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Was bleibt dir anderes übrig?

Astoria Greengrass' Probleme..
von

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Kapitel 4

Kapitel 4
 

Draco starrte noch immer abwechselnd von seinem besten Freund und dessen Frau zu seiner Zukünftigen und zurück.
 

Erstens war er empört ob der Tatsache, dass Astoria ihn ignorierte, Zweitens ärgerte ihn, dass er auf dem Schlauch zu stehen schien, da sein Blick immer noch verständnislos war und drittens... Dass er sich überhaupt über so etwas Gedanken machte!
 

Astoria bekam von Dracos schlechter Laune wenig mit. Sie hielt ihre Schwester in einer klammernden Umarmung und drückte ihr fast die Luft ab. Erst als Blaise sich mit einem verlegenen "Ääähh.. Ich würde dich bitten, meine Frau am Leben zu lassen.." zu Wort meldete, dachte sie wieder.
 

Prompt errötete sie unter dem strengen Blick ihrer Mutter, ließ von ihrer Schwester ab und wandte sich einem nicht amüsiert aussehendem Draco zu, der bereits ihre Mutter begrüsst hatte und nun leicht genervt mit dem Schuh auf den Boden tippte.
 

Dieser lies nun prüfend seine grauen Augen genauer über sie wandern. Sie war, zumindest für ein Mädchen, recht groß, irgendwo zwischen 1,73m und 1,76m. Sie hatte ein ovales, recht hübsches Gesicht, eine leichte Stupsnase und dunkelblaue Augen, die ihm trotzig entgegenfunkelten. Ihre schwarzen Haare gingen ihr etwas über die Schulter und Ponyfransen hingen ihr ins Gesicht.
 

Sein Blick wanderte weiter über sie und er stellte fest, dass sie zwar recht hübsch, aber ziemlich mollig war. Das Ganze wurde zwar durch ihre Körpergröße kaschiert, doch trotzdem war sie auf ihre Art.. kompakt.
 

Sie war nicht perfekt, aber hatte trotz allem ein angenehmes Erscheinungsbild, auch wenn er sie ihm von allein wahrscheinlich nicht so schnell ins Auge gefallen wäre.
 

Währenddessen wurde auch er von blauen Augen gemessen. Er war recht groß, ungefähr einen halben Kopf größer als sie, vielleicht etwas über 1,80m. Er hatte wirklich helle, blonde Haare, noch heller als das, was man gemeinhin als Wasserstoffblond bezeichnete.
 

Seine grauen Augen wirkten gelangweilt, was sich auch in seinem recht hübschem Gesicht mit der geraden Nase und dem etwas zu spitzem Kinn widerspiegelte.
 

Er wäre ihr vielleicht sogar sympatisch gewesen, wenn er nicht so abschätzig ausgesehen hätte. Er war ziemlich dünn und wahrscheinlich waren seine Ellenbogen so spitz wie sein Kinn.
 

Er war nicht zu muskulös, was bei einem Schreibtischjob kein Wunder war, doch er war auch nicht schwächlich, eine recht normale Mischung, wie sie insgeheim fand, allerdings hatten diese grauen Augen etwas...
 

„Nun, Draco, zeige doch deiner Verlobten ihre Räume,“ lies sich in diesem Moment Narcissa Malfoy vernehmen. Dieser zuckte nur gleichgültig die Schultern und winkte Astoria wortlos hinter sich her.
 

Diese folgte ihm auch etwas grummelig durch die Eingangshalle. Beinahe hätte sie den Korb mit Ayesha vergessen, holte diesen aber noch schnell nach einem kläglichen Mauzen aus eben diesem. Sie gingen über einen großen, grünen, teuer aussehenden Teppich, vorbei an blassgesichtigen Porträts und schweren Holztüren in Richtung einer breiten Treppe am anderen Ende der Halle.
 

Er schritt wortlos voran und schien sie zu ignorieren. Ärgerlich, wie sie fand. Sie hatte es sich ja auch nicht ausgesucht, benahm sich aber trotzdem höflich. Sie beschleunigte ihre Schritte, um zu ihm aufzuholen. „Was ist mit meinen Sachen?“ fragte sie, als sie mit ihm gleich auf war. „Darum kümmern sich schon die Hauselfen.“ Er klang genau so gelangweilt, wie er aussah. Ihre Versuche, Konversation zu machen, ignorierte er geflissentlich.
 

Also sah sie sich die Gänge an, die sie nach der hellen Marmortreppe passierten. Durch große Fenster mit halb zu gezogenen Vorhängen fiel das angenehme Licht der Nachmittagssonne. Also Westflügel. Die Wände waren mit edlen, sicher alten, aber gut erhaltenen Seidentapeten bespannt und eigentlich wirkte alles bis jetzt recht angenehm.
 

In diesem Moment hielt Draco vor einer großen Tür an, denen in der Eingangshalle nicht unähnlich. Sie sah sich um, die dritte Tür in diesem Gang.
 

„Wie du sicher schon bemerkt hast, befinden wir uns im Westflügel. Der Familienflügel, in dem die Hauselfen für dich eines der Zimmer hergerichtet haben, die sonst für Verwandte reserviert sind. Mein Zimmer und dein Schlafzimmer nach der Hochzeit befindet sich einen Gang weiter, du wirst es ja im August sehen. Abendessen gibt es um halb sieben, eine Hauselfe wird dich abholen.“ Damit nickte er ihr zu und verschwand hinter der nächsten Ecke.
 

Immer noch grummelnd öffnete sie neugierig die Tür. Fassungslos betrat sie den Raum. Er war groß und hell, im selben Stil wie der Rest des Hauses auch, doch auch dieses Schlafzimmer strahlte eine unaufdringliche Eleganz aus. Seidentapeten in warmem Blassgelb, ein Sekretär unter dem Fenster und auf der linken Seite ein Kamin mit einer Sitzgruppe bestehend aus mossgrünen Sesseln und einem kleinen Beistelltisch.
 

An der rechten Wand stand ein Himmelbett, in der Größe und Machart ähnlich denen in Hogwarts, doch waren die Vorhänge hier von einem mit Silberfäden durchwirktem Grau und trugen das Emblem der Familie Malfoy.
 

Sie selbst stammte aus einem nicht unbedingt armen Haushalt, doch dieses Zimmer war beeindruckend, das musste sie zugeben. Die großen Fenster gaben außerdem einen wunderbaren Ausblick auf die Gartenanlage des Manors.
 

Auf der anderen Zimmerseite bemerkte sie nun zwei unscheinbare Türen, die kaum auffielen, da sie ebenfalls mit der Tapete bespannt waren. Als sie die erste öffnete, blickte sie in einen kleinen, begehbaren Kleiderschrank, in den gerade eine Hauselfe den Inhalt ihrer Koffer einsortierte.
 

Das kleine Wesen, welches ein Geschirrtuch trug, das ebenfalls mit dem Malfoy-Wappen bestickt war, verbeugte sich hastig, doch sie lächelte nur schmal und schloss die Tür, um die Hauselfe ihre Arbeit tun zu lassen. Hinter der zweiten Tür lag nun vermutlich ein seperates Bad.
 

Sie hatte recht. Die Wände waren abwechselnd hellgrün und schwarz gekachelt, in der einen Ecke befand sich eine recht geräumige Dusche, gegenüber die Toilette und das Waschbecken, über welchem ein großer Spiegel hing, in dem sie sich wahrscheinlich vollständig würde betrachten können, sobald sie ein paar Schritte zurück trat. Groß genug war der Raum ja. Des weiteren befand sich hier auch noch eine recht große, in den Boden eingelassene Wanne, von der Form her wie ein abgerundetes Dreieck.
 

Sie trat wieder in ihr Zimmer und nahm Ayesha aus ihrem Korb. Mit der Katze auf dem Arm betrat sie das Badezimmer, in dem unauffällig in einer Ecke ein Katzenklo stand. Sie setzte Ayesha hinein und verließ den Raum wieder, um sich in einen der Sessel vor dem Kamin zu setzen, der jetzt im Sommer natürlich aus war. Kurz darauf schlich auch die Katze wieder aus dem Raum und strich ihr nun um die Beine.

Gedankenverloren hob sie das Tier auf ihren Schoss und strich ihr durchs Fell. Ihre Gedanken kreisten.
 

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, doch als sie wieder auf ihre Uhr sah, war es bereit viertel nach sechs. Sie setzte die Katze auf den Boden und eilte in Richtung Schranktür. Sie trug immer noch ihre Schulkleidung.
 

Fluchend kramte sie sich eine schwarze Hose für elegantere Anlässe und eine einfach geschnittene, violette Bluse aus den Fächern, die die Hauselfe mit so viel Sorgfalt vor nicht all zu langer Zeit eingeräumt hatte. Dann schlüpfte sie noch schnell in ein paar schwarze Schuhe mit kleinem Absatz. Schließlich musste sie versuchen, einen guten Eindruck auf ihre zukünftigen Schweigereltern zu machen, außerdem wollte sie ihre Eltern nicht blamieren.
 

Sie war gerade fertig, da klopfte es an ihre Tür und nach einem ‘Herein’ ihrerseits steckte eine Hauselfe den Kopf ins Zimmer. „Wenn Miss Twinky begleiten würden, Twinky soll zukünftige Gattin des jungen Herrn ins kleine Speisezimmer führen.“ Astoria straffte noch einmal die Schultern, nickte der Hauselfe kurz zu und folgte ihr dann aus der Tür.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2010-01-09T15:18:38+00:00 09.01.2010 16:18
Oh man hoffentlich geht das gut^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2010-01-07T02:06:57+00:00 07.01.2010 03:06
Hallöchen
Na danke auch -.-
Draco ist ja wirklich sehr nett -.-
Also wirklich tze
wird sicher noch interesannt
Mach weiter so
bye abgemeldet
Von: abgemeldet
2009-07-01T15:56:12+00:00 01.07.2009 17:56
...
......
.........
was ist draco denn für ein §$%"/&%$
man! ich dahcte wirklich, dass er wenigstens ei´n ganz klein wenig erwachsen geworden ist, aber anscheinend habe ich mich da geirrt. und wie er sie gemustert hat!
und er hat sie "kompakt" genannt... wirklich sehr schmeichelhaft!!

menno!
da bin ich mal auf das abendessen gespannt!
ich hoffe, dass dann auch die anderen männer da sind.

sie tut mir jedenfalls richtig leid!
ich bete für sie, dass es besser wird!


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