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Built For Sin

von

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-= Beginning =-

Normale Schrift = Itachi

Kursive Schrift = Sasuke
 

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Ich wurde von dumpfen Stimmen geweckt. Die Sonne war gerade im Begriff unter zu gehen und rote Sonnenstrahlen schienen in mein kleines Zimmer. Ich streckte meine Hand nach dem Wecker aus. Mit einem halb geöffneten Auge schaute ich die kleinen roten Ziffern an. Kurz vor fünf. Genervt fuhr ich mir durchs Gesicht. Können diese Idioten nicht leiser sein? Ich brauche auch meinen Schlaf.

Na schön, normale Menschen würden jetzt denken: Es ist halb fünf, müsste das nicht zum Ausschlafen gereicht haben? Tja…normale Menschen. Ich für meinen Teil, bin Heute um 13 Uhr nach Hause gekommen, wieder einmal eine Nacht ohne Schlaf. Und werde jetzt schon wieder geweckt, von meinem Cousin und seinem „Lover“. Lover, naja, von weitem kann man ihn auch für eine Frau halten, mit seinen langen blonden Haaren und dem femininen Gesicht. Wer drauf steht. Ich kann ihn nicht besonders gut leiden und er mich auch nicht. Aber eigentlich sollte ich mich nicht beschweren, schließlich bin ich der Schmarotzer der umsonst in dieser Wohnung lebt und es sich von dem Geld gut gehen lässt, dass die Beiden verdienen.

Danke mein lieber Cousin!

Ohne ihn würde ich wahrscheinlich auf der Straße sitzen. Von meinen Eltern kann ich keinerlei Unterstützung erwarten, die sind so gut wie chronisch pleite. Und nach einem Streit mit meiner Mutter, wurde ich raus geworfen. Ihnen war es vollkommen egal, wo ich unter komme.

„Du bist alt genug, such dir ne Arbeit und ne Wohnung!“ das war das Letzte was sie mir zu rief, bevor ich fast von meinem Koffer erschlagen wurde, den mir mein Vater hinterher warf. Also klapperte ich meine Verwandtschaft ab und sieh an, einer hatte erbarmen mit mir. Nun wohne ich schon über ein Jahr hier, ab und an gibt es ein wenig Streit, was wohl normal ist, aber sonst verstehen wir uns eigentlich ganz gut. Das Gemeckere von Deidara, so heißt der Lover meines Cousins, überhöre ich meistens, klappt fast immer und macht ihn meistens noch wütender. Es macht einfach Spaß ihn zu ärgern. Ich musste grinsen. Würde ich ausziehen, würde mir das sicherlich irgendwann fehlen.

Ich setzte mich auf und fuhr mir durch die Haare. Gerädert war schon gar kein Ausdruck mehr. Herzhaft musste ich gähnen. Der Tag konnte nur scheiße laufen. Wie in Zeitlupe krabbelte ich aus dem Bett und schlurfte zu meinem Schrank. Schwarze Shorts, schwarzes Hemd, schwarze Hose, passt schon. Ich zog mich um, richtete mir die Haare notdürftig und band sie zu einem lockeren Pferdeschwanz. Fertig für einen neuen, berauschenden Tag!

Die Stimmen führten mich ins Wohnzimmer, wo Pain, mein Cousin, und Deidara, sich anscheinend über Kaffee unterhielten. Was für ein interessantes Gesprächsthema, dachte ich mir.Deidara saß an seinem „Arbeitstisch“ und formte etwas aus Ton, was ich nicht wirklich identifizieren konnte und Pain saß, wie fast immer wenn ich aufstand, vor dem Fernseher, auf einer großen roten Couch und zappte durch die Kanäle.

„Morgen….“ murmelte ich. Beide schauten mich an.

„Na hast du wieder unser ganzes Geld verschleudert? Hat’s denn wenigstens Spaß gemacht? Wie viele Stricher hatte du diese Nacht, un!?“, fuhr mich Blondie, wie ich ihn gerne nannte, an. Ja, mein Cousin ist auch blond, aber nur gefärbt, da wirkt sich das nicht auf den IQ aus.

Und was sein ständiges „un“ sollte wusste ich auch bis Heute nicht.

„38, Einer besser als der Andere…und der ganze Champus erst“ gab ich nur trocken zurück.

Was geht’s den an, was ich die Nächte über treibe?

Ich wollte seine Antwort erst gar nicht hören und verschwand in die Küche, machte mir schnell eine Schüssel Cornflakes.
 

Und wieder einmal saß ich auf meinem Bett und blickte auf den dreckigen Fußboden.
 

Wie oft hatte ich das die letzten drei Jahre schon gemacht. Eine halbe Stunde, eher mein Chef die Tür auftrat und uns zur Arbeit holte.
 

Mit uns meine ich Mizu und mich. Mizu schlief wie immer. Ich kann ‘s ihn auch nicht verübeln. Nach einem langen Schultag und der Arbeit nachts, muss man ja irgendwo seinen fehlenden Schlaf aufholen. Nur ich konnte wie immer nicht schlafen. Konnte ich nie. Ich hasste meine Arbeit mehr als alles andere. Aber was sollte ich machen? Einfach so aufhören, ging nicht mehr. Nach drei Jahren war ich einfach schon zu tief im Milieu gefangen. Daraus gab es kein Entrinnen mehr. Früher hätte es vielleicht noch gehen können. Nein, auch nicht. Nicht mit dem Chef. Er würde einen finden, egal, wo man sich versteckt. Das machte mir schon immer Angst, also ließ ich es bleiben, abzuhauen. Er würde mich finden und dann …
 

Ich schüttelte den Kopf. Ich und meine Angstzustände. Die hatte ich schon immer. Ich bin nun mal kein mutiger Mensch. Wieso sollte ich auch einer sein? Je mehr ich darüber nachdachte, desto bewusster wurde mir, dass es keinen Sinn haben würde, abzuhauen. Mein Chef und Mizu waren alles was ich hatte. Ich habe keine Familie mehr. Keine Geschwister. Nichts.
 

Was mache ich Heute? Fragte ich mich. Eigentlich dumm darüber nachzudenken. Ich mache natürlich das Gleiche wie jeden Tag: Ich geh in meine Stammkneipe, hol mir ein paar Stricher und fertig. Ob das unmoralisch ist? Nicht wirklich. Ich bin nicht wie jeder Freier. Aber ist auch egal.

Ich stellte die leere Schüssel in das Waschbecken, nahm mir noch eine Flasche Multisaft und ging zurück ins Wohnzimmer. Deidara lief sich gerade erst warm.

„Verarschen kann ich mich allein Itachi! Weißt du wie lang wir für das Geld schuften, was du an einem Abend einfach mal so verschleuderst?! Such dir gefälligst nen eigenen Job, wenn du Schmarotzer schon hier wohnen musst, un!!!“ Ja, Blondie konnte eine richtige Furie sein.

Keine Ahnung wie mein Cousin es mit ihm aushielt. Na schön, er fuhr meistens nur mich so an und war bei Pain ganz zahm, aber trotzdem. Mein Cousin hielt sich aus dem Streit raus. Wie immer. Er konnte einem schon fast Leid tun, schließlich saß er zwischen den Fronten.

„Halts Maul Blondie, du bist mich gleich wieder los!“ murrte ich nur zurück. Ich hatte gerade nicht wirklich das Bedürfnis mit ihm zu Streiten, dafür hatte ich zu wenig Schlaf.

„Cousin, ich nehm’ mir ein bisschen Geld, okay?“ ich wartete nicht mal auf eine Antwort, nahm mir das Geld und steckte es in meine Hosentasche. Mein Cousin nahm es seufzend hin. Nur Blondie war davon nicht gerade begeistert. Bevor er wieder los poltern konnte, nahm ich mir meine Jacke, verabschiedete mich mit einem „bis Morgen!“ und verschwand so schnell wie möglich aus der Wohnung. Ich hörte noch unten auf der Straße sein Geschrei. Zufrieden grinsend machte ich mich auf den Weg zu meiner Stamm-„bar“.

Cloud hat mich aufgenommen, vor vier Jahren, als ich auf der Straße wohnte. Um irgendwie an mein Essen zu kommen, habe ich geklaut. Mein Chef war eines meiner Opfer, aber anstatt mich anzuzeigen, hat er mich aufgenommen und sich ein Jahr lang, wie ein großer Bruder um mich gekümmert. Bis zu dem einem Tag dann, als er Mizu mitbrachte. Mizu sollte mir helfen mich auf meine „Arbeit“ vorzubereiten. So naiv, wie ich damals war, dachte ich, wir werden irgendwo in einer Fabrik arbeiten und Dinge zusammen bauen. Oder Zeitung austragen. Irgendwie so was habe ich gedacht. Naiv. Eher ich mich versah, stand ich in einem verdunkeltem Zimmer und vor mir ein alter notgeiler Sack.
 

Was dann geschah könnt ihr euch denken. Und so fing alles an. Und so ging es auch weiter. Tag für Tag dieselben alten Säcke. Bis ich irgendwann mal den Rang von Mizu hatte. Edelstricher. Ein Rang auf den man nicht wirklich stolz sein sollte, aber was sollte ich machen? Es war zu spät. Zu spät für alles….
 

Ein lautes Poltern holte mich schlagartig aus meinen Gedanken.
 

„Ihr verdammten Nichtsnutze~!! Ihr seid zu spät, nämlich ganz genau 3 Minuten!! Ich zieh euch das vom Lohn ab!! Und jetzt bewegt eure Ärsche gefälligst hierher!“ Die Stimme meines Chefs drang mir durch Mark und Bein.
 

Langsam stand ich von meinem Bett auf und ging in den kleinen Flur. Mehr als mir die drei Minuten von meinem Lohn abziehen kann er ja nich …



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Takui
2009-07-01T08:41:44+00:00 01.07.2009 10:41
Na das fängt doch gut an. XD
Ita ist ja mal...das Gegenteil von sonst. > _ <
Die rolle verspricht ja interessant zu werden, wogegen Sasu es ja mal echt schlimm erwischt hat. Bin gespannt was jetzt kommt. ^^
L.G.
Takui
Von:  Jessa_
2008-09-08T14:06:04+00:00 08.09.2008 16:06
huhu
der name der fanfiction ist lol^^
nyo das camren lied, kein kommentar^^
hör sich aber gut an was ihr da schreibt, bin gespannt.
amer sasu!



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