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Buripurifamily

von

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2. Das Picknick 2

Sorry, dass ich so lange gebraucht hab, aber das Kapi war echt ne schwere Geburt...
 

3. Das Picknick 2
 

Hinter dem Haus lag eine große Wiese mit vereinzelten Bäumen. Dort im Schatten einer Eiche waren Matsumoto, Yachiro und Unohana gerade dabei, Decken auf dem Boden auszubreiten, auf welchen sie später alle zusammen sitzen würden. Klein Kira saß einige Meter entfernt und diskutierte gerade mit Hisagi darüber, was man wohl am besten in den Drohbrief reinschreiben sollte. Ichigo und Renji waren nicht zu sehen und auch Baby Aizen war im hohen Gras untergetaucht. Die beiden "Großen" waren noch auf ihren Zimmern. Bei Toshiro war das klar auszumachen, da sein Fenster offen stand. Zum Glück war das Nachbarhaus unbewohnt und bis zum übernächsten Grundstück war es ein ganzes Stück.

Gerade waren sie fertig, alle Falten aus den Decken rauszubügeln, als es in der Nähe der Terrasse schepperte. Ukitake hatte versehendlich mit dem Tablett das Blumenregal von Unohana umgestoßen. Die lächelte nur nachsichtig, als der Weißhaarige das Tablett auf der Decke abstellte und sich vielmals entschuldigte. Es war ja auch kein Topf zu Bruch gegangen. Allerdings hatte der kleine grüne Bonsai leicht gelitten. Und das war nicht gut!

"UKITAKE!" "...hai?" Mit einem Anflug von Unbehagen drehte sich der Gerufene zu dem Oberhaupt der Familie um. "Yamamoto Zoooone!" (gomene ^^') Mit vor Angst geweiteten Augen und käseweiß im Gesicht machte Ukitake, dass er davon kam. Nach Atem ringend fand er sich letztendlich schwer atmend im hohen Gras neben Baby Aizen wieder, der gerade dabei war, genüsslich einen Schmetterling zu essen. 'Lass ihn nur!'
 

Derweil unter der Eiche sah Unohana ihren Mann erbost an, dass der einen Schritt zurückwich. "Wie kannst du es wagen? Er ist schwerkrank!" Yamamoto sah verstört zu der Schwarzhaarigen. "Ja aber... Marilyn." "...deine Marilyn ist mir vollkommen egal!" Ein Schuh traf den Alten an der Stirn und knockte ihn aus. Er kippte nach hinten und rollte den Berg hinab bis zum Bach und blieb dort am Ufer liegen.

"So!" Unohana drehte sich um und lächelte breit in die Runde. Wollen wir weiterdecken?"

Nachdem die drei alle Familienmitglieder zusammengesammelt hatten - ausgenommen Soifon und Yamamoto, der immer noch bewusstlos war - saßen sie nun alle zusammen und genossen glücklich die frische Luft und die gefräßige Stille - Matsumoto hatte Toshiros Stereoanlage kurzerhand aus dem Fenster geworfen, als der nicht mit hatte runter kommen wollen.
 

"Schön hier!" Yachiro grinste in die Runde und Shunsui nickte. "Richtig idyllisch." "Fast wie Urlaub!"

„Ähm, ähm“ Ein Räsupern ließ sie alle aufsehen. Ein kleines braunhaariges Mädchen stand neben dem Baum, etwa in klein Kiras Alter, vielleicht etwas älter. Auf der Nase trug sie eine lilane Brille, die -da waren sich alle Kinder einig- einfach nur scheiße aussah. „Hi, mein Name ist Kifune. Mein Papa und ich sind heute nebenan eingezogen und da wollt ich nur mal guten Tag sagen.“ Na toll! Klein Kira hatte kein gutes Gefühl, als sie das Mädchen von oben bis unten musterte. Schon diese pinken Schuhe waren ein eindeutiges Warnsignal. Mit Kängurus drauf. Oder waren es Eichhörnchen? Auf jeden Fall waren da irgendwelche plüschigen Tiere auf den pinken Lackschuhen. „Cool, nech? Hat mein Papa mir gekauft.“ Kifune grinste und klein Kira verzog leicht das Gesicht. Ein Blick zu ihrer Mutter verriet ihr, dass diese genau das dachte, was Kira dachte, das ihre Mutter halt in so einer Situation dachte. ‚Denk nich mal dran!‘ Hätte sie Papi gefragt, hätte sie sicher auch solche bekommen. „Hast du Lust, mit rüber zu kommen und mit mir zu spielen?“ Klein Kira wollte zu einer Verneinung ansetzen, doch Unohana war schneller. „Ihr könnt doch hier spielen! Und du kannst deinen Vater auch noch mit dazuholen, wenn du magst.“ Kifune nickte und lief ohne ein Wort in Richtung ihres Hauses über die Wiese davon.
 

„Nettes Kind!“ Ukitake lächelte leicht. „Aber diese Schuhe waren ja echt das Letzte!“ Matsumoto verzog das Gesicht und schob sich eine Gabel Nudelsalat in den Mund. Ichigo und Renji taten dasselbe, nur in umgekehrter Reihenfolge, da sie sich gerade bei den Fleischklösschen bedient hatten, nicht wissend, dass diese auf das Konto ihrer Mutter gingen. Klein Kira bemerkte das gerade noch rechtzeitig und legte ihres schnell wieder zurück, was ihr einen mahnenden Blick von Oma Unohana einbrachte. Aber lieber das, als eine Magenvergiftung, denn die Zwillinge rollten sich derweil würgend auf der Wiese. Gut, die Beiden übertrieben immer maßlos, aber besser nichts riskieren, wenn es im Zusammenhang mit Orihime TV stand. Yachiro hatte das ganze kichernd beobachtet und las nun wieder über Toshiros Schulter hinweg in seinem Manga mit, was diesen zwar tierisch aufregte, sie jedoch nur noch mehr amüsierte.
 

„So, da bin ich wieder!“ Unwillig sah Kira zu der Braunhaarigen, die einen kleinen Handwagen hinter sich herzog, voll mit allem möglichen Spielzeug. Puppen, Kuscheltiere, Stifte, große Bausteine und BARBIES! Mama hatte ihr immer verboten, selbst welche zu haben. Und Papas „Lass sie doch!“ hatte daran nichts ändern können. Und die da hatte soooo viele! Und ZWEI Pferde! Und ein Auto! Die Welt war so ungerecht! Klein Kira umklammerte mit verkniffenem Gesicht ihren Hisagi und musterte die Dinge auf dem Karren.
 

„Guten Tag!“ Ein Mann war hinter Kifune den Berg hinaufgekommen. Er hatte schwarze Haare und wirkte etwas ungepflegt mit den kurzen Bartstoppeln im Gesicht. Dafür trug er einen teuer aussehenden Anzug. Der schwitzte sich darin bestimmt zu Tode. „Mein Name ist Amagai Shusuke. Kifune sagte mir, ich solle hierher mitkommen. Vielen Dank für die Einladung.“ Er verbeugte sich leicht. Unohana wies auf einen freien Platz auf der Decke, während Kifune klein Kira beobachtet hatte. „Ich hab noch ganz viele Sachen drüben, aber ich konnte ja nicht alles mit rüberbringen. Moment.“ Sie ging zu dem Wagen und zog eine große Winnie Puh Plüschdecke zwischen zwei riesigen Kuschelpokemon hervor und breitete sie auf der Wiese aus. „Komm doch mit hierher!“ Mit einem unguten Gefühl im Magen folgte klein Kira dieser Aufforderung und setzte sich neben die Spielsachen, die Kifune soeben auf die Decke gekippt hatte.
 

„Schau, das ist meine Lieblingsbarbie. Chantall. Und das ist Claire. Und das dort …“ Während Kifune der Blonden ihre 39 Barbies mit Namen vorstellte, hatten sich Renji und Ichigo aus dem Staub gemacht. Baby Aizen war schon lange wieder auf Schmetterlingsfang gegangen und auch Toshiro war den amüsierten Blicken seiner Tante entflohen. Nur Byakuya saß noch vorbildlich bei der kleinen Gruppe und hörte geduldig zu, was der neue Nachbar erzählte. Man war das interessant. Er unterdrückte ein Gähnen und sah nach oben in den Baum, wo es soeben geknackt hatte. Er sah rote und orangene Haare und seufzte lautlos. Diese beiden waren echt nervig. Manchmal sogar schlimmer als der ganze Rest. Und das wollte was heißen. Er nahm sich eine Partytomate und sah zu Opa Kenpachi, der inzwischen mit Tante Yachiro Stein Schere Papier spielte. Onkel Shunsui schlief. Warum bestand seine Familie eigentlich nur aus schrägen Vögeln? Angefangen bei seinen Eltern und ganz zu schweigen von seinen Geschwistern hatten doch eigentlich alle einen an der Klatsche. Oder war das am Ende normal? Das konnte er sich nicht vorstellen.

„Byakuya?“ Erschrocken sah er auf und direkt in das fragende Gesicht seiner Mutter. „Wie bitte?“ „Ich habe gefragt, ob du deine kleinen Brüder irgendwo gesehen hast?“ Der Schwarzhaarige schüttelte leicht den Kopf. „Ist eure Schule eigentlich gut?“ Dieser Typ, wie hieß er? Amagai griff gerade nach einem Fleischklösschen und schob es sich in den Mund, bevor er wieder Byakuya ansah. Alle hielten den Atem an und warteten auf eine Reaktion. „Was?“ Verwirrt sah der Mann in die Runde. „Ist irgendwas?“ „Naja, unsere Schule ist nicht besonders.“ „Eher eine mittlere Katastrophe.“ Alle sahen nach oben, wo die Zwillinge gerade Kopfüber hingen und sie beobachteten. Matsumotos Stirnader pochte sichtbar, während die anderen das ganze eher gelassen sahen. „ICHIGO, RENJI, KOMMT SOFORT DA RUNTER!“ Renji sprang, gefolgt von Ichigo auf den Fleck der Decke, wo vorher klein Kira gesessen hatte und sahen dann grinsend in die Runde. Yachiro grinste zurück, während sie Kenpachi mit der Schere schlug. „INS HAUS! SOFORT!“ Als hätten die beiden nur darauf gewartet, schnappten sie sich den Schlüssel und liefen in Richtung Haus davon. Amagai grinste leicht und zuckte mit den Schultern. „Tja, Kinder halt. Sie….“

Weiter kam er nicht, weil er in diesem Moment von einem Hustenkrampf geschüttelt wurde. Kifune spang auf den Blick auf ihren Vater gerichtet und trat mit ihren rosa Lackschuhen auf Claires Kopf, der daraufhin abbrach. Klein Kira hob die Barbie in dem rosanen Kleid auf, in der linken Hand den Kopf, in der rechten den Körper. „Schade drum.“ Sie sah auf und zu den Anderen.
 

Unohana hatte dem Schwarzhaarigen ein Glas Wasser eingegossen, der dieses sofort hintergestürzt hatte und nun mit Tränen in den Augen langsam wieder zu Atem kam. „Die sind echt gut!“ Er grinste leicht in die Runde und sah dann zu seiner Tochter, die neben ihm stand. „Was ist denn, Schatzi?“ Kifune täuschte einen Heulkrampf vor und schluchzte dann weinerlich: „Die da hat Claire kaputtgemacht.“ Sie wies auf klein Kira, die immer noch die zerbrochene Barbie in der Hand hielt und verwirrt zu den Anderen sah. „Nein, hab ich gar nicht, du….“ „KIRA!“ Die Blonde wurde immer Kleiner, als sie zu ihrer Mutter sah, die sie böse anfunkelte. Auch Unohana und Ukitake sahen sie ernst an. „Es ist nicht richtig, die Schuld auf andere zu schieben, das weißt du doch Kira. Man muss zu dem stehen, was man getan hat. Und du brauchst jetzt nicht zu weinen. Und kein aber! Und jetzt entschuldige dich bei Kifune.“ Kiras Augen waren voller Tränen. „Aber… aber…“ Sie verstummte und wischte sich die Augen mit dem Ärmel ihres Kleides. „Es tut mir Leid!“ Sie hielt der Braunhaarigen die Puppe hin und sah sie resigniert und gleichzeitig mit einer Spur von Wut an. Kifune grinste leicht und sah dann mit großen feuchten Augen zu den Erwachsenen. „Aber Claire war meine Lieblingsbarbie!“ Matsumotos Augen richteten sich auf ihre Tochter.
 

„Wie wäre es, wenn du ihr als Trost deinen Teddy überlassen würdest?“ Kira sah sie geschockt an und sie drückte Hisagi fest an sich. „Ja, das wäre durchaus fair.“ Kifune streckte die Hände nach dem Teddy aus, doch Kira schüttelte nur ganz doll den Kopf und rutschte weiter zurück, um Kifune auszuweichen. „Stopp, das ist nun vielleicht doch etwas sehr heftig. Ukitake sah von den beiden Mädchen zu seiner Frau und wieder zurück. „Wir werden das sicher anders regeln können.“ Er sah zu Amagai, der zustimmend nickte. „Aber ich will diesen Teddy!“
 

„Nein!“ Kira sprang auf und rannte den Berg hinunter zum Bach, wo Opa Yamamoto immer noch bewusstlos lag. Sie schniefte leise und vergrub ihr Gesicht im Bauch des Teddys. „Was ist los?“ Yamamoto sah sie fragend und ernst wie immer an. Erschrocken sah klein Kira zu dem am Boden liegenden Mann und ohne Nachzudenken schlug sie ihm mit ihrem Teddy auf den Kopf, dass er wieder bewusstlos zu Boden sank. Erst da registrierte sie, was sie gerade getan hatte und ängstlich piekste sie dem Alten in die Schulter. Als er sich nicht rührte, bekam sie es mit der Angst zu tun. Heute war echt nicht ihr Tag. Erst wurde ihr das mit der Barbie in die Schuhe geschoben und nun hatte sie auch noch ihren Opa erschlagen.
 

„KIRA!“ Angsterfüllt schob sie einen großen Zweig über den Bewusstlosen, sammelte hastig ein paar Blätter zusammen und tarnte so mehr schlecht als recht den Tatort, bevor sie mit Klopfendem Herzen nach oben lief, wo die Anderen schon auf sie warteten. Amagai und Kifune waren samt Spielzeug verschwunden. Matsumoto sah immer noch böse aus, doch Ukitake lächelte leicht. „Alles halb so wild.“ Kira schniefte leise und warf einen Blick zurück, bevor sie zu ihrem Vater ging, der sie liebevoll in eine Umarmung schloss.

„So, genug des Guten, du gehst jetzt auf dein Zimmer und bleibst dort, kein Abendbrot!“ Klein Kira schluckte nur, sah zu ihrer Mutter, nickte dann gehorsam und ging langsam zum Haus zurück.
 

„Manchmal glaube ich echt, du bist zu streng mit den Kindern!“ „Ich bin nicht zu streng, ich bin konsequent!“ Und mit diesen Worten erhob sich Matsumoto und folgte ihrer Tochter. Sie würde jetzt erst einmal Orihime TV schauen gehen und dann das Abendbrot vorbereiten. Byakuya seufzte leise und nahm sich noch eine Partytomate. Also hatten die Unschuldigen wieder einmal am meisten darunter zu leiden, dass die Kleinen Scheiße bauten. Da sollte er lieber jetzt noch etwas essen. Und die anderen noch Anwesenden taten es ihm gleich.
 

Ende
 

Hoffe, es gefällt euch^^
 

Ps: Ja, Matsumoto ist extrem bösartig, aber das liegt alles nur an Orihime TV. Das sieht mans mal wieder: Fernsehen ist böhöööse!Muss klein Kira dringend mal was gegen unternehmen...



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