~ Ich weiss, man könnte es noch ausbauen, aber das will ich gar nicht... es wird also ein Oneshot bleiben. ~
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Leise vor sich hinsummend lief der Blondschwarzhaarige durch die Wohnung, räumte hier und da noch ein wenig auf oder um und warf immer mal wieder einen Blick auf die Uhr. Heute war es endlich wieder soweit und er konnte es kaum erwarten, seinen Schatz in wenigen Stunden in seine Arme zu schließen. Vor etwas mehr als 2 Wochen war der Kleinere zu seiner Mutter geflogen, nachdem diese mit einem leichten Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Er selbst hatte in der Zeit mit Hilfe ihrer Freunde Shinya und Daisuke die Wohnung neu gestrichen, in welcher er mit dem Kleineren wohnte. Erneut warf er einen Blick ins Schlafzimmer und nickte sich selbst bestätigend zu, ehe er sich wieder abwandte und sich nun endlich auf den Weg zum Flughafen machte. Unterwegs hielt er an einer kleinen Tankstelle und besorgte eine einzelne Rose, ehe er weiterfuhr, so dass er schließlich eine halbe Stunde später vor dem Flughafengebäude hielt.
Regelrecht vor sich hinstrahlend stieg er mit der Rose in der Hand aus, schloss das Auto ab und lief ins Innere des Komplexes. Vor einer der großen Anzeigetafeln blieb er stehen und ließ seinen Blick über diese hinwegschweifen. Mit einem Lächeln vernahm er die Meldung, dass das Flugzeug, mit welchem Kyo ankommen sollte, bereits vor einigen Minuten gelandet war.
Zielstrebig lief er zum dazugehörigen Gate und wartete ungeduldig darauf, den Kleineren endlich in seine Arme schließen zu können. Kurzzeitig versank er in Gedanken und wurde doch bereits wenige Sekunden später durch ein "Kaoru...", wieder aus diesen gerissen. Sofort wandte er seinen Blick in diese Richtung und schloss Kyo sofort in seine Arme, knuddelte ihn ausgiebig.
"Endlich habe ich dich wieder...", wisperte er leise und bedeckt die Lippen des Kleineren mit seinen eigenen. Zärtlich erwiderte dieser den Kuss, schmiegte sich zufrieden an Kaoru heran und antwortete ihm mit einem leisen "Ich hab' dich so vermisst!".
Langsam löste er sich wenig später von den weichen Lippen des Leaders und nahm ihm die Rose aus der Hand, roch mit geschlossenen Augen daran.
"Komm... lass uns nach Hause gehen!", richtete der Blondschwarzhaarige leise das Wort an ihn, woraufhin Kyo nur nickte und ihm langsam folgte, nachdem Kao seinen Koffer ergriffen hatte und etwas voraus gegangen war.
"Und... was hat mein Lieblingsgitarrist so alles gemacht, während ich weg war?", richtete er wenig später das Wort an Kaoru, während er sich auf dem Beifahrersitz niederließ und sich anschnallte.
Augenblicklich legte sich ein Grinsen auf die Lippen des Größeren, nachdem er den Koffer Kyos in den Kofferraum gepackt hatte. Noch immer schmunzelnd stieg er zu Kyo ins Auto und steckte in aller Ruhe den Schlüssel ins Zündschloss, fuhr langsam los.
"Och... so dies und das...", entgegnete er nach einer Weile schmunzelnd, sah Kyo nur kurz von der Seite aus an. Skeptisch hob dieser eine Augenbraue, schwieg aber dennoch auf dessen Worte hin - wusste er doch, dass er eh nichts aus ihm herausbekommen würde.
"Geht es deiner Mutter besser?", fragte der Größere kurz darauf nach, nachdem beide etwas vor sich hingeschwiegen hatten - auch wenn es gewiss kein unangenehmes Schweigen gewesen war.
Lächelnd nickte der Sänger und legte Kaoru eine Hand in den Nacken, um zärtlich darüber hinweg zu streichen.
"Hai... sie ist fast wieder ganz die Alte und freut sich schon darauf, dich endlich kennenzulernen!", antwortete er schmunzelnd und blickte wieder vor sich auf die Straße.
"Ich mich auch...", entgegnete der Bandleader nur und hielt einige Minuten später vor ihrer gemeinsamen Wohnung. Kurz sah er an der Hauswand empor und hoffte, dass Kyo seine Überraschung auch wirklich gefallen würde. Langsam stieg er aus dem Auto, holte den Koffer des Kleineren aus diesem und hielt ihm kurz darauf die Autotür auf. Kurz lächelte er, hauchte ihm einen Kuss auf die weichen Lippen und verband ihm mit einem "Vertrau mir...!", mit einem Tuch die Augen, welches er zuvor aus seiner Hosentasche gezogen hatte.
Kurz war der Kleinere zusammengezuckt, hatte sich aber dennoch nicht zu Wort gemeldet. Er vertraute Kaoru und wusste, dass dieser sicher nichts Böses wollte.
"Verrätst du mir, was mich erwartet?", fragte der leise nach, drückte die Hand Kaorus leicht, nachdem dieser sie ergriffen hatte.
"Hai... in ein paar Minuten!", erwiderte der Bandleader schmunzelnd, hob den Koffer wieder auf und lief langsam mit Kyo an der Hand auf die Wohnung zu.
"Hoffen, Mission Kyo ist erfolgreich... Meld dich, wenn was ist. Die Maler", hing es auf einem kleinen Zettel an der Tür, was Kaoru ein Schmunzeln entlockte. Blitzschnell ließ er den Zettel in seiner Hosentasche verschwinden und zog Kyo sachte in die gemeinsame Wohnung. Achtlos warf er die Tasche im Wohnzimmer auf einen der Sessel, ehe er sich wieder Kyo zuwandte. Lächelnd stellte er sich hinter ihn, umarmte ihn mit einer Hand und nahm ihm mit der anderen langsam das Tuch ab. Kurz blinzelte der Sänger und wisperte nur ein leises "Kaoru...", während er seinen Blick durch das neu eingerichtete Wohnzimmer schweifen ließ - hatte er es doch ganz anders in Erinnerung.
"Komm mit...", wisperte der Größere ihm leise entgegen, schob ihn sachte in Richtung Schlafzimmer und hielt ihn wenig später doch wieder zurück. Zärtlich hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen und verschwand unter dem verdutzten Blick des Sängers im Schlafzimmer, um dort die Kerzen anzuzünden, welche er in Herzform vor dem neuen, runden Bett in der Mitte des Raumes angeordnet hatte. Zufrieden lächelnd beobachtete er ein weiteres Mal sein Werk, ehe er die Tür öffnete und Kyo eintreten ließ. Wieder schien dieser von dem Anblick, der sich ihm bot, völlig gefangen, hatte die CD - Hülle in der Mitte des Herzens noch gar nicht richtig bemerkt.
"Gefällt es dir?", fragte der Gitarrist flüsternd nach, umarmte Kyo erneut von hinten. Zitternd biss sich der Kleinere auf die Unterlippe und wandte sich zu Kaoru um, küsste ihn einfach nur auf Lippen, war er zu mehr doch gerade einfach nicht fähig.
Sanft erwiderte Kaoru den Kuss und schob den Sänger sachte auf das Bett zu. Ein weiteres Mal löste er sich von seinem Liebsten, angelte die CD aus dem Herz und legte sie in den CD- Player, ehe er sich wieder an Kyo heran kuschelte, ohne jedoch ein Wort zu verlieren.
Etwas irritiert hatte dieser eine Augenbraue gehoben, hatte sich sofort wieder an den Gitarristen herangekuschelt. Liebevoll strich er ihm über die Brust hinweg, erstarrte jedoch Sekunden später, als "sein" Song durch den Raum hallte. "Ich liebe dich!", wisperte er sofort und streckte sich etwas, um ihre Lippen wenig später zu einem zärtlichen Kuss miteinander verschmelzen zu lassen.
"Ich dich auch, Tooru!", entgegnete der Bandleader leise, erwiderte den Kuss nicht weniger zärtlich und schmiegte sich an Kyo heran - hielt er doch endlich wieder den Menschen in seinen Armen, den er mehr liebte, als sein eigenes Leben.
