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Code Geass: Messing with Time

Und weil es so schön war, gleich noch mal...
von

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Das Manipulieren von Schülerschaften

Der Mann hastete durch die unbeleuchteten Gassen, ohne sich auch nur ein einziges Mal nach den vielen Gefahren umzusehen, die einem unbescholtenen Bürger des Nachts in einer Großstadt auflauern konnten. Er hielt nicht inne, um seinen Mantel gegen die mitternächtliche Kälte zuzuknüpfen, und er zögerte nicht einmal, als irgendwo hinter ihm eine Mülltonne mit lautem Krachen von einer hungrigen Straßenkatze zu Boden geworfen wurde.

Über ihm war der Mond so schmal, dass er genauso gut nicht hätte vorhanden sein können, und außer ihm war weit und breit keine Menschenseele zu sehen.

Dennoch war es laut um ihn herum, so laut, und alles, was ihn interessierte, war, so weit von den Stimmen wegzukommen wie möglich.

Weiter und weiter und weiter…

Er versuchte, sich auf den Klang seiner Schuhe auf dem Asphaltboden zu konzentrieren, aber es half nichts, und er drehte die Lautstärke seiner Kopfhörer weiter auf, bis er nur noch eine Stimme hörte. Ihre Stimme.

Er lächelte so breit, dass seine Mundwinkel schmerzten, und bemerkte vor Verzückung nicht, dass sich ihm jemand in einem gemächlichen, aber stetigem Tempo näherte. Erst als die Schritte direkt hinter ihm an den Wänden widerhallten, drehte er sich um und starrte in das Gesicht der Person, die sich so effektiv an ihn herangeschlichen hatte.

Zunächst war es Überraschung, die sich auf seinen Zügen spiegelte, aber dann weiteten seine Augen sich, und sein Gesicht hellte sich auf wie das eines Kindes, das soeben ein Spielzeuggeschäft geschenkt bekommen hat. Er riss sich die Kopfhörer herunter und breitete die Arme aus.

„Du bist zurückgekommen“, sagte er mit einer Stimme, die vor Erregung bebte. „Ich wusste, dass du zu mir zurückkommen würdest.“

Es entmutigte ihn nicht, dass die ausdruckslose Mine der Frau vor ihm sich ob seiner überschwänglichen Begrüßung kein bisschen veränderte, und dass ihrem Blick alles andere als Heiterkeit innewohnte, bemerkte er erst gar nicht. Stattdessen sah er nur das einzigartige Gold ihrer Iriden und das ebenso unverwechselbare Grün ihres Haares und wollte nichts mehr weiter, als ihr nahe zu sein.

Er machte einen Schritt vor, auf sie zu, und die Frau rührte sich noch immer nicht, sondern fuhr damit fort, ihn mit Augen anzusehen, in denen eine unendliche Traurigkeit lag, derer er sich niemals gewahr werden würde.

„Es tut mir leid, Mao“, sagte sie, die Stimme ebenfalls angefüllt mit Emotionen – Emotionen, die nicht minder eindeutig waren als die ihres Gegenübers und dem Mann als Warnung hätten dienen können, wenn er darauf geachtet hätte.

Aber alles, was er hörte, waren ihr sanfter Tonfall und die Art, wie sein Name aus ihrem Mund klang, und mit einem nachgerade ekstatischen Grinsen auf den Lippen streckte er den Arm aus, um sie zu berühren.

Endlich, nach all der Zeit…

In seiner Euphorie bemerkte er die Waffe erst, als sie bereits auf seine Stirn zielte.

Ihm blieb kaum genügend Zeit, Verwunderung zu empfinden, da hatte die Kugel sich auch schon in seine Schädeldecke gebohrt. Das Letzte, was er sah, war das Gesicht der Frau, die er die ganzen Jahre über gesucht hatte – aber niemals der trostlose Blick, mit dem sie beobachtete, wie er leblos zu Boden stürzte.
 

~
 

„Und daher weißt du, dass a größer sein muss als Null“, beendete Lelouch seinen Vortrag und sah seinen Sitznachbarn abwartend an.

Dieser nickte langsam. „Ich glaube, ich habe es verstanden.“

„Gut.“ Lelouch schlug sein Buch zu und bedachte Suzaku mit einem zufriedenen Lächeln. „Wenn du noch mehr Fragen hast, sag einfach Bescheid.“

„Danke, aber es gibt ziemlich viel, was ich nachholen muss“, gab sein Freund zu bedenken. „Vielleicht könntest du mir stattdessen ein paar von deinen Unterlagen leihen... wäre das in Ordnung für dich?“

„Natürlich“, erwiderte Lelouch mit einem unbekümmerten Schulterzucken. Es war ja nicht so, als würde er seine alten Notizen noch selbst brauchen - so spärlich diese auch sein mochten.

Suzaku lächelte. „Danke.“

„Kein Problem.“ Lelouch lächelte zurück. „Hast du heute Nachmittag Zeit?“

Sein Freund öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, aber dann erschallte draußen auf dem Gang plötzlich ein gedämpftes Kichern, und er brach ab. So ruckartig, als hätte er eine Explosion und keinen harmlosen Laut der Belustigung vernommen, fuhr Suzakus Kopf herum zu der nahegelegenen Tür des Klassenraumes, von der sie beide wussten, dass sie nur angelehnt und nicht verschlossen war.

Im ersten Moment war Lelouch ebenfalls überrascht, aber er realisierte schnell, dass das Gekicher lediglich Teil einer geflüsterten Unterhaltung war, die draußen auf dem Flur an den Wänden widerhallte und zwar allmählich lauter zu werden schien, aber mit ziemlicher Sicherheit in keinerlei Bezug zu ihnen stand.

Sobald ihm das bewusst geworden war, störte er sich nicht weiter daran und wandte sich wieder seinem besten Freund zu, nur um festzustellen, dass dieser inzwischen zur Salzsäule erstarrt war.

Allem Anschein nach war Suzaku schlagartig wieder bewusst geworden, wo sie sich befanden und was sie da taten, und es bestand kein Zweifel daran, dass er wesentlich lieber einem beliebigen Ort am anderen Ende der Welt einen Besuch abgestattet hätte, als diese Sache wirklich durchzuziehen.

Lelouch wartete ein paar Sekunden, bevor er zu dem Schluss kam, dass sein Freund sich von alleine so schnell nicht wieder einkriegen würde, und das Kinn auf die Handfläche stützte. „Meinst du, der Lehrer würde es mir übelnehmen, wenn ich mich gleich noch eine Runde schlafen lege?“, fragte er leichthin.

Suzaku riss den Blick von der angelehnten Tür los und starrte ihn an, wobei sein Gesichtsaudruck ein bisschen dem eines Rehs im Scheinwerferlicht glich - es war schon erstaunlich, wie irrationale Bedenken jemandem die Nerven rauben konnten.

Lelouch dagegen musste sich trotz leicht erhöhten Adrenalinpegels nicht anstrengen, um vollkommen gelassen zu wirken, und er schenkte seinem Freund ein Lächeln, das teils aufmunternd und teils verschwörerisch war.

Im ersten Augenblick wirkte Suzaku verdutzt, aber schon bald darauf trat ein weicher Ausdruck in seine Augen, und er lächelte zurück.

Als wenig später die beiden Mädchen hereinkamen, welche schon auf dem Gang zu hören gewesen waren und die nach ihnen die ersten waren, die an diesem Morgen das Klassenzimmer betraten, unterhielten die zwei Freunde sich bereits wieder so angeregt miteinander, dass sie den Eindruck erweckten, es nicht einmal zu bemerken, als die Neuankömmlinge nach wenigen Schritten abrupt innehielten, verstummten und sie anstarrten, als wären sie eine Geistererscheinung.
 

~
 

„Ihr… beide kennt euch also?“ Rivalz hatte zwei Pausen und mehrere Schulstunden gebraucht, um sich dazu zu überwinden, nahe genug an sie heran zu treten, um diese Frage zu stellen, und obwohl seine Stimme nicht besonders laut war, durchschnitt sie die Stille wie ein Schwert.

Das Getuschel, das den ganzen Tag über geherrscht hatte, war in dem Moment versiegt, in dem es offensichtlich geworden war, dass der Sekretär des Schülerrats tatsächlich auf dem Weg zu der spärlich besetzten hintersten Reihe war, um seinen Freund auf das anzusprechen, was inzwischen jeden einzelnen der Anwesenden beschäftigte, und nun hielt das gesamte Klassenzimmer den Atem an, während es auf Lelouchs Reaktion wartete.

Es war jene Art von angespannter Atmosphäre, in der ein herunterfallender Bleistift zwar von niemandem überhört worden wäre, aber vermutlich keine einzige Person dazu veranlasst hätte, auch nur den Kopf danach zu drehen – schließlich wollte niemand verpassen, was als nächstes geschehen würde.

Lelouch war sich der Aufmerksamkeit, die auf ihm ruhte, nur allzu bewusst, und er hatte den ganzen Morgen auf diesen Moment gewartet. Anfangs war er sich nicht sicher gewesen, ob Shirleys unerwartete Abwesenheit sich vorteilhaft oder negativ auf sein Vorhaben auswirken würde, aber nun, da ein Junge an ihre Stelle getreten war, dem das Unbehagen förmlich ins Gesicht geschrieben stand, entschied er, dass das Warten sich gelohnt hatte. Er sah von seinem Heft auf und amüsierte sich insgeheim darüber, wie der sonst so gesellige Rivalz sich unter seinem Blick wand wie die Maus sich unter dem der Katze.

Lelouch kostete den Moment etwas länger aus als strategisch sinnvoll, dann setzte er sein arglosestes Lächeln auf und widmete sich ganz seiner Absicht, so aufrichtig wie nur möglich zu wirken. Es war ein Kinderspiel.

„Aa“, bestätigte er leichthin und achtete darauf, so klar und deutlich zu sprechen, dass man ihn mühelos bis hin zum verlassenen Lehrerpult verstehen konnte. „Wir sind uns früher schon einmal begegnet, als wir noch Kinder waren.“ Es war immer besser, eine Lüge auf einer Tatsache aufzubauen - man musste nur sicherstellen, dass niemand lange genug über die Fakten nachdenken würde, um Gelegenheit zu haben, die Umstände in Frage zu stellen. „Und erinnerst du dich noch an den Anschlag auf das Stadtzentrum letztes Jahr?“, lenkte Lelouch die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer daher sogleich auf einen anderen Aspekt seiner Geschichte. „Es gab keine Verletzten, aber wenn Suzaku nicht gewesen wäre, wäre ich vermutlich dabei umgekommen.“ Er gab vor, einen Augenblick zu zögern, bevor er fortfuhr: „Ich habe nichts gesagt, weil ich nicht wollte, dass Nanali sich Sorgen macht. Aber jetzt…“

„Ich dachte auch nicht, dass wir uns noch einmal wiedersehen würden“, steuerte Suzaku bei, ein ungekünsteltes Lächeln auf den Lippen. Der unterschwellige Ausdruck in seinen Augen, der einem wachsamen Beobachter bis dahin noch verraten hätte, dass er sich nicht ganz wohl in seiner Haut fühlte, war in dem Moment verschwunden, in dem er den Mund geöffnet hatte.

Während der Rest der Zuhörer damit beschäftigt war, die soeben erhaltenen Informationen auszuwerten und mit den zahlreichen Gerüchten zu vergleichen, die schon den ganzen Morgen ihre Runde machten, suchte Rivalz offenbar verzweifelt nach einer geeigneten Erwiderung.

Obwohl Lelouch sich beinahe sicher war, dass der Sekretär des Schülerrats kein Problem mit Suzakus Herkunft hatte, so legte selbst Rivalz in Situationen wie dieser wohl einen gewissen Wert darauf, nicht allzu taktlos zu wirken, und war infolgedessen leicht überfordert mit der aktuellen Lage.

Ein Glück, dass andere Leute da nicht so zu zurückhaltend waren.

„Tatsächlich?“, erhob sich plötzlich eine überaus interessiert klingende Stimme über das allgemeine Schweigen und brachte die angespannte Atmosphäre zum Bröckeln wie ein Abrisshammer ein altersschwaches Hochhaus. Lelouch wandte den Blick von Rivalz ab und war nicht so überrascht, wie er es eigentlich hätte sein sollen, Milly aus dem Türrahmen treten und auf sie zukommen zu sehen.

Wenig später stand die Schülerratspräsidentin dann auch schon vor ihnen, und Lelouch fragte sich, ob er sich vielleicht langsam verfolgt fühlen sollte – das hier war ganz sicher nicht der Klassenraum, in dem die Blonde in ein paar Minuten Unterricht haben würde. Nicht, dass sie sich dieser Kleinigkeit hätte aufhalten lassen.

„Sei froh, dass Shirley nicht hier ist“, teilte Milly ihm mit und hob mahnend den Zeigefinger. „Nanali ist nämlich nicht die Einzige, die nicht glücklich darüber wäre zu erfahren, dass du dich in Gefahr gebracht und die Sache dann einfach verschwiegen hast.“ Sie maß ihn noch einen Moment lang ungewohnt strengen Blickes, bevor sie den Arm wieder senkte und sich Suzaku zuwandte. „Du hast Lelouch also das Leben gerettet?“, wollte sie wissen.

Suzaku, der im Gegensatz zu Lelouch noch nicht an Millys freimütige Art gewöhnt war, starrte sie zunächst einfach nur an. „Ich…“, begann er schließlich, aber offenbar hatte die direkte Frage ihn in seiner Entschlossenheit zum wanken gebracht, denn weiter kam er auf die Schnelle nicht.

Lelouch beschloss, ihm zumindest diese eine Halbwahrheit zu ersparen. „Das hat er“, gab er an Stelle seines Freundes zurück, wobei er die blonde Schülerratspräsidentin mit einem einnehmenden Lächeln bedachte. „Und ich wollte dich fragen, ob-“ Aber in diesem Moment betrat der Lehrer den Raum, und Lelouch brach ab.

„Ah, ich sollte mich wohl besser beeilen“, sagte Milly halblaut, sobald sie Lelouchs Blick gefolgt war. „Wir reden später weiter, ja?“

Erst als Milly auf den Gang hinaus getreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte, fiel Lelouch auf, dass Rivalz sich inzwischen ebenfalls wieder auf seinen Platz zurückgezogen hatte. Er sah dem Sekretär des Schülerrats dabei zu, wie er eifrig etwas in sein Heft kritzelte, bis er irgendwann seinen Blick bemerkte und aufsah. Lelouch hob eine Braue, und Rivalz schenkte er ihm ein kurzes, verlegenes Lächeln, bevor er sich wieder seinen Unterlagen zuwandte und damit fortfuhr, dem bemitleidenswerten Papier unter seinen Händen zuzusetzen.

Lelouch zuckte mental die Achseln und ließ unauffällig den Blick schweifen. Rivalz und Milly hatten die kleine Inszenierung gut aufgenommen, aber das war auch zu erwarten gewesen. Der Rest der Klasse dagegen ließ sich nicht ganz so leicht davon überzeugen, dass es sich bei dem neuen Schüler keineswegs um ein menschenfressendes Monster handelte, und war dazu übergegangen, ab und an einen verstohlenen Blick über die Schulter zu werfen, während er versuchte, sich eine Meinung zu bilden. Die Ausnahme bildeten ein paar Mädchen und Jungen in den beiden Reihen direkt vor ihnen, die wohl etwas subtiler waren als der Großteil ihrer Klassenkameraden, und Kallen, deren forschender Blick gleich für mehrere Sekunden am Stück, aber dafür auch nur ein einziges Mal auf Suzaku und ihm ruhte.

Lelouch verkniff sich ein zufriedenes Lächeln und wandte sich der Tafel zu, um zumindest für eine kleine Weile so zu tun, als ob der Unterricht ihn interessierte. Dabei bemerkte er den besorgten Gesichtsausdruck, mit dem sein Sitznachbar ihn anscheinend schon die ganze Zeit über bedachte, und kam zu dem Schluss, dass das Umstimmen der Schülerschaft zwar alles andere als ein Zuckerschlecken, aber nichts im Vergleich zu der subtilen Manipulation war, die er noch aufbringen müsste, bevor er seinen besten Freund endlich da hatte, wo er ihn haben wollte.
 

~
 

„Ist irgendetwas vorgefallen?“

Die aus heiterem Himmel gestellte Frage ließ Lelouch mitten in der Bewegung innehalten. Für den Bruchteil einer Sekunde verharrte seine Hand regungslos in der Luft, bevor er behutsam seinen Springer absetzte. „Schachmatt“, sagte er sachlich, bevor er aufsah und in beinahe demselben Tonfall fragte: „Wie kommst du darauf?“

Clovis unterdrückte den Impuls, verdutzt den Kopf darüber zu schütteln, wie begriffsstutzig sein Bruder manchmal sein konnte, und bedachte den Jungen stattdessen mit einem Blick, der in etwa dasselbe ausdrückte, in seiner Wirkung aber wesentlich herablassender war. „Mal sehen…“, begann er gedehnt. „Keine sarkastischen Bemerkungen, keine nebulösen Andeutungen, keine geistreichen Seitenhiebe… und nach drei verlorenen Partien verspüre ich immer noch kein unbändiges Verlangen, dich in hohem Bogen zur Tür hinaus zu werfen.“ Sobald er seine kleine Aufzählung zu einem Ende gebracht hatte, lehnte er sich in seinem Sessel zurück und wölbte die Brauen. „Sofern nicht gerade dein Goldhamster gestorben ist, bin ich mir sicher, dass mich der Grund dafür durchaus interessieren dürfte.“

Tatsächlich hätte er sich inzwischen auch jederzeit die tragische Geschichte eines verschiedenen Nagetieres angehört, aber er hatte nicht vor, das volle Ausmaß seiner Verzweiflung offenkundig zu machen, indem er das laut zugab.

Auf der anderen Seite des Tisches verschränkte Lelouch die Arme. „Vielleicht habe ich einfach gute Laune?“, gab er zu bedenken und bewies damit einmal wieder, wie geschickt er darin war, Fragen auszuweichen, die er aus irgendeinem Grund nicht beantworten wollte.

Dieses Mal jedoch würde sein Bruder es nicht ganz so einfach haben wie sonst.

„Vielleicht“, stimmte Clovis ihm liebenswürdig zu. „Aber das heißt nicht, dass es keinen Grund dafür geben kann.“

„Ist das so?“ Lelouch betrachtete ihn mit einer Miene, die genauso nichtssagend war wie sein Tonfall, und zuckte schließlich die Schultern. „Ich hatte nur einen guten Tag - das ist alles.“

Neugierig beugte Clovis sich etwas nach vorne. „Oh?“

„Eine Schulveranstaltung“, erklärte Lelouch knapp. „Nichts, was dich interessieren würde.“

„Das bezweifle ich. Aber wenn du es mir nicht sagen willst, werde ich wohl damit Leben müssen.“

Falls Lelouch diese Diskretion allerdings zu schätzen wusste, ließ er es sich nicht anmerken. „Aa“, sagte er nur und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Schachbrett.

Clovis spürte, wie seine Nägel sich vor Frustration in das weiche Material des Sessels gruben. Er hatte nicht vor, sich in die Angelegenheiten seines Bruders einzumischen – noch nicht -, und es war ihm trotz brennender Neugierde sogar gelungen, in seinen Versuchen, ihn ein wenig auszuhorchen, nicht übermäßig aufdringlich zu sein. Aber nun war seine Geduld im Begriff, an ihre Grenzen zu stoßen, und der unverkennbare Gleichmut, mit dem er sich nicht zum ersten Mal konfrontiert sah, erschwerte es ihm zusätzlich, weiterhin an seiner ursprünglichen Strategie festzuhalten.

Er kämpfte die Gereiztheit nieder, die für den Bruchteil einer Sekunde in ihm aufflackerte, und bemühte sich darum, eine möglichst teilnahmslose Miene beizubehalten. „Wo warst du gestern?“, fragte er in einem unverbindlichen Tonfall, von dem er jedoch wusste, dass er Lelouch nicht täuschen würde.

Dieser hob die Schultern. „Beschäftigt.“

„Was du nicht sagst. Und womit?“

„Würdest du die Sache auf sich beruhen lassen, wenn ich dir sage, dass ich meinen Goldhamster beerdigt habe?“

Clovis schnaubte. Wenn sein kleiner Bruder meinte, ihm immer wieder aufs Neue klarmachen zu müssen, dass er nur seine Zeit verschwendete, konnte er ihn nicht daran hindern - aber das hieß nicht, dass er eine derart unsubtile Gegenfrage auch noch mit einer Antwort würdigen musste. Wortlos erhob er sich und schritt zu dem Fenster hinüber, das sich beinahe direkt hinter Lelouch und wenige Zentimeter von dem Fernseher entfernt in der Wand befand. Es war ohne jeden Zweifel winzig und viel zu hoch gelegen, als dass es eine zufrieden stellende Aussicht geboten hätte, aber das war im Moment vollkommen irrelevant.

Besser eine farblose Tapete als unausstehliche jüngere Geschwister.

„Hast du vor, mir überhaupt jemals irgendetwas zu erzählen, oder sollte ich vielleicht dazu übergehen, in Zukunft nur noch Konversation mit Wänden und Möbelstücken zu betreiben?“

„Wenn es nur diese zwei Möglichkeiten gibt“, erwiderte Lelouch ohne zu zögern, und Clovis musste sich nicht erst zu ihm umdrehen, um zu wissen, dass sein Bruder unbekümmert mit den Achseln zuckte, „solltest du dich vielleicht tatsächlich lieber dem Mobiliar zuwenden.“

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Clovis hatte geglaubt, mit genug Zeit könnte er Lelouch dazu bringen, ihm bedeutsamere Dinge als den Wetterbericht anzuvertrauen – besonders, weil es für ein paar Tage tatsächlich den Anschein gehabt hätte, als wären sie auf dem besten Weg zu einem weniger angespannten Verhältnis zueinander -, doch nun wurde ihm klar, wie töricht er gewesen war. Sein Bruder mochte nicht mehr das Schlimmste von ihm denken, aber das bedeutete nicht, dass Lelouch ihm gegenüber keinerlei Vorbehalte mehr hegte.

Oder vielleicht war die Kluft, die sich in all den Jahren zwischen ihnen gebildet hatte, einfach zu groß, als dass Lelouch irgendeinen Grund dazu sähe, sie jetzt noch zu überbrücken

Doch letzten Endes war es einerlei. Denn was auch immer der Grund für Lelouchs Verhalten sein mochte, Clovis hatte genug davon, und wenn er immer nur so weitermachte wie bisher, würde es ihm niemals gelingen, die Bedenken seines Bruders zu zerstreuen.

Mit dieser Erkenntnis überließ er zum ersten Mal seit langem seinen Emotionen die Oberhand und fuhr herum. Selbst wenn ihn ein Streitgespräch vermutlich genauso wenig weiterbringen würde wie alles andere, so war es doch zumindest eine Möglichkeit, seinem über mehrere Tage hinweg angestauten Ärger Luft zu machen.

Nachdem er sich umgedreht hatte, war Clovis nicht überrascht zu sehen, dass Lelouch ihm noch immer den Rücken zukehrte und müßig mit einer der schwarzen Schachfiguren spielte. Wie so oft in letzter Zeit schien er mit den Gedanken weit weg zu sein, und das stachelte Clovis’ Zorn nur noch mehr an. Es war, als nähme sein Bruder die meiste Zeit über erst gar keine Notiz von ihm - und wenn er seine Existenz dann doch einmal wahrnahm, dann nur am Rande und ohne sich groß darum zu scheren.

Ja, beschloss Clovis, er hatte definitiv genug.

„Lelouch-“, setzte er an und legte dem jüngeren Prinzen eine Hand auf die Schulter, damit dieser ihn wenigstens ansah, wenn er mit ihm sprach. Er war genervt und aufgebracht und er hatte nicht vor, weiterhin einen Hehl daraus zu machen.

Aber dann bemerkte er, wie sein Bruder sich unter der plötzlichen Berührung versteifte, und infolge der daraus resultierenden Verblüffung hielt er seine kleine Tirade lange genug zurück, um außerdem beobachten zu können, wie Lelouch seine Muskeln zwar innerhalb weniger Augenblicke dazu brachte, sich wieder zu lockern, sich aber ansonsten nicht rührte. Anstatt sich zu ihm umzudrehen, verharrte sein Bruder so regungslos, als rechne er mit einem Angriff - und Clovis erkannte, was das Problem war.

Sein Ärger verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war, und unwillkürlich ließ sein Griff um die Schulter des Jungen nach, auch wenn er von vorneherein nicht sehr grob gewesen war. Im Stillen schalt er sich einen Narren.

Er hatte gewusst, dass Lelouch ihm noch immer nicht vollkommen vertraute, und er hätte diesen Umstand im Hinterkopf behalten sollen, während er versuchte, ein sinnvolles Gespräch mit seinem Bruder zu initiieren. Unglücklicherweise jedoch war Geduld noch nie eine seiner größten Stärken gewesen.

Clovis zögerte einen Moment, nicht sicher, ob er in Anbetracht der Umstände nicht vielleicht doch schweigen und die Dinge zwischen ihnen noch eine Weile länger so belassen sollte, wie sie waren – immerhin hatte er den Eindruck gehabt, schon den ein oder anderen Fortschritt gemacht zu haben, wenn auch keinen besonders bedeutenden. Aber er wusste auch, dass er nun, wo er bereits begonnen hatte, keinen Rückzieher mehr machen konnte; und als er schließlich sprach, waren seine Worte noch aufrichtiger als ursprünglich beabsichtigt, wenn auch um einiges milder. „Ich will dir nur helfen“, sagte er, sein Tonfall ebenfalls wesentlich weniger barsch, als er geplant hatte.

Sein Bruder reagierte nicht, aber etwas anderes hatte Clovis auch nicht erwartet. Mit einem Seufzer nahm er die Hand wieder von Lelouchs Schulter und trat einen Schritt zurück.

Eine eigentümliche Stille legte sich über den Raum.

Schließlich stellte Lelouch die Schachfigur, die er bis dahin in Händen gehalten hatte – einen der beiden schwarzen Springer, wie Clovis nun erkannte - zurück auf ihren Platz und griff nach seiner Jacke. „Ich sollte gehen.“

Clovis erwiderte nichts. Er mochte ein guter Redner sein, aber gerade deshalb wusste er, dass seine Künste hier verloren waren.

Er wartete, bis sein Bruder den Raum verlassen hatte; dann ließ er sich auf das Sofa fallen und rieb sich die Schläfen.

Wer auch immer das Konzept der Blutsverwandtschaft erfunden hatte, musste entweder ein Sadist oder ein Schwachkopf gewesen sein.
 

Doch obwohl Clovis nach seiner kleinen Auseinandersetzung mit Lelouch endgültig zu dem Schluss gekommen war, dass jemand mit einer Familie wie der seinen beim besten Willen keine Feinde mehr brauchte, war es erst einen halben Tag später, dass er sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen begann, was ihn jemals dazu bewegt hatte, es sich bei all seinem Handeln zum Ziel zu setzen, nicht enterbt zu werden.

Es war eine Sache, von seinem jüngeren Bruder wie Luft behandelt zu werden – Lelouch war schließlich immer noch Lelouch und damit die einzige Person, mit der zu streiten sogar einen gewissen Reiz hatte, und sei es auch nur wegen des unleugbaren Unterhaltungsfaktors. Etwas gänzlich anderes dagegen war es, am frühen Morgen vor dem Fernseher zu sitzen und zu beobachten, wie der eigene Vater seine Beerdigung vor den Augen des gesamten britischen Imperiums in die vermutlich geschmackloseste Trauerzeremonie des Jahrhunderts verwandelte.

Wer auch immer sich jemals über eine unpersönliche Grabrede beschwert hatte, war noch nie Zeuge davon geworden, wie der Kaiser höchstpersönlich solche Dinge zu handhaben pflegte. Nur Charles di Britannia war dazu imstande, das eigentliche Thema eines Anlasses so vollständig zu verfehlen und dabei immer noch den Eindruck zu erwecken, genau zu wissen, worauf er mit seiner Ansprache hinaus wollte. Und wie Clovis ihn kannte, tat er das auch – nur interessierte es ihn nicht, dass er im Begriff war, aus der Beisetzung eines seiner eigenen Kinder ungeschminkte Propaganda zu machen.

Das Resultat war ein überaus ermüdender Vortrag über Gleichheit und Heuchelei, welchem Clovis mit demselben außerordentlichen Desinteresse lauschte, mit dem er in den letzten paar Jahren alles hingenommen hatte, was auch nur entfernt mit Politik zu tun hatte.

„Der Tod meines Sohnes Clovis ist der Beweis dafür, dass sich Britannien weiterentwickelt“, verkündete sein Vater schließlich, und besagter Sohn stieß ein verächtliches Schnauben aus.

Es grenzte an ein Wunder, dachte der blonde Prinz zynisch, dass es dem Kaiser in seinem staatsmännischen Eifer überhaupt gelungen war, eine Verbindung zwischen dem offiziellen Vorwand seiner Rede und ihrem tatsächlichen Inhalt herzustellen. Wenn nun auch noch ein logischer Zusammenhang für die Zuhörer erkennbar gewesen wäre, hätte dieses historische Ereignis ganz gewiss die Apokalypse heraufbeschworen.

Während sich in seinem Inneren eine Mischung aus Bitterkeit und Verachtung regte, gelang es Clovis, weiterhin so gelangweilt dreinzublicken wie eh und je, auch wenn er keinen bestimmten Grund dafür hätte nennen können, weshalb er sich diese Mühe machte, obwohl außer ihm doch niemand im Raum war.

Sicher, er verspürte tatsächlich einen gewissen Gleichmut – jene alles umfassende Teilnahmslosigkeit, die zu einem Teil von ihm geworden war, als er das erste Mal Fuß auf Gebiet Elf gesetzt hatte -, aber dieser Umstand allein war keine ausreichende Erklärung, da er sich nun zumindest schon seit einigen Minuten ganz bewusst darauf konzentrierte, weiterhin desinteressiert zu wirken.

Gleichzeitig sah er sich noch einmal die Gesichter seiner Familie an, als die Kameraperspektive für einen kurzen Moment wechselte, und kam zu dem Schluss, dass ausschließlich Euphie die angemessene Miene zur Schau trug. Und obwohl es ihn ein wenig beschwichtigte, dass zumindest eine Person die Niedergeschlagenheit ausstrahlte, die seiner Meinung nach angebracht war, kam der Genugtuung schon nach kaum einer Sekunde ein schlechtes Gewissen in die Quere, das eindeutig überwog. Euphie war die letzte Person, die er mit einem solchen Gesichtsausdruck sehen wollte – erst recht, wenn er der Grund dafür war.

Und wenn Cornelia jemals davon erfuhr, dass er noch am Leben war und ihrer geliebten kleinen Schwester umsonst Kummer bereitet hatte…Clovis schauderte.

Aber zumindest könnte er versuchen, alle Schuld auf Lelouch zu schieben.

Apropos Cornelia… auch wenn sie nicht unbedingt bedrückt wirkte, schien seine ältere Schwester ebenfalls nicht gerade übermäßig guter Laune zu sein. Genaugenommen sah sie aus, als würde sie gleich nach Ende der Veranstaltung losziehen, um ein paar kleine Katzenbabys in einem Fluss zu ertränken, und Clovis war sich nicht sicher, ob er sich geschmeichelt fühlen oder unauffällig das Land verlassen sollte.

Der Rest des britischen Königshauses… nun, es war zu erwarten gewesen, dass der Großteil seiner Verwandtschaft eher erleichtert über seinen Tod als deprimiert deswegen sein würde. Eine Person weniger, die Anspruch auf den Thron erheben konnte – ungeachtet dessen, ob Clovis selbst es jemals darauf angelegt oder den bloßen Gedanken schon immer als absurd empfunden hatte – und mehr Macht für diejenigen, die noch übrig waren, einschließlich ihrer Alliierten. Als Lelouch und Nanali damals für tot erklärt worden waren, hatte der halbe Adel den Eindruck erweckt, am liebsten auf ihren Gräbern tanzen zu wollen, und Clovis hatte nie die verblendete Hoffnung gehegt, dass diese Reaktion nicht repräsentativ gewesen war.

Die einzigen Ausnahmen stellten neben Euphie und Cornelia vermutlich Odysseus und Schneizel dar. Odysseus, weil er sogar noch weniger politisches Kalkül besaß als Clovis an seinem schlechtesten Tag, und Schneizel, weil der Zweite Prinz genau wusste, dass es so oder so nichts gab, was zwischen ihm und dem Thron stand, sollte Charles di Britannia eines Tages abdanken.

Alles andere was diesen Mann betraf jedoch wäre reine Spekulation gewesen. Selbst wenn sein Leben davon abgehangen hätte, wäre Clovis nicht in der Lage gewesen zu sagen, ob Schneizel seinen vermeintlichen Tod mit Gleichgültigkeit oder Bedauern hinnahm. Er hoffte Letzteres – zumal es sein älterer Bruder gewesen war, zu dem er von all seinen Geschwistern in den letzten drei Jahren noch den meisten Kontakt gepflegt hatte -, aber er wäre nicht so weit gegangen, eine Wette darauf abzuschließen.

Und ansonsten war da natürlich noch Gabriella la Britannia. Es beunruhigte Clovis etwas, dass seine Mutter nicht bei der Beerdigung anwesend war - er nahm an, dass sie die Nachricht von seinem Ableben nicht besonders gut aufgenommen hatte. Abermals drohten Schuldgefühle in ihm aufzusteigen, aber es war ja nicht so, als hätte er diese Sache geplant gehabt, und schließlich konnte er Lelouch nicht einfach im Stich lassen…

„All hail Britannia!“ Der Ausruf seines Vaters riss Clovis aus seinen Gedanken, und als dem Kaiser ein Echo von Stimmen antwortete, schloss die Hand des ehemaligen Gouverneurs sich automatisch um die Fernbedienung, die direkt vor ihm auf der Sofalehne lag.

Er schaltete den Fernseher aus und fragte sich, wohin sein Appetit verschwunden war.
 


 


 


 

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Wie man sieht, lebt die Fanfic noch - ich habe nur zu viele andere Dinge gleichzeitig laufen, darunter sowohl ein hartnäckiges RL als auch andere Projekte. Ich hoffe, man nimmt es mir nicht allzu übel.

Vielen Dank für das liebe Feedback!

Ah, ja, Clovis kommt ziemlich häufig vor, aber er ist nun mal einer der Hauptcharaktere. Und da Lelouch aus strategischen Gründen noch nicht zu viel am ursprünglichen Lauf der Dinge ändern will, hat er auch erst mal nicht viel Besseres zu tun gehabt, als sich von diversen Menschen und Hexen belästigen zu lassen. xD

Im nächsten Kapitel sehen wir ihn allerdings wieder im Einsatz. Außerdem werden uns zwei verscheidene Arten von Hexen, Kanalisationen und... Katzen begegnen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Miharu_x3
2011-06-29T20:10:06+00:00 29.06.2011 22:10
Hallo~
ich liebe deine ffxD
aber kann es sein, dass du sie schon mal auf Fanfiction.net hochgeladen hast?
irgendwie kommt sie mir bekannt vor... hat mich aber nicht daran gehindert sie nocheinmal zu lesen...
ich würd mich echt freuen, wenn du bald mal ein neues Kapii hochladen würdest...

Von:  UrrSharrador
2011-04-19T17:28:26+00:00 19.04.2011 19:28
So, tut mir leid dass ich erst jz weiterlese^^
Kürzlich hat mich wieder mal das derart heftig dass Code Geass-Fieber gepackt, dass ich einen Fandub erstellt, eine FF veröffentlicht und eine AMV angefangen hab ... und hier weitergelesen hab^^

Zu dem Kapitel: Gleich mal der Anfang hat mich gefesselt. C.C. hat das Problem Mao gekonnt beseitigt, bevor er Schaden anrichten konnte. Besonders Maos Psycho-Gehabe hast du gekonnt dargestellt^^

Das ganze Kapitel war auch schön alternativ. Keine altbekannte Verfolgungsjagd mit der Katze, sondern Lelouch bringt die Sache mit Suzaku selbst in Ordnung. Find ich gut.

Clovis Charakter hast du auch schön weiter ausgebaut. Neben den witzigen Zitaten wie dem toten Goldhamster XD Er erreicht bei Lelouch zwar keinen Blutstropfen Vertrauen, aber er wird mir immer sympathischer^^ Für einen Prinz ist er ja sehr genügsam XD
Auch seine Reaktion auf die Rede seines Vaters und wie er es als reine Propaganda auffasst. Wie seine Verwandten auf seinen angeblichen Tod reagieren hast du auch glaubhaft rübergebracht. Jz hab ich nur eine Frage: Gabriella la Britannia, seine Mutter, gibt es die wirklich oder hast du die erfunden?^^ Der Name sagt mir nämlich nichts^^

Und noch eine Frage ... die wichtigste von allen: Schreibst du noch weiter? Das letzte Kapitel ist ja schon eine Zeit her und es wäre schade, wenn du aufhörst ...

Naja, das wär soweit mal alles^^

lg
Urr
Von: abgemeldet
2010-10-24T10:25:29+00:00 24.10.2010 12:25
Hallo du

Ich hab jetzt mal deine FF gelesen.
Naja ich bin noch nicht ganz fertig, aber nun ja... kommt die Tage sicherlich noch
Hast aber lange nicht mehr was hochgeladen, fast ein Jahr, wie kommt das?!

Nun ja ich werde mich mal weiter "durchschlagen" bis jetzt ist sie echt cool

Lophie

Von:  Orientalo
2009-11-08T16:58:04+00:00 08.11.2009 17:58
Ich liebe diese Fanfiction! Und wie die Brüder miteinander umgehen^^ Super Kapitel und ich freue mich auf das nächste!
lg


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