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Tränen der Vernunft ItaxSaku
von

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Trauer

So liebe Leute, da bin ich wieder, mit etwas Verspätung.

Eigentlich war das Kapitel pünktlich fertig, nur dann hab ich es geschafft, meinen USB-Stick zu schrotten und da war das Kapitel leider Gottes drauf -.- *grummel*.

Danach hatte ich einfach keine Lust mehr, das alles nochmal neu zu schreiben, allein schon aus Protest gegen diesen scheiß USB-Stick. Hab mich dann jetzt doch mal hingesetzt, weil einige gefragt haben, wann es endlich weiter geht. Danke Leute, sonst wäre es bis jetzt noch nicht da XD

Ansonsten kann ich nur sagen, das Originalkapitel hat mir besser gefallen, viel besser, das hier ist irgendwie so gezwungen geworden, hoffe allerdings, das man es ihm nicht anmerkt. Viel Spaß beim lesen!!
 

lg

myo
 

***
 

Stumm saß sie da, einfach so und starrte auf die Stelle, an der gerade noch ihr Verlobter gestanden hatte. Das Wehen des Umhangs bei jedem Schritt, den er sich von ihr entfernte, war fest in ihrem Kopf verankert.

Hatte er sie etwa im Stich gelassen? Sollte sie nun auf sich alleine gestellt weiterreisen?
 

Ein leiser Schluchzer verließ ihren Mund und die Hände ballten sich zu Fäusten. Das Gesicht zu einer stillen Fratze verzogen, versuchte sie, die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, vergeblich. Ein kleiner Tropfen dran aus ihrem rechten Auge und suchte sich ihren Weg über die rote Wange.

Verstanden hatte sie es bisher noch nicht, doch langsam schwand ihre Hoffnung, dass das alles nur ein böser Traum war, den sie nicht verlassen konnte. Wollte sie mittlerweile überhaupt noch, dass sie einfach aufwachte und den Tag in Konoha so begann, wie sie es getan hatte, bevor Tsunade sie erbarmungslos hinausgeworfen hatte? Langsam schüttelte sie den Kopf, wischte sich einige Tränen von den Wangen und musste sich eingestehen, dass es längst nicht mehr ihr Wille war. Anfangs schon, doch das hatte sich mit der Zeit, die sie mit Itachi zusammen war, geändert.
 

Ihre Gedanken wanderten in die Vergangenheit, nicht weit, nur bis zu dem Zeitpunkt, als Itachi so nah bei ihr gewesen war und seine warmen, weichen Lippen für einen kurzen Augenblick auf die ihren gelegt hatte. Fast zersprang ihr Herz an dieser unsinnigen Erinnerung.

Ohne es zu merken, strich sie sich langsam mit der Zunge über die Unterlippe und fasste einen Entschluss. Ihre Arme stützten sich ab und ihre Beine bewegten sich. Im ersten Moment schien sie selbst etwas überrascht über ihre plötzliche Reaktion, stellte sich dann jedoch aufrecht hin und lief schnellen Schrittes auf die schwarze Silhouette zu, die den Wald darstellte. Ihre Tasche war längst vergessen, das Feuer nicht gelöscht. Es war ihr egal, sie musste zu ihm, ihm etwas sagen.

Mit einem Sprung landete sie auf einem dicken Ast, der auf die Lichtung hineinragte und blickte sich kurz um, bevor sie ein leises „Da.“ von sich gab und ihren Weg nach rechts weiterführte.
 

**
 

Er selbst konnte es nicht verstehen, was hatte dieser Ausdruck auf ihrem Gesicht zu bedeuten? Vielleicht hätte er ihr die Wahrheit doch nicht erzählen sollen?

Seine Füße trugen ihn einfach weiter, ohne Ziel, nur ein erdiger Weg vor Augen. Die locker an der Seite hängenden Arme verschränkten sich vor der Brust, als er sich selbst bewusst wurde, das seine Gedanken um dieses kleine Mädchen schwirrten, was ihm bisher nur Ärger bereitet hatte. Er brauchte eine Abwechslung, also fixierten seine blutroten Augen einen kleinen grauen Punkt inmitten des ganzen brauns, das sich mit abgehackten Bewegungen bemerkbar machte.
 

Langsam kniete er sich nieder und blickte auf das kleine Geschöpf, das aufgeregt zwitschernd auf dem Boden lag und versuchte, mit beiden Flügeln zu schlagen und sich in die Lüfte zu erheben. Die Füßchen tapsten wild in der Gegend herum, es kam nicht von der Stelle.

Mit einer anmutigen Bewegung streckte er seinen Arm aus, umschloss das viel zu kleine Genick des Vogels und brach es mit zwei Fingern. Das laute Zwitschern vor ihm erstarb sofort, doch Ruhe kehrte nicht ein. Die Geräusche der Natur hörten nicht auf, nur weil er es so wollte. Der Wind rauschte durch die Zweige, ein weit entfernter Bach ließ leises Platschen vernehmen, Vögel flogen am schwarzen Himmel entlang und Vogelbabys schrien fast vor Hunger.
 

„Ich hätte ihm helfen können.“
 

Die Stimme klang verletzt, sehr verletzt sogar. Obwohl er ihr Gesicht nicht sehen konnte, fühlte er den Schmerz, der ihren Körper durchziehen musste.

Sie war ein Ninja, ein gottverdammter Ninja und dann regte man sich so über den Tod eines kleinen Vogels auf? Schon wieder hatte sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle, er sollte ihr wirklich noch so einiges beibringen.

Plötzlich konnte er es selbst nicht mehr verstehen, warum er seine Gedanken so vollkommen auf dieses Mädchen fixierte, doch dann schloss er für einen kurzen Moment die Augen und atmete tief ein.
 

„Er war verletzt.“
 

Seine Stimme klang teilnahmslos, als er sich mit einer sanften Bewegung zu ihr drehte und in ihr Tränenüberströmtes Gesicht blickte. Wundern tat ihn dies nicht. Zusammen mit der Blässe, die ihre ganze Gestalt umgab, wirkte sie fast wie ein Gespenst.
 

„Ich hätte ihn heilen können.“
 

Ein leiser Schluchzer schlich sich in ihre Worte, als sie einen bestimmenden Schritt nach vorne trat und ihm auffordernd in die Augen sah. Die geballten Fäuste zitterten.

Diese unbändige Wut hatte er nie zuvor bei ihr erblickt.
 

„Vögel nehmen ihre Kinder nicht wieder auf, wenn sie nach Menschen stinken.“
 

Diesen Satz ließ er im Raum stehen, als er noch einmal auf das kleine Wesen blickte, das nun so friedlich zu schlafen schien.

Er sah noch gerade, dass sie ihre Hände erhoben hatte und sich die feuchten Tropfen aus dem Gesicht rieb.

Ein verzerrtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, die Mundwinkel wirkten angespannt und die Augen blieben stumpf, ohne Gefühl.
 

Noch einmal trat sie einen Schritt vor, dann noch einen und einen dritten. Erst dann blieb sie stehen, zwei Meter von ihm entfernt, fast schon zu nah und blickte mit ausdruckslosen Seelenspiegeln in seine. Seine gut gemeinte Geste bemerkt sie dabei nicht.
 

„Warum?“
 

Immer noch hatte sie diese Frage im Kopf, noch immer keine Antwort.

Blut tropfte von ihren Handballen auf die Erde, die Risse, die von ihren Fingernägeln in die Ballen gekrampft wurden, schmerzten, doch ihr Körper wollte sich selbst nicht von dieser Qual befreien. „Eine Bestrafung.“, dachte sie in ihrem viel zu überfüllten Kopf und biss sich zusätzlich auf Lippe. „Wofür?“ Ihr Herz klopfte wie wild, nicht von dem gehetzten Lauf, den sie hinter sich hatte, nein, sie konnte nicht mehr, sie musste ihm in die Augen blicken.
 

„Warum?“
 

Ihre Stimme versagte, die letzten Buchstaben kamen nur kratzig aus ihrem Mund. Sie unterdrückte den Drang, nun husten zu müssen und schluckte hart.

Weitere Tränen tanzten aus ihren Augen und das Kitzeln, das ihre Wangen heimsuchte, wenn die Flüssigkeit langsam hinunterfloss, brachte sie fast zum lachen. Ihre Handlungen hätten so gegensätzlich aussehen können, sie wusste einfach nicht mehr, was sie machen konnte, dass sie nur ein lautes Wimmern von sich gab und ihre Füße einknickten. Langsam ging sie zu Boden und wischte sich wieder mit dem Handrücken die Tränen von den kribbelnden Wangen.
 

Schon wieder diese Frage, diese eine Frage, auf die er selbst keine Antwort hatte. Zumindest war er sich sicher, dass sie den Vogel, der tot zu seinen Füßen lag, schon längst vergessen hatte.
 

„Warum antwortest du mir nicht?“, schrie sie mit quietschender Stimme in die frühlingsschwüle Nacht und stemmte sich mit zitternden Armen in die Höhe. Ein wackliger Schritt trug sie in seine Richtung, bevor sie ihre immer noch zittrigen Hände ausstreckte und diese in seinen Umhang krallte. Sie drückte ihren ganzen Körper gegen den seinen, wollte unbedingt seine Nähe spüren, obwohl er keinen Muskel krümmte und nichts an seiner Haltung verriet, das er dies gerne mochte.
 

„Bitte.“, nuschelte sie nach ihr endlos vorkommenden, schweigsamen Minuten in seinen dicken Mantel und blickte mit rot geschwollenen Augen nach oben. Er blickte immer noch mit seinem undurchdringbaren, Onyxfarbenen Blick in ihre verheulten Seelenspiegel, interessierte sich nicht dafür, dass sein Mantel von ihren Tränen benetzt ward.
 

Langsam wurde sie sauer. Zwar wusste sie, dass er nicht viel sprach, aber gerade in diesem Moment? Konnte er diesen dämlichen Uchihastolz nicht einfach einmal vergessen? Bisher hatte sie gedacht, er sei anders, anders als sein kleiner Bruder, doch das schien ja nicht zu stimmen.
 

„Du bist genau so ein Arschloch wie dein Bruder.“
 

Mit diesen, aus Wut gesprochenen Worten, drehte sie sich um und verschwand schnellstmöglich hinterm nächsten Baum.

Ihr Herz klopfte, ihr Verstand sagte ihr nur eins.
 

„Es ist vorbei.“, schrie sie noch in seine Richtung, bevor sie aus seiner Hörweite verschwunden war und sich auf den Weg zu ihrem Lager machte.
 


 

Gerade, als sie auf dem dumpfen Boden der Lichtung aufgekommen war und sich aufrichtete, gefror ihr Blut. Da saß er, er, den sie eigentlich vergessen hatte, am abgebrannten Feuer, spielte mit einem ihrer Kunais und blickte sie einfach nur an.
 

„Hallo Sakura.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  blackangel_tsukuyomi
2011-06-15T20:54:18+00:00 15.06.2011 22:54
So,habs endlich geschafft dein neues Kapi zu lesen.
Tut mir leid,dass ich so spät dran bin.Hab einfach zu wenig Zeit.>///<
Aber da bin.
Wieder ein tolles Kapi und das mit dem USB ist natürlci hecht doof.
Kenn das nur zu genau.Du hast ewig an etwas gearbeitet und schwupps ist es plötzlich weg.
Ist dann auch kein Wunder,wenn man erst mal kein Bock mehr hat.
Wichtig ist nur sich wieder aufzuraffen und das hast du ja geschafft,sonst könnten wir Leser ja nicht mehr in den Genuss deiner schönen FF kommen!^^
Ich feu mich schon darauf wie es weiter geht.
Bis zum nächsten Kapi.^^

Von:  bella-swan1
2011-06-07T05:00:09+00:00 07.06.2011 07:00
Hi super Kapi.
Das ist bestimmt Sasuke.
Hoffentlich geht Itachi ihr nach, wenn er das Chakra seines Bruders bemerkt und rettet sie.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg.^^
Danke für die ENS.^^
Von:  Kleines-Engelschen
2011-06-06T17:31:13+00:00 06.06.2011 19:31
der arme kleine vogel.. ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und wie sakura reagiert. schreib bald weiter, ein tolles kapi

greetz
Von:  Ling-Xiao
2011-06-06T11:03:32+00:00 06.06.2011 13:03
dein kapite ist super geworden
ich muss sakugirl mit ihrem kommi zwecks itachi und sakura recht geben
aber ich freue mich auf jeden fall auf eine fortsetzung

ich vermute mal auch dass sasu da sitzt
Von:  sakugirl
2011-06-06T10:35:53+00:00 06.06.2011 12:35
ddas mit dem USB Stick ist ja echt dumm O.o
dennoch mag ich das Kapitel.
Der einzige Kritikpunkt den ich habe das Sakura etwas zu schwach und weinerlich wirkt und Itachi im Kontrast dazu fast zu hart.
Aber wie gesgat ist nur eine kleine Sache und ich mag die ff trtz.
Der da sitzt ist bestimmt Sasu oder? :D
Freue mich schon aufs nächste kapi
Von:  DarkBloodyKiss
2011-06-06T08:48:29+00:00 06.06.2011 10:48
tolles Kappi ^^
Von:  fahnm
2011-06-05T19:55:39+00:00 05.06.2011 21:55
Super Kapi^^
Von:  Sakura-Jeanne
2011-06-05T16:33:27+00:00 05.06.2011 18:33
hammer kapitel freue mich wenn es wetier geht


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