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Built For Sin

von

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-= Three =-

So, damit es keinerlei Verwirrung gibt:

Usagi schreibt Ita in der schrägen Schrift ~

Und Sya schreibt ihren Sasu einfach total normal xD
 

Viel Fun beim Lesen ~ ♥
 


 

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Ich sah ihn an und bemerkte, dass er nachdachte.

Immerhin etwas. Alle anderen hätten sich wahrscheinlich einfach drauf gestürzt, ohne sich lange darüber Gedanken zu machen.

Während er so nachdachte, stand ich schnell vom Bett auf, um mein Handy auszumachen.

Man kann nie wissen, wer wann anruft und ich wollte keine Störungen.

Auf einmal ertönte eine Stimme hinter mir, die mir mitteilte, dass sie am besten alles auf einmal hätte.

Ich drehte mich um und sah ihn etwas schockiert und verwundert an.

Was bitte? Alles auf einmal?

Aber scheinbar wollte er doch nich alles auf einmal, lieber wollte er meinen Namen wissen.

Okay, jetzt war ich verwirrt.

Was wollte dieser Typ von mir, wenn er nich ficken wollte?

Und zu allem Überfluss nannte er mir auch noch seinen Namen.

Mein Hirn ratterte und suchte nach einer Information, was ich damit jetzt anfangen sollte.

Vielleicht sollte ich einfach seinen Namen stöhnen?

Ich setzte mich mit einem gewissen Abstand zögerlich aufs Bett und sah ihn an, in der Hoffnung irgendein Anzeichen dafür zu finden, dass er mich einfach nur verarscht.

Scheinbar wollte er wirklich meinen Namen wissen, denn er fragte erneut nach.

Mein Hirn arbeitete auf Hochtouren in der Hoffnung eine Antwort auf diese Situation zu finden.

Vielleicht war ich einfach im falschen Film?

Ich könnte jetzt aufstehen und nach der versteckten Kamera suchen.

Aber, das würde wahrscheinlich sehr seltsam aussehen.

Noch immer perplex sah ich ihn an und wartete darauf, dass aus irgendeiner Ecke wer kam, der mir sagte, was ich jetzt machen soll.

Zu meinem Glück oder meinem Pech, je nachdem wie man es sehen mochte, kam mir Cloud in den Sinn, der mich auf seine nette Art daran erinnerte, was ich hier eigentlich machte.

Ich schüttelte den Kopf und kehrte zu meinem Stricher-Modus zurück.

„Du kannst mich nennen, wie du willst … schließlich bezahlst du mich ja auch.“ Gab ich Stricher – Like zurück und hoffte darauf, dass er mich einfach fickte und nicht noch mehr verwirrte.
 

Das war nicht die Antwort, die ich unbedingt hören wollte, aber mit so etwas hatte ich schon gerechnet. Interessant fand ich auch, wie sich sein Blick veränderte. Dahinter steckten wohl viele Jahre eingeprügelte Lektionen. Ich hatte von seinem Zuhälter gehört und er war nicht gerade die Sorte Mensch, die man „nett“ nennt. Kurz: er war ein Wixxer. Bekannt bei der Polizei, aber mit soviel Macht, dass sie ihm nichts anhaben konnten. Ein netter Zeitgenosse. Aber große Lust, mir über seinen Zuhälter den Kopf zu zerbrechen hatte ich auch nicht.

„Ich kann dich nennen, wie ich will…soso…..“, ich nickte leicht und überlegte, wie ich jetzt vorgehe. Verwirrt war er schon, auch wenn er es gekonnt überspielte. Ich betrachtete ihn noch einmal genau.

„Ich will dich nicht irgendwie nennen, sondern bei deinem Namen…also?“

Geduld hatte ich, wenn ich wollte. Er schien immer noch nicht zu verstehen, warum ich ihn nicht einfach nahm. Ich lachte leise, beugte mich nach vorne und pattete ihn.

„Wir können auch eine halbe Stunde Rätselraten spielen, aber da gibt’s doch besseres zu tun…“

Sein Blick war reif für die versteckte Kamera.

„Ist irgendetwas...?“

Fragte ich, als hätte ich keine Ahnung, was in seinem Kopf vorging.

Schon putzig wie Stricher reagierten, wenn man nett zu ihnen war.
 

Für einen kurzen Moment dachte ich wirklich, er würde mich jetzt einfach ficken.

Aber leider hatte ich mich da scheinbar getäuscht, denn er wollte immer noch meinen Namen wissen.

Mein Hirn fing wieder an in allen Ecken nach einer passenden Antwort zu suchen.

Natürlich ich hätte ihm einfach meinen Namen sagen können und fertig wäre es, aber das schien in diesem Moment einfach zu simple zu sein.

Ich fragte mich wirklich, ob er mich nicht einfach irgendwie verarscht. Am Ende begann ich irgendeinen, mir unbewussten, Fehler und er würde zu Cloud rennen.

Mein Stricher – Modus fuhr wieder runter.

Als er mich pattete, war ich komplett verwirrt.

Ich zuckte nach hinten und biss mir gleich darauf auf die Lippe.

Verdammt, ich kann doch nicht vor einem Kunden wegzucken.

Innerlich sagte ich meinem Geld schon ade und rätselte einfach weiter darüber, wieso er nicht einfach zur Sache kam.

Was hilft es ihm, wenn er meinen Namen weiß? Buchen kann man mich doch eh nicht.

Ich hörte ihm nich einmal mehr zu, erst als er mich fragte, ob irgendwas sei, sah ich ihn an.

Mein Blick erinnerte wohl an jemanden, der grad eine pinke Kuh gesehen hat.

Ich schüttelte den Kopf.

Innerlich wünschte ich mir, einfach wieder zuhause zu sein.

Oder auf dem Dach unseres Hauses zu sitzen und einen Joint zu rauchen.

Ja, ich kiffte ab und an mal. Aber kann man mir das verübeln?

Ich kam so leicht an den Stoff ran. Einmal Clouds Namen erwähnen und schon sank der Preis um mindestens 85%.

Manchmal war es schon sehr praktisch einer von Clouds Strichern zu sein.

Ich seufzte leise.

„Sasuke …“ murmelte ich letztendlich.

Die simpelste Lösung schien für mich grad einfach die Beste zu sein.

Vielleicht würde er dann endlich zur Sache kommen und ich könnte einfach mit meiner Arbeit fortfahren ohne verwirrende Gedanken.
 

Als er bei meinem Patten zurück zuckte, musste ich schmunzeln. Er war solche Zuwendung also nicht gewöhnt. Eine wichtige Erkenntnis. Man glaubt gar nicht, was Stricher schon alles aus dem Konzept bringt. Sei es eine zärtliche Berührung oder ein Kuss. Gut, das erste war schon einmal abgehakt.

Und, sieh an, meine Geduld zahlte sich aus, er sagte sogar seinen Namen.

„Sasuke..?“

Ich lächelte ihn leicht an. Lächeln war eine Sache, die ich an sich schon selten machte. War einfach nicht meine Art. Aber ich fand er hatte ein Lächeln verdient.

Das schien ihn wiederum nur noch mehr zu irritieren.

Ich überlegte, ob ich weiter gehen sollte, oder ob er das nicht überstehen würde. Er war so schon verdattert und vergaß seine Stricher-Allüren vollkommen.

Leise kam ein Seufzer über meine Lippen. Es war doch einfach zu verlockend. Und er zu niedlich, wie er mich ansah, als wäre ich von einem andern Stern.

Ich beugte mich erneut zu ihm.

„Sasuke…“ hauchte ich leise und er drehte sich zu mir.

Eher er etwas sagen konnte legte ich schon meine Lippen auf seine und küsste ihn sanft.

Ich konnte sein geschocktes Gesicht förmlich vor meinem inneren Auge sehen.
 

Als er meinen Namen sagte, hörte es sich irgendwie seltsam an.

Nicht viele Leute nannten mich beim Namen.

Bei Mizu war ich es gewohnt. Es hörte sich bei ihm immer liebevoll an. Wie ein großer Bruder halt.

Wenn Cloud meinen Namen sagte, dann richtig verachtend.

Und dann halt noch in der Schule. Aber Lehrer sagen die meisten Namen immer gleich.

Normal und ohne große Gefühlsregung.

Und nicht zu vergessen, da waren ja noch die Mädels.

Die sagten meinen Namen immer, so als wäre ich ein absoluter Superstar schlechthin.

Nicht, dass ich es schlimm fände, aber eine feste Beziehung zu haben, ist für mich eher unmöglich.
 

Ich sah Ita an. Und er lächelte.

Wieso zur Hölle lächelte er? Ich hasse es, wenn mich etwas irritiert.

Aber wieso zur Hölle irritierte es mich so?

Mein Hirn suchte nach Freiern, die mich jemals angelächelt hatten, aber er fand keine.

„WIESO LÄCHELT ER?“ schrie mein Hirn mich förmlich an.
 

Ich blickte zur Seite in der Hoffnung meine Gedanken sammeln zu können und wieder meine normale Haltung zu erlangen.

Ich konnte nicht meine Stricher Haltung nicht einfach so vergessen.

Dass er sich zu mir beugte, merkte ich gar nicht. Erst als meinen Namen leise hauchte und ich noch verwirrter zu ihm blickte, realisierte ich, dass er viel zu nah war.

Viel zu nah!

Als er mich dann auch noch küsste, war es vollkommen vorbei.

Wieso zur verdammten Hölle küsst er mich?

Was hab ich getan?

Geschockt, mehr als geschockt starrte ich ihn an.

Eher ich mich versah, zuckte ich erneut zurück.

Wenn es ein Tabu unter allen Strichern gab, dann war es einen Freier zu küssen.

Nicht, weil wir uns für so toll hielten, dass wir niemanden küssen würden.

Nein, es lag an der Tatsache, dass das ein Zeichen der Zuneigung war.

Und wir sollten keine Zuneigung in unserem Beruf erfahren.

Mein Hirn war nun eindeutig überarbeitet und ich selber fühlte mich, wie im Delirium.

Ich überlegte, ob ich einen Joint dabei hatte.

Fast sehnsüchtig sah ich zu meinen Klamotten.
 

Und auf einmal schämte ich mich irgendwie.

Ich schämte mich für die Tatsache, dass ich ihn angeschaut habe, wie ein verliebtes Schulmädchen.

Ich schämte mich dafür hier zu sitzen und scheinbar keine Ahnung mehr von meinem Beruf zu haben.

Und ich schämte mich dafür, dass mein Körper all diese Narben hatte, die niemals wieder verschwinden würden.

Wenn ich jemals mit diesem Beruf aufhören sollte, wie sollte ich erklären, dass ich solche Narben hab?

Ich schüttelte unmerklich den Kopf und atmete tief durch.

Beruhigen. Ich musste mich eindeutig beruhigen.

Was ich auch recht schnell schaffte. Den der Cloud in meinem Kopf ließ mir nicht anderes übrig.

Ich erinnerte mich, was er einmal zu mir sagte und beschloss es durchzusetzen.

Wieder in meinem Stricher-Modus stand ich auf und zog meine Klamotten wieder an.

Mit einem unterkühlten Blick sah ich zu Ita.

„Meine Dienste sind hier mit beendet. Das war eine Grenze, die nicht überschritten werden darf.

Mein Geld.“
 

Er zuckte zurück.

Ich wusste genau, was ich getan hatte. Ein ungeschriebenes Gesetz der Stricher gebrochen.

Mir war das von vornherein klar. Freier wussten im Normalfall bescheid, wie weit sie mit den Strichern gehen durften. Schlagen, quälen…alles war erlaubt. Nur nicht zärtlich sein. Und küssen schon gar nicht.

Das sah ich aber nicht ein.

Und genau darin lag der Unterschied. Ich verstand nicht, warum Stricher immer nur schlecht behandelt werden sollten. Die meisten Freier kamen hier her um mit den Strichern Dinge zu tun, die sie zuhause mit ihrem Partner nie tun könnten. Ob menschenverachtend oder nicht. Die Stricher mussten es ja tun, es ging schließlich um ihr Geld. Erneut seufzte ich leise. Er war ein besonders schwerer Fall.

Ich machte das bei jedem Stricher, den ich buchte. Bescherte ihm eine unvergessliche Stunde ohne dass er sich später bei seinem Zuhälter dafür rechtfertigen musste. Es blieb einfach unter uns. Er bekam sein Geld und durfte sich einmal als Mensch fühlen und nicht als seelenlose Sexmaschine. Die Stricher kamen voll auf ihre Kosten. Normalerweise reichte der Kuss um ihre Barrikade zu zerstören. Weiter musste ich selten gehen. Das war wohl mal wieder ein Sonderfall. Wohl auch kein Wunder, schließlich war er ein Stricher von Cloud. Und wieder kam ein leiser Seufzer über meine Lippen als er aufstand und sich wieder anzog.

Warum müssen manche nur so pflichtbewusst sein…?

Er verlangte sein Geld. Ich schaute kurz auf die Uhr. Ich hatte noch mehr als 15 Minuten, das reichte eigentlich.

Ich stand auf und schaute bedrückt.

„Tut mir wirklich Leid“, log ich gekonnt und griff in meine Tasche, als würde ich das Geld rausholen.

Aber so schnell lies ich ihn sicher nicht gehen.

Bevor er reagieren konnte schnappte ich seinen Arm, zog ihn aufs Bett und stütze mich über ihm ab. Ich hielt ihn nicht fest. Wenn er wirklich gehen wollte konnte er gehen. Ich legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen, um ihm zu bedeuten dass er still sein soll.

Erneut lächelte ich. Diesmal nur aus dem einen Grund, dass er mich ansah, als wäre ich nicht nur von einem anderen Stern, sondern aus einem anderen Kosmos, den er noch nie gesehen hatte.

Einfach zu schön.

„Wir machen einen Kompromiss…..ich werde dich nicht mehr auf die Lippen küssen….“, leicht beugte ich mich nach unten, hauchte ihm einen Kuss nach dem anderen auf den Hals.

„Und das ganze bleibt unter uns….“

Hauchte ich leise gegen die zarte Haut an der schon Gänsehaut zu sehen war.
 

Ich sah zu ihm. Er wirkte bedrückt, aber ich kaufte es ihm nicht ab.

Zu viele Menschen hatte ich erlebt, die einem was vorlogen, nur um das zu bekommen, was sie wollten.

„Natürlich …“ murmelte ich.

Ich hasse es, wenn Leute lügen. Wieso können sie nicht einfach ehrlich sein und dazu stehen, wenn es ihnen nicht Leid tut?

Ein Unwohlsein breitete sich in mir aus, aber ich konnte nicht erklären, woher es kam.

Er griff in seine Tasche und ich wollte gerade zufrieden seufzten, ich bekam mein Geld und konnte gehen. Aber da hatte ich die Rechnung ohne Itachi gemacht.

Eher ich mich versah, landete ich auf dem Bett und unter ihm.

Ach, hatte er sich jetzt doch entschieden mich zu ficken??

Leider konnte ich nichts sagen, weil er einen Finger auf meinen Lippen hatte.

Ich fragte mich, wieso ich mir das eigentlich alles gefallen ließ?

Eigentlich könnte ich einfach nach wem Rufen. Ab und zu liefen ein paar Bodyguards draußen rum, die darauf aufpassen, dass man die Stricher nicht umbringt.

Aber ich tat es einfach nicht. Aus welchem Grund auch immer.

Ich sah ihn an und er lächelte wieder.

Wieso zur Hölle lächelte er schon wieder? Wenn es zumindest ein fieses Lächeln wäre, aber nein, es war ein Lächeln, was einem fast das Herz aus der Brust springen lassen könnte.

Aber wie schon gesagt, ich war zu abgestumpft, um irgendwelche Emotionen in diese Situation zu bringen.

Es war alles viel zu absurd.

Vielleicht lag ich auch einfach auf meinem Dach und hatte mir das Hirn weggekifft, dass ich nicht mehr weiß, was wahr ist und was nicht.

Das war einfach zu viel für meinen Kopf, der sein Verhalten einfach nicht einordnen konnte.

Ich hatte das Gefühl, als würde er gleich platzen und wünschte mir nichts mehr, als einen Joint oder einen doppelten Wodka.

Und wahrscheinlich sah ich ihn auch so an, als wäre ich total bekifft.

Was solls? Wenn ich Glück hab, werde ich ihn nie wieder sehen.

Komplett weggetreten sah ich ihn an und hoffte darauf, dass irgendwas passierte.

Ich hörte gar nicht mehr ordentlich zu.

War viel zu weggetreten, um überhaupt irgendwas zu realisieren.

Erst, als er mir einen Kuss nach dem anderen auf den Hals hauchte, starrte ich ihn erneut perplex an.

Was sollte das jetzt werden?

Dass er mich nicht ficken will, hatte ich mehr als nur bemerkt.

Aber was er da jetzt machte, checkte ich gar nicht mehr.

Als er dann sagte, dass es unter uns bleibt, stoppt mein Herz für einen Moment.

Eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut, was auch ein seltener Fall ist.

Stocksteif lag ich da und wusste einfach nicht, was ich machen sollte.

Ich kniff die Augen zu und hoffte einfach darauf, dass es zu Ende geht.

Tat es aber nicht. Er hörte einfach nicht auf.

Reflexartig schubste ich ihn von mir runter und griff in meine Hosentasche.

Wie in Trance holte ich meinen Joint raus und zündete ihn an.

Ich stellte mich ans Fenster und inhalierte tief.

Mit einem Schlag wurde alles besser.

Ich ließ mich einfach auf den Boden fallen und versuchte alles um mich rum zu vergessen.

„Es bleibt unter uns …“ kicherte ich. „So einen Scheiß hab ich seit Jahren nicht mehr gehört …“
 


 

Er ließ es sich gefallen. Mehr oder weniger. Stocksteif lag er unter mir und zerbrach sich wahrscheinlich immer noch den Kopf darüber, warum ich ihn nicht einfach fickte und dann verschwand. Mit den Gedanken war er gar nicht hier, das konnte ich an seinem Blick sehen. Nur sein Körper reagierte auf meine Berührungen. So etwas erlebte er wohl zum ersten Mal.

Fast tat er mir schon leid, wie er da so verzweifelt lag und versuchte sich auf alles einen Reim zu machen. Aber nur fast. Wenn ich etwas wollte, zog ich es auch durch und ich wollte das hier. Während ich mir selbst Gedanken um das verzweifelte Häufchen Elend machte, küsste ich weiter seinen Hals hinunter. Ich war mir schon siegessicher, als ich, eher mich versah, schon auf der anderen Bettseite saß und etwas fluchtartig vom Bett steigen sah.

Schön. Mir ist schon viel passiert.

Manche Stricher hatten Angst und ich musste sie beruhigen, manche haben sich mit Händen und Füßen gewehrt, doch am Ende, hatte ich sie alle herum bekommen. Und keiner hatte es jemals bereut.

Doch DAS war selbst mir noch nicht passiert.

Ein Stricher der mich ablehnte, aufstand und sich erstmals einen Joint anzündete.

Jetzt war ich derjenige, der das ganze mehr als absurd fand.

Er sollte doch nur eine schöne halbe Stunde mit mir verbringen, was war daran bitte so schlimm, dass man erstmals ein bisschen kiffen musste?

Ich musste mich erst einmal kurz sammeln. Fuhr mir durch die Haare und schaute Sasuke an.

Das war wirklich mehr als ungewöhnlich.

Dem schien es derweil ein wenig besser zu gehen, wohl aber nur durch den Joint.

Was war an: „es bleibt unter uns“ so seltsam?

Leicht verdrehte ich die Augen und stand auf.

Das gab’s doch gar nicht…

Ich ging langsam zu ihm und hockte mich hin.

„Hör zu….ich weiß wirklich nicht, was dein Problem ist….ist mir aber auch recht egal…“, sagte ich trocken und schaute ihn an.

„Hier ist dein Geld…“

Ich legte ihm das Geld auf den Schoß und zögerte kurz.

Was ich wollte hatte ich schließlich immer noch nicht bekommen, auch wenn er sich gerade die Birne wegkiffte.

Ich nahm ihm den Joint ab, hielt ihn weg, packte ihn am Kragen und küsste ihn erneut.

Ein bisschen was wollte ich schließlich für mein Geld haben und sei es nur ein Kuss.
 

Mit einem Schlag war alles besser. Egal, was jetzt noch passieren sollte, dachte ich, ich hab die Kontrolle.

Ich schaute zu Itachi. Er schien verwirrt.

Erneut kicherte ich. Mein Bezug zur Realität verabschiedete sich gerade auf eine sehr seltsame, aber doch angenehme Weise. Dumm kicherte ich vor mich hin.

Bis plötzlich Itachi wieder vor mir war. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.

Sofort verstummte ich und sah ihn verwirrt an. Was wollte er denn noch von mir?

Ich meine, mehr verwirren konnte er mich nicht mehr und ficken wollte er auch nicht, also was wollte er denn genau?

Er erzählte irgendwas von Problemen, aber ich verstand irgendwie nicht, was er meinte.

Mein Hirn war komplett weggeblasen und mein Verstand mit ihm. Er legte mir das Geld auf den Schoß, welches ich automatisch in meine Hosentasche steckte.

Gerade als ich erneut an meinem Joint ziehen wollte, nahm Ita mir ihn weg und küsste mich erneut.

Normalerweise würde ich jetzt einfach mitmachen, weil mir in diesem Status alles egal ist, aber meine Arme bewegten sich wie ferngesteuert und schubsten ihn erneut von mir weg.

Ich stand auf und sah ich ihn mit einem etwas unterkühltem Blick an.

„Ich weiß nicht, wieso du so eine Scheiße abziehst und was du damit bezwecken willst, aber verdammt nochmal, lass mich gefälligst in Ruhe~!! Ich hab keinen Bock auf irgendwelche Spielchen, verarschen kann ich mich nämlich selbst, also such dir gefälligst einen anderen Stricher, den du so verarschen kannst, du Wixxer. Ich hasse solche Leute, wie dich!!“ schrie ich ihn an.

Und im genau demselben Moment wollte mein Körper sich wieder zu ihm bewegen und ihn einfach nochmal küssen. Es war wie verhext. Als wäre ich nich ich selbst.

Am liebsten würde ich meinen Kopf gegen eine Wand hauen, aber das müsste jetzt, nachdem kiffen sehr seltsam aussehen. Also ließ ich es bleiben.

„Auf Wiedersehen. Ich hoffe, ich sehe dich nie wieder.“
 


 

Wie doch sehr erwartet dauerte dieser Kuss auch nicht lang. Jedoch wunderte ich mich, wie er es hinbekam, mich, selbst in diesem bekifften zustand, wegzuschubsen. Das sein Hirn diese komplexe Bewegung noch schaffte, glich einem kleinen wunder. Wäre ich nicht von dieser gesamt Situation mehr als genervt, hätte ich glatt applaudiert. Ich schaute zu ihm hinauf. Stehen konnte der Gute sogar auch noch und richtig sprechen bekam er auch hin. Es gab wirklich schlimmere Drogenopfer, er war das anscheinend schon gewohnt.

Sein Gemeckere kratzte mich wenig. Im Gegenteil: das ganze machte ihn noch interessanter für mich. Kein Stricher zuvor hatte mich so behandelt, keiner war so standhaft abweisend. Eine neue doch sehr interessante Herausforderung. Ich stand auf, einen wirklichen sinn länger hier zu bleiben sah ich nicht mehr. Jedoch konnte ich mir eine Sache nicht verkneifen.

ich stellte mich hinter ihn und umarmte ihn.

„Für heute bist du erlöst….aber ich werde morgen wieder kommen.“

flüsterte ich zart in sein Ohr, hauchte ihm noch einen Kuss auf den Hals und verschwand dann aus dem Zimmer. So leicht gab ich mich nicht geschlagen. Just in diesem Moment kamen mir auch schon sein Zuhälter und einer seiner weiteren Stricher entgegen. Wohl noch mal grade so Glück gehabt. Ich habe die halbe Stunde überzogen, müsste wohl eigentlich doppelt bezahlen. Der kleine tat mir jetzt schon leid. Doch konnte ich schlecht wieder zurück gehen.

Ich würde ihn einfach morgen dafür entschädigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Takui
2009-07-02T10:24:50+00:00 02.07.2009 12:24
Das Kapi war das bisher beste. ♥
klar, die beiden haben sich jetzt ja so gesehen auch endlich getroffen. ^^
Um Sasu mach ich mir allerdings sorgen, wenn er nicht genug Geld hat, wird das sicher unangenehm für ihn werden... O . O
L.G.
Takui
Von:  ChisatoAkimichi
2008-11-18T21:38:40+00:00 18.11.2008 22:38
Das war ein tolles Kapitel. Man, Sasuke hat aba auch ne lange, ne sehr lange leitung was seinen Namen angeht^^

Ich hoffe ich bekomme wieder eine ENS wenn es weiter geht^^
Und schreib schnell weiter^^
Freu mich schon^^

Lg Chiyo


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