasukeeeee!“ , schrie der Jenige und Sasuke blickte wütend hoch, in das Gesicht von Naruto.
„Auch hier?“ , fragte der Blonde breit grinsend.
„Sieht man das den nicht?!“ , antwortete der Uchiha kühl.
„Doch!“ , schrie er wieder und ein Schwall von Alkohol kam Sasuke entgegen.
„Komm Mr Cool wir tanzen!“
Damit rannte Naruto auf die Tanzfläche. Sasuke blickte skeptisch zu Sakura.
„Der ist ja voll zu!“
„Naruto wird sehr schnell betrunken.“
Lachte Sakura. Naruto kam auf Sasuke zu gerannt,als er merkte das der schwarz haarige noch immer nicht auf der Tanzfläche war, er zerrte ihm am Arm.
„Komm!“
Sakura musst lachen und Sasuke guckte nur böse drein, er hasste es zu tanzen, trotzdem wieder setzte er sich den Blonden nicht, warum das wollte er selber nicht so genau wissen.
Die Beiden tanzten Stunden lang zusammen, selbst Sasuke wurde immer lockerer, doch irgendwann waren die Beiden so außer Puste, dass sie zur Bar gingen und was tranken.
Sasuke bestellte sich nur eine Cola, Naruto dagegen nahm einen Fantaroten.
Schnell war dieses Getränk leer, so dass er sich noch eins bestellte. Sasuke beobachtete dies skeptisch.
>Der besäuft sich ja förmlich<
Und als das zweite Glas nun auch allmählich leer war, sagte Naurto zu dem Barkeeper: „Irgendwas mit vieeeel Wodka!“
Der Mann blickte skeptisch drein, machte sich jedoch trotzdem sofort ans Werk.
„Meinst du das reicht nicht langsam?“
Fragte Sasuke.
„Willst du dich mit mir anlegen?“
Gröllte Naruto und zeigte Sasuke seine Faust, dieser seufzte nur.
„Nein, will ich nicht...“
„Gut so!“
Naruto nahm einen großen Schluck seines Getränkes.
„Hey Schatz!“
Hörten Sasuke auf einmal hinter sich, er drehte sich um, wen er da erblickte ließ ihn böse drein Schauen.
„Sai!“, rief Naruto überrascht.
Der schwarz haarige ging auf seinen Freund zu und gab ihn einen laaaangen Kuss worauf Sasuke den Mund verzog, und einen gewissen Hass auf Sai empfand.
„Was machstn duuu hier?“
Fragte Naruto beschwipst.
„Ich dachte mir das du hier bist!“
Auch Sai klang nicht mehr all zu nüchtern.
„Und da dacht ich mir... hol ich dich doch ab und dann gehen wir zu mir und machen da was sehr sehr schönes~“
„Öh ja wasn?“
Narutos Gehirn war durch den Alkohol wahrscheinlich so benebelt, dass er nicht wusste was Sai meinte, doch Sasuke, der bis jetzt noch nicht von Sai entdeckt worden war, wusste genau was das für eine Anspielung gewesen war. Um Naruto davor zu bewahren mit zugehen, da er wusste das der Blonde das nie im Nüchternen zu stand wollte, und vielleicht weil Sasuke es auch nicht wollte, mischte der Uchiha sich ein.
„Naruto schläft heute bei mir!“
Überrascht guckten die Beiden nun den Uchiha an, doch Sais Blick wurde ganz schnell von „überrascht“ zu „ich-töte-dich“.
„Wieso sollte er?!“
Zischte der schwarz haarige.
„Weil seine Eltern übers Wochenende verreist sind, und er deswegen bei mir schläft!“
„Nicht schlecht ausgedacht, aber du kennst Naruto nicht so gut wie ich! Seine Eltern sind schon seit seiner Geburt tot!“
Der Schock war Sasuke deutlich ins Gesicht geschrieben.
>S-sie sind tot?! Verdammt!<
Nicht länger darüber nach denkend wollen, handelte Sasuke einfach, er nahm Naruto, der bis gerade eben überhaupt nichts mitbekommen hatte, an die Hand und zog ihn so schnell er konnte durch die Menge heraus, ohne darauf zu achten ob Sai ihnen folgen würde.
„H-hey was soll das?! Ich will noch nicht gehen!“
Protestierte der Uzumaki, doch Sasuke ließ ihn nicht los, er zog ihn in eine Ecke zwischen zwei Geschäften und holte sein Handy heraus und wählte eine Nummer.
Nach einer kleinen Weile ging auch schließlich Kakashi dran.
„J-ja?“ , fragte der grau haarige.
„Kakashi! Kannst du mich vom Club abholen? Jetzt?!“
„Was aber – hng- jetzt schoooon?“
Sasuke war nicht zu blöd um zu erkennen, wobei Kakashi und wahrscheinlich auch Iruka, gerade waren.
„Schon okay!“ , sagt Sasuke an gewiedert und klappte sein Handy zu.
„Komm Naruto wir fahren mit dem Bus!“
Als Naruto darauf den schwarz haarigen nur blöd anguckte, nahm Sasuke kurze zeit darauf die Hand des Blonden und schleifte ihn hinter sich her.
Den weiteren Weg bis zur Busstelle redeten die beiden nicht weiter, auch als sie auf den Bus warteten nicht, Naruto war dazu viel zu betrunken.
Sie setzten sich auf welche der hinteren Plätze und schon bald fuhr das Fahrzeug los.
Sasuke saß an der Fensterseite und blickte hinaus. Jedoch verweigerte sein sich spiegelndes Ebenbild, eine gute Sicht.
Als er sich zu Naruto umdrehen wollte, spürte er auf einmal etwas hartes auf seine Schulter fallen, beschämt stellte er fest das es Narutos Kopf war.
Ohne es zu sehen, wusste er das sein sonst so blasses Gesicht nun ein Rot an nahm. Verlegen blickte er weg, als er merkte wie schnell sein Herz zu pochen anfing, wenn er Naruto beim schlafen betrachtete, und das er auf seine Schulter schlief, verlangsamte sein Herzschlag auf keinen Fall, eher das Gegenteil.
Sasuke wusste nicht mehr wie lange die Busfahrt noch gedauerte hatte, doch er seufzte erleichtert auf, als das Fahrzeug an der richtigen Haltestelle stehen blieb.
Leicht rüttelte der schwarz haarigen an den Blonden.
„Hey Naruto, komm wir sind da!“
Verschlafen richtete sich der Uzumaki auf ,ohne zu merken wo er sich angelehnt hatte, und rieb sich die Augen.
„Was ist?“
Fragte er worauf sofort ein Gähnen folgte.
„Wir müssen aussteigen.“
Müde tapste Naruto, ohne zu murren, Sasuke hinterher , der aus dem Bus ging.
Ein paar Minuten später kamen sie dann an Sasukes Haus an, der schwarz haarige nahm sein Schlüssel und schloß die Tür auf.
Sofort gingen die Beiden nach oben.
Naruto ging in Sasukes Zimmer und ließ sich müde auf das große Bett fallen.
„Ich geh kurz noch nach unten.“
„Hmm“
Doch Naruto war schon halb am dösen.
„Zieh dich wenigstens um, bevor du einpennst! Ich hab dir ein T-shirt dahingelegt“
Damit schloß Sasuke die Tür und ging herunter, in der Küche traf er Iruka, der einen Bademantel an hatte.
„Oh Sasuke!“
Sagte er und wurde rot.
„Kakashi konnte dich leider nicht abholen wei-“
„Lass gut sein Iruka. Ich wollt nur bescheit sagen, dass ich wieder da bin.“
„Wie wars den?“
„Ganz gut“
„Hast du ein nettes Mädchen kennen gelernt?“
„Nein dazu hatte ich keine Zeit.“
Das ließ Sasuke stutzen, warum hatte er keine Zeit dafür gehabt? Weil er mit Naruto den ganzen Abend getanzt hatte, darauf hatte er sich keine Gedanken mehr um Mädchen gemacht.
„Ich geh schlafen!“ , sagte er noch und verschwand aus der Küche, Naruto erwähnte er mit keinem einzigen Wort, damit Iruka Kakashi davon nicht erzählen konnte.
Als er in sein Zimmer kam, stellte er fest, dass Naruto auf ihn gehört hatte und sich umgezogen hatte. Seine Sachen hatte er auf den ganzen Boden zerstreut.
Naruto hatte sich in Sasukes Bett gelegt und schlief nun.
„Hätetst du dich nicht auf die Couch legen können?“
Fragte Sasuke und seufzte, auch er zog sich schließlich um, als er sich hinlegen wollte, zögerte er, bewegte sich aber schließlich auf das Sofa zu.
„Du kannst ruhig zu mir ins Bett kommen...“ , hörte er auf einmal ein verschlafenes murmeln. Sasuke drehte sich um zu den Blonden, doch der hatte den Kopf ins Kissen gelegt.
„Ist schließlich dein Bett...“
Sagte er noch, ein wenig zögernd ging Sasuke dann schließlich zu Naruto und legte sich mit so viel Abstand wie er konnte zu den Blonden, welcher die Decke über Sasuke warf.
Der schwarz haarige wusste jetzt schon, so würde er kein Auge in dieser Nacht zu tun. Dafür war er viel zu aufgeregt.
Nach ungefähr zehn Minuten, in dehnen Sasuke gedacht hatte, dass Naruto schon schlief hörte er ein:
„Danke!“
„Wofür?“
Fragte Sasuke überrascht und rechnete schon damit, dass Naruto nur im Schlaf gesprochen hatte.
Doch nach ein paar Augenblicken antwortete Naruto dann.
„Das du mich vor Sai gerettet hast, der wollte nur ficken...“
Sasuke schmunzelte über Narutos Wortwahl stimmte aber trotzdem zu.
„Ja...“
„Dein Herz schlägt so schnell.“
„Wie?!“
Fragte Sasuke nun total überrumpelt und verwirrt.
„Ich hör es durch die Matratze...“
Erklärte Naruto belustigt, worauf Sasuke nur ein:
„...Gute nacht.“, von sich gab.
Verlegen drehte sich der Uchiha schnell auf den Rücken, damit das Pochen nicht mehr durch drang, das tat es auch nicht mehr.
Statt dessen konnte er bald Narutos gleichmäßigen Atem wahr nehmen.
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