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The Deal

von

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Hallo ihr Lieben!
 

Wieder einmal sind wir zu spät, aber das hat auch triftige Gründe diesmal: Ich selbst bin vor gut 2 Wochen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Hatte eine vereiterte Mittelohrentzündung und 41,4°C Fieber. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass das nicht sehr angenehm war.

Ria war so glücklicherweise so lieb und hat mich jeden Tag besucht, so war der Aufenthalt schon mal etwas besser, aber leider hatte sie dadurch keine Zeit um weiter zu schreiben.

Bitte verzeiht ihr das.
 

Wir ihr wisst kommt es nicht oft vor, dass ich das Vorwort schreibe, aber nachdem es mir wieder besser ging, ist Rias Meerschweinchen krank geworden.

Sie hängt sehr an diesem Tier, das sie jetzt seid 6 Jahren durchs Leben begleitet, aber so wie es zur Zeit aussieht wird es wohl die nächsten Tage nicht überleben. Ich weiß nicht wer von euch ein Tier hat, aber vielleicht könnt ihr trotzdem alle verstehen, wie es ihr zur Zeit geht und dass sie einfach nicht in der Lage ist Elli allein zu lassen und stattdessen vor dem PC zu sitzen.

Bitte verzeiht ihr auch das.
 

Jetzt möchte ich euch aber nicht weiter vom Lesen abhalten. Ihr habt ja schon lange genug auf das Kapitel gewartet...
 

Aldania & Ria
 

********************************************************************
 

Nervös wartete Harry auf die Ankunft seiner Großeltern. Sie benahmen sich ihm gegenüber normalerweise okay, aber das konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass sie Rose und Jamie eigentlich lieber mochten. Im Stillen fragte der Schwarzhaarige sich wie der Besuch wohl diesmal ablaufen würde.
 

Zur Zeit saß die ganze Familie im Wohnzimmer und wartete auf die Ankunft ihrer Gäste. Harry war so in Gedanken versunken, dass er fast von Stuhl fiel, als seine Mutter auf einmal auf die letzte Schlagzeile des Tagespropheten zu sprechen kam.
 

„Anscheinend hat der Sohn von Lucius und Narzissa Malfoy geheiratet. Allerdings halten sie geheim wen.“ Missbilligend schüttelte Lily ihren Kopf. „Es ist eine Schande, dass nicht mal eines unserer Kinder sich Gedanken über dieses Thema macht.“
 

James lehnte sich ein wenig zu Harry herüber. „Davon weiß ich nichts. Ich habe bereits zwei, die verheiratet sind.“, flüsterte er ihm vorsichtig zu.
 

Lily, welche die beiden glücklicherweise nicht gehört hatte, fuhr ungerührt fort. „Ich wette Narzissa läuft die ganze Zeit grinsend durch die Gegend. Sie hat es immer geliebt die Erste zu sein. Und ihr Sohn hatte wahrscheinlich auch noch den Anstand erst zu heiraten bevor er ein Kind in die Welt setzt.“, giftete sie Harry an, der Schwierigkeiten hatte unter dem wütenden Blick seiner Mutter still sitzen zu bleiben. Es war wohl bekannt, dass Lily und Narzissa sich schon seit der Schulzeit hassten. Den Grund dafür kannte allerdings niemand.
 

Bevor allerdings noch etwas passieren konnte, was nicht zu Gunsten Harrys ausgefallen wäre, ploppte ein kleiner Hauself in den Salon und verkündete mit seiner etwas zu hohen Stimme. „Madams Eltern und die Dursleys sind eingetroffen.“ Dann öffnete er mit einem Schnippen seiner Finger die Türen und ließ die Evans und die Familie Dursley eintreten.
 

Lily war sofort auf den Beinen und lief Freude strahlend auf ihre Eltern zu. „Mum! Dad! Es ist so schön euch wieder zu sehen.“

Harry musste sich ein Lachen verkneifen, als er seinen Cousin Dudley eine Grimasse ziehen und die Augen verdrehen sah.
 

Er wurde allerdings schnell wieder ernst, als ihm die Worte seiner Mutter einfielen. Also kramte er seine Manieren hervor und begann die Gäste höfflich zu begrüßen... bis er eine Briese vom Parfum seiner Tante abbekam und die Kleine in seinem Bauch spontan entschied, dass sie den Geruch nicht mochte. So schnell er konnte flitzte er ins nächste Badezimmer und übergab sich.

Als sie plötzlich ein kalter Waschlappen vor die Nase gehalten wurde, sah er überrascht aus.
 

„Danke.“ Lächelnd nahm der Schwarzhaarige den Waschlappen entgegen.
 

„Mum hat Dad und mir erzählt was los ist. Sie fand es lustig, dass sich eines von Tante Lilys perfekten Kindern in diese Bredouille manövriert hat.“, erzählte Dudley und lehnte sich lässig gegen das Waschbecken. „Wie geht es dir?“
 

„Oh prima. Mum hat mich rausgeschmissen, als ich es ihr gesagt habe.“ Vorsichtig stand Harry auf und wusch sich die Hände. Er und Dudley waren seid ihrer Kindheit Freunde gewesen und dafür war er ihm mehr als dankbar, denn Dudley hatte ihn nie im Stich gelassen.
 

„Also lebst du jetzt mit dem Vater des Kindes zusammen?“, fragte Dudley als die Beiden die Eingangshalle Richtung Wohnzimmer entlang gingen.
 

Harry blieb stehen und betrachtete seinen Cousin einen Moment. „Lass uns draußen reden. Ich will nicht, dass uns jemand hört.“, meinte er dann leise und die beiden gingen hinaus in den Garten.
 

„Also, wo lebst du?“, fragte Dudley ein weiteres Mal als sie außer Hörweite waren.
 

„Ron, du erinnerst dich an ihn?“, stellte Harry erst einmal eine Gegenfrage und wartete Dudleys Nicken ab, bevor er fortfuhr. „Er ist der andere Vater. Als ich ihm sagte, dass ich schwanger sei, verlangte er von mir das Kind abzutreiben.“ Tränen erschienen in Harrys Augen. „Er sagte, er würde unsere gemeinsame, beste Freundin heiraten und dass er mit dem Kind nichts zu tun haben wolle.“
 

Dudleys Augen blitzen wütend auf. „Der Kerl ist so was von tot:“, zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Aber das erklärt immer noch nicht, wo du zur Zeit lebst.“, fügte er nach einigen Augenblicken ruhiger an.
 

„In einem Manor, größer als dieses Haus hier. Zusammen mit dem Adoptivvater des Babys.“, antwortete Harry. Ein Lächeln zierte sein Gesicht bei dem Gedanken an Draco.
 

„Dann hast du das Kind zur Adoption frei gegeben?“, wollte Dudley es nun genau wissen. Ihm gefiel der Gedanke, dass Harry sein Kind weggeben musste, nicht. Er konnte die Liebe, die der Schwarzhaarige für das Baby empfand, bereits in dessen Augen sehen. Harry würde am Boden zerstört sein, sollte er das Kind verlieren.
 

„Nicht ganz. Bis vor 1½ Wochen schien es zwar noch darauf hinaus zu laufen, aber inzwischen hat sich einiges geändert.“ Schmunzelnd sah Harry seinen Cousin an. „Ich habe bis vor einigen Tagen noch als Kellner in diesem kleinen Restaurant am Rand der Winkelgasse gearbeitet –du kennst es bestimmt- und in der Nokturngasse gewohnt. Es war nicht gerade leicht, aber dann ist dieser Mann in das Restaurant gekommen.“ Ein Funkeln trat in die grünen Augen.“ Er hat mir ein Angebot gemacht und mir dann eine Woche Bedenkzeit gegeben.“
 

„Welche Art von Angebot?“
 

„Wenn ich einwillige ihn zu heiraten, dann würde er mir helfen für das Kind zu sorgen.“, antwortete Harry.
 

Blitzschnell ergriff Dudley Harrys Hände und sah dem Schwarzhaarigen tief in die Augen.„Du wirst das Angebot annehmen, oder?! Bitte sag mir, dass du es annehmen wirst! Es würde dir so viele Vorteile bringen.“, beschwörte er ihn.
 

Harry schaute Dudley überrascht an. Dann erinnerte er sich, dass er ja keinen Ehering trug und Dudley wahrscheinlich annahm, dass er noch ein oder zwei Tage Zeit hätte um sich zu entscheiden. Aber dennoch verwirrte ihn die Aussage seines Cousins ein wenig. „Du willst, dass ich einen völlig Fremden heirate? Was ist denn, wenn er zur Gewalt neigt oder besitzergreifend ist und mir beispielsweise verbietet mich mit dir zu treffen?“
 

„Das ist schon möglich. Aber du wirst es nie herausfinden, wenn du das Angebot nicht annimmst. Und es würde alle deine Probleme lösen. Du kannst das Kind behalten und bist gut versorgt. Denk an da Kind Harry! Du liebst es! Du weißt genauso gut wie ich, dass du es nicht überstehen würdest es zu verlieren. Und wenn er wirklich ein Arschloch ist, dann rufst du nach mir und ich komme und rette dich! Du weißt, dass ich alles tun würde um dir zu helfen, solange es in meiner Macht liegt“, versprach er.
 

In Harrys Augen sammelten sich Tränen. Verlegen senkte er schnell den Kopf und fuhr sich mit der Hand über die Augen. „Du bist ein Idiot, Dudley.“, schniefte er gerührt. „Ich habe doch schon lägst ja gesagt und ihn gestern geheiratet. Wir wollen bloß nicht, dass meine Familie es jetzt schon erfährt. Mal abgesehen von Dad, der bei der Hochzeit dabei war, bist du der einzige, der davon weiß.“, schluchzte er auf.
 

Dudley hatte es noch nie ertragen können, wenn Harry weinte. So ging er schnell auf den Kleineren zu und zog ihn in eine feste, brüderliche Umarmung.
 

Gestört wurde diese traute Zweisamkeit erst einige Minuten später, als es auf einmal laut knallte und Dobby plötzlich mit einer Schale voll Früchte neben ihnen stand.

„Mistress Narzissa sagt, Dobby soll sicher machen, dass kleiner Master Harry anständig isst, damit das Baby gesund und stark wird.“, erklärte der kleine Elf sein Auftauschen und übergab Harry die Schale. Dann entdeckte er Dudley und begann vor Aufregung mit den Ohren zu wackeln. „Master Dudley! Ihr seid hier! Dobby dachte, er würde euch niemals wiedersehen.“ Freudig hüpfte er auf und ab.
 

„Narzissa ist die Adoptivgroßmutter des Kindes.“, erklärte Harry auf Dudleys verwirrten Blick hin. „Sie sagt, ich bin zu dünn und muss für das Baby an Gewicht zunehmen. Sie war auch diejenige, die herausgefunden hat, wie mich meine Mutter behandelt hat.“
 

Dudley hatte vor Jahren einmal Lily dabei beobachtet, wie sie die Elfen angewiesen hatte, Harry kein Essen aufs Zimmer zu bringen, nachdem sie ihn eigenhändig dort eingeschlossen hatte, weil er sich angeblich daneben benommen hatte. Als er Harry darauf angesprochen hatte, hatte der Schwarzhaarige erst versucht alles abzustreiten, war aber schlussendlich weinend in Dudleys Armen zusammengebrochen, nachdem dieser nicht aufgehört hatte nachzubohren.

Dudley hatte nach diesem Gespräch versucht mit seiner Mutter zu reden, aber Petunia hatte ihm nur eine mehrstündige Standpauke über das Erzählen von Lügen gehalten, statt etwas zu unternehmen. Seitdem waren Harry und Dudley wie Brüder gewesen und Dudley hatte immer dafür gesorgt, dass Harry anständig essen konnte, wenn er einmal zu Besuch da war.
 

„Nun sie hat Recht. Also iss jetzt.“, befahl Dudley ihm mit gespielt strenger Miene, musste aber anfangen zu Lachen, als Harry sich mit Unschuldsmiene eine Erdbeere in den Mund schob.
 

********************************************************************
 

Am nächsten Tag hatten die beiden Cousins beschlossen in die Winkelgasse zu gehen, da Dudley unbedingt etwas für das Baby kaufen wollte.
 

„Dudley, ich bin gerade mal im 2. Monat. Du hast noch massig Zeit etwas für die kleine zu besorgen.“, meinte Harry als sein Cousin postwendend das erst beste Spielzeuggeschäft ansteuerte.
 

„Schon, aber bis zur Geburt wird dein reicher Ehemann ihr schon alles gekauft haben.“, erwiderte Dudley. Harry hatte ihm erzählt, dass Draco ein Mädchen haben wollte, also hatte Dudley ebenfalls angefangen von dem Baby als Mädchen zu sprechen.
 

„Das arme Kind wird es ganz schön schwer haben, wenn es ein Junge wird.“, lachte Harry. Er hatte schon lange nicht mehr so gute Laune gehabt. Seine Freude wurde noch größer. Als er in der Menge auf einmal ein bekanntes Gesicht aus machte. „Amy!“, rief er einmal quer durch den Raum und lief auf seine Schwägerin zu.
 

„Was machst du denn hier, Harry?“, fragte Amy, als er bei ihr angekommen war und händigte ihm Michael aus.
 

„Ich bin mit meinem Cousin Dudley hier. Er möchte etwas für das Baby kaufen und hat mich mitgeschleppt, weil er nicht weiß, was sie schon alles hat.“, antwortete Harry. Dudley hatte mittlerweile zu den beiden aufgeschlossen. „Dudley, das hier ist meine Schwägerin Amy und dieser kleine Fratz hier heißt Michael.“, stellte er die beiden noch vor –insgeheim froh, dass er seinem Cousin noch erzählt hatte, dass sein Vater ein weiteres Kind hatte-, bevor er seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf Michael richtete.
 

„Er wird einen ausgezeichneten Vater abgeben.“, wisperte Amy Dudley zu, während sie Harry lächeln beim spielen mit Michael zu sah. „Ich kann’s gar nicht erwarten, dass er sein eigenes Kind bekommt, denn dann kann ich vielleicht wieder etwas Zeit mit meinem verbringen.“ Verschwörerisch zwinkerte sie ihm zu und Dudley musste sich schwer zusammenreißen um nicht in Gelächter aus zu brechen.
 

„Ich glaube, ich habe ihn niemals so glücklich gesehen. Am liebsten würde ich diesen Dra- ... Du weißt wen ich meine treffen und ihm danken.“, schmunzelnd beobachtete er Harry und Michael.
 

„Es ist selbstverständlich für ihn. Er liebt Harry. Er kennt ihn vielleicht noch nicht lange, aber er hat sich schwer in deinen kleinen Cousin verliebt.“
 

„Gut so. Harry verdient es geliebt zu werden. Ich kann mich nur an zwei Personen erinnern, die ihn jemals aufrichtig gern gehabt haben und du sprichst gerade mit einer von ihnen.“, sagte er und Amy konnte sehen, wie beschützerisch er gegenüber seinem kleinen Cousin war.
 

Sie unterhielten sich noch einige Momente, bevor sie von einer elegant gekleideten, blonden Frau, die erfreut auf sie zu eilte, unterbrochen wurden. „Amy! Ich habe gerade das süßeste Plüschtier seid Merlin gefunden. Das musst du dir- Oh entschuldige. Ich wusste nicht, dass du dich gerade unterhältst.“, unterbrach sie sich selbst, als sie Dudley bemerkte.
 

„Keine Sorge Narzissa. Das hier ist Dudley, Harrys Cousin. Und wenn du dort hinüber sehen würdest, dann entdeckst du auch die Person, die mein Baby entführt hat.“, meinte Amy lachend, was Harry aufmerksam machte und zu ihnen sehen ließ.
 

„Hallo Narzissa.“, begrüßte er die Blonde. „Was hast du da?“ Er deutete auf das Kuscheltier.
 

„Nur eine Kleinigkeit für meine Enkelin. Du fütterst sie doch ordentlich, oder?“, fragte sie den jungen Mann vor sich durchdringend.
 

„Natürlich. Dudley hat mich nicht aus den Augen gelassen bis ich alle Früchte, die du mir gesendet hast, aufgegessen hatte.“, antwortete der Schwarzhaarige schnell. Er konnte sein Glück kaum fassen, die beiden hier getroffen zu haben. Wenn Draco jetzt auch noch hier wäre, wäre sein Leben perfekt.
 

„Du wirst morgen Abend zurück im Manor sein?“
 

Harrys Laune dämpfte sich ein wenig. „Ja. Ich möchte mich gerne von Jeremy, Remus, Michael und Amy verabschieden.“, sagte er.

Die kleine Gruppe blieb noch ein wenig beisammen, bis Harry schließlich auf die Uhr sah und mit Schrecken feststellte, dass sie sich beeilen mussten, um noch rechtzeitig zum Essen in Potter-Manor zurück zu sein. So verabschiedeten sie sich schnell und nahmen den erst besten Kamin um zu ihrer Familie zurück zu flohen.
 

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Das erste, was Harry bemerkte, als er aus dem Kamin fiel, war das laute Geschrei, das aus dem Wohnzimmer kam.
 

„WIE KONNTEST DU MIR DAS ANTUN?!“, hörte er seine Mutter schreien.

Fragend sah er Dudley an, der den Blick genauso ahnungslos erwiderte, bevor die beide sich beeilten in den Raum zu kommen um zu sehen, was vorgefallen war.
 

„Es war erstaunlich einfach, nachdem ich herausgefunden habe, wie du unseren jüngsten Sohn behandelt hast!“, schrie James wütend zurück. Seine Augen blitzten vor Wut.
 

„Was auch immer er dir erzählt hat, war eine Lüge!“ Wutentbrannt griff sie nach der kleinen, massiven Glasfigur neben ihr auf dem Tisch und schmiss sie nach dem Kopf ihres Mannes. Es war James guten Reflexen zu verdanken, dass sie ihn verfehlte und die Figur an der Wand zerbrach.
 

„Ich habe dich geheiratet, weil ich dich geschwängert habe. Aber jetzt sind unsere Kinder erwachsen und ich werde diese Farce einer Ehe nicht länger aufrecht erhalten. Ich habe dich damals nicht geliebt und ich tue es heute auch nicht. Das einzige was ich für dich empfinde ist purer Ekel.“, spie James ihr entgegen.

Eine böse Vorahnung machte sich in ihm breit, als sie sich auf einmal von ihm abwendete und Harry ins Visier nahm.
 

„Das ist alles deine Schuld! Du hast dich schwängern lassen und dann deinen Vater gegen mich aufgehetzt! Aber nicht mit mir! ICH LASSE DAS NICHT ZU!“, schrie sie hysterisch, zog ihren Zauberstab und feuerte den stärksten Schneidefluch, den sie kannte, auf ihn ab.
 

Harry war vielleicht nur ein mittelmäßiger Schüler gewesen, aber in Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte er mit Auszeichnung bestanden. Er wusste daher welche Art von Fluch seine Mutter benutzt hatte und das er nicht fähig war, ihn zu blocken. Instinktiv umfasste er mit einem Arm seinen Bauch, während er mit der anderen Hand nach dem Anhänger um seinen Hals griff und „Drache!“ rief. Im nächsten Moment war er verschwunden.
 

„Lily, bist du völlig übergeschnappt!?!“
 

„Er hat das Kind beschützt.“ Lily war völlig perplex.
 

„Natürlich! Er liebt dieses Kind! Was hast du gedacht, was er tun würde?! Sich eine Zielscheibe auf den Bauch malen, damit du auch sicher triffst!?!“ Der Auror schnaufte sauer. „Ich hoffe für dich, dass der Zauber ihn nicht getroffen hat und er unverletzt ist, ansonsten werde ich dich wegen versuchtem Mord an meinem Enkel verhaften lassen!“ James war außer sich vor Wut.
 

„Ich dachte, er würde es nicht beschützen. Ich dachte, er würde es verfluchen lassen. Es bringt ihm doch nichts außer Scherereien. Wie ist er von hier weggekommen?“
 

Entsetzt sah James seine baldige Ex-Frau an. Hatte sie schon immer so über Kinder gedacht? Neuerliche Wut stieg in ihm auf, als er daran dachte, dass er seine Kinder von dieser Hexe hatte aufziehen lassen.
 

„Notfallportschlüssel. Er trägt ihn zur Vorsicht die ganze Zeit bei sich.“, zischte James. „Ich will, dass du bin zum Ende dieses Tages aus diesem Haus verschwunden bist. Ich werde jetzt meinen Sohn suchen gehen und sicherstellen, dass er in Ordnung ist. Und sollte ich dich in nächster Zeit auch nur in seiner Nähe sehen, kannst du sich schon mal auf einen längeren Aufenthalt in Askaban einstellen.“ Damit disapparierte James.
 

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Als er landete, war das Erste, was er bemerkte, dass er sich in einem Büro befand. Er nahm an, dass es sich um Dracos Büro in der Firma seines Vaters handelte. Tatsächlich sah er seinen Mann bei näherer Betrachtung des Raumes am Schreibtisch über einige Papiere gebeugt sitzen. Anscheinend hatte er sein Auftauschen noch nicht bemerkt.

Er ließ seinen Blick nach unten auf seinen Bauch wandern und begann vor Erleichterung zu weinen, als er sah, dass er nicht mal einen Kratzer bekommen hatte.
 

Draco schreckte durch plötzliche Geräusche, die die Stille seines Büros durchbrachen, von seiner Arbeit hoch. Suchend sah er sich um bis er die zusammengekauerte Gestallt an der linken Wand entdeckte. „Harry?“, fragte er besorgt. Anscheinend musste etwas passiert sein. Seine Befürchtungen bestätigten sich, als der junge Mann plötzlich auf ihn zu lief, sich in seinem Schoß zusammenrollte und anfing herzzerreißend an seiner Brust zu schluchzen.
 

„Sie hat einen Schneidefluch auf meinen Bauch gefeuert.“, brachte Harry unter Mühe hervor. Er fühlte wie Draco sich augenblicklich versteifte.
 

„Sie hat dich nicht getroffen, oder?“, fragte er und begann den Schwarzhaarigen nach Verletzungen ab zu suchen.
 

„Nein. Ich habe den Portschlüssel benutzt, bevor sie mich treffen konnte. Aber sie hat versucht unser Kind abzutreiben. Meine eigene Mutter hat versucht unser Baby zu töten.“, schluchzte Harry.
 

„Schhhhh... Es ist gut, Liebling. Dir und dem Baby geht es gut. Ihr seid bei mir. Ihr seid in Sicherheit. Ich werde nicht zulassen, dass jemand dir oder unserem Baby etwas antut.“, versuchte Draco seinen Mann zu beruhigen. Es war nicht gesund für das Baby, wenn der Schwarzhaarige so hysterisch war. Von Harrys eigener Gesundheit mal ganz zu schweigen.

Er seufzte erleichtert auf, als sich die Atmung des Schwarzhaarige beruhigte und er auf seinem Schoß einschlief. Vorsichtig stand er auf und legte Harry auf die Couch, bevor er seinen Umhang auszog und ihn als Decke über seinen Ehemann legte.
 

Er sah erst wieder auf als sich hinter ihm jemand räusperte.

„Sag die restlichen Termine für heute bitte ab.“, bat er seine Sekretärin Tricia. Er brauchte sich nicht um zu drehen um zu wissen, dass sie es war die hinter ihm stand. Sie war die einzige, die einfach so in sein Büro kommen würde, wenn sie es für nötig hielt.
 

„Darf ich frage wieso?“, fragte sie und betrachtete sich den schlafenden Mann auf der Couch.
 

„Du hast sicherlich in der Zeitung gelesen, dass ich kürzlich geheiratet habe.“, sagte er und fuhr fort, als sie bestätigend nickte. „Das hier ist mein Ehemann und jemand hat heute versucht das Kind, dass er austrägt, zu töten. Ich möchte sicher gehen, dass wirklich alles mit ihm in Ordnung ist. Meinetwegen kannst du die Telefonanrufe zu mir durchstellen, aber ich werde heute auf gar keinen Fall jemanden treffen.“, erklärte er und strich Harry liebevoll ein Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

Tricia nickte nur lächelnd. Sie konnte sehen, dass ihr Boss diesen jungen Mann auf der Couch wirklich liebte und das freute sie für ihn. Immerhin war er es gewesen, der sie mit ihrem Mann zusammen gebracht hatte. Er hatte sich sein Glück wirklich verdient.
 

********************************************************************
 

Das war’s dann leider auch schon wieder.
 

Wir haben auch je gewarnt: Lily ist wirklich ein riesen Miststück. Aber wie schon mehrmals versprochen, wird sie natürlich ihr gerechte Strafe erhalten.
 

Wir danken wie immer unseren fleißigen Reviewern (die ich jetzt aber nicht alle aufzählen werde, weil ihr sonst noch bis Ostern auf diese Kapitel warten müsstet) und hoffen euch auch beim nächsten Kapitel wieder begrüßen zu dürfen.
 

Aldania & Ria



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Kat_chan
2009-01-02T22:58:10+00:00 02.01.2009 23:58
hi ich finde den ff echt cool und hoffe das du ganz bald weiter schreibst.
machst du doch oder?
bitte?

Von:  XxXWraithXxX
2008-12-09T08:01:46+00:00 09.12.2008 09:01
Lily braucht einen Psychater, also wirklich mal, wie kann man denken das Harry das Kind nicht möchte.
Gut das es nur Phantasie war, denn ich hätte nicht gewusst was ich mit dieser Frau gemacht hätte, ich denke mal Selbstjustiz, mich an ihrer Angst geweidet mit freuden, aber lassen wir das ich fand das Kapi richtig gut.
Ich finde es auch toll das Dudley sich um Harry kümmert, das ist wirklich mal was interessantes, weil es das nur selten gibt.
Nur gut das es dem Ungeborenen gut geht und das sich Draco jetzt rührend um seinen Ehemann kümmert.

Schreibt schnell weiter.

LG
Draco
Von: abgemeldet
2008-12-05T17:29:07+00:00 05.12.2008 18:29
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

PS: hoffe das es sehr bald weiter geht und das lily ihre gerechte strafe bekommt.
Von:  MikaChan88
2008-11-30T18:10:23+00:00 30.11.2008 19:10
lily is so ein miststück
die ff is total super
hoffe es geht bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von:  sabrina15
2008-11-30T12:27:03+00:00 30.11.2008 13:27
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
lily ist ein richtig miststück!!!
das mit dudley fand ich echt prima.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  Makoto-chan
2008-11-16T18:31:36+00:00 16.11.2008 19:31
klasse kapi *schwärm*
echt super geworden^^
aber dieses dämliche lily *aufreg* was fällt der nicht ein *knurr*
hätt binah das baby getötet *nochmehraufreg* hoffentlich muss sie das noch büssen *fies grins* find ich des toll das sich james scheiden lässt
*kuchen back*
so freu mich schon riesig auf die fortsetzung^^
schreib bitte schnell weiter
lg Makoto-chan
Von:  toya-chan
2008-11-13T20:57:52+00:00 13.11.2008 21:57
waaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!!!
das kapitel is einfach klasse gewesen =)
was ich toll fand....war das dudley nich immer der böse is *lach* doch das kapitel is gut ^o^ habt ihr toll gemacht~
*sekt einschenk*
xD
lasst uns feiern!!
es wird ne scheidung geben *lach*
weiter so~

*kekse dalass*
Von:  ShadowofDarkness
2008-11-13T18:17:45+00:00 13.11.2008 19:17
SCHEIDUNG!!!!!!!!!!!*sektflasche raushol*
endlich hat er das miststück abgeschossen.
hoffentlich kommt das mit seinen zwei "kindern" auch noch raus
schreib schnell weiter
freu mich schon drauf
SG Shadow
Von:  miaga
2008-11-12T21:44:07+00:00 12.11.2008 22:44
schöne story.
bekomme ich eine ENS wenn es weitergeht.
Von:  aYaKaShI
2008-11-12T19:24:30+00:00 12.11.2008 20:24
endlich schmeisst er sie raus
und ich bin ehrlich froh das harry ausser james noch jemanden in der familie hat der hinter ihm steht
es würde mich interessieren was die eltern von lily zu der scheidung gesagt haben *dg*
ich frage mich ob james erfährt dass die kinder nicht von ihm sind??

ich freu mich schon rießig auf das nächste kapitel

lg aya


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