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Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab

Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive
von

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Die drei Generäle

>> Itachis Sicht «
 

Wieder einmal vermiest mir dieses verdammte englische Regenwetter meine Laune. Laut prallt der Regen gegen die Scheiben meines Arbeitszimmers in London.

Schon seit Stunden geht es so. Die ganze letzte Woche war schon so verregnet. Das sind überhaupt keine schönen Arbeitsbedingungen.

Naruto und Deidara haben zwar Newcastle aus dem Verkehr gezogen, doch sie brockten mir auch eine Menge zusätzlicher Arbeit ein.

Doch einen Vorwurf mache ich ihnen nicht. Heidrich war ein Bastard und ich kenne die Beiden, deswegen weiß ich, dass ihnen nichts anders übrig blieb.

Sie hatten großes Glück zu überleben. Und auch ich hatte großes Glück.

Heidrich hätte mich sofort ausgeschaltet, gleich nachdem er sich um die Beiden gekümmert hätte. Dieser Bastard konnte mich noch nie leiden.
 

Während meine beiden blonden Freunde ihr Ziel erreicht haben, bin ich noch nicht weit vorangekommen.

Nach Heidrichs Tod muss ich vorsichtig vorgehen. Zwar wurde der Earl als Sündenbock hingerichtet, und zugegeben ich weine ihm keine Träne nach, aber das reicht dem Reichsführer noch nicht.

Er will den kompletten Widerstand vernichten. Lächerlich! Das kann er zwar fordern, doch erreichen wird er es nie!

Immerhin änderte er sofort seine Meinung, als ich ihn meine Beweise, welche ich freundlicherweise von Naruto und Deidara erhalten habe, vorlegte.

Heidrich hat sich seine Opfer nicht genau angeschaut und deswegen einen Juden erwischt. Wäre er nicht schon tot, dann würde er sich jetzt schon auf dem Weg zu einem KZ befinden.
 

Himmler war richtig enttäuscht von Heidrich. Nach ein paar Tagen änderte er auch seine Meinung über die totale Vernichtung des Widerstandes. Nicht das ich seinen Befehl ernsthaft ausgeführt hätte.

Mir fehlen vielleicht nicht unbedingt Truppen, aber die richtigen Informationen.

Aber mir geht es ja gar nicht um die Vernichtung des Widerstandes!

Nein ich verfolge andere Ziele als Himmler. Doch wenn mir langsam nichts einfällt wird Himmler misstrauisch.

Der Reichsführer wartet nicht lange, egal was er zu mir sagt, ich kenne ihn besser. So langsam sollte ich ihm Ergebnisse liefern.

Aber heute kann ich wirklich nicht mehr nachdenken. Müde stehe ich von meinen komfortablen Ledersessel auf und gehe zum Fenster. Während meiner Amtszeit bin ich in Churchills ehemaligem Arbeitszimmer untergebracht.
 

Nur zu gut kenne ich den Grundriss des Raumes. Natürlich wurde hier einiges umdekoriert. Aber der große Schreibtisch stand hier schon früher. Der Sessel, mit dem eingestickten prunkvollen weißen Hakenkreuz, natürlich nicht. Auch das Hitlerporträt gab es damals noch nicht.

Wohl aber die alten Zigarren, die noch in der untersten Schublade des Schreibtisches zu finden sind. Es sind die von Churchill.
 

Noch heute erinnere ich mich an dieses damalige Attentat. Meine „Drecksarbeit“ die ich für das eine Volk, das eine Reich und den einen Führer erledigte.

Damals hatte ich verdammt großes Glück. Der britische Geheimdienst unterschätze mich. Seine Agenten bezahlten mit ihren Leben. Ungeniert konnte ich so noch ein paar Worte mit dem Premier wechseln.

Noch heute erinnere ich mich an seine Worte. Überrascht von meinen plötzlichen Besuch fragte er als erstes, was ich hier verloren hätte. Ohne eine Regung im Gesicht schenkte ich ihm sofort reinen Wein ein:

„Ich bin hier um Sie zu töten Mr. Churchill. Denken Sie nicht einmal daran die Wachen zu rufen, denn sie werde Sie nicht hören. Genauso wenig wie die inzwischen sechs toten Agenten Ihres Geheimdienstes.“

„Sie sind also uns Mann, der unbekannte Mr. X. Für einen Deutschen sprechen Sie ein ausgezeichnetes Englisch. Gestatten Sie mir noch eine Zigarre, bevor Sie Ihre Mission beenden?“ fragte er mich ruhig.

Auf diese Reaktion von ihm war ich damals nicht gefasst. Es kam mir vor, als hätte er keine Angst vor dem Tod.

„In Ihrer Schublade ist ein Webbly-Revolver! Mr. Churchill, so einfach mache ich es Ihnen nicht. Im Übrigen, der Alarmknopf den Sie gerade gedrückt haben, nun er funktioniert nicht mehr. Sie müssen mit eine meiner Zigarren vorlieb nehmen“ antworte ich ihm und werfe ihm eine Zigarre von meinen Vater hin, welche er mir vor der Mission schenkte. Mein Vater der genau weiß, dass ich keine Zigarren rauche.

Stillecht zündet er sich die lange Zigarre an und meint nach ein paar Sekunde des Schweigens: „Ich hätte nicht gedacht, dass mein Mörder etwas von Zigarren versteht.“

„Nun ich habe davon keine Ahnung, die sind von meinen Vater“ habe ich ihm damals geantwortet.

Churchill blickt mir in die Augen und fragt mich: „Wenn Sie mich auch noch töten, dann verlieren die freien Völker Europas ihre letzte Bastion. Haben Sie dem Empire nicht schon genügend Schaden zugefügt?“

Damals kränkte mich seine Frage etwas. Ich zischte ihm schon fast entgegen: „Ich fühle mich nach wie vor meinem Eid verpflichtet. Meinem Vaterland zu dienen, dass ist die höchste Ehre für mich. Meine Befehle sind klar und deutlich Mr. Churchill. Als Premierminister stehen Sie mit Ihrer Politik dem Reich im Wege, deswegen müssen Sie sterben.

Nehmen Sie es mir nicht persönlich, denn eigentlich sind Sie dennoch ein angenehmer Zeitgenosse, auch wenn Sie ein Brite sind.“

Churchill saß immer noch in seinem Sessel und rauchte die Zigarre. Genau in dem Sessel, auf dem ich heute zu lange gesessen habe.

„Haben Sie mir noch etwas zu sagen?“ fügte ich noch hinzu.

Er sah mich an und meinte ruhig: „Ich weiß nicht wer Sie sind, doch Sie tun nur Ihre Pflicht. Auch Sie sind für einen Deutschen ein recht angenehmer Zeitgenosse.

Mein Sohn, ich verzeihe Ihnen für Ihre Tat. Ich vergeben Ihnen.“

Er blickte direkt in den Lauf meiner schallgedämpften Pistole. Ich blickte ihm direkt in die Augen.

Ohne weiter nachzudenken drückte ich den Abzug durch. Die Kugel traf ihn genau zwischen den Augen.

Er war sofort tot.
 

Der Regen der nun lauter gegen die Scheiben prallt reißt mich aus den Gedanken. Er heute werden mir Churchills Worte bewusst. Dieser Mann war ein großartiger Politiker, und ich bin für seinen Tod verantwortlich.

Plötzlich klopft es an der Tür. Ich drehe mich um und sage laut: „Herein“

James, der Butler kommt herein und fragt mich auf Deutsch: „ Sir, ist es mir gestattet mich zu entfernen?“

Etwas Müde sehe ich auf die Uhr. Es ist schon nach zwei. Ruhig antworte ich: „Natürlich James. Gehen Sie ruhig. Auch ich werde nicht mehr lange bleiben.“

„Sir, soll ich den Gashahn der Heizung zudrehen?“ fragt mich James noch freundlich.
 

Gas….. Gas…. das ist es! Ohne es zu wissen hat mich James gerade auf eine Idee gebracht. Verdammt das war so einfach, und ich habe ewig gebraucht um darauf zu kommen!

„Vielen Dank, James aber das kann ich selbst erledigen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, nun eher eine angenehme Nachtruhe“ antworte ich dem Butler schnell.

Als er endlich die Tür schließt, gehe ich sofort zu meinen Schreibtisch und krame die Pläne des Lagers Chard I in Südwestengland heraus.

Genau in diesem Lager sind Montgomery, Patton und De Gaulle stationiert. Vorsorglich habe ich mir die Pläne schon in Deutschland angeschafft. Ein Glück, das niemand meiner Abteilung oder der Gestapo Fragen stellt.

Wahrscheinlich sehe mich mir jetzt schon zum hundertsten Male die Grundrisse der einzelnen Baracken an. Aber dieses Mal habe ich endlich eine Idee.
 

Mein Plan geht auf. Ich liebe es wenn ein Plan aufgeht. Das Lager hat eine Gasheizung. Und in ein paar Tagen wird es einen Unfall in Chard geben. Bei der Gasexplosion werden die drei alliierten Generäle „sterben“. Genauso wie Rommel starb. Nur noch um die Logistik muss ich mich kümmern. Schließlich darf ja niemand mitkriegen, dass ich die Drei rette. Aber darum kann ich mich morgen kümmern.
 

Schon am nächsten Morgen arbeite ich auf Hochtouren. Nun gut so weit es geht. Immerhin habe ich ja noch andere Sachen hier zu erledigen. Zur Zeit halte ich hier alle Fäden in der Hand. Die deutschen Besatzungstruppen müssen meine Befehle befolgen.

Einen Plan wie ich es anstelle habe ich auch schon. Nur um eine Sache muss ich mich noch kümmern.

Wo hin mit den drei alliierten Generälen? Ins Elsass kann ich sie unmöglich schmuggeln. Wir müssen sehr vorsichtig sein. Nein die Drei müssen in England bleiben. Soll sich der englische Widerstand um sie kümmern.

Durch umfangreiche Recherchen habe ich herausgefunden wo der Widerstand sein Lager hat. Bevor ich in der Sache überhaupt etwas unternehme, sollte ich bei den Briten vorstellig werden.

Nur ob sie mich überhaupt anhören werden, das ist hier die große Frage. Sie könnten mir auch gleich eine Kugel in den Kopf jagen. Doch ich muss es einfach wagen. Etwas Risiko ist immer dabei, und ich wäre heute nicht hier, wenn ich nicht risikofreudig wäre.

Mit meinen eigenen Leben. Ein verdammt riskantes Spiel. Kopf oder Zahl, liegt man ein einziges Mal daneben, dann war es das.

Ich denke es ist Zeit, heute Abend mal ins nördliche Wales zu fahren. Dort werde ich den Widerstand finden.
 

Zum Glück ist ein Lager der Luftwaffe ca. 30km vom Widerstandslager entfernt. So konnte ich offiziell zu einer Lagerinspektion nach Wales reisen. Um 20 Uhr fahre ich mit meinen schwarzen Zivilwagen durch einsame Dörfer und halte schließlich an einem Waldweg an. Meine Uniform tausche ich schnell gegen Zivilkleidung.

Schließlich möchte ich den armen Jungs keinen Schrecken einjagen. Und so nähere ich mich langsam dem Versteck des Widerstands.

Taktisch ist das Versteck sehr gut angelegt. Niemand würde bei diesen Felsen ein Versteck vermuten. Zudem gibt es nur einen offenen Zugang zum Versteck. Und den kann man auch mit wenigen Leuten gut bewachen.

Als ich mich vorsichtig nähere, höre ich schon ein leises „Stopp!“ Mit einer Lee-Enfield hält mich ein höchstens 20-jähriger Brite im Zaum. Mit meinem besten Englisch tische ich ihm schnell ein Ammenmärchen auf.

Siehe da es hat geklappt! Man läst mich also ins geheime Versteck. Ich bin erstaunt wie viele Gänge die Tommys hier angelegt haben. Für mindestens 300 Leute ist hier Platz.

Und es sind hier auch etwa so viele stationiert.

Doch in den letzten Monaten ist die Lage des britischen Widerstands hoffungslos geworden. In den Gängen sammeln sich überall leere Munitionskisten. Kaliber 303 British geht ihnen genauso aus wie die deutsche Standardmunition 7,92 x 57 IS.

Seit Rommels Tod hat der britische Widerstand keine erfolgreiche Aktion gegen die Wehrmacht einleiten können. Im Gegenteil: Fünf Verstecke mussten die Briten aufgeben und sie verloren ungefähr 1.500 Mann, während die Wehrmacht nur 30 offizielle Verluste zu beklagen hatte.
 

Nach fünf Minuten komme ich zum Lagerkommandanten. Er sieht mich kurz an und sagt: „ Sie müssen also Major Pierce sein? Ich bin Collin MacArthur, der Herr neben mir ist mein amerikanischer Freund Jack Graham. Die anderen stellen sich am Besten selbst vor. Sie müssen erschöpft sein. Darf ich Ihnen eine Tasse Tee anbieten?“

Ich betrachte alle kurz und antworte mit britischer Höflichkeit: „Sehr aufmerksam von Ihnen, aber im Moment kann ich auf einen Tee verzichten. Und noch etwas ich finde es ist immer besser wenn wir bei der Wahrheit bleiben.“

Ein älterer Herr schneidet mir sofort das Wort ab: „Was soll das heißen, Sir?“

„Ganz einfach“ beginne ich. „Auch wenn man es vielleicht nicht hört, aber ich bin kein Brite meine Herren. Und nun beende ich mal diese Maskerade. Vor Ihnen steht SS-Oberführer Itachi Uchiha, hier mein Dienstausweis.“

Nun habe ich eine Bombe platzen lassen. Zwei Männer richten sofort einen Revolver auf mich. Der Amerikaner meint: „Sie trauen sich ganz schön was hier aufzukreuzen! Kaum zu fassen, Jungs. Das ist der aktuelle Befehlshaber aller deutschen Truppen hier. Wir könnten Ihnen sofort eine Kugel in den Kopf jagen ist Ihnen das bewusst? Tz…. das Sie hier alleine aufkreuzen…“

Mit einem lauten Räuspern unterbreche ich ihn. Ich lasse mich von dem Haufen hier nicht als dumm bezeichnen. Ruhig sage ich: „Meine Herren wer sagt denn, dass ich alleine bin. Bevor Sie mich ausschalten wollen, lassen Sie mich bitte ausreden!“

Kurz unterbreche ich um die Reaktionen der Widerständler anzuschauen. Da niemand etwas sagt fahre ich fort: „Sehr freundlich. Nun gut, passen Sie mal auf: Natürlich können Sie mir jetzt das Hirn aus den Kopf ballern. Doch man wird mich suchen. Sie werden jetzt natürlich antworten: Ja wir haben ja noch andere Verstecke! Das stimmt doch mir sind alle bekannt, hier schauen Sie sich die Karte einmal an!“

Aus meiner Hemdtasche hole ich ein Blatt Papier heraus und reiche es Collin. Nach ein paar Sekunden meint er schockiert: „Verdammt noch mal das gibt es nicht! Wie haben Sie das herausgefunden?“

Mit einem Lächeln antworte ich: „Mr. MacArthur das bleibt mein Geheimnis. Und nur zu Information, die gleiche Liste liegt auch auf meinen Arbeitsplatz. Der nächste Oberbefehlshaber ist schon so intelligent, dass er eins und eins zusammenzählt. Wenn ich Sie ausschalten wollte, dann würde es hier bereits von SS-Männern und Wehrmachtssoldaten wimmeln. Und sehen Sie welche? Nein. Ich bin hier um etwas mit Ihnen zu besprechen und meine Zeit ist kostbar. Die SS zahlt mir meinen Sold nicht für Smalltalk mit dem britischen Widerstand. Mr. MacArthur ich hätte nun trotzdem einen Tee, wenn es keine Umstände macht.“

Wieder einmal sorge ich für einen Tumult. „Wir sollten ihn sofort abknallen“ meint ein jüngerer der Widerständler. Trotzig antworte ich darauf: „Wenn Sie die Zukunft Ihres Landes ruinieren wollen, dann bitte. Töten Sie mich. Mein Tod wird das Reich nicht aufhalten!“

Collin MacArthur sorgt schließlich für Ruhe. Fünf Minuten später bekomme ich meinen Tee.

In der nächsten Stunde erzähle ich den Widerstand von meinen Plänen.

„Ich verstehe nicht, warum ein hoher Offizier so etwas macht, Mr. Uchiha“ fragt mich schließlich Jack Graham, der Mann aus Texas.

„Sie meinen mein Land verraten? Sagen wir es einmal so: Ich musste meinen Eid auf den Führer und auf Deutschland schwören. Mit dem Führer verbindet mich nichts mehr. Mit Deutschland nach wir vor. In uns selbst allein liegt die Zukunft des deutschen Volkes, dass sagte der Führer selbst. Nun ich nehme es selbst in die Hand. Ich muss mir selbst nichts vorwerfen“ antworte ich.

„Nie um eine Ausrede verlegen, Mr. Uchiha?“ meint er darauf mit einem Grinsen zu mir. Ich lächle kurz zurück und antworte: „Meine Gründe habe ich Ihnen bereits genannt und mit Ihnen allen lange genug diskutiert. Ich habe Ihnen wirklich alle Karten offen auf den Tisch gelegt. Selbst, dass ich Churchills Attentäter bin, habe ich Ihnen erzählt. Werden Sie mich also unterstützen? Kann ich auf Ihre Hilfe zählen? Nur zusammen erreichen wir etwas, dass sollten Sie wissen.“
 

Nun überlegen alle. Schließlich meint MacArthur nach einer halben Minute: „Ich weiß nicht ob es moralisch ist jemanden wie Ihnen zu helfen, Mr. Uchiha. Außerdem kennen wir Sie erst seit ein paar Minuten, jedoch denke ich, dass es das Resultat wert sein wird. Also was müssen wir bei der ganzen Sache machen?“

Bingo! Es hat doch geklappt die Tommys zu überzeugen. Mit einem zufriednen Lächeln antworte ich ihm: „ Sie müssen nur auf die alliierten Generäle aufpassen. Ich kümmere mich um die Lieferung. Natürlich frei Haus. Danach werde ich mich von Zeit zu Zeit mit Ihnen in Verbindung setzen.

Aber nicht mehr so wie heute. Ich kann mich nicht sehr oft mit Ihnen persönlich treffen. Das wäre zu gefährlich. Doch keine Sorge, ich kann ab und zu gute Freunde vorbeischicken. Einen Briten und einen Amerikaner, und vielleicht auch ab und zu meinen Bruder.“

Grinsend sieht er mich an und meint: „Ein Brite und ein Amerikaner die für den deutschen Widerstand arbeiten. Handelt es sich dabei um Deidara MacMilian und Naruto Uzumaki?“

Völlig überrascht frage ich sofort: „Woher wissen Sie das?“
 

Nun lachen er und der Amerikaner Graham laut auf. Schließlich meint Graham zu mir: „Ich und Collin haben zusammen für Newcastle gearbeitet. Dort lernten wir die beiden kennen. Das Sie natürlich auf Ihren Befehl in York waren, das haben sie uns natürlich nicht erzählt. Und natürlich auch nichts über Sie.

Aber jetzt wo wir wissen wer Sie sind, werden wir Sie so gut es geht unterstützen. Sie sind in Ordnung, Mr. Uchiha. Wenn ich nur daran denke, was Sie bis jetzt für Nordengland erreicht haben. Newcastle ist Geschichte und der neue zuständige Kommandant der Wehrmacht scheint in Ordnung zu sein.“

Kurz blicke ich auf meine Armbanduhr, dann betrachte ich mir noch einmal die Gesichter der Anwesenden.

„Dann sind wir uns ja einig. Ich muss Sie nun leider verlassen, meine Herren. Die Zeit drängt. Ich hoffe, dass unsere Kooperation lange währen wird und erfolgreich sein wird. Das wir unsere Ziele erreichen: Ein freies Großbritannien und ein freies Deutschland. Auf Wiedersehen, meine Herren“ sage ich zu allen bevor ich den Raum verlasse.

Von zwei Männern werde ich noch zum Ausgang geführt.
 

Nun da alles geklärt ist, kann ich mit Phase Zwei beginnen. Der Plan ist einfach, nur mein Timing muss genau klappen.

In zwei Tagen wird SS-Oberführer Uchiha, meine Wenigkeit, das Gefangenlager in Chard inspizieren. Nach der Inspektion werde ich mich in mein provisorisches Büro zurückziehen. Gut fünf Minuten später werde ich den Wachen sagen, dass ich eine kurze Spazierfahrt machen möchte.

Sobald ich außer Sichtweite bin, wechsele ich meine Uniform. Dann bin ich Lieutenant Colonel MacArthur, British Army.

Wie ich unbemerkt ins Lager komme, weiß ich auch schon. Zufällig bemühte sich Stauffenberg um eine kurzzeitige Versetzung nach England. Er wird auch das Lager besuchen und den englischen Krieggefangenen MacArthur, meine Wenigkeit, im Lager abliefern.

Es werden nur noch die drei Generäle in den Baracken sein, da alle anderen die Baracken verlassen müssen.

Tja und dann habe ich gut eine halbe Stunde Zeit um mich mit den alliierten Generälen zu unterhalten. Dann sollte es aber eine kleine Explosion geben.
 

Oh und natürlich habe ich mir auch schon etwas für die „toten“ Generäle überlegt. Das gleiche wie bei Rommel. Kurz bevor ich als britischer Offizier die Generäle besuche, wird eine große Holzkiste in ihren Raum abgestellt. Als Heizkörper getarnt werden sich die alliierten Generäle hüten eine Kiste zu öffnen die das Reichssiegel trägt.

Nur ich und Stauffenberg wissen von diesem Plan. Die Soldaten die die Kiste abstellen haben keinen Schimmer.

Nach dem ich die Generäle überzeugt habe, sich den Widerstand anzuschließen, begleite ich sie in den Keller der Baracke. Dort steht eine Kiste alter Heizkörper, die Stauffenbergs Männer auf den Weg nach London mitnehmen sollen.

Diese Kiste ist groß genug für uns vier. Schließlich muss ich ja auch irgendwie wieder aus dem Lager raus. Klappt mein Plan, bin ich meinen Ziel wieder ein Stückchen näher. Geht nur irgendeine Kleinigkeit schief, dann bin ich ein toter Mann. Es kommt also nicht nur auf mein Timing an, nein ich hoffe, dass ich Glück habe.
 

Die nächsten Tage verbringe ich in London. Genau überlege ich mir meinen Plan immer und immer wieder im Kopf. Ich muss versuchen diese Nervosität in den Griff zu bekommen.

Du bist ein Profi, Itachi. Bis jetzt hat dich nichts aufgehalten, gar nichts. Keine britischen Agenten und auch keine russische Panzer-Division. Da wird mich auch nicht Himmler aufhalten.

Ich muss mir meinen Erfolg einfach einreden und meinen besten Teil dazu beitragen. Mehr kann ich nicht tun.

Schließlich beginnt der Tag meiner Operation. Schon in den Morgenstunden fahre ich nach Chard zur angekündigten Inspektion. Natürlich werde ich auch schon überaus freundlich vom Kommandanten erwartet.

Ein junger und pflichtbewusster Hauptsturmführer, so wie ich es einmal war. Nachdem ich ein paar Worte mit ihm gewechselt habe, begebe ich mich kurz in mein provisorisches Büro.

Dort bleibe ich nicht lange. Unter dem Vorwand eine kleine Spazierfahrt zu machen, will ich das Lager verlassen. Zuvor muss ich jedoch dem jungen neugierigen Hauptscharführer erklären warum. Nun gut eigentlich müsste ich ihm gar nichts erklären.

Doch ich möchte mich nicht in irgendeiner Weise verdächtig machen. So erkläre ich dem Unterscharführer. dass ich ein Waldstück, welches mir auf meiner Anreise sehr merkwürdig vorkam, untersuchen möchte.

Überrascht fragte er mich, ob ich das auch wirklich alleine machen will. Gelassen antworte ich ihm: „Natürlich laufe ich da nicht mit SS-Uniform herein. Außerdem weiß ich was ich mache. Und wenn ich auf einen Hinweis stoße, dann gebe ich meine Infos schön weiter.

So werden wir dann leichtes Spiel haben. Aber zuerst muss sich mein Verdacht bestätigen. In ein paar Stunden bin ich wieder da.

Kümmern Sie sich bis dahin um alle meine Anweisungen.“
 

Nach dem es wegen meiner „Spazierfahrt“ keine Zweifel mehr gibt, begebe ich mich zu vereinbarten Treffpunkt.

Ein Opel Blitz der Wehrmacht wartet bereits auf mich. Nur Stauffenberg sitzt darin. Nachdem wir uns beide kurz begrüßen, wechsele ich meine Uniform.

Kaum sitze ich auf der Ladefläche, meint Stauffenberg zu mir: „Die beiden Hauptgefreiten gehören zu uns. Sie kümmern sich um die gefährliche Ladung. Bist du bereit?“

„Ja, Claus. Lass uns starten unser Zeitplan ist knapp. Also von jetzt an nur noch auf Englisch anreden“ antworte ich ihm knapp. Er und die gerade zugestoßenen Soldaten nicken nur leicht. Einer der beiden Hauptgefreiten setzt sich zu mir um mich zu bewachen.

Als wir in Richtung des Lagers fahren meint er zu mir knapp: „Good Luck, Sir“

Claus hat sich zwei gute Männer ausgesucht. Knapp antworte ich nur mit einem leisen „Thank you“.

Langsam steigt mein Puls an. So etwas habe ich noch nie gemacht und so vieles hängt davon ab. Ich hoffe nur, dass mich keiner der Wachen wieder erkennt. Zwar ist mein neues Gesicht, dank meiner Maske sehr gut, doch dennoch bin ich nervös.

Verdammt irgendwie schaffe ich das schon jetzt gibt es kein zurück mehr!
 

Nach ein paar Minuten kommen wir schließlich zum Lager. Der Soldat neben zeigt mir an, dass ich aussteigen soll. Brav steige ich aus und warte auf weitere Anweisungen.

Zwei Soldaten des Lagers führen mich zum Hauptsturmführer.

Etwas langweilig sieht er mich an und sagt mit deutlichen deutschen Akzent: „Lieutenant Colonel Mac Arthur, ab heute sind sie im Lager Chard stationiert. In Ihrer Baracke Nr. IV c werden Ihnen Ihre Kameraden alles Weitere erklären.

Zur Zeit werden dort, wie überall die Heizungen gewartet. Für Sie heißt das, dass Sie die Baracken erst in den Abendstunden betreten dürfen. Das wäre dann soweit alles. Irgendwelche Fragen?“

Nun räuspere ich mich kurz und frage: „Sir, ich hörte dass Field Marshal Montgomery hier stationiert ist. Ich diente mit Ihm zusammen in Dünnkirchen und El Alamein. Darf ich mich mit dem Field Marshal kurz unterhalten?“

Verwundert sieht er mich an und antwortet: „ Ich stehe eigentlich unter Ihnen im Rang Lieutenant Colonel. Er ist zusammen mit Patton und de Gaulle in der Baracke I. Sie finden ihn im Obergeschoss. Unterhalten Sie sich so lange wie Sie möchten mit den drei Generälen. Und richten Sie Montgomery aus, er soll Ihnen erklären wir hier der Hase läuft. Sie können nun gehen.“
 

Auch diese Hürde ist überwunden. Nun muss ich die drei Generäle nur noch überzeugen. Ich laufe also in die größte so genannte Baracke. Das Wort Baracke passt nicht zu dem Haus in den die drei leben. Gut außer den Generälen leben hier noch 20 weitere Gefangene, aber so eine gute Unterkunft hat ein mancher Reichsbürger nicht.

Wie es nicht anders zu erwarten war ist niemand im Gebäude. In aller Seelenruhe kann ich mich also umsehen.

Das hier SS-Leute heute zu Besuch kommen halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Für den Oberführer Uchiha muss ja alles auf Vordermann gebracht werden. Nach dem ich mir das Untergeschoss und den Keller angesehen habe, gelange ich dank der schönen und großen Steintreppe das Obergeschoss.

Gedämpft höre ich Stimmen aus dem scheinbar größten Raum. Das muss so etwas wie ein Besprechungszimmer oder ein Aufenthaltsraum sein.

Vor der Tür bleibe ich kurz stehen und atme noch einmal tief durch. Mein Herz muss sich etwas beruhigen. Bis jetzt klappt mein Plan.

Mit einem lauten Klopfen mache ich auf mich aufmerksam. Nach ein paar Sekunden höre ich ein „´erein“. Französischer Akzent, das muss De Gaulle sein keine Frage.

Also öffne ich die Tür und trete herein.
 

Sechs Augen mustern mich sofort. Niemand rechnete mit Besuch. Alle drei sitzen zusammen an einem großen runden Tisch.

Der Raum ist elegant vertäfelt und hat auch einen großen Kamin. Edle bordeauxfarbene Vorhänge runden das optische Gesamtbild an. Und da heißt es wir Deutschen wären nicht gastfreundlich. Solche Zimmer in einem Gefangenenlager. Gut es sind drei Generäle, doch ich wette, dass kein deutscher Kriegsgefangener der Welt, je einen solchen Luxus erhalten wird, selbst wenn er General ist.

Um nicht sinnlos kostbare Zeit zu verschwenden salutiere ich sofort vor Montgomery. Dank seiner britischen Uniform erkenne ich ihn sofort. Militärisch korrekt stelle ich mich vor:

„Field Marshal Montgomery, Sir, Lieutenant Colonel MacArthur bittet um Erlaubnis mit Ihnen zu sprechen, Sir!“

„Erlaubnis erteilt“ antwortet er mir sofort. Ich frage sofort: „Darf ich offen mit Ihnen sprechen, Sir?“

Bevor Montgomery antworten kann, fällt ihm Patton ins Wort: „Mein Sohn ich was zwar nicht um was es geht aber zum Teufel wir sind hier in einem Gefangenlager. Also was zum Geier haben Sie ihm zu sagen?“

„Ich muss mich für General Patton entschuldigen. Er bevorzugt eine andere Art der Konversation als wir beide. Nun zu sprechen Sie, Lieutenant Colonel“ fordert mich schließlich Montgomery auf.

Jetzt sehe ich alle ruhig an und antworte: „Nun ich denke Sie alle sind der Meinung, dass man mit der Wahrheit immer am Besten fährt? Da habe ich doch recht. Nun gut dann werde ich diese Maskerade beenden.

Mr. Montgomery ich bin kein Offizier der britischen Truppen, ich bin nicht einmal Brite. Und bevor Sie jetzt laut um Hilfe schreien, was ich Ihnen nicht raten würde, da ich Sie sonst sofort umlege, vor Ihnen steht ein Offizier der SS.

Gestatten: Oberführer Itachi Uchiha.“
 

Diese Nachricht schlägt bei allen drei ein wie eine Bombe. Keine sagt einen Ton. Jeder blickt nur gebannt auf meine schallgedämpfte Pistole, welche ich nun in der Hand halte.

Nach ein paar Sekunden durchbreche ich diese Stille.

„So nun gut dies ist geklärt. Sicherlich werden Sie sich nach den Grund meiner Verkleidung fragen. Ihnen wird es sicherlich auch bekannt sein, dass ich zur Zeit den Oberbefehl über allen deutschen Truppen hier in Großbritannien habe.

Ich könnte Sie also jederzeit ohne diesen ganzen Aufwand besuchen.“

Weiter kann ich nicht erzählen, weil mich Patton unterbricht.

„Ich wusste schon immer, dass die SS eine Bande verdammt gut aussehender Hurensöhne ist, aber was zum Geier wollen Sie von uns, Sohn?“

An Pattons Ausdrucksweise muss ich mich wirklich erst gewöhnen. Diese Respektlosigkeit für einen General, aber andererseits spricht er immer genau das offen aus, was er gerade denkt.

Etwas was in Deutschland unmöglich ist. Zumindest wenn man Wert auf ein gesundes Leben legt.
 

Montgomery meint schließlich zu mir: „Sie sollen uns töten, Herr Oberführer nicht wahr?“

Er hat es ziemlich schnell erkannt. Ich nicke ihm zu und antworte schließlich: „Ja so war es ursprünglich geplant. Doch der Plan hat sich geändert. Wir haben nicht viel Zeit also hören Sie mir jetzt genau zu!“

Ich warte bis mich jeder gebannt ansieht, ehe ich weiterrede:

„Bevor ich Sie liquidieren sollte, sollte ich mich bereits um Rommel kümmern. Jedoch müssen Sie wissen, dass ich Mitglied im deutschen Widerstand bin. Generalfeldmarschall Rommel, dass können Sie mir glauben oder nicht, lebt noch. Offiziell ist er natürlich tot, aber er arbeitet eben jetzt für uns.

Das gleiche habe ich auch mit Ihnen vor. Ich lasse Sie alle drei von der Bildfläche verschwinden.

Damit das klappt müssen Sie aber mithelfen. Und noch etwas sollten Sie jetzt sagen, dass Sie sich weigern, dann muss ich Sie leider trotzdem umbringen.

Bedenken Sie auch mein Risiko. Ich frage Sie jetzt also ein einziges Mal: Wollen Sie leben oder sterben? Antworten Sie bitte schnell wir haben nicht ewig Zeit!“
 

Es vergeht eine Minute bis schließlich alle mir zunicken. Nur Charles de Gaulle meint zu mir: „Mon Dieu, was erwartet uns denn, wenn wir versteckt weiterleben?“

Ruhig antworte ich ihm: „Monsieur de Gaulle, ich würde es Ihnen gerne weitererklären, aber dazu habe ich im Moment keine Zeit. In zwei Minuten kommen vier deutsche Soldaten und diese werden hier eine Holzkiste abstellen. Über dessen Inhalt kläre ich Sie später auf.

Zu unserer eigenen Sicherheit sollten wir uns ab jetzt lieber über andere Themen unterhalten. Zumindest solange bis die Kiste gebracht wird.“

In einer gut gespielten Konversation unterhalten wir uns jetzt über das Wetter und warten bis die vier Soldaten kommen.

Die Soldaten gehören nicht zum Widerstand, zumindest zwei davon. Die Kiste wurde den drei Generälen von meiner Wenigkeit und Stauffenberg gesendet.

Wir überzeugen uns, dass die Soldaten außer Sicht- und Hörweite sind, dann fahre ich fort.

„Okay Gentlemen, ab jetzt haben wir noch genau dreißig Minuten. Und diese sollten wir auch nutzen, denn in vierzig Minuten fliegt dieses Haus in die Luft. Kleine Unachtsamkeit von Ihnen.“

Ich gehe zu den Heizungen und drehe den Gashahn auf. Zusätzlich verriegele ich alle Fenster des Zimmers. Dann öffne ich die Kisten und die vier Leichen kommen zum Vorschein.

Entsetzt meint Montgomery: „Was soll das?“

Ich antworte nur ruhig: „Das sind unsere vier Leichen, die man finden wird. Ich muss Sie auch bitten ihre Uniformen auszuziehen, damit ich sie den Leichen anziehen kann.“

Zwar wollen die drei kurz mit mir diskutieren, aber ich kann alle schnell überzeugen. Der Tod ist schließlich auch keine so schöne Alternative zum Leben. Auch ich ziehe meine Uniform aus, denn schließlich muss auch der Lietenant Colonel sterben.
 

Bevor ich mit allen das Zimmer verlasse, bringe ich noch eine kleine Sprengladung am Schreibtisch an. Die Sprengladung ist so klein, dass man keine Rückstände davon finden wird.

Im gesamten Haus sind nun die Gasleitungen offen. Ich zeige allen die Kiste im Keller des Hauses und rate ihnen leise zu sein.

Dann geht alles schnell. Wir werden in einen LKW geladen und verlassen das Gelände. Kaum sind wir im sicheren Waldstück angelangt höre ich die Explosion. Ein Soldat des Widerstandes reicht mir meine Uniform und ich frage Patton, der neben mir steht: „Wie fühlt man sich so als Toter, Mr. Patton?“

„Ich kann mich nicht beklagen, Sohn“ antwortet er mir knapp. Leider habe ich schon wieder keine Zeit mehr für weitere Erklärungen, also sage ich zu allen: „Es tut mir leid, meine Herren ich muss schon wieder verschwinden. Diese Männer werden Sie zum britischen Widerstand nach Wales fahren. Und Ihnen auch ein paar Wehrmachtsuniformen zur Verfügung stellen. Und ich muss jetzt zum Lager zurückkehren und tun als wüsste ich von nichts. Sobald es mir möglich ist besuche ich Sie noch einmal in Wales. Passen Sie gut auf sich auf.“

Als ich zu meinen Fahrzeug will, meint Montgomery noch zu mir: „Sir, passen Sie auch gut auf sich auf.“ Selbst Patton mischt sich ein. „Gott segne Sie, mein Sohn“ meint er nur knapp zu mir.

De Gaulle ruft mir noch zu: „Passen Sie ja gut auf sich auf, mon Dieu. Sie schulden uns noch eine ausführliche Erklärung.“
 

Im Lager angekommen spiele ich natürlich den überraschten SS-Oberführer. Sofort schnauze ich den Lagerleiter an, wie so etwas überhaupt passieren konnte.

Man findet relativ schnell die Überreste der Toten, bzw. die Überreste des Hauses. Mein Plan ist genau aufgegangen. Niemand kann hier noch etwas identifizieren.

Bis zur Unkenntlichkeit hat es die Leichen zerfetzt.

Das hat bis jetzt ganz gut geklappt. Noch zwei Stunden bleibe ich im Lager, dann fahre ich zurück nach London.
 

Ich sende Himmler sofort eine Nachricht auf seinen privaten Fernschreiber. Natürlich berichte ich ihm nur vom meinen Jagderfolg in England. „Drei Fasane fliegen nie mehr!“ Himmler weiß ganz genau was ich damit meine.

Außerdem wird es nicht lange dauern bis er es in der Wochenschau sehen wird.
 

Ich warte zwei Tage, bevor ich noch einmal nach Wales fahre. Wie gewohnt schleiche ich mich vor das Lager. Die weise Flagge lässt mich bis zu den Wachen kommen. Danach ist alles Weitere kein Problem mehr.

MacArthur erwartet mich bereits. Auch die drei „sehr lebendigen“ Generäle. Zusammen mit zehn weiteren Männern sitzen Sie an einem großen runden Tisch.

Der Amerikaner Graham bietet mir freundlicherweise einen Platz an. Alle Augenpaare sind jetzt auf mich gerichtet.

Noch einmal räuspere ich mich kurz, dann werfe ich zwei Zeitungen auf den Tisch und sage: „Meine Herren sicherlich sind Ihnen die aktuellen Nachrichten bekannt. Nun ist es offiziell. Montgomery, Patton und De Gaulle sind tot. Das ist zu lesen in der Times und im Völkischen Beobachter. Und ich bin den drei Herrschaften noch eine lange Erklärung schuldig. Nun gut, dann fangen wir einmal an, denn in der nächsten Zeit werde ich Sie nicht mehr besuchen können.“
 

In den nächsten vier Stunden erzähle ich Ihnen von meinen Plänen, von der aktuellen Lage und auch von meinen Ängsten und Sorgen. Selbst Informationen über die militärische Stärke der deutschen Truppen verheimliche ich Ihnen nicht.

Ich hätte noch länger über diese Themen diskutiert, doch leider ist meine Zeit begrenzt. Abschließend meine ich noch zu allen: „Himmler wird mich demnächst wegen meinen Leistungen befördern, wahrscheinlich werde ich erstmal einen andern Posten erhalten.

Unterlassen Sie Aktionen gegen deutsche Truppen. Mein Nachfolger ist zwar ein kompletter Vollidiot, doch er wird den Tod von seinen Truppen nicht einfach so hinnehmen.“

Jeder ist mit dieser Forderung einverstanden.
 

Wann ich wieder mit den Widerstand in Kontakt treten kann ist ungewiss. So ungewiss wie meine eigene Zukunft.
 

Lange wird es nicht mehr dauern bis ich wieder nach Berlin muss. Himmler wird mich befördern und ich muss mir dann meine nächsten Schritte überlegen. Einfach wird das nicht werden. Aber ich glaube ich gönne mir in der guten deutschen Heimat erst einmal ein paar Tage Urlaub.
 

Zum Glück sehe ich in Nürnberg Deidara wieder, und auch meinen Bruder und Naruto. Ich sollte jede freie Minute mit ihnen genießen, denn wer weiß wie lange ich noch meine Zeit genießen kann.
 

Leiste ich mir einen Fehler bin ich Geschichte, aber das ist nicht einmal so schlimm. Die aktuelle Situation zwischen Deutschland und Japan kann ich nicht mehr einschätzen. Und genau das bereitet mir im Moment die größten Sorgen.
 

Ich hoffe wirklich, dass es keinen Konflikt mit Japan gibt. Denn das würde alles was ich bis jetzt erreicht habe zerstören.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  cisba
2013-08-29T00:14:03+00:00 29.08.2013 02:14
wau echt toll schreib ja weiter weil du es supper gut gemacht hast freue mich schon wenn es weiter geht.
lg cisi
Von: abgemeldet
2009-08-02T10:24:34+00:00 02.08.2009 12:24
Echt ein klasse Kapitel. ^^

So spielt das leben.

Ich hab ja mit einigem gerechnet aber nicht mit den beiden.
Itachi hat echt Glück das er gerade auf die beiden trifft, die Naruto und Deidara geholfen bzw. kennen gelernt haben.

Gott sei dank hat alles so geklappt wie Itachi es geplant hat.
Auch wenn ich kurz Zweifel hatte, als Patton diesen kleinen Ausbruch hatte.
Aber ich hatte mich geirrt es lief alles Perfekt.

Na dann hoffen wir mal das wirklich keinen Konflikt mit Japan gibt.
Wie Itachi schon sagte denn ist alles aus.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel. ^^
Mach weiter so und danke für die ENS.
VLG Nyuu83



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