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Freestyle

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von

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"My way goes…"

Sein unmissverständliches Auftauchen stellte ganz und gar nicht ein trügerisches Abbild meiner inneren Fantasien dar, die nahe an diversen Hirngespinsten grenzten und mir irgendwelche kleine Koboldszenerien vorspielten, die schlimmer und düsterer waren als meine grausigsten Albträume, die ich manchmal widerwillig durchlebte, wenn mein inneres Gefühlschaos an manchen Tagen zu überschwappen drohte. Fast so, als würde ich mich übergeben.

Meine Beine fingen an zu zittern, wie eh und jäh, mein pochender Herzschlag drang nur noch dumpf zu mir hindurch, denn ein tiefes Rauschen besetzte mein Kopf, was zeitgleich mein klares Denkvermögen, vielleicht aber auch mich, von mir fort stieß.

Irgendetwas flüsterte mir unentwegt „Geh nicht, du wirst es bereuen!“ zu und ließ es immer wieder in meinem Kopf widerhallen. Unaufhörlich, wie ein immer wiederkehrendes Echo. Nicht endend und manipulierend.

Doch was wäre, wenn dein pochender Herzschlag nun doch all die sonstigen, so weit entfernten Geräusche in deinem Umfeld verebben ließ, verblühen ließ, bis du nichts mehr hören konntest, solltest?

Nur noch dein Herzschlag, der das Adrenalin in deinen Körper pumpte, weil du Angst hattest, so ungeheure Angst wegen deiner erbärmlichen Situation, weil du nicht wusstest, was oder wer dich erwartete.

Weil mich die Angst zu verschlingen drohte, dennoch…

Irgendetwas verschärfte sich in diesem Augenaufschlag; mein Blick, der gleichsam wichtige Dinge in mir verschärfte, mich verschärfte.

Mein Verstand, meine Emotionen, mein Herz, mein grausiges Zittern, einfach alles.

Aber eins verschärfte sich so arg und hob sich strahlend und leuchtend und von all den anderen scheinbaren Wichtigkeiten in mir ab, dass es mich blendete. „Du brauchst keine Angst zu haben.“

Wenngleich meine ungeheuren Emotionen in mir aufwallten, an Dichte und Masse zunahmen, dass ich vielleicht zu platzten drohte, weil mir gleichzeitig wärmer wurde, traf mich die Erkenntnis mit doppelter Geschwindigkeit ins Gesicht, ließ mich straucheln und stolpern; ich fiel hin, aber sprühte in diesem Moment nur noch an Selbstvertrauen und Zuversicht, dass sich sofortig mein Zittern einstellte, ich ruhiger und effektiver atmen konnte und einfach von Sasori abließ, welcher inzwischen die Augen geschlossen hatte.

Wahrscheinlich schwebte er zwischen einem Milieu des Das-Sofa-Ist-So-Weich-So-Verführerisch-Ein-Kurzes-Nickerchen-Könnte-Nicht-Schaden-Modus und der Ich-Stehe-Jetzt-Auf-Gebe-Sakura-Unterstüzung-Und-Haue-Sasuke-Eine-Rein-Einstellung, doch jeder Außenstehende hätte bemerkt, dass ersterer Modus überwiegte und ich liebte förmlich in dieser einen Nacht den Alkohol, denn ich musste diese Sache selbst in die Hand nehmen; mein Schicksal selbst bestimmen.
 

Mit zielsicheren Schritten näherte ich mich Nejis Gestalt und behielt ihn stetig im Auge, analysierte jedes kleine Zucken, jede kleine, verräterische Geste seinerseits, die mir vielleicht den Grund für sein Auftauchen offenbaren könnte, damit ich ihm voraus sein konnte, aber all meine Hoffnungen wurden jäh enttäuscht, denn er stand wie eine eiserne Skulptur dort, schien versteinert, unerreichbar.

Vielleicht sogar für mich, denn ich konnte fühlen, was er von mir hielt und von mir dachte. Schließlich war ich doch diejenige, die ihre Crew im Stich ließ, ihnen den Rücken zu wand und von außen hin gleichgültig auf sie gewirkt haben musste.

Ich war diejenige, die ihnen nicht mal den einzigen Grund genannt hatte, wieso ich so plötzlich und unerwartet fort musste. Nur Nico wusste es, ich wusste aber nicht, ob er es ihnen tatsächlich ohne meine Einwilligung verraten hatte.

Mein Blick traf unerwartet den von Sasuke und augenblicklich machte sich in mir eine unerklärliche Wut breit, weil er es tatsächlich wagte, süffisant und so wissend zu grinsen, dass es in mir eine tiefe Beklommenheit hervorrief und mich innerlich zu verunsichern versuchte. Was wusste er?

„Der bleibt hier!“, zischte ich ungehalten und mein Blick brannte sich durch seinen hindurch, weil ich es nicht erwidern konnte.

Weil er mich sonst niederbrennen würde.

Neji nickte und deutete mit dem Kopf zum Ausgang und mein Herz versuchte aus meiner Brust empor zu schlagen, weil so unerwartet eine Neugierde in mir aufflackerte, die mit jedem Windstoß stärker und stärker wurde und Feuer fing.

Ich hatte die wunderbare Chance Neji zu fragen, wie es Tenten inzwischen ging, wie sie sich fühlte und was mit all den anderen Crewmitgliedern war! T-Jey, Rike und Bagster!

Wie es mit ihren Proben und Auftritten lief, ob sie besser als jemals zuvor tanzten und was… was mit Nico -, ich mimte fast überstürzt auf, als mein Gedanke zu ihm glitt, so rasch und schnell wie eine Schlange und uns beide umschlang, so nah aneinander presste, ich ihm in seine Augen sehen musste, die seltsam hohl und leer aussahen.

Was war an dieser Situation bloß so verkehrt?
 

Trotzdessen katapultierte mich Nejis eisige Stimme in die Wirklichkeit zurück und ließ mich weder sanft noch angenehm, auf den Boden aufkommen.

Nein, ich fiel schmerzhaft auf den Boden, schlug mit meinem gesamten Körper auf ihn auf. Mir wurde die Luft aus den Lungen gepresst, wurde erheblich weniger, dünner und dreckiger. Ja, so fühlte ich mich plötzlich und faste mir ans Herz, um es zu entknoten.

Ich musste wieder atmen. Ich hatte keinen einzigen Grund mich schuldig zu fühlen, denn Nejis Erscheinen könnte alles bedeuten, aber keineswegs etwas Negatives.

„Du hast uns im Stich gelassen, das weißt du. Seitdem sind wir auseinander gegangen“, sagte er unverblümt und es schien doch tatsächlich so, als ob ihm diese Tatsachen, die gerade eben erst aus seinem Munde entflohen waren, nichts, rein gar nichts ausmachte.

Als ob ihm alles gleichgültig wäre.

Als ob ihm die Crew gleichgültig wäre.

Als ob ich ihm… gleichgültig wäre.

Und all mein Selbstvertrauen und die Zuversicht entflohen aus meinen Körper, weil sie etwas Negatives rochen, weil er negativ war.

Ein plötzliches Beben durchforstete meinen Körper. Ein Zeichen der Versteifung in mir, denn die Augen, die er einst geschlossen hielt, öffneten sich und blickten mich auf direktem Wege an, weil wir endlich alleine waren.

Klar und deutlich miteinander sprechen konnten, ohne aneinander imponieren zu müssen.

Sie schienen sich durch meinen gesamten Körper zu bohren, mich zu durchbohren, mir Schmerzen zuzufügen, so unerträglich viele, dass er einfach seine Augen nicht schloss und diesen Moment zu genießen schien.

Er kostete den Moment seiner Überlegenheit völlig aus.

Ich wendete die Meinigen ab und wartete auf seinen nächsten Redeschwall, gleichsam hoffte ich, dass die Schmerzen vorüber gingen.

„Tja, Nico haben wir seit dem Abend nicht mehr gesehen. Er ist irgendwie verschwunden. T-Jey, Bagster und Rike versuchen eine neue Crew zu gründen. Und Tenten und ich…“, obwohl er dagegen ankämpfte, verlor sich sein Blick in plötzlich aufkommender Zärtlichkeit, denn es stellte im Nachhinein kein großes Geheimnis mehr da, dass er und Tenten sich irgendwann einmal näher kommen würden und anscheinend war dies während meiner Abwesenheit geschehen.

Welch schmerzhafte Ironie, dachte ich verbittert, obwohl ich mich doch eigentlich für sie freuen sollte.

„Uns geht es gut. Aber Tatsache ist nun einmal, dass du der Hauptgrund warst, wieso es die Crew nicht mehr gibt.“

Sein Augenschein machte sofortig dem brennenden Blick Platz, welcher immer die Augen meiner Mutter geziert hatte, wenn sie ohne einen plausiblen Grund auf mich wütend war. Solche Blicke, die mich bissen, quälten, zerrissen, bis ich mich in meiner selbst verlor und ein undefinierbarer Hass in mir Funken stob, dass ich mich verbrannte, weil ich so unfähig war.

Trotzdessen erschütterte es mich, wieso es diesmal nicht zu dem blubbernden Gebräu der Naivität und der Unfähigkeit in mir kam. Mir war es, als ob meine Nervenzellen Achterbahn fuhren und sämtliches Adrenalin in meinen Körper pumpten…

Weil ich dieses eine Mal keine Schuld an dieser Misere trug.

Weil ich dieses eine Mal keine Verantwortung für nichts übernehmen musste.

Weil ich mit meinem Verschwinden nichts Schlimmes getan hatte.

Weil im Grunde dieses eine Mal meine Mutter an allem die Schuld trug!

Und die Wut, die meinen Körper besetzte, wie kleine Bazillen, saugten sich an jede freie Faser meines Körpers, blockierten das selbstständige Denken, flößten mir unaufhörlich ein Gift ein, dass mich erbeben ließ, immer mehr und mehr, bis eine plötzliche Hitzewelle durch meinen Körper schoss und gleichzeitig der Auslöser für meine ungeheure Wut war.

Und für mein Schreien.

„Ach ja? Ich bin schuld daran, dass ihr euch getrennt habt, weil ich nicht mehr da war? Ich hab mal wieder an allem Schuld? Hat sich mal dein mickriges Kleinhirn gefragt, wieso ich verschwunden war, was der Grund dafür war, dass ich weg musste und euch nichts sagen konnte? Habt ihr mal darüber nachgedacht oder euch mal versucht, in meine Lage hinein zu versetzten?“, schrie ich ihn unvermittelt an und all die ganzen Emotionen, die ich einst in mir verschlossen hielt, wollten fort von mir.

Weg von mir, vielleicht weg von hier?

Ich ließ es zu.
 

„Nein“, war seine simple Antwort auf meine Frage, weswegen ich noch ein letztes Mal ruhig ein- und ausatmete, weil mein innerer Wirbel sonst dazu neigen würde, meine Tränendrüsen anzuregen. Ich wollte vor ihm und keinem anderen meine mir so verhasste Seite offenbaren. Die weinerliche Seite.

„Nein… nein? Und wenn ihr nicht wusstet, wieso ich weg musste, wieso macht ihr mich dann für den ganzen scheiß Mist verantwortlich? ... Ich- ihr wart doch meine Freunde!“, rief ich aufgebracht und schritt mit schweren, beinahe bleiernen Schritten auf ihn zu, hörte mein Getrampel bis hin zu mir durchdringen, doch er wich nicht zurück.

Schaute mich nur aus diesen nichts sagenden Augen an, sodass ich nicht einmal den geringsten Deut einer Chance hatte, eine Bilanz zwischen seiner Haltung und seinem Blick zu ziehen.

„Freunde also? Freunde erzählen sich doch gegenseitig alles, schließlich sind sie doch dafür da, oder irre ich mich da etwa?“

Und mit dieser einen unmelodisch gesprochenen Aussage, die kalt und hohl in meinen Ohren widerhallte, schaffte er es, dass ich innerlich zerfiel.

Immer und immer weiter.

Ich konnte nicht einmal den geringsten Quantum Luft einatmen, denn diese Situation erschien mir so surreal, viel zu gegenwärtig im Vergleich zu meinen anderen Albträumen, dass es mich schwindeln ließ.

Vielleicht, weil er mich mit der Realität so schmerzhaft konfrontierte und die Unfairness mich niederdrückte?

Oder vielleicht, weil sich die Welt viel zu schnell drehte, viel zu schnell, oder vielleicht einfach nur, weil ich viel zu langsam war?

Nicht mit der Welt und all den anderen Dingen mithalten konnte?
 

Es hatte beinahe zu unentwegt in meinen abertausenden von Absichten gestanden, ihnen von meinen Problemen zu erzählen, dass ich niemals glücklich war und ihnen stattdessen imponieren musste. Dass ich mir an manchen Tagen ein anderes Leben, ein anderes Umfeld… eine andere Mutter wünschte, die es verdiente diesen Namen zu tragen.

Doch jedes Mal, wenn ich es in Erwägung zog, so drängte sich zwischen ihnen und mir eine undurchdringliche Mauer auf, die viel zu steil und hoch war, damit ich sie hätte empor klettern können, um sie zu erreichen. Aber jedes Mal fiel oder rutschte ich ab.

Es war, einfach simpel ausgedrückt, der eine Hintergedanke gewesen, der mich dazu veranlasste, keinem zu gestehen, dass meine Streitereien mit meiner Mutter auch eskalierten und sie mir körperlichen Schmerz zufügte.

Ich wollte kein Mitleid spüren, sehen, fühlen!

Ich wollte einfach kein Mitleid.

Und dies veranlasste mich auch meinem so verräterisch pochenden Herzen zu befehlen, dass es nicht in meinen vergossenen Tränen in Form von Blut ertrinken sollte. Gleichsam rief ich mich zur Besinnung, damit ich still schweigen konnte.

Diese Schmach, die auf meinem Körper prickelte wie Säure, war schon schlimm genug.

„Tatsache ist, dass du es nicht getan hast und wir am Ende trotzdem wegen dir keine Crew waren, aber das ist schon längst Vergangenheit. Es war schon ohnehin klar gewesen, dass wir irgendwann unsere eigenen Wege gehen würden, nur… das fand bei uns eben früher als bei all den anderen statt“, sagte er so gelassen, dass in mir eine tiefe Woge der Abneigung aufkam.

Wenn er alles hinnahm, wieso streute er verdammt noch mal Salz in die Wunden?

„Und wieso bist du dann hier, wenn du doch schon alles vorher gewusst hattest und hinnahmst?“, fragte ich ihn und wollte einfach nur noch fort, fort von hier, fort von mir.

„Wer sagt denn, dass ich alles hinnehme?“

Und dies war der wohl ausschlaggebenzte Grund dafür, dass es mir das sofortige Entsetzten ins Gesicht herbei zauberte, denn hinter Nejis marmornen Augen flackerte, vielleicht für eine Millisekunde, der Wunsch nach Rache auf.

„W-was ha-!“, doch seine gleichgültige Stimme unterbrach mich.

„Ich wusste schon alles über dich Sakura. Das mit deiner Mutter, deinen Gefühlen zu Nico, wieso du tanztest, alles eben. Wenn ich ehrlich bin, tut es mir auch vielleicht ein wenig leid“, sagte er trocken und seine Hände ballten sich zu Fäusten und ich konnte irrsinniger Weise verstehen, was in ihm vorging.

„Aber unter all den Umständen warst du der Grund, wieso es die Crew nicht mehr gibt und ich musste tun, was ich tun musste. Sasuke weiß all-.“

Und dann war er da, ein plötzlicher Instinkt, der mir entgegen schrie, was ich in diesem Moment vollbringen sollte, mein Handeln kontrollierte, meine Sinne steuerte; mich steuerte.
 

In dem danach folgenden Augenaufschlag fand ich mich an Nejis Kragen wieder, denn ich wollte ihn zerfetzten, damit er auf seinem eigenen Leibe spüren konnte, welchen Schmerz ich unter all den anderen Schmerzen in mir fühlte, dessen keine Definition würdig war, weil ich ihn mit meinen von Hass und Wut besehenen Augen entgegen schaute.

„Du hast mich hintergangen, Neji! Du hast mich verraten!“ Mein Gesicht verzerrte sich zu einer Grimasse, denn ich konnte meinen Gefühlsausbruch nicht mehr kontrollieren, keine fähigen und klugen Entscheidungen mehr treffen, konnte nicht einmal alles zu meinen Gunsten wenden.

Ich wollte ihn dafür umbringen, ihn töten, alles Mögliche mit ihm anstellen, aber alles, was ich nur sah und fühlte, war wie ich mir auf die Unterlippe biss, um meine Wut abzudämpfen. Genauso das mir so verhasste Mitleid in seinen Augen.

So verhasst!

So vertraut!

Dann sah ich hinter einem Schleier der Tränen auf meine Hände empor, die den Stoff eines Verräters umklammerten und sich mit diesem infizierten. Das Resultat dieses Denkens war jedoch, dass ich ihn mit all meiner Kraft von mir schubste und nach hinten stolperte.

Immer mehr und mehr, ich wollte einfach nur fort von ihm und meiner Vergangenheit.

„Du kleiner Wichser“, sagte ich brüsk und abgehackt, hörte und fühlte das Zischen des Windes an meinem Körper vorbeisausen und an meinen Wangen eine Kälte zurücklassen, weil sie feucht waren.

Von meinen Tränen. Mein Herz badete sich in seinem vergossenen Blut.

Lud mich zu sich ein.
 

Und dann lief ich weg, hörte Nejis Stimme hinter mir, "Es tut mir leid, wirklich, aber es ist am besten so!" Im Nachhinein stellte ich fest, dass es eine schamvolle Lüge gewesen war, denn unter all den anderen Tatsachen und Gefühlen, die in meinem Kopf widerhallten, immer und immer wieder, schien eines schlimmer denn je zu sein; Sasuke wusste über alles Bescheid, über mich, hatte mich in der Hand.

„Dein schlimmster Albtraum“, hatte er gesagt.

Dein schlimmster Alptraum, dein schlimmster Alptraum, und er hatte doch tatsächlich am Ende recht behalten.

Er war mein schlimmster Alptraum.

Plötzlich wurden Nejis Rufe weniger und weniger, denn in der Stille der Nacht, hatte ich mich schon längst von meiner Vergangenheit entfernt und lief um mein Leben. Fort von mir.
 

Vielleicht war ich unfähig und naiv, aber ich war nicht dumm nicht zu wissen, dass dies noch nicht alles gewesen war.
 


 

Das Gefühl von tiefer Ehrfurcht ergriff mich, als ich mich auf mein Bett fallen ließ und gleichzeitig in das tiefe Schwarz meines Zimmers eintauchte. Widerwillig ein Teil von ihm wurde, die Schwärze sich bis hin zu meinen Augen durchschlängelte und ich nichts Anderes als diese schöne Idylle des in das Zimmer herab fallenden Mondlichtes ausmachen konnte. Diesen Kampf, die diese zwei Gegensätze miteinander ausfochten, zwischen Hell und Dunkel, Ying und Yang, Gut und Böse und es schier unendlich schien, bis irgendeiner diesen Kampf gewann.

Vermochte es bei mir exakt genau so auszusehen oder würde ich mich als Verlierer meines Schicksals hoffnungslos ausliefern, weil mein Feind, er, Sasuke Uchiha, von meinem aller größten und wahrscheinlich wichtigsten Geheimnis wusste?

Mich wahrscheinlich mit dieser einen nonverbalen Tatsache jeden Tag konfrontieren würde, vielleicht mich quälen oder mich einer ungeheuren Scham aussetzen würde, indem er das Geheimnis jedem weiter erzählte?

Und so die Fäden meines Schicksals in seinen Händen hielt und je nach Laune durchtrennen würde, damit ein Teil von mir zerfiele und ich bis zum Ende meines Aufenthaltes hier an ihn gebunden wäre?

Alles was er sagte, durchführen musste, alles was er wollte, durchführen müsste?

Alles?

Meine Augen waren auf die inzwischen dunkle Decke über mir fixiert und verfolgten die hellen Punkte, die darauf so schnell rotierten wie ein Tornado.

Und ein plötzliches Verzweifeln überkam mich, so schnell, dass es mich dazu veranlasste ungewollt aufzukeuchen; er würde mich in seine Crew holen. Würde vielleicht auch die Initiative ergreifen, mich mit meinen Geheimnissen zu erpressen, wenn ich mich nicht seinem Willen beugen würde.

Ich sah diese Macht in seinen Augen, diese falschen Augen, die an mir klebten, wenn ich an ihm vorbei schritt und mir ständig einredete, es wäre nichts.

Doch spätestens jetzt war mir klar, dass er der Tänzer an jenem Abend gewesen sein musste und mich hier irgendwie erkannt hatte, trotzdessen blieb aber der Grund im Verborgenem, versteckte sich stets hinter seinem undeutbaren Blick, der sich nie gedachte zu öffnen, zu entfalten, damit ich einen Blick auf sein Innerstes erhaschen konnte.

Ich zog meine Augenbrauen kraus und fasste mir mit beiden Händen an den Kopf, weil mich das viele Nachdenken krank machte, aber ich musste heute Nacht bis an meine Grenzen gelangen, um aus dieser waghalsigen Situation positive Dinge für mich zu ziehen, vielleicht aber auch aus dieser Situation, dieser ganzen Misere, raus zu kommen.
 

Ich rollte mich auf den Bauch und bettete mein Gesicht auf mein Kissen, drückte es immer fester und fester, fragte mich unentwegt, wieso er ausgerechnet mich in seiner Crew haben wollte, obwohl es doch bestimmt tausend andere Tänzer in seinem Umfeld gab?

Fragte mich, wieso solche plötzlichen Wendungen immer mich trafen und bleibende, unsichtbare Narben an meiner Seele zurückließen, die jedes Mal drohten aufzuplatzen und der Schmerz dadurch intensiver wurde.

Fragte mich, was sein größtes Geheimnis war, welches hinter seinen Augen auf mich wartete, um enthüllt zu werden.

Fragte mich, wieso er nicht gestehen wollte, dass er der Tänzer von damals war, gegen den ich angetreten war, dem ich mich so nah und verbunden gefühlt hatte, dennoch so fern, weil mich beim bloßen Anblick seiner dunklen Augen damals so ein absurdes Gefühl der Minderwertigkeit heimgesucht hatte.

Fragte mich, wieso ich es dem Heute gleich tat, mich so unsagbar töricht und schwach in seiner Nähe fühlte, dass es mich wütend und angeekelt zu gleich stimmen ließ, dass solche deplatzierten Gefühle in mir Wellen schlugen und mich jedes Mal zu überschwappen drohte. Mich deshalb denken ließ, dass ich mich gleich übergeben musste.

Und ich fragte mich, wieso sich diese tiefblauen Augen durch meine Seele hindurch brannten, als ich auch in das Traumland hinein segelte; klebten diese mir so falschen Augen an meinem Leibe und schienen mich niederlachen zu wollen.

All meine Energie fortsaugen zu wollen.

Zu sich.
 

Er geisterte mir seit meiner Ankunft unentwegt im Kopf herum, wie ein Hirngespinst, aber er war ein schönes. Und selbst Heute tat er dies noch immer.
 


 

Ich wusste keineswegs, ob der Spiegel, der in den WC-Räumen der Schule hing, mir die völlige Wahrheit über meine Seele zeigte, denn mein Aussehen sah einfach – um es mal vulgär auszudrücken – scheiße aus. Das Resultat dieser Erkenntnis war schließlich, dass Temari an meine Seite trat und mich argwöhnisch zu mustern begann; als ob mich irgendwer in einer Auktion versteigern würde und der Käufer seine Ware begutachten musste, damit ihm auch ja keine Unebenheiten entginge.

„Was glotzt du so?“, fragte ich etwas pikiert und spritze mir eine Handvoll Wasser ins Gesicht, gleichsam hätte ich mich dafür Ohrfeigen können, weil dadurch mein Mascara verlief und meine Wangen und Augen schwarz färbte.

Schnell kramte ich in meiner Hosentasche nach einem Taschentuch herum und ignorierte die belustigten Blicke der anderen Mädchen. Wenigstens klatschte ich mir nicht jeden Morgen eine Tonne Make-Up aufs Gesicht, sodass man mit einer Spachtel alles hätte wegkratzen können. Oder wegätzen, dachte ich mit grimmiger Genugtuung.

„Erstens, du siehst furchtbar ausgelaugt und krank aus. Zweitens, Sasuke scheint dich irgendwie zu verfolgen und Sasori dich ständig zu beobachten“, dabei führte sie eine seltsam aussehen Grimasse mit ihrem Gesicht vor und ungehemmter Weise musste ich ihr im Stillen recht geben.

Seit nun mehr als zwei Tagen, nach dieser schrecklichen Hip-Hop-Party, lief mir Uchiha ständig über den Weg, als ob er irgendwie ohne meines Wissens Sensoren an meinen Körper geheftet hätte und mir durch ein Navigationsgerät immer auf der Spur war.

Seine nichts sagenden Blicke riefen in mir jedes Mal eine unbekannte Beklommenheit vermischt mit einer leisen Unruhe hervor, weil ich nie deuten konnte, was sich hinter diesen schwarzen Gemäuern befand, oder mir vielleicht auflauern würde.

Eines war mir klarer denn je; er hatte diese Informationen Neji entlockt, um mich zu erpressen, damit ich ein Teil seiner Crew werden sollte. Nach dem Grund, „Wieso“ und „Warum“ fragte ich mich inzwischen nicht mehr, denn ich blickte nun gar nicht mehr durch, dennoch beschäftigte mich eine Vermutung mehr als je zuvor; würde er auf den richtigen Moment warten, bis er mich erpressen würde und mich deswegen die letzten Tage zu verunsichern versuchte?

Aber diese Vermutung verflog so rasch, wie sie aufgekommen war, denn wenn ich Sasori im Flur begegnete, glitten wir aneinander vorbei wie Schiffe in der Nacht.

Ich wusste auch nicht mehr, was er inzwischen von mir hielt, aber Temaris neutrale Stimme beförderte mich genau so neutral in die jetzige Dimension; in die Gegenwart.

„Und Drittens, am meisten frage ich mich, wieso du so plötzlich von der Party abgehauen bist.“

„Temari, wie oft noch? Mir war schlecht, Ausrufzeichen!“, seufzte ich zum x-ten Mal und wollte damit ihrer Frage entkommen, doch sie ließ sich nicht so leicht abwimmeln; sie war nie und nimmer eines dieser kleinen, bettelnden Kinder gewesen, die man mit Süßigkeiten hätte abwimmeln können. Sie war kurz und knapp gesagt eine Klette.

Eine ziemlich nervige Klette, die dennoch raffiniert genug war, um einen reinlegen zu können, aber ich war leider Gottes genau so raffiniert. Tja!

„Klar und Schweine können fliegen!“, sagte sie bockig und blickte auf ihre Uhr hinab. „Oh, ich muss jetzt los, zum Leistungsfach. Wir treffen uns dann einfach nach der Pause, okay?“
 

Ich willigte ihrem Angebot ein und machte mich auf den Weg zum Schulhof, denn der Frühling versprach warm zu werden. Ein erleichtertes Seufzen entfloh aus meinem Munde, als ich mit Wohlbehagen feststellte, dass ich zwei Freistunden für den Heutigen Tag inne hatte und mit meiner Musik an irgendeinem Fleckchen im Park entspannen konnte, damit ich diesem fürchterlichen Nachdenken, das mich fast ständig überall befiel, entgehen konnte.

Denn wie viele andere auch fühlte ich mich mit der richtigen Musik, einfach wohl, obgleich die Sorgen, nachdem ich die Stereokopfhörer abnehmen würde, erneut meinen Körper einhüllen würden und ich sie ständig mit mir rum tragen würde. Wie unsichtbare Narben.

Und die Anwesenheit dieser Sorgen und des Nachdenkens war so schrecklich, weil ich schrecklich genug war, um solche Probleme zu erzeugen.

Wäre mein Leben völlig anders verlaufen, wenn ich niemals angefangen hätte zu tanzen?

Oder andere Freunde gehabt hätte?

Oder eine andere Mutter?

Oder vielleicht bessere Noten in Mathematik?

Ich fing an, meinen Kopf zu schütteln und hoffte darauf, dass mit dem Schütteln all die plötzlich wiederkehrende Last von meinen Schultern abfiele, als etwas Anderes meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog.

Es waren vielleicht nur abgehakte Flüsterstimmen, die zu mir hindurch drangen, aber ich kannte diese Stimmen.

Hinata, die weinte, und Ino, die sie zu beruhigen und auf sie einzureden schien.

Plötzlich loderte diese irre Neugierde in mir auf, die mich förmlich dazu zwang dem Gespräch zu lauschen, denn ich hörte des Öfteren den Namen Naruto fallen.

Als ich letzteren betont beiläufig gefragt hatte, wieso er in Anwesenheit von Hinata so versteift wurde und was sie zusammen auf der Hip-Hop-Feier beredet hatten - natürlich hatte ich nicht zugegeben, dass ich sie beobachtet hatte – beantwortete er meine Frage immer mit einer Gegenfrage.
 

„Und wieso verfolgt dich Sasuke, oder wieso beobachtet dich Sasori, oder wieso warst du neulich so plötzlich von der Party abgehauen?“, fragte er immer mit einer Stimme, die um mehrere Oktaven nachdem „Wieso?“ in die Höhe schoss und mir die Zehennägel bis hin zu meinem Gesicht hoch rollen ließ.

Und da wir beide in jeder Hinsicht Sturköpfe waren, die gewiss nicht nachgeben würden, sofern ein anderer es nicht täte, so wusste ich jetzt schon, dass es ungefähr eine halbe Millionen Jahre dauern würde, bis es doch einer täte.

Dies war aber auch gleichzeitig der unterschwellige Grund dafür, dass ich mich mit tobendem Herzen den beiden näherte und vorsichtig vor der Cafeteriatür halt machte, mein Ohr an die Tür presste und zuzuhören versuchte.

In diesem Moment stellte ich meine Angst ein, dass sie mich vielleicht hätten ausmachen können.
 

„Hinata! Das kann doch nicht so weiter gehen, du musst es ihm sagen! So eine Aufgabe kannst du doch nicht alleine bewältigen, das ist einfach… einfach irrsinnig!“, rief Inos pikierte Stimme und gleichsam schob sich ein Bild mit ihrem Wut verzerrten Gesicht vor mein inneres Auge.

„Ich kann es ihm einfach nicht sagen, Ino. Es wäre so, als ob ich dann abhängig von ihm wäre“, sagte Hinata abgehackt und holte jedes Mal nach ein, zwei Sätzen Luft, um nicht an ihren Schluchzern zu ersticken. „Und das will ich nicht.“

Sie weinte also, dann musste es etwas wirklich Ernstes sein, worüber sie sprachen.

„Aber du bist doch zum Teil schon längst von ihm abhängig! Man merkt es dir sogar förmlich an, wenn du an ihn denkst, Hinata! Und er ist es auch, er würde es sogar verstehen, aber wieso verdammt noch mal sagst es ihm nicht?“, rief sie jetzt.

Ich versuchte zwischen ihrer Diskussionen Bilanzen zu ziehen, in welchem Zusammenhang Naruto zwischen diesen einzelnen Wörtern vielleicht stehen könnte, doch das einzige Resultat, das ich erzielen konnte, war nur, dass sich die beiden scheinbar liebten und momentan durch irgendetwas getrennt hatten, oder getrennt wurden.

„Wenn ich es ihm aber sagen würde und meiner Familie auch, würden sie ihn umbringen, verstehst du nicht? Meine gesamte Familie hatte ihn niemals gemocht gehabt und durch das hier-!“, sie unterbrach ihren Redefluss und musste auf irgendeinen materiellen Gegenstand gedeutet haben, „wird alles nur noch schlimmer machen! Das würde ihnen sogar einen Grund geben, ihn zu vermöbeln“, sagte sie nun etwas ruhiger, dennoch konnte man den ungeheuren Schmerz in ihrer Stimme raus hören.

Für eine kleine Weile herrschte eine eiserne Stille im gesamten Umfeld und füllte jeden Winkel, jede Ecke, sodass diese Stille in meinen Körper eindrang und mich stocksteif inne halten ließ. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, um die genannten Informationen mit meinen Vermutungen zusammen zu kleben und logische Ergebnisse zu erzielen.

Dann unterbrach mich aber jäh Inos Stimme, die mit einem Male so voller Sorge und Mitgefühl getränkt war, dass es einfach all das Arrogante an ihr wett machte: „Wir werden das schon gemeinsam schaffen. Schließlich sind wir Freundinnen, aber… du musst deinen Eltern sagen, dass-“, plötzlich hörte ich hinter mir leise Schritte aufklackern, die konfuse Geräusche von den Flurwänden widerhallen ließ und mir einbläuten, zu verschwinden. Und das jetzt, wo es gerade so spannend wurde!

Aber leider war derjenige zu schnell, sodass ich die Cafeteria knapp verlassen konnte und mich an deren Außenwand lehnte.

Hektische fuhren meine Hände in meine Schultertasche, auf der Suche nach meinen Kopfhörern und meinem MP3player, denn ich versuchte zu improvisieren.

Keiner könnte mir anhängen, gelauscht zu haben, sofern ich nur hier an der Wand angelehnt stand und unschuldig Musik hörte.
 

„Sakura?“ Und da war sie. Diese hochfeine Stimme, die in mir eine unergründliche Melodie der Angst erweckte, weil wir seit jenem Abend kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen hatten, was auch vielleicht daran liegen konnte, dass ich erst heute mit ihm Lateinunterricht gehabt hätte.

Dennoch war ich irgendwie froh, dass er den ersten Schritt wagte und und es nicht an mir blieb, denn ich hätte es selbst unter größten Umständen nicht geschafft.

Leise befahl ich meinem Herzen ruhiger und regelmäßiger zu schlagen, ignorierte das Rauschen in meinen Ohren und schickte ein schnelles Stoßgebet zum Himmel empor, dass sich meine Wangen hoffentlich nicht scharlachrot färben würden.

„Hey, Sasori…“, sagte ich zögernd und nahm wahr, wie er sich knapp vier Schritte von meiner Wenigkeit entfernt an die Gitterstäbe lehnte und mich so unbedeutend ansah, dass eine Verwirrung in mir aufflackerte, weil sonst dies nie der Fall gewesen war.

Und mich ebenso tief verwirrte, weil mich die Tatsache, dass ich diesen Blick nicht mochte, auch verwirrte.

„Hey“, kam es dann nur monoton von ihm und es schien, dass diese Konversation durch eine Wortkargigkeit besprenkelt werden würde und ich das Opfer wäre, das das Gespräch in eine andere Richtung lenken müsste. Ohne dass ich je darüber nachgedacht hatte, kamen irgendwelche unbedachten Wörter in mir hoch, die es nicht länger abwarten konnten, an die Außenfläche zu gelangen und sich in meinem Hals anstauten.

Sie wollten raus!

„Es tut mir leid, dass ich so schnell gehen musste, ich hatte Bauchschmerzen!“, sprudelte es aus mir heraus, gleichsam sagte er in mein Geständnis – das eindeutig eine fette Lüge war – hinein: „Es tut mir Leid, dass ich dich ignoriert habe“ und kam ein paar Schritte näher, doch stoppte er, als unser beide Stimmen verebbten und wir uns nur noch anschauen konnten.

Er hätte mich auf der Party fast geküsst und schaute mich nun mit denselben Augen an…
 

Kennt ihr diese einen absolut peinlichen Momente, in der, erzeugt durch einen plötzlich aufkommenden Wind, eine Stille hereinbricht, die euch dazu verleitet, in eurer Bewegung inne zu halten und das Gesicht zu einer bekommenen, gar unsicheren Fratze zu verziehen, weil ihr nicht wusstet, ob ihr lachen, weinen oder neutral bleiben solltet?

Und jeder Außenstehende würde sich anhand eurer Versteifung und des Gesichtausdruckes – und bedenkt doch mal, dass zu hundertprozentiger Sicherheit an eurer Stirn (in meinem Falle, viel zu großen Stirn) salopp die Unsicherheit stand – an eurem Leid ergötzen würde.

Doch meine Situation unterschied sich im Bezug auf all die anderen Situationen, denn die Erleichterung beflügelte meine Sinne und ließ mich einfach los lachen.

Und er stimmte in mein Lachen ein.

Ich lachte mit vollster Freude, die Laute, die mir ungewollt hoch aus meinem Mund entwichen, schienen all diese vorherigen Sorgen aus ihren Käfigen und Ketten zu saugen und sich mit der Luft in meiner Nähe zu vermischen.

Ich fühlte mich in diesem Moment glücklich, so sehr, dass es mich selbst ein wenig verwunderte und mich nach geschätzten fünf Minuten inne halten ließ.

Inzwischen stützte ich meine Hände an Sasoris Schultern ab, der mit mir in die Hocke gegangen war, da wir sonst drohten umzufallen. Trotz des Schmerzes der in meinem Zwerchfell ein und aus wütete, schaffte ich es dennoch einen tiefen Zug Sauerstoff einzuatmen.

„Also“, setzte ich mehrere Male an und versuchte mich zu fangen; einerseits, weil seine Hände jeweils an meiner Schulter und an meinen Knien platziert waren und andererseits weil zu allererst sein Blick trüb gewesen war, aber nach und nach wieder zu diesem goldigen Samt wurde, dass ich so sehr begehrte, weil es mich durchströmte, wie eine Überflutung einer diversen Stadt. Aber wegen einer ungeheuren Zuneigung.

„Also war's das“, sagte ich heiser, weil die Distanz zwischen uns konstant gleich blieb; nahe. Sogar so nahe, dass sein Atem mein Gesicht streifte wie ein zarter Windstoß, dennoch die Macht dazu hatte, es prickeln zu lassen wie Sekt.

Er löste aber zu meiner Zufriedenheit nicht seine Hände von mir, was mir gleichsam vermittelte, dass es noch nicht vorüber war, weil er mich mit seinem Blick gefangen hielt, sodass ich den Meinigen nicht abwenden konnte und ihn wie hypnotisiert anstarrte.

„Noch nicht…“, flüsterte er mit heiserer Stimme und fing an die letzten Zentimeter zwischen uns zu überbrücken, so quälend langsam, dass mir mit ständigen Wechseln kalt und warm zugleich wurde, mich immer und immer wieder schockte.

„Wieso?“, fragte ich ihn schluckend und unterdrückte mühsam den Impuls, auf seine Lippen zu starren, die sich in diesem Moment öffneten und mir eine so unerwartete Frage stellten, dass ich sofortig auf meinen Hintern plumpste und ihn geschockt ansah.

Der schöne Moment mit dieser Zweideutigkeit war leider verblasst.

„Aber als du weggingst, stand der Uchiha neben diesem Typen und starrte dich die ganze Zeit an. Und der Typ da auch. Was wollten die denn alle von dir?“, fragte er so unerwartet und lehnte sich wieder an die Gitterstäbe.

Er wollte mich also ausfragen, hm? Und ich wusste auch mit hochgradiger Sicherheit, dass es in seinen Hintergedanken stand, eine vernünftige Antwort auf seine Fragen zu bekommen, aber ich konnte keinem die volle Wahrheit über mich erzählen.

Noch nicht. Zudem kannten wir uns auch nicht so lange, dass die Zeit dazu ausgereicht hätte, dass zwischen uns ein Band des Vertrauens hätte entstehen können.

„Ich weiß nicht, ich kenne diese Typen auch gar nicht“, sagte ich ruhig und gleichzeitig tat mir diese Lüge leid, denn wenn ich aufrichtig wollte, dass er mir näher kam, mussten wir aneinander immer ehrlich sein und vertrauen, aber dieses Vertrauen fiel mir so schwer, dass sich augenblicklich eine Mauer zwischen uns aufdrängte und wir beide wegsahen.

Dann sagte er zuversichtlich: „Irgendwann wirst du es mir erzählen, wenn du kannst“, und blickte wieder mit trüben Augen in den sonnigen Himmel.
 

Ich senkte den Kopf und schaute ihn einfach nur an, weil er in seiner unwissenden Haltung so einsam und leer auf mich wirkte, weil seine Augen wieder von diesem trüben Schleier eingenommen wurden und er ihn umhüllte, ihn festknotete, aber nicht mit mir, sondern mit einer gewissen Distanz, die überbrückt werden musste.

Irgendein Stimmchen in meinem Kopf flüsterte mir unentwegt zu, dass ich den ersten Schritt in seine Richtung wagen sollte, vielleicht in seine Arme, aber auch vielleicht einfach nur zu ihm.

Mein Herz wollte ihn so sehr.

Aber mein Verstand hielt mir die Nebenwirkungen dieser plötzlichen Sehnsucht wie eine Diashow vor und ließ mich nur traurig erwidern: „Ja, bestimmt.“
 

Und als ich aufgehört hatte ihn anzublicken, zierte sein Augenschein etwas, das ich nicht definieren konnte, aber Heute als etwas Negatives wahrnahm. Er war Negativ gewesen.
 


 

Es waren vielleicht nur ein paar Tage und Stunden vergangen, seitdem mein Schicksal seinen gewohnten Lauf genommen hatte, vielleicht mit ein paar Überraschungen, die aber noch in ihren Geschenkkartons ruhten, um später ausgepackt zu werden, aber die Frage war, wie viele solcher Geschenke auf mich warteten und wann sie sich öffnen würden.

Ständig, wenn wir dachten, dass unser Leben auf der geraden Spur lief, wurden wir so unerwartet und dreist eines besseren belehrt, dass es einfach ausreichte, ein paar große oder kleine Hindernisse in diese zu Spur legen: Wölbungen, Berge, Löcher, Holperwege und vielleicht ein paar Steine, die uns das Leben erschwerten, bis alles vorüber wäre.

Bis alles Andere bedeutungslos an uns abprallte und nicht einmal den geringsten Kratzer hinterließe.

Dennoch, auch nach der Begegnung mit Sasori und mit diesem plötzlichen Abgang seinerseits, klebte eine unsichtbare Schicht an mir, die mich immer dazu verleitete, an ihn zu denken, an seine Berührungen während der Party, an seine Blicke, an seine Hände, ja, selbst an seine giftroten Haare!

Ein schwerer Seufzer der Verzweiflung überfiel mich und staute sich in meiner Kehle auf, um hinaus in die Lüfte zu entgleiten, aber ich unterdrückte diesen Impuls und blickte mich in der Apotheke um, die an diesem Nachmittag – es erstaunte mich sehr – leer war, finito, nichts, nada!

Ein Hauch von nichts besetzte den Boden, ein Hauch von nichts stand an den Kassen, ein Hauch von nichts sah sich in der Apotheke um und ein Hauch von nichts stellte mir unsinnige, gar nervige Fragen.

Und ich saß zum ersten Mal auf dem Treppenabsatz vor der Apotheke und blickte nachdenklich empor, dabei streifen meinen Augen ebenfalls einen Hauch von nichts, denn selbst die Straßen waren merkwürdigerweise wie leer gefegt.

Als hätte meine irrsinnige Fantasie einen riesengroßen Besen erschaffen und alle Passanten rücksichtslos weggefegt, weil ich seit den letzten vergangenen Tagen keinen um mich haben wollte. Der heilige Gott hatte wohl doch einige meiner Stoßgebete erhört…

Ich stützte meine Hände an meinen Knien ab und begutachtete meine zerschlissenen grünen Chucks, die einen Hauch von Braun – wie Kacke – aufweißten, vermischt mit einem herrlichen grasgrün, das sich perfekt mit der Farbe meiner Chucks ergänzte.
 

Kurz gesagt langweilte mich dieser Hauch von nichts, sodass ich mich dazu erbarmte meinen Seufzer guten Gewissens zu entlassen.

Bis vorweilen war mein Kopf geradezu voll mit Gedanken, sodass mein Antlitz ständig zwischen einem tiefen Unbehagen und Wohlbehagen schwebte, aber jetzt schienen mich all meine Sorgen und Probleme verlassen zu haben, denn ich stellte fest, dass ich mir viel zu viele Gedanken um alles machte.

Und vielleicht aus einer kleinen, ekligen Mücke, einen großen, fetten Elefanten.

Ich seufzte erneut und drehte meinen Kopf einer plötzlichen Intuition folgend nach rechts und blickte geradewegs in einen Hauch von Schwarz(?), mit einem tiefen Blau besehen und wäre beinahe erschrocken zusammen gefahren, als es sich neben mich fallen ließ und mich provozierend ansah.

Ich rutschte so weit es ging von ihm weg und bewirkte gleichsam, dass er herablassend zu grinsen anfing und sich nach hinten lehnte.

„Du weißt schon, dass ich alles weiß, was du selbst über dich weißt und vielleicht noch viel mehr?“, fragte er mich mit seiner mokanten Stimme, die eine grausige Melodie zu mir hinüber schoss, sodass eine Gänsehaut über meinen gesamten Körper hinwegfegte.

Gleichsam dachte ich sarkastisch, dass er über ein wirklich großes Repertoire an Wörtern in seinem Wortschatz verfügte, zeitgleich rief ich mich zur Ruhe, denn langsam fing ich mich an, meinem Schicksal in Form von Sasuke–Uchiha-Arschkönig zu gewöhnen und augenblicklich entspannte ich mich. Ich wusste doch, was auf mich zukäme, denn in den letzten Tagen hatte ich mir ständig den Kopf darüber zerbrochen, Neji verflucht und an Sasori gedacht.

„Soll ich jetzt heulen?“, fragte ich sarkastisch und lobte mich so ungemein für diese separate Antwort, die jederzeit auf meiner Zunge rollte.

Er stattdessen schloss für einen klitzekleinen Moment seine Augen, sodass ich von seinem Blick erlöst war, aber auch gleichzeitig diesen Moment dafür ausnutzen konnte, um durch meine nicht vorhandene Feigheit abzuhauen.

Aber ich tat es nicht, weil ich viel zu neugierig auf seine baldige Antwort war, die er gedanklich zu erhören schien und antwortete.

„Solltest du aber vielleicht“, sagte er monoton und zauberte mir mehrere Fragezeichen aufs Gesicht herbei, die sich vermehrten wie Bazillen.

Mich nervte es einfach gelinde gesagt, dass man ihm alles aus der Nase ziehen musste.

„Jetzt nenn mir doch einfach mal den Grund, wieso ich angeblich heulen müsste“, sagte ich genervt und stand auf, „Oder ich gehe, dann bin ich auch endlich von deiner nervenden Anwesenheit erlöst.“

Nun verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah auf ihn hinab.

Hätte auch niemals gedacht, dass er dazu fähig wäre, seine Wortkargigkeit abzulegen und mehrere Sätze hintereinander zu sprechen, die mir ganz und gar nicht gefielen.

„Da ich gewisse Dinge über dich weiß, die ich auch ausplaudern könnte und dich so in der Hand habe, kann ich dich daher auch zu irgendwelchen Sachen zwingen, weil ich denke, dass du bestimmt nicht möchtest, dass diese Informationen an deine Freunde und vielleicht an die ganze Schule gelangen“, sagte er trocken, dabei zierte seine Augen ein geschäftsmännischer Ausdruck, als ob er jeden Tag irgendwelche Leute erpressen würde.

Bevor erneut ein inneres Gefühlschaos in mir auszubrechen vermochte, fuhr er fort.

„Tja, es würde dann heißen, “Hey, da ist das Mädchen, das von ihrer Mutter geschlagen wird“, sagte er spöttisch und erhob sich ohne jeglichen Zweifel, dass er dieses Spiel, welches er mit mir führte, vielleicht verlieren könnte. Mein gesamter Körper versteifte sich.

„Oder, “Hey, da ist das Mädchen, das von ihrer Mutter rausgeschmissen wurde und unfreiwillig bei ihrer Tante lebt“. Und da ich denke, dass du bestimmt nicht willst, dass jeder von deiner Vergangenheit“, er unterbrach erneut seine One-Self-Koversation und fuhr sich mit der Hand durch die zerzausten Haare und blickte mich direkt an. „oder Gegenwart erfährt, zwinge ich dich meiner Crew beizutreten“, beendigte er endlich seinen Satz und stand nun vor mir, ließ mir keinen Freiraum mich aus seiner Nähe zu entwinden, um mich wegen diesen erschlagenden Tatsachen zu ordnen oder gar weg zu blicken, denn er stand so nah an mir, aber ich schien auch gleichzeitig so weit weg von ihm zu sein, dass ich nur ein simples „Wieso?“ herausbrachte.

„Das wirst du erfahren, wenn du mit mir kommst“, sagte er ernst und jeglicher Spott und Herablassung waren von ihm verflogen und er machte mir Platz, damit ich mich für eine Richtung entschied.

Entweder in die Seinige oder in die Meinige.
 

Und in diesem Moment hatte ich doch tatsächlich auf eigene Faust beschlossen, endlich mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
 

---

Aloa meine Lieben leser:]

Außer der Tatsache das mich dieser Wetterwechsel umbringt kann ich euch sagen, dass ihr das große Los gezogen habt, DENN dieses Kapitel ist in einer seehr nachdenklichen Phase von mir entstanden, sodass es auch *hust*, etwas länger als geplant worden ist. Ich bitte um Gnade!!! Aber weil ich schon am Anfang wusste, dass es etwas länger werden wird, habe ich für euch eine Bonusszene rein gebracht; das Ino und Hinata Gespräch! Jetzt könnt ihr euch irwelche Dinge über Hinata und Naruto zusammen reihmen*g*. Denn ich werde erst nach einpaar Kapitel klären, was eigentlich genau zwischen ihnen ist/war. [Bei Sasori und Sakura ebenfalls] NOCH wird sie ihn mögen, aber sobald sie richtige Entscheidungen treffen wird, wird sie andere Seiten von ihm erblicken. In diesem Kapitel hat auch Sakura seeehr viel nachgedacht, aber dies war ebenfalls seeehr wichtig für das nächste Kapitel – ihr werdet es kaum glauben, aber das nächste Kapitel ist auch schon fertig getippelt - , ebenso wie ihre Verwirrung in diesem Kapitel – UND im nächsten Kapitel. Außerdem bedanke ich mich wieder bei meiner wunderbaren Beta, die mir auch unbewusst Kraft UND Inspiration [durch ihre wundervolle abgeschlossene ;_; FF Face Down] gabU__U Die FF war so toll;_;
 

Und bevor ich mich ganz verabschiede, möchte ich euch noch sagen, dass entweder im zehnten Kapitel [durch euch werde ich mich entscheiden, ob ich es erst nach zwei, oder nach einem Monat hochlade] oder im elften ein Sasu/Saku Highlight [das erste*_*] vorkommen wird.

UND WIE es vorkommen wird>.<!!

Außerdem frag ich mich, ob euch lange Kapitel [über 5ooo] stören oder nicht, weil ich viel zu viel schreibe…

UND ich hab eine neue FF, “Three Simple Steps To A Winner“ und würd mich freuen, wenn ihr dort vorbeischaut:3
 

Schokonase, die sich im Übrigen über eure Kommentare freut:].



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von: abgemeldet
2009-11-25T22:32:17+00:00 25.11.2009 23:32
Jetzt kommen wieder mein geliebten Kommis :P
Alsou ich fand das Kappi echt gelungen xD
Dein denk phase hat man gemerkt :P

Nya auf jeden fall fand ich es voll fies von Neji
Was fürn Arsch!
Und i.wie hab ich das Gefühl Hina is schwanger ö.ö xD
Ich weiß nicht warum
Und ich will sasu ne ohrfeige klatchen
wie kann er sch darüber lustig machen !!
Grrr
Ich hab nur noch ein Kapi vor mir xD
Das les ich jetzt mal :D
Gruß
Starlight
Von: abgemeldet
2009-09-19T15:13:12+00:00 19.09.2009 17:13
Hi:D
ja, ich bin jetzt tatsächlich zum kommentieren gekommen und werd dann gleich mit t.s.s.t.a.w. weitermachen;D
ich fand das chap mal wieder großartig! so großartig das mir allmählich die wörter für die kommentare ausgehen! ich weiß einfach nicht mehr was ich noch sagen soll... dein stil ist einfach so toll, so anschaulich & atmosphärisch, dazu die story die ja wirklich so wunderbar perfekt durchdacht ist... das is einfach toll! und ich bin mir sicher das weißt du mindestens genauso gut wie ich;)
sow... ich bin gespannt ob sakura nachgiebt und sasukes team beitritt, obwohl ihr ja nich viel mehr übrig bleibt, oder?
lov ya
Von: abgemeldet
2009-08-29T11:04:22+00:00 29.08.2009 13:04
Das war echt toll
man weiß irgendwie sofort in welcher Person du dich versetzt ohne das du sagst wer das gerade denkt echt toll ich hab dieses kapi schon vor1 Woche gelesenund hab in noch im kopf
Von: abgemeldet
2009-08-23T13:06:34+00:00 23.08.2009 15:06
haii =)
tolles kapii!
du biist echt gut! ;-)
iich glaub hiinata iis schwanger!!

hoff du lässt diia niich zu viiel zeiit miim hochladen der nächsten kapiis, damiit iich weiiß wiies weiiter geht! =D

lg Sayuri_chan7
Von: abgemeldet
2009-08-21T13:20:57+00:00 21.08.2009 15:20
Okay, ich habe mir jetzt mal die ganze FF durchgelesen und finde das du dich immer verbessert hast^^
Auch finde ich, dass die Storyline interessant ist und es sonst keiner hat. Die FF ist totaö tiefgründig und die Kapitel immer so schön lang, sodass man einfach mehr lesen kann.
Ich finde Sakus Gedanken super und die Perspektentiefenwechsel auch! Im letzten Kapitel hat mir zum Beispiel Sasukes perspektiven Wechsel gefallen, aber da dieses Chap so lang war, konnte man sich voll gut in die Personen hineinversetzten.

Am Anfang wollte ich ja diese FF nicht lesen, weil das eh schon so viele Kapitel hatte, aber wegen deinen OS´s hatte ich ich aufgerafft zu lesen und bin wirklich forh es gemacht zu haben.
Ich mag sie einfach.
Und meine Kommis für die restlichen Kapitel kommen noch Heute!:)

greez
Von: abgemeldet
2009-08-20T17:56:39+00:00 20.08.2009 19:56
Ganz große Klasse.
Wo du es mir vorgelesen hattest, hattest du auch immer die wichtigsten Stellen betont und eingige Sachen erklärt.
Aber beim lesen ist es besser^^
Von: abgemeldet
2009-08-20T09:50:08+00:00 20.08.2009 11:50
*hust*
schatz jetz binn ich aber richtig neidisch du willst wissen warum ???
ok ich sag es dir !DDD


1.deine art einfach wuaaa
2. soo fihle gefühlee ôô
3. soo echt
4. man vergisst alles aber auch alles wenn man es list Ü.U
5. einfach wuaaaa zu weinen oô jaaa da list du richt einfach zum weinen aber das gute weinen

brings mir bei süßeee oô ich will auch sooo wuaaaa schreiben <3<33<

LOVE
Von:  Sakura-95
2009-08-19T14:24:05+00:00 19.08.2009 16:24
Sooo ich werde natürlich auch wieder meinen Senf zu dem Kapitel dazugeben :D
Also: Es war wieder einfach nur suuuupi!!! Ich war so ins Lesen vertieft, das ich alles um mich herum vergessen habe xD
Sakura hat wirklich viel nachgedacht in dem Kapitel. Naja, Grund dazu hatte sie ja genug ^^ Das hast du echt super geschrieben! Das hätte ich nie nie nie geschafft O.o
Aber was ist mit Hinata???
Und Sasori ist irgendwie komisch. Bei dem hab ich so ein schlechtes Gefühl im Magen O.o
Ich hoffe, das Sakura Sasukes Crew beitritt :D Und ich freue mich schon auf die Sasu/Saku Szene, die ja irgendwann in den nächsten Kapiteln kommen soll :D
Bin gespannt aufs nächste Kapitel! Schreib also schneeeell weiter!!
HDGDL
Von:  XxGirlyxX
2009-08-16T21:34:46+00:00 16.08.2009 23:34
Das Kapitel war echt super!
Also wie ich dir bestimmt schon seeehhhrr oft gesagt habe, gefällt mir dein Schreibstil. Ich finde es klasse, wie du die Gefühle der verschiedenen Charaktere beschreibst.
Außerdem gibst du einem dinge zum Nachdenken und lässt einen ein bisschen rätzeln, was im nächsten Pitel passieren könnte.
Außerdem denke ich, das Sakura jetzt Sasuke´s Crew beitrit. Ich weiß nicht, aber du hast geschrieben, das es für sie Zeit wird, ihre eigenen Weg zu gehen. Und daher denke ich, das sie ihm beitrit.
Was mich auch wirklich SEHR freut =))
Ich freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von: abgemeldet
2009-08-16T17:51:12+00:00 16.08.2009 19:51
Hallo mein Schützling, vielen Dank für die ENS.

Um es gleich am Anfang zu erwähnen, mir gefallen lange Sätze, in denen bis ins unermessliche geredet wird. Hierzu muss ich auch noch erwähnen, dass deine Metaphern wirklich schön sind und ich sie sonst nirgends anders lese.

Wie immer mal hast du in diesem Kapitel Sakuras Verwirrtheit gut rüber gebracht und das lobe ich sehr, da man an einem Tag nicht sofort Lösungen für die eigenen Probleme finden kann. Demnach war die Länge des Kapitels perfekt.

Mir haben alle Handlungen sehr gut gefallen: Das Gespräch mit Neji und deren Wirkung, das ganze Nachdenken in ihrem Zimmer, dann die Szene vor dem Spiegel, wo du kurz bündig erklärt hast, was alles vorgefallen war, dann die Einleitung zum Gespräch von Hinata und Ino (da ich ja gewisse Dinge weiß, werde ich mir hier nicht äußern *lach*), dann der Sasuke auftritt und seine Forderung.

Ich bin gespannt, wie du die Stichpunkte, die du mir gesendet hast, umsetzten wirst:)

N´schönen Abend.



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