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My other Girlfriend

PeterxEdmund
von

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Peter

Kapitel 2

Peter
 

Als Lucy nach Hause kam, wurde sie sofort von einer strahlenden Susan in ihren Plan eingeweiht, und klatschte erfreut in die Hände: „Natürlich helfe ich euch! Und Justy wird dann so lange Edmunds Zimmer bewohnen, oder wie?“ Betretenes Schweigen kam auf und Edmund sah Susan abwartend an. Zwar überlegte er schon nach einer Lösung, aber es war interessant zu sehen, wie das Lächeln fast schon stückchenweise aus Susans Gesicht fiel.
 

Grübelnd stützte sie ihren Kopf auf eine Hand und überlegte wie sie dieses Problem am besten umgehen konnte. Lucy derweil stand nur unschuldig im Raum und fragte sich, was sie denn nun falsch gemacht hatte. Leicht traurig sah sie zwischen Edmund und Susan hin und her und flüsterte fast schon unter Tränen: „Was ist denn nun?“ Mit nachdenklichem Gesicht sah Susan sie an und seufzte: „Nichts Lu, das Problem ist nur, dass wir es nicht so machen können, denn dann wäre Justy ja die ganze Zeit um Peter und es bestünde die Gefahr dass er sie als Schwester sehen könnte und nicht als potentielle Freundin...“ Nun nickte Lucy und setzte sich mit überkreuzten Beinen vor Edmund und vor Susans Bett.
 

Edmund selbst saß mit nachdenklichem Gesicht und mit den Fingern auf die Bettdecke trommelnd auf dem Bett und blickte zum Fenster raus: „Auf jeden Fall sollten wir uns schnell etwas einfallen lassen, Peter könnte jeden Moment zurückkommen...“ Erschrocken sah Susan auf die Uhr und nickte langsam: „Für den Anfang musst du hier bleiben Ed... Wir sagen einfach du wärst zum Professor und Justy wäre eine Freundin von mir, die auf Durchreise ist. Hoffen wird nur, dass Peter so bezaubert von dir ist, dass ihm das nicht spanisch... vorkommt.“ Sarkastisch grinste Edmund und nickte, während er sie fast schon spöttisch anschaute: „Ja, zumal all meine Sachen noch hier sind und Justy ohne Gepäck reist.“
 

Lucy nickte zustimmend, strahlte dann aber: „Ich habe eine Freundin, die ihre ganzen alten Sachen verschenken will. Mum wollte sowieso, dass ich sie nehme und Edmund hat doch fast die gleiche Größe wie ich...“ Erleichtert sah Susan ihre kleine Schwester an und stand nun wieder voller Elan auf: „Dann holen wir die Sachen jetzt gleich und du Lucy, packst alles nötige für Edmund ein und bringst es zum Bahnhof, ja? Wir treffen dich dann wieder dort.“
 

Verwirrt, unsicher und vor allen Dingen misstrauisch, sah Edmund Susan an, begleitete sie aber. Draußen schaute er sich ständig nach allen Seiten um und wich jedem Blick aus. Er fühlte sich unwohl in dem Kleid und man sah ihm dies auch sehr gut an, aber Susan wusste auch, dass die wenigstens Edmund gut genug kannten um diesen Gesichtsausdruck bei ihm zu kennen und so vermuten würden, dass es sich einfach um eine schüchterne Fremde handelte.
 

Und mit diesen Gedanken drehte sie sich zu Edmund um und meinte: „Wie willst du dich Peter gegenüber eigentlich verhalten? Ich meine, wenn du so wie immer bist, dann fällt das vielleicht doch etwas zu sehr auf...“ Leicht unbehaglich nickte Ed und sah sie nachdenklich an, während sich sein Gesicht wieder etwas verdüsterte. Susan fand es unglaublich wie Edmunds Gesicht seine jeweilige Laune wiederspiegelte. Und so konnte sie auch sehen, dass er eine Idee hatte, als seine Miene sich immer mehr aufhellte. „Woran denkst du?“, flüsterte sie schon fast aufgeregt und legte fragend ihren Kopf schief. Edmund grinste: „Ich werde jetzt einfach mal die schüchterne Fremde spielen, die von nichts eine Ahnung hat.“ Susan lachte und nickte erfreut: „Gut, dann fang mal schön damit an.“ Sie neckte ihn und doch senkte er den Kopf, ließ sein Haar wie einen Vorhang vor sein Gesicht hängen. Susan nickte und ging nun wieder zu der Adresse welche Lucy ihnen mitgegeben hatte, als sie aus dem Haus gegangen war.
 

Sie klingelte und lächelte freundlich als eine ältere Dame ihr die Tür öffnete: „Guten Tag. Mein Name ist Susan Pevensie, ihre Tocher ist mit meiner Schwester befreundet.“ Die Dame nickte mit einem Lächeln und nun erst fielen Susan die zitternden Hände und der verkniffene Mund auf. Trotzdem trat sie ein, als sie herein gebeten wurden. Scheu und schüchtern tuend folgte Ed ihr und hielt sich still im Hintergrund. Susan unterdessen machte die Konversation und war immer freundlich und lächelte: „Entschuldigen sie die Störung. Aber meine Schwester sagte sie würden die Garderobe ihrer Tochter verschenken.“
 

Abwartend hielt die älteste Pevensie inne und lächelte Justy inzwischenzeit freundlich und aufmunternd zu, da Edmund die Rolle des schüchternen und ruhigen Mädchens wirklich gut spielte und nur selten aufsah. So wie in diesem Moment, als die Hausfrau nickte und strahlte: „Wollen sie sie für ihre kleine Schwester?“ Susan schüttelte jedoch den Kopf und die Frau war sofort wieder niedergeschlagener und ließ den Kopf hängen. Susan lächelte sie jedoch aufmunternd an und meinte leise: „Ich brauche die Sachen nicht für meine Schwester, sondern für meine Freundin hier.“ Sie wies auf Edmund, welcher schüchtern lächelte und leise „Hallo.“, murmelte. Die Dame war vollkommen bezaubert und sprang freudig auf: „Dann kommt mit.“
 

Erstaunlich behände lief sie die Treppen hoch und führte die Geschwister in ein Schlafzimmer, in welchem drei volle Koffer mit Kleidern standen. Erfreut lachte Susan und nickte: „Das ist genau das was wir wollten.“ Die alte lachte und klatschte in die Hände. Während Susan nun mit ihr alles regelte, sah sich Edmund ein paar der Sachen an und stellte fest, dass die Sachen alle sauber und in Ordnung waren. Er nickte Susan zu und diese half ihm dann die Koffer zuerst hinunter zu schaffen und anschließend schleppten sie sie zum Bahnhof. Dort wartete schon Lucy auf sie und strahlte sie an: „Ich habe ein Schließfach für Edmunds Sachen bekommen.“ Susan ließ den Koffer stehen und rannte auf sie zu. Sie umarmte die Kleine stürmisch und lachte: „Das hast du super gemacht!“ Auch Edmund umarmte Lucy und wisperte ein leises „Danke.“ In ihr Ohr. Lucy lachte daraufhin glockenhell und rannte voller Freude zu den Koffern.
 

Zusammen schleppten die drei Geschwister die Koffer nach Hause und trafen dort auf einen völlig verwirrten Peter: „Hi ihr zwei.“ Susan lächelte ihn an: „Hallo Peter, wie geht’s dir?“ Natürlich hatte sie gesehen, dass er beunruhigt war, aber das musste Peter nicht wissen. So antwortete er auch direkt: „Mir geht’s gut, aber wisst ihr wo Edmund ist?“ Susan nickte: „Ja. Ed ist gerade erst vorhin mit dem Zug zum Professor gefahren. Er meinte er bräuchte dringend mal Abstand zu allem.“ Betroffen senkte der älteste Pevensie den Kopf und nickte niedergeschlagen.
 

Susan grinste und meinte dann fröhlich: „Übrigens, wir haben eine alte Freundin von mir getroffen auf dem Bahnhof. Sie reist zu ihrer Tante, musste aber hier absteigen, weil man sie in den flaschen Zug gesetzt hatte.“ Ganz schüchtern sah Edmund auf und schenkte Peter ein zuckersüßes Lächeln, während Susan fortfuhr: „Peter, das hier ist Justy, Justy Kingsten. Justy, das hier ist mein großer Bruder Peter.“ Erstaunt musterte Peter das Mädchen vor sich und was sofort hin und weg, weswegen er sie auch charmant anlächelte: „Guten Abend.“ Leise lächelnd und total schüchtern nickte Edmund und musste an sich halten um Peter nicht an die Kehle zu gehen.
 

Das musste man anscheinend auch gesehn haben, denn Peter blickte ihn fragend an und Lucy trat ihm leicht auf den Fuß. Sofort lächelte Edmund wieder und schenkte Peter einen entschuldigenden Blick: „Tut mir Leid. Aber ich mache mir Sorgen, ich muss noch eine Bleibe für die Nacht finden.“ Peter strahlte sie nun schon fast an und meinte leichthin: „Du kannst doch hier bleiben. Edmunds Zimmer ist doch frei.“ Susan schenkte ihm einen empörten Blick und schnaubte leise, doch sie nickte. Mit einem Lächeln bat sie Edmund nun hoch auf sein Zimmer und zischte Peter noch ein: „Wie schön wie schnell du Edmunds Abreise überwunden hast!“ zu. Dieser sah ihr kurz traurig nach, heftete seinen Blick dann jedoch wieder auf das für ihn fremde Mädchen und lächelte. Sie war so anders als all seine Freundinnen und genau das machte sie so interessant. Er lächelte sie sanft an, als sie kurz zu ihm herüberschaute und verschwand dann summend in der Küche.
 

Sobald Peter verschwunden war, verdüsterte sich Edmunds Miene katastrophal und er blickte Susan aus tränenreichen Augen an: „So schnell hat er mich ersetzt! Ich kann ihm doch gar nicht wichtig sein!“ Sanft dirigierte Susan ihn in sein Zimmer, bevor sie ihn in den Arm nahm und tröstend an sich drückte: „Ich weiß, aber denke daran, dass wird das machen damit er weiß was er an dir hat und dass er auch in dieser Welt mit dir zusammen sein kann.“ Leise nickte Edmund und seufzte: „Es wird trotzdem schwer werden.“ Und erneut standen Tränen in seinen Augen. Susan seufzte und drückte ihn noch einmal: „Ich weiß, aber ich denke das ist es wert, oder?“ Und nun nickte der kleinere und wichte sich die Tränen weg: „Ja, das ist es wert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-09-26T21:41:28+00:00 26.09.2008 23:41
Hi, schönes Kapi!
Oh, scheint als ob der Plan aufgehen würde!
Die Idee war aber sooo was von Klasse!
Und die wurde sogar noch besser!
Fast ein kleines Theaterstück das sie da machen!
Bin aber mal gespannt wie es noch ausgehen wird...
könnte noch bisschen viel schief gehen.....
War aber super genial!!!
Lg

Flippi


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