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Summerdays

One Shot Sammlung
von

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Sasuröschen

Titel: Das Märchen von Sasuröschen

Serie: Naruto, was denn sonst?!

Pairing: NaruSasu, was denn sonst?!

Warnung: Ein bisschen Crack, ein bisschen Shonen Ai und ein bisschen Familie.

Disclaimer: Charas, sowie Serie gehören Kish, wären sie meine würd ich hier nicht sitzen.

Eigenchara: Junior. Ich lieb ihn und er wird auch noch öfters auftauchen, weil er so toll ist.

Widmung: Dei-chan, weil beta, weil Geburtstag und weil <3.

Kommentar: NARU FOR SEME! YÄYL!
 

„Duuhhhuu... Papa....“

„Hah?“

„Liest du mir was vooor...?“
 

Etwas missmutig öffne ich ein Auge und mir springt ein rosarotes Märchenbuchcover entgegen, aus dem mich ein hässliche Blondine unschuldig anblinzelt und sich in den Armen eines neureichen Prinzen räkelt, der mit Gel in den Haaren und einem Zahnpastalächeln, das aber eher einem süffisantem Grinsen eines Zuhälters gleicht, auf seinem weißen Esel hockt.
 

Bah, ich hab Märchen schon immer gehasst.
 

„Kann dir das nicht Mama vorlesen? Papa hatte heut echt nen schweren Tag...“

Hinter dem Buch tauchen zuerst pechschwarze Haare und dann große dunkle Augen auf die mich unschuldig und flehend anblinzeln.

Mein Herz macht einen Hüpfer und ich hätte ihn vor Vaterliebe beinahe geschnappt und an mich gedrückt und nie mehr losgelassen.
 

„Ich will aber dass du es mir vorliest...“, quengelt er leise und schnieft demonstrativ.
 

Verdammt ich weiß doch, dieser kleine Teufel ist genauso schlimm wie seine „Mutter“, aber ich kann ihm nie widerstehen. Und Mami auch nicht.

Am letzen Notseil ziehend, frage ich auf die Uhr schielend:

„Musst du nicht schon ins Bett?“
 

„JETZT LIES IHM HALT WAS VOR!!!“, schnauzt es aus der Küche und zucke zusammen, denn mein Kopf erinnert sich noch lebhaft an die Pfanne heute Morgen. Und besser als Sasuke kann hier niemand mit diesen Mordwaffen herum schwingen.
 

„Also gut...“, seufze ich, richte mich mühsam auf und greife nach dem großen Buch. Junior strahlt über ganz Gesicht, klettert unbeholfen auf das Bett, über meine Beine und schmiegt sich dann an mich, um mit rein sehen zu können, obwohl er doch gar nicht lesen kann.

Aber was solls, Bilder sagen doch immer mehr als tausend Worte.
 

„Dornröschen.“, lese ich mit leierndem Enthusiasmus vor und der Kleine zwickt mich wütend in den Arm.

„Lies richtig!“, quengelt er und zieht eine Schnute.

„Sag mal Sasuke, wieso willst du auch dass ich dir son Sch...eibenkleiser vorlese?!“, frage ich seufzend und zwicke zurück, wobei Kitzeln hier die treffendere Bezeichnung wäre. Er kichert auf und presst schützend sein Arme fest gegen den Oberkörper, windet sich lachend hin und her. „Soll ich dir nicht von irgendwelche Abenteuern erzählen, die ich und Mama mal hatten?!“

„Nee...“, gluckst er und versucht nach meiner Hand zu greifen. „... die kenn ich schon alle... die sind hihihi langweilig!“

„Bitte?!“, rufe ich empört und kitzele ihn noch heftiger. „Ich hab mich wohl verhört, du kleiner Satansbraten!“

„Ahhhh! Neeeeein! Mamiiii...“, kreischt er vor Lachen auf und wälzt sich auf dem Bett.
 

„RUHE!!!!“, donnert es erneut aus der Küche und wir beide fahren zusammen und beißen uns schuldig auf die Lippen. Mama hat heute ihre imaginären Tage.
 

Ich setze mich seufzendgerade hin, umarme meinen Sohn und schlage die erste Seite auf.
 

„Es war Einmal... eine wunderschöne Prinzessin die hieß... ähh... Sasuröschen!“, ich halte inne und meine Brust bebt vor zurückgehaltenem Lachen.

„Stimmt doch gar niiicht!“, wirft Junior ein. Ich kichere gemein.

„Doch steht doch genauso da! Siehst du es nicht?“

Er schnaubt auf, bleibt aber still. Tja das ist das gute an Kindern, du kannst ihnen den größten Scheiss erzählen und sie glauben dir trotzdem.

„Also Sasuröschen war echt hübsch, im Gegensatz zu ihrer hässlichen Schwester...“, sage ich und deute auf Dornröschen selbst, die sich grad die Haare kämmte und versnobt die Schnute zog. Sasuke macht große Augen und drückt sich an mich um besser in Buch sehen zu können.

„Wie sah sie denn aus?“, fragt er skeptisch.

Ich blicke in die Ferne und muss lächeln:

„Sie war das schönste Mädchen, das du dir je vorstellen könntest. Mit pechschwarzen Haaren und Haut so weiß wie Schnee. Tiefe dunkle Augen in denen du dich verirren könntest und sie wirkt zerbrechlich und schutzlos, obwohl sie das nie zugeben will. Und wenn sie lächelt wird dir ganz warm ums Herz und du willst sie einfach nur noch küssen...“

„Wow...“, haucht Sasuke und wir schwelgen einen Moment in unseren eigenen Vorstellungen.

Junior ist der erste der sich fasst.

„Aber Mädchen küssen ist eklig!“, wirft er trotzig ein und ich lache leise auf.

„Das denkst du jetzt! Aber gut... Also Sasuröschens Schwester Dornröschen brauchte mal wieder etwas Publicity und ließ sich von so ner 0-8-50 Hexe verzaubern und in ne Burg verfrachten, wo halt n schöner Garten drum herum war, damit sich alle Prinzen des Landes um sie und den Königstitel schlugen. Das wollte damals halt niemand, weil das Königreich doch recht klein war...“

„Und Sasuröschen?“, fragt der Kleine aufgeregt, jetzt doch wohl Fan von der erfunden Prinzessin.

„Ahhh... die hat’s ganz übel getroffen...“, seufze ich traurig. „Da jetzt ja alle Prinzen hinter Dornröschen, der alten Puderquaste her waren, befahl ihr der König des Landes, ihr Bruder Itachi, sich auch verzaubern zu lassen. Blöd nur das die 0-8-50 Hexe im Urlaub war und der König sich eine neue suchen musste. Er fand eine. Die hieß Orochimarula und war echt fies. Also keine 0-8-50, sondern ne echt bösartige Hexe, die jeden Tag Kinder fraß, die nicht zum Abendessen nach Hause kommen wollten und sich nie die Zähne putzten wollten!“

Sasuke erschauderte. Mein Ego freute sich über die gelungene Erziehung aus dritter Person.

„Orochimarula verzauberte Sasuröschen also voll heftig und verschleppte sie auf ihre Burg, wo Feuerspeiende Drachen und Menschenfressende Pflanzen wohnten. Das war richtig übel. Währenddessen wurde Dornröschen, die blöde Kuh, von irgendeinem Gigolo abgeschlabbert und schön wars. Alle hatten Sasuröschen vergessen, die nur von ihrer wahren Liebe wach geküsst werden konnte...“

„Das ist ja voll gemein!“, warf Junior ein und starrte empört auf Dornröschen, die gerade von ihrem Prinzen geküsst wurde.

„Und so schlief sie und wartete auf ihre wahre Liebe...“

„Aber Papa...“, zieht er mich ernut am Ärmel und blickt fragend hoch. „Woher weiß sie denn wer ihre wahre Liebe ist?“

„Ahhh das...“, lächle ich und blicke verträumt in die Ferne. „Weißt du Kleiner, das war damals so: Sasuröschen war ganz anders als die anderen Prinzessinnen gewesen. Während ihre Schwester sich schminkte und sich die Nägel lackierte, zog Sasuröschen sich um und lief aus dem Palast fort, um in die Stadt zu gehen. Sie war gern in der Stadt wenn niemand wusste dass sie die Prinzessin war. Denn dann dachten alle sie wär ganz normal und behandelten sie, als wär sie ganz normal. Und dort traf sie auch einmal einen Jungen, der hieß ähhh... Narutoooo...kun! Narutokun. Der war ein Dieb, aber ein ehrenvoller!“, werfe ich ein als Sasuke vorwurfsvoll die Stirn runzelt. „Der hat den Reichen das Geld weggenommen und das den Armen gegeben! Und Narutokun half ihr damals mal aus der Patsche, als sie von fiesen reichen Bastarden angemacht wurde. Sasuröschen und Narutokun wurden Freunde und sie trafen sich jeden Tag in der Stadt. Und obwohl Sasuröschen alles dran setzte das Niemand von ihrem Doppelleben erfuhr, erwischte sie ihr Bruder dann doch eines Tages. Das gab Ärger und sie durfte den Palast nie wieder verlassen und wurde rum um die Uhr bewacht!“

„Ich mag den König nich, er ist blöd...“, murmelt Sasuke leise.

„Ich auch nicht“, antworte ich finster. „Sasuröschen durfte also nicht mehr raus und Narutokun dachte sie hätte ihn jetzt echt abserviert und war sauer. Lange Zeit sahen sie sich nicht mehr, bis Narutokun sich mal auf ein Königsfest einschlich und dort sah wie sie da auf ihrem Thron saß, in ihrem hübschen Kleid und traurigem Gesicht. Er konnte es gar nicht glauben... Er wollte nach ihr rufen, doch dann kamen Wachen und er musste weg. Und am nächsten Tag kam dann die ganze Sch... Sache mit Orochimarula...“

„War er in sie verliebt?“, flüsterte Sasuke ganz leise und ich muss lächeln.

„Und wie, für ihn gab es nichts wichtiges als sie!“, antworte ich genauso leise und in meinem Herzen wird es warm. „Und so machte es sich dran sie zu befreien, doch er war einfach zu schwach, er kam nie an den Drachen vorbei und schaffte es auch nicht die Fleischfressenden Pflanzen zu erschlagen. Und doch gab er niemals auf, denn er liebte sie doch so sehr. Er trainierte und trainierte und versuchte es immer und immer wieder. Und er wurde stärker und dann schaffte er es tatsächlich die Drachen zu köpfen und die Fleischfressenden Pflanzen nieder zu trampeln. UND er kickte Orochimarula aus der Festung, die sich dann fluchend verdünnisieren musste!!“

„Cooool...“, machte Sasuke und seine Augen funkelten vor Begeisterung.

„Nicht wahr?“, grinse ich stolz.

„Narutokun fand Sasuröschen im höchsten Zimmer des höchsten Turmes in einem wunderschönen Himmelbett und er beugte sich zu ihr herab und... küsste sie! Und sie wurde tatsächlich wach, also hatte sie ihn auch die ganze Zeit auch geliebt! Sie wusste dass er sie retten kommen würde und er machte ihr ohne zu zögern einen Heiratsantrag und beide lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage zusammen, in ihrer viel geileren Festung, als sie Dornröschen oder Itachi jemals haben würden! Ende.“

„Woooooow!“, ruft mein Sohn begeistert und fängt an auf dem Bett herumzuhüpfen und sich für die zwei zu freuen. Dann schnappt er sich ein Holzschwert und fuchtelt wichtigtuerisch damit rum.

„Du Papa, ich wird auch mal ne Prinzessin retten! Und die wird auch so hübsch und nett sein wie Sasuröschen!“, ruft er mir mit vor Aufregung geröteten Wangen zu und ich muss lachen. Ich schnappe ihn und knuddle ihn einmal richtig durch, wohlwissend das er das überhaupt nicht leiden kann.

„Aber natürlich, du wirst ganz großer Held!“, grinse ich über beide Ohren und wuschle ihm durch die Haare. „Aber vorher musst du ins Bett!“

„Oooooooch!“, macht mein Sohn enttäuscht und zieht erneut seine patentierte Schnute. Murrend schleppt er sich dann vom Bett und schlurft in sein Zimmer. Ich folge ihm fröhlich.

Das blöde Märchenbuch bleibt Achtlos auf dem Boden liegen. Hab ich ihm denn nicht gesagt, dass die Geschichten von Mama und Papa um einiges Besser sind? Hehe.

Im Kinderzimmer angekommen, decke ich ihn zu und küsse ihn auf die Stirn. Müde lächelnd blickt er zu mir hoch und drückt dann seinen Teddy an sich. Aus den Augenwinkeln kann ich sehen wie Sasuke in der Tür stehen bleibt.

„Gute Nacht, Papa! Gute Nacht, Mama! Ich hab euch lieb.“, murmelt der Kleine müde.

„Wir haben dich auch lieb, Schatz!“, antwortet Sasuke.

„Und hab schöne Träume...“, wünsche ich ihm noch, dann ist die Tür zu.
 

Kopfschüttelnd sieht mich Sasuke an und lächelt dann.

„Sasuröschen? Was Besseres ist dir wohl nicht eingefallen?“

„Ich liebe deine Schürze...“, kontere ich amüsiert und ziehe ihn, bevor er wieder beleidigt weggehen kann, zu mir heran.

„Und ich liebe dich!“, seufze ich und küsse ihn lang und innig.

„Wofür war das denn?“, fragt er danach verdutzt und hat komplett vergessen, dass er mir eigentlich sauer ist. Hehe.

„Ach, einfach so...“, lächle ich breit.
 

Hinter uns öffnet sich vorsichtig die Tür und der Kleine lugt heraus.

„Kann ich’n Glas Wasser haben...?“, nuschelt er verschlafen und hat seinen Teddy an der Hand, der wieder mal eine Schleifpartie über den Boden ertragen muss.

„Aber natürlich...“, seufzt Sasuke sanft lächelnd und ich lasse ihn los.

Nachdenklich blickt er zwischen und hin und her und tretet dann vorsichtig den Rückzug an.

„’Tschuldigung das ich euch schon wieder gestört hab...“, nuschelt er etwas frecher.

„Ach was bei was denn?“, lächelt Sasuke und bei mir schrillen alle Alarmsirenen.

„Na beim sexen halt!“, ruft Junior ein Spur zu laut und rennt dann schnell ins Bett.

Dieser kleine Satansbraten!!

Mit offenem Mund starrt Sasuke ihm nach und dreht sich dann langsam mit derselben Mimik zu mir um. Und ich winsele nur:
 


 

„Nicht die Bratpfanne...“

Männer wie wir

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Perfektion

Titel: Die Perfektion

Serie: Kakashi, AM I DEAD YET?!

Pairing: NaruSaku, WOR WIE KRASS EY!! >DDD

Warnung: SongFic, Kitsch, Fluff, Sakura. RUNAWAY YAOICRACKS.

Disclamer: Naruto gehört Kish, das Lied "Perfektion" gehört Madsen.

Link: http://www.youtube.com/watch?v=tZs9pJ6Mgqw

Widmung: Naka. Weil wir sie verdorben haben >D

Kommentar: Das hier ist meine Message an alle YAOICRACKS: Ich... mag... Sakura!! >:D KK??THX!STFUALREADY
 

Langsam, ganz langsam rutscht ihr die Nudel wieder aus dem offenen Mund heraus und landet mit einem leisen Platschen zurück in die Brühe.

Und sie starrt mich immer noch an.
 

Aber gut. Okay. Was hab ich auch erwartet?

Das sie mir an den Hals springt, mich küsst, umarmt, mir sagt, dass sie mich auch liebt.

Zum Beispiel halt.
 

Doch mit jeder weiten Sekunde die sie schweigt, fühle ich mich schrecklicher. Ich hätt’s wissen müssen, sie ist immer noch in Sasuke verliebt. Ich bin nur ein Kumpel. Ein Idiot, der sich dauernd blöd anstellt und alles andere als cool ist.

Ich will verschwinden. Jetzt.

Nein. Bringt mich um. Das ist viel besser.

Scheisse, was ist überhaupt in mich gefahren? Ich habe sie praktisch angeschrieen, ohne jede Vorwarnung. Kein Wunder das sie mich jetzt anstarrt wie den letzten Psychopaten.
 

„W... was?“, stottert sie dann und klappt ihren Mund wieder zu.

Ich schließe die Augen und hole noch mal tief Luft, kratze meine letzen Mut zusammen.
 

„Ich liebe dich, Sakura. Willst du mit mir gehen?!“, wiederhole ich meine letzen Worte, aber diesesmal leiser, mit fester Stimme – wie ich es mir jedenfalls versuche einzureden.
 

Gott, ich würde jetzt lieber allen Akatsukis gleichzeitig gegenüberstehen, als noch weiter hier sitzen zu bleiben. Aber wenigstens wird es mir dann besser gehen! Diese verfluchte Frage verfolgt mich schon seit Tagen. Ich kann kaum schlafen, alles schmeckt beschissen und vor allem hab ich an nichts mehr Spaß. Wenn ich sie jetzt nicht gefragt hätte, wär ich heute noch durchgedreht! Aber okay, was kann eigentlich schon passieren? Entweder sie klatscht mir eine und ist ein paar Tage sauer auf mich oder sie naja... macht irgendwas was Mädchen halt machen wenn sie glücklich sind...

Ich tippe auf ersteres, weil es einfach nur typisch für sie ist, kneife die Augen zusammen und ducke mich ein bisschen. Doch die Ohrfeige kommt nicht.

Aber leider umarmt sie mich auch nicht.
 

Sie... lacht.
 

Zu erst leise und zögerlich und dann immer lauter, bis sie letztendlich japsend und keuchend neben mir sitzt und mit der Hand auf die Theke trommelt.

Ich starre sie an, unfähig auch nur einen Ton aus mir herauszubringen.
 

Sie lacht mich aus.

Scheisse, sie lacht mich einfach nur aus.

Ich verstehe nicht was an einer Liebeserklärung so lustig ist.

Wer lacht eigentlich, wenn man einem so etwas gesteht?
 

„Ohhh... Naruto...“, kichert sie und hält sich den Bauch. „Der war echt gut!“

„Ähm.“, bekomme ich nur heraus.
 

Ich fühle mich so hilflos. Glaubt sie etwa das war nur ein Witz?! Das ist nicht witzig. Überhaupt nicht. Meine Augen fangen an unangenehm zu brennen. Ich wusste, dass sie nicht einverstanden ist, aber dass sie mich jetzt auch noch auslacht – das ist echt grausam.
 

„Sakura.“, flüstere ich über den Knoten in meinem Hals hinweg. „Das ist kein...“

„Also ich muss jetzt los!“, übertönt sie mich mit Leichtigkeit, springt auf, schnappt ihre Tasche und rennt davon. Von Draußen ruft sie noch: „Danke, dass du mich zum Essen eingeladen hast, ich revanchier mich irgendwann mal. Haha...!“
 

Danke dass du mich zum Essen eingeladen hast?!

Das kann doch wohl nicht wahr sein.
 

Hilflos, wie ein verlorener Strassenköter starre ich ihr hinterher, bis ich mich dann umdrehe und meine Stirn so heftig wie möglich gegen die Theke schlage.
 

Aua.
 

Zögerlich kommen Teuchi und Ayame hinter dem Vorhang hervor und nehmen dann unsere beiden Teller von der Theke. Er setzt erneut Nudeln auf, sie beginnt zu spülen.

Stille. Ich kann praktisch spüren, wie sie immer wieder Blicke austauschen und dann wieder mich anstarren.

„Na!“, beginnt Teuchi dann enthusiastisch. „Lass dich nicht unterkriegen Junge! Komm, ich geb dir eine Portion aus!“

Ich erwidere mit einem Geräusch das halb Heulen, halb Stöhnen ist.

„Ach komm schon“, versucht es nun auch Ayame. „Es lief doch eigentlich ganz gut!“

Ich wiederhole mich.

„Sie braucht bestimmt nur ein bisschen Zeit!“, stimmt ihr Vater zu und Gemüse zischt in einer Pfanne.

„Was soll ich denn nur tun?!“, murmele ich betreten und bette meinem Kopf in meine Arme.

Meine Stirn pocht wirklich schrecklich.

Die beiden werfen sich noch einen letzen zweifelnden Blick zu und lassen sich dann mit einem Seufzen mir gegenüber auf die Hocker fallen.

„Sieh mal Naruto...“, beginnt Ayame vorsichtig und ich hebe nieder geschlagen ein Auge. „Ich glaub, Sakura hat sich einfach nur erschrocken und ist geflüchtet. Du hättest sie ein wenig darauf vorbereiten sollen, stattdessen bist du plötzlich damit rausgeplatzt...“

„Du hast sie angebrüllt.“, ergänzt ihr Vater und wischt mit seinem Handtuch ein weiteres Glas trocken. „Ja okay...“, lächelt Ayame und ich kann hören wie sie Teuchi unter dem Tisch heftig gegen das Schienbein kickt. Er wird ein wenig blass um die Nase, wischt aber weiter an seinem Geschirr herum. „Sieh das nicht gleich so negativ. Es braucht weit aus mehr als ein kurzes „Ich liebe dich“ um das Herz eine Frau zu gewinnen!“

„Sie hat mich ausgelacht!“, knarze ich in ihren Enthusiasmus hinein und vergrabe mein Gesicht wieder in meinen Ärmeln.

„Komm Junge!“, meldet sich nun Teuchi wieder zu Wort. „Zeig ihr wie sehr du sie magst und sie wird schon kapieren was fürn toller Kerl du bist!“

„Wir kennen uns schon ein halbes Leben lang, wenn sie bis jetzt nicht drauf gekommen ist, wieso sollte sie dann jetzt plötzlich?!“, bemerke ich finster.

„Ha!“, ruft Ayame und rammt direkt neben meinem Kopf ein Messer in die Tischplatte. Erschrocken fahre ich hoch und wäre beinahe von meinem Stuhl gefallen. Ayame ist auch aufgestanden, baut sich vor mir auf, bedrohlich und wütend.

„Ich würde auch auf so ne Pfeife wie dich verzichten!“, knurrt sie und schwingt dabei noch ein Messer in ihrer linken. „Jämmerlich! Wenn du eine Frau liebst, dann musst du um sie kämpfen!! Kein Wunder das sie dich ausgelacht hat!!“

„Aya-chan...“, murmelt ihr Vater und versucht sie wieder auf den Sitz herunterzuziehen. Doch das Mädchen ist wohl nochlange nicht fertig.

„Uzumaki Naruto!! Bist du ein nun Mann oder ein feiger Schlappschwanz?! EROBER SIE!! ZEIG IHR WIE VIEL SIE DIR BEDEUTET!!!“

„UND WIE SOLL ICH DAS BITTESCHÖN MACHEN?!?“, schnauze ich nun zurück. „SIE HÖRT MIR JA NICHTEINMAL ZU!!“
 

Eine Weile schweigt Ayame und dann breitet sich auf ihrem Gesicht das teuflischste Grinsen aus, das ich je bei einem Mädchen gesehen habe. Dies war der Moment, in dem ich einfach hätte wegrennen sollen.
 

***
 

Eine Stunde später stehe ich vor Sakuras Haus und kralle mich zitternd in einen kleinen Zettel, kariert und dich beschrieben. Verdammt, das ist doch wohl nicht mein Erst?!
 

Ich soll... SINGEN?!?!?

WASN SCHEISS!!!
 

Wütend will ich mich wieder umdrehen, um Nachhause zu stapfen und dort Playstation zu spielen – und das möglichst für die nächsten siebzehn Wochen – doch hinter der Ecke lauert schon Ayame zusammen mit ihrem Vater und hält mich so effektiv vor einer Flucht ab. Resigniert drehe ich mich wieder zu Sakuras Haus, das auch noch mitten an einer belebten Strasse stehen muss. Wieso kann sie jetzt nicht einfach aus dem Haus rennen und mir um den Hals springen, hä?!

Mit Ayames Blicken im Nacken, hebe ich dann einen kleinen Stein auf und schmeiße ihn gegen – wie ich vermute – Sakuras Fenster.

Stille.

Ich hebe einen etwas größeren Stein auf und schmeiße ihn gegen ihr Fenster.

Stille.

Ein paar Menschen bleiben stehen und starren mich an.

Frustriert greife ich nach dem erstbesten Stück Asphalt und schleudere ihn mit voller Kraft gegen ihr Fester. Klirrend hinterlässt er ein faustgrosses Loch in dem Glas und mit steigender Angst kann ich von innen einen wütenden Aufschrei hören. Scheisse!

Mit vor Wut gerötetem Gesicht erscheint sie hinter dem Glas, schiebt es mit einem Ruck nach oben und faucht wütend:

„WER ZUR HÖLLE WAR DAS?!?“

Dann erblickt sie mich und beugt sich weiter hinaus um ungläubig auf mich herabzustarren. Mehr Menschen bleiben stehen und starren mich jetzt auch an.

„Naruto!“, fasst sie sich wieder. „SAG MAL SPINNST DU?!?“

„Du musst mir jetzt zuhören!“, rufe ich nach oben. Meine Knie zittern, mein Herz schlägt mir bis zum Hals. „Und wehe du lachst!“

Verdutzt blinzelt sie mich an. Mittlerweile steht die ganze Strasse still und ich hebe mit zitternden Händen den Zettel.

Ich muss verrückt geworden sein.

„Wo kommst Du her? Sowas wie dich - habe ich noch nie geseh'n.“, stottere ich mit bebender Stimme. „Voller Glanz, wunderschön, dir kann keiner widersteh'n.“

Ein paar aus der Menge beginnen zu kichern, einige lachen bereits lauthals. Ich wage einen ängstlichen Blick nach oben. Sakura lacht nicht.

In meinem Herz wird es warm und ich singe ein bisschen mutiger:

“Nicht zu gut, nicht zu schlecht, nicht zu falsch und nicht zu echt! Du bist perfekt!

Lückenlos, narbenfrei, glatt poliert, schön und reich. Was du brauchst, wird gekauft. Ich seh gut aus, bitte kauf mich auch!“

Schon wieder lachen ein paar aus den Reihen, doch diesmal klingt es weniger feindselig.

„Nicht zu gut, nicht zu schlecht, Nicht zu falsch und nicht zu echt!“, singe ich und lasse achtlos den Zettel fallen. Der Text steht klar vor meinen Augen, es ist einfach das, was ich ihr schon immer sagen wollte:

„Du bist perfekt... makellos...

Du bist besser als gut!

Du bist perfekt... einfach groß...

Ich wäre gern wie du!

DU BIST DIE PERFEKTION!

DIE PERFEKTION!
 

Das Fenster klappt klirrend nach unten und ich blicke erschrocken auf. Sakura ist nicht mehr da. Erstarrt vor Angst stehe ich da und weiß nicht mehr wohin mit mir. Dann kracht die Eingangstür auf und sie steht schwer atmend im Rahmen.

Oh nein, gleich schlägt sie mich.

Langsam, mit ausdruckslosem Gesicht kommt sie näher und bleibt ein paar Schritte vor mir stehen, verschränkt die Arme vor der Brust und ihre Augen blitzen fordernd auf.

„Na los, fahr fort!“

„Äh...“

„Wir warten, Naruto...!“
 

...
 

Ich bin ein Mann, kein jämmerlicher Schlappschwanz. Ein Mann!

Aufgeregt mache in noch einen Schritt nach vorne und krächze dann:

„Nicht zu alt, nicht zu jung, nicht zu schlau, nicht zu dumm.

Völlig normal, exakt neutral, nicht banal und nicht egal! Du bist perfekt makellos. Du bist besser als gut. Du bist perfekt, einfach groß! Ich wäre gern wie du.

Du bist die Perfektion!

Die Perfektiiiooon!“
 

Stille.
 

„Ach und ich liebe dich wirklich!“, füge ich noch schnell hinzu. „Und das ist kein Scherz!“
 

Immer noch Stille.
 

Sie überwindet die letzen beiden Schritte und holt aus und es ist einfach nur zu spät um auszuweichen. Doch statt der gnadenlosen Rechten klatscht sie mir beide Handflächen auf die Wangen und zieht mich herunter. Und dann küsst sie mich. (Was sich unglaublicher anfühlt als alles was ich bisher gespürt habe.) Irgendwo fängt einer an zu klatschen. Mehr Leute stimmen ein, johlen und jubeln mir lachend zu. Ich hab ihnen wohl ne ziemlich gute Show geliefert. Sakura lässt mich wieder los, grinst zu mir hoch und ich grinse erleichtert zurück.
 

Und dann schlägt sie mir so heftig in die Magengrube, das ich keuchend zu Boden sinke und dort vor Schmerzen zuckend liegen bleibe.
 

„WAS FÄLLT DIR EINGENTLICH EIN HIER SO EINEN AUFSTAND ZU MACHEN?!? SHANNAROO!!!

Kalt erwischt

Titel: Kalt erwischt (hurrdurr)

Serie: Darkness. Crawling in my Skin.

Pairing: SasukexNaruto, NarutoxSasuke

Insert: Junior, hnnngh.

Disclaimer: Charas, sowie Serie gehören Kish, wären sie meine würd ich hier nicht sitzen.

Widmung: Meinem fast vergessenem Sommerurlaub.
 

Ihr könnt behaupten was ihr wollt, aber nirgendwo ist es um diese Jahreszeit heisser als hier. Oh, und jetzt kommt mir nicht mit der Sahara und so nem Schick-Schnack, selbst diese Kamele da, die würden niiiemals solche Temperaturen wie hier aushalten!

Das sagt der alte Johnny zumindest immer.
 

Keine Ahnung ob er Recht hat – ich war nie in der Sahara... und wenn ich ehrlich bin, weiß nicht einmal was Kamele sind... aber es stimmt, es ist furchtbar heiß hier. Und wie!

Spätestens im August sind alle Straßen wie ausgestorben - alle gehen entweder zu ihren teuren neuen Nachbarn, die natürlich auch mächtig stolz sind auf ihre teure neue Klimaanlage oder gehen zum See.

Die letzte Variante ist natürlich billiger, aber dann muss man erstmal ne halbe Stunde lang in die Pedalen treten und sich dann ein vertrocknetes Fleckchen Gras mit der halben Stadt teilen, geschweige denn vom See: Wenn man vom 5 Meter Turm springt, dann kracht man entweder in eine dicke Suppe aus Menschen oder direkt auf Beton, weil... nun das sollte ich doch etwas näher erklären...

Dieser See, naja eigentlich, verdient er nur die Bezeichnung See weil Wasser darin ist.

Vor ein paar Jahren also, da wollten die von der Stadtverwaltung ein bisschen Geld für das allgemeine Wohlergehen der Bürger wegschmeissen und etwas Großes bauen. Viellicht ein Stadion oder ein Museum oder ein Observatorium für UFOs. (Letzteres glaube ich weniger, weil es der alte Johnny gesagt hat.) Jedenfalls hat man schön weit von den verfallenen Plattenbauten ein großes Loch gegraben, es ausbetoniert und… stehen gelassen – weil die Stadt keine Gelder mehr hatte. Irgendwann hatte sich das Ding dann mit Wasser gefüllt, vom Regen, was weiss ich. Mann kann es eine Art Schwimmbad betrachten und solange das Wasser darin schön kühl war und Gras drumherum wuchs war es auch eines... wenn auch recht improvisiertes.

Mache behaupteten ja sogar da drinnen würde es Fische geben, doch wie die da rein kommen sollten ist mir immer noch unklar. Weder gibts hier in der Nähe einen Fluss noch ist der See an die Kanalisation angeschlossen. Der alte Johnny meint die Regierung hätte sie da rein geschmissen, nachdem sie zu viel mit ihren Genen experimentiert hätten und sie zu einer Mischung aus Piranja und Wal gemacht hätten. Ich frage mich des öfteren ob der alte Johnny nicht einfach zu viel Fernsieht. Wir haben nur son altes Schrottding zu Hause. Schade eigentlich - ich wüsste zu gern was ein Piranja ist...

Egal! Fakt ist das die halbe Stadt sich jetzt hier versammelt hat und es war ein richtiger kleiner Krieg um die Plätze hier unter den Schatten der wenigen Bäume. Letztendlich hat der Junior mit seinem quengelndem Geschrei und seine Mutter, die einen in drei Sprachen gleichzeitig verfluchen konnte, der Gruppe Teenagern geholfen, sich ganz eiligst einen neuen Platz zu suchen.

Und jetzt liegen wir hier und genießen die letzten Sommerferien vor den Prüfungswochen. Es ist mein letztes Jahr hier, irgendwie cool und und gleichzeitig irgendwie Kacke.

Aber ich habe beschlossen die letzten paar Monate in vollen Zügen zu genießen! Und das Tue ich gerade. Ich genieße meine Freizeit. Und es würde auch klappen, wenn es nicht so verflucht laut wäre!
 

Mit einem freudigen Kreischen stürzt sich noch eine dieser Plagen ins Wasser, was ein paar andere Plagen dazu animiert noch lauter zu Kreischen.

Leise stöhnend rolle ich mich auf den Rücken und eine warme Brise streicht mir übers Gesicht, raschelt dann in den Blättern der Eichenbäume und beinahe kann ich den ganzen Lärm um mich herum ignorieren. Doch zuerst leise, dann immer lauter dringt ein ganz bestimmtes ängstliches Quengeln durch das Stimmgewirr zu mir durch und ein erneutes Stöhnen verlässt meine Lippen.

Dann ist ein aufgeregtes Fußgetrappel zu hören und Sasuke neben mir macht sich durch ein genervtes Nörgeln bemerkbar.

Es kommt.

Es ist da.

Es schnappt bebend nach Luft, leises schüchternes Hecheln und schon zupft es mich an meiner Badehose.

„Onkel Narutooo, Onkel Sasukeee...“

Onkel Sasuke schnaubt verächtlich und dreht sich weg, also bleibt mir nichts anders übrig als widerwillig ein Auge zu öffnen.

Itachis Sohn, benannt nach dem zweiten Oberhaupt der Familie, schluchzt flehend auf.

„Was denn?“, seufze ich und richte mich auf den Ellenbogen stützend auf.

Mit großen Augen blickt er flehend zu mir herab und sein bleichen kleinen Hände krallen sich an seiner Badehose fest.

„Papa! Er will mich ertränken!!“, jault er auf. Mit doppeltem Ausrufezeichen.

Irritiert beuge ich mich zur Seite und blicke an Junior vorbei auf Itachi, der sichtlich entnervt am Ufer stand, mit einem Schwimmring in der Hand und sich die Strafpredigt seiner Frau anhören musste. Natürlich auch in drei verschiedenen Sprachen.

„Lass mich raten? Er wollte dir Schwimmen beibringen?“, frage ich den Junior mit einem schiefen Grinsen. Was ist denn nur bei seiner Erziehung falsch gelaufen? Als ich in seinem Alter war hab ich brennende Papierflieger durch die Gegend geschmissen, ich hab unserem alten Köter nen Klumpen Fleisch an den Schwanz gebunden und ihm zugesehen wie er sich solange gedreht hat bis er kotzen musste und ich bin auf die höchsten Bäume geklettert um als erster die besten Äpfel ganz oben zu kommen! Und dieses Exemplar hier hatte sogar Angst vor Staubsaugern!! Mit doppeltem Ausrufezeichen!
 

Aber gut... mit so einer Mutter...
 

Jedenfalls verschränkt klein Sasuke jetzt seine dünnen Ärmchen vor seiner Brust, zieht eine Schnute und quengelt: „Ich will aber niiiicht!!“

„Dann lachen dich die anderen aber aus...“

Zögern.

„Ist mir egal!!“

„Schwimmen macht aber echt Spaß!“

„Ich kann auch am Rand stehen!“

„Aber alle können Schwimmen!“

Pause. Volltreffer.

„Kannst du denn auch schwimmen?“

Pause. Volltreffer.

„... Klar doch! Und Onkel Sasuke hier BESTIMMT auch!“

Ein Tritt für Onkel Sasuke, dieser faule Egomane könnte auch mal ein bisschen helfen – immerhin war er wirklich sein Onkel! Murren war die Antwort.

Junior schweigt und schmollt. Das tolle an Kindern ist das sie irgendwann einfach keine Argumente mehr haben.

„Komm, Papa passt doch auf dich auf, na?“, sage ich und will ihn mit diesen Worten entschieden wieder Richtung See schieben. Doch er bleibt Standhaft.

„Ich weiss doch, aber...“

„Aber was?“, hake ich nach und versuche nicht die Augen zu verdrehen.

„Diese Schwimmringe...“, nörgelt er verlegen.

„Willst du etwa ohne lernen?“

„Nein! … ich will es lernen... wenn keiner zusieht...“

„In der Badewanne?!“

„Nein! Das ist doch voll peinlich! Ich...“

„Jaaah...?“

„Ich will das Onkel Sasuke es mir beibringt!“

„...“
 

Kinder. Man redet mit ihnen, man kauft ihnen dauernd das neuste Spielzeug und spielt Stundenlang mit ihnen, aber nein, Onkel Sasuke der sich einen Dreck darum kümmert ist natürlich trotzdem viiieeel cooooler. Ächz.
 

„Soll ich nicht lieber...“

„Nein! Onkel Sasuke!“
 

Finster drehe ich mich zu Onkel Sasuke herum, der sich lediglich das Handtuch über den Kopf zieht und irgendwas knurrt von wegen:

„Soll Itachi doch sein Balg selber erziehen!“

Aber Onkel Sasukeeee!!!“, jaulen ich und der Kleine synchron auf, wobei mein Gesicht eher ein sadistisches Grinsen, statt kindliche Unschuld ziert.

„Dein Vater...“, beginnt der Uchiha vergebens, doch ein flehendes Winseln unterbricht ihn und selbst mir erweicht das Herz bei diesem Anblick.

Knurrend richtet sich also Sasuke Senior zur vollen Größe auf, sodass mir bei diesem Anblick ganz anderweitige Gedanken kommen, schreitet erhaben über mich hinweg, packt den Kleinen, der sein Glück kaum glauben kann und hievt ihn auf die Schulter, um dann weiterhin genauso erhaben über den Platz zu schreiten. (Natürlich musste er auch noch hier und da etwas weg kicken, nur um seiner Frustration Luft zu machen.)
 

Ich lasse mich seufzend wieder auf mein Handtuch zurückfallen und blicke eine Weile in die Blätter, zwischen denen das Licht der Sonne durchscheint.

Und als ich kurz danach den erschrockenen Aufschrei Juniors höre (der zweifellos alles andere übertönte) und ein lautes Platschen, muss ich grinsen.

So macht mans richtig! Die altbewährte Tradition besteht daraus die Kinder einfach reinzuschmeissen, ohne den ganzen Schwimmflügelmist, und warten ob sie untergehen oder endlich anfangen zu strampeln. Wenn sie untergehen, rausholen, auf den Rücken klopfen und dann solange wieder reinschmeissen, bis sie nicht mehr untergehen. Wenn sie nicht mehr untergehen am Ende des Tages ein Eis kaufen.

Amüsiert den entsetzten Rufen der Mutter lauschend, die jetzt wahlweise auch mal auf vier Sprachen fluchte, döse ich dann ein.
 

Das nächste was ich spüre sind eiskalte Tropfen auf meiner Brust, die mich unsanft aus dem Schlaf reißen und mir einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

„Na? Er hat wohl ein paar Anläufe gebraucht was?!“, grinse ich breit und öffne meine Augen.

Spöttisch lächelnd beugte er sich zu mir herunter und seine pechschwarzen Augen funkeln mich hinter ebenfalls pechschwarzen tropfenden Haarsträhnen hervor, auffordernd an. Und zum Tausendsten Male frage ich mich wieso wird er nicht braun?! Oder kriegt zumindest einen Sonnenbrand?! Doch bevor ich ihn das fragen kann, hat er schon seinen eiskalten Körper an meinen gepresst und sich fies lachend an mich geklammert.

„Du Idiot! GEH RUNTER!!“, schreie ich erschrocken auf, doch zu spät, die nächste warme Brise lässt bereits meine Zähne klappern und Sasuke grinst noch breiter.

„Trottel...!“, knurre ich verbissen. „Was wenn uns einer so sieht?!“

„Mir ist halt kalt...“, zuckt er lachend mit den Schultern. „Und du bist so schön heiß!“

„Sollte das ein Kompliment sein?“

„Wieso sollte ich dir Komplimente machen?“

„Also ist es Rache!“

„Stell dir vor, diese kleine Satansbraten will jetzt überhaupt nicht mehr aus den Wasser raus, der Vati und die Mutti die sind schon ganz aufgeregt...“

„Du bist ein wirklich fabelhafter Onkel...“, entgegne ich mit triefendem Sarkasmus und erschauere ein letztes Mal.

Langsam wird es wieder wärmer.

„Bist du etwa eifersüchtig?“, fragt er spöttisch und richtet sich wieder ein bisschen auf.

„Auf dich? Nee...“

„Ich meinte den Bälger. So einen exquisiten Schwimmunterricht von mir bekommt nicht jeder.“

„Ohhh, kalt erwischt“, gebe ich lachend zu und ziehe ihn zu mir herunter um ihn zu küssen.
 

Hölle, wenn das jemand sieht...



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2009-01-09T16:01:16+00:00 09.01.2009 17:01
Das soll n adult sein? Des is'n Humorkapitel, würd ich sagen! ^.^ Sasuke-hat-sich-verarschen-lassen-nä-nä-nä *träller*
Boah, was für eine Idee! *sich köstlich amüsiert hat*

Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2008-12-27T22:44:05+00:00 27.12.2008 23:44
Oh mein Gott!
Ist das.. geil! xD xD
Das ist ja mal der beste NaruSaku den ich je gelesen habe ^___^
Echt Hammer, lustig, irgendwie .. romantisch? (das Wort passt hier nicht so ganz) Aber auf jeden Fall 100% Perketionsarbeit!
Echt super, kommt sofort auf die Favo!
Von:  Trip-Sitter
2008-12-27T12:13:30+00:00 27.12.2008 13:13
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD...das ist ja toll......
Ich kann nicht mehr....das ist soooooooooo toll....I love it1

Achja danke für die widmung...aber: Naka. Weil wir sie verdorben haben!
WTF....ich fühle mich verarscht.....
Von: abgemeldet
2008-12-13T19:49:35+00:00 13.12.2008 20:49
SOUKEEEEE!!1 *Q*
DAs ist ja mal derbe geil!
Naru ist Seme! xD
Ich magst zwar auch andersrum aber so ist viel zu selten!
Und dann auch noch dieses Märchen!
Einfach toll!
Und DIe Bratpfanne! Xd
Einfach zum schreien Komisch xD

Von: abgemeldet
2008-09-23T06:48:43+00:00 23.09.2008 08:48
^^
LOL!!! der war ja mal funny XD
...
aber als deine beta muss ich dir sagen, dass es mich verwirrt hat über zwei verschiedene sasukes zu lesen... persönlich fand ich es manchmal schwer sasuke und saukejunior zu unterscheiden XD , sry
und du musst mit den zeiten aufpasse, meine süße XD du bist ein paar mal von präteritum in presens gewechselt ^^
und einmal hast du seufzte gerade zusammengeschrieben...
joa das wars XD

und ich liebe dieses ende!!!!!!!
"bitte nicht die Bratpfanne" *lach*
ich hab mich weggeschmissen!

ich freu mich schon wenns weitergeht!
^3^
hdl dei-chan


Von:  AliciaRoseBlack
2008-09-21T18:28:39+00:00 21.09.2008 20:28
Der one-short war ja geil!!!
Ich glaube ich könnte dem kleinen auch nichts abschlagen^^
Hoffentlich (für Naru) hat Sasuke ihm nicht die Bratpfanne über den Kopf gezogen ...
lg xemsaixlike


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