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Wicked Game

von

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Madoka & Kesuke

Genüsslich rauchte der Japaner seine Zigarette, als er plötzlich einen Piepton vernahm, der ihn im ersten Moment störte. Doch ohne groß zu zögern, zückte er sein Handy und blickte auf das Display. Ein fieses Grinsen legte sich auf seine Gesichtszüge, als er den Absender sah und sie entglitten ihm nur noch mehr, als er die Nachricht las.
 

Triumphierend blickte er zu dem Schatten hinüber, der ihm genau gegenüber saß.

"Eine Nachricht von ‚Cat’“, sprach er fast verächtlich aus. "Lucien ist wieder im Lande..."

Seine Stimme wurde bei diesen Worten fast noch verächtlicher und fast hassend. Als Mitglied von Takarito, war das einerseits eine gute Nachricht, denn endlich konnten sie ihn ausschalten, andererseits eine schlechte, denn der Franzose war ziemlich gefährlich.

Doch dann stockte er: "Er hat sich wieder mit dem Sohn der Inoes eingelassen..."

Kurz zog er an seiner Zigarette.

„Sie sind wieder im Anwesen…"
 

Ein Funkeln war in den Augen des Mannes auf dem Platz gegenüber aufgeblitzt als er den Namen des verhassten Franzosen aus dem Mund seines Partners hörte. Ein letztes Mal ließ er das Stück Stoff über die spiegelnde Klinge in seiner Hand gleiten, dann verstaute er das Messer in einer Gürteltasche. Der Schein des fahlen Kerzenlichts spiegelte sich in seinen Augen als er den Kopf hob.

"Er ist also wieder da?", fragte er, mit rauer, unheilvoller Stimme.

Es war als wolle er für sich selbst noch einmal bestätigen, dass er alles richtig verstanden hatte.

Lucien Renard war also wieder in Japan und hielt sich sogar auf dem Anwesen der Inôes auf.

Nicht nur das, er hatte sogar auch dieses Mal seine Finger nicht von Inôe Ito lassen können und präsentierte damit nicht nur sich selbst und Isao, sondern auch den Rest der Familie als Zielscheibe.

"Ein direkter Angriff wäre zu riskant, wir müssen seine Schwachstelle ausfindig machen", sagte er ruhig und zog ein Foto aus der Tasche. "Wenn wir die nicht schon gefunden haben."

Im Kerzenschein war kaum mehr als das diabolische Grinsen des rothaarigen Mannes zu erkennen als er das Foto auf den Tisch warf.

Er hatte zwei Jahre Zeit gehabt, sich auf diesen Tag vorzubereiten.
 

"hm..", antwortete der Japaner knapp, dessen Deckname Kesuke lautete – wobei sich niemand sicher war ob dies nicht zugleich sein amtlicher Name war - und zog genüsslich an seiner Zigarette.

"Seine Schwachstelle liegt klar auf der Hand.." langsam drückte er seine gerade aufgerauchte Zigarette aus. "Ito Inoe.."

Seine Stimme klang fast hassend… oh ja… er hasste Isao Inoe. Alle hassten ihn, vor allem alle Anhänger Takaritos. Sie hatten so gehofft, Lucien wäre endlich verschwunden, doch sie hatten sich geirrt. Immerhin kannten sie nun seine Schwachstelle, vielleicht mussten sie diese nur endgültig nutzen.
 

Schnell sprang Kesuke auf und ging auf den immer angestellten Laptop zu. "Ich glaube.. sie haben einen Anschlag auf uns vor.." flüsterte er leise, als er sich in die Inoe-Daten hackte.
 

Bei diesen Worten fuhr auch der andere Mann, Madoka, erschrocken hoch , überbrückte die wenigen Schritte bis zum Laptop und starrte auf den Bildschirm.

"Ein Anschlag? Warum weiß ich davon noch nichts?", schnauzte er seinen Partner an, begriff dann jedoch, dass diese Info bewusst erst vor wenigen Stunden in den Rechner der Inoes eingespeist worden sein musste.

Waren die Gegner ihnen einen Schritt voraus oder bildete er sich nur ein, dass sie ganz bewusst diese Info über den bevorstehenden Anschlag zugesteckt bekommen hatten?

Mit wachsendem Entsetzten las er die Schriftzeichen auf dem Monitor des Laptops und warf Kesuke einen viel sagenden Blick zu.

"Das ist der einzige Name, den ich noch mehr hasse als Lucien und Isao..", knurrte Madoka merklich gereizt.

"Ja..." antwortete Kesuke nach einer Weile, doch sein fieses Grinsen legte er nicht ab.

"Und endlich wissen wir wieder genau, wo sich die Inoe Brüder aufhalten..."

Das war gut, aber solange Lucien in der Nähe war würde es schwierig sein an irgendwelche Informationen zu kommen. Selbst als dieser ´zwei Jahre lang als verschollen galt, hatte er es irgendwie geschafft, Informationen so zu überdecken, dass sie nicht heran kamen. Sonst hätten Takaritos Agenten die Inoe-Brüder längst auslöschen oder als Druckmittel benutzen können.

Denn auch wenn Isao ein kaltherziger Geschäftsmann war, so konnte man sich nicht vorstellen, dass ihm seine Söhne nichts bedeuteten. Zudem schien er großen Wert darauf zu legen, dass man sie nicht so schell erfasste.

Aber ein Glück, dass sie nun Cat auf ‚ihrer’ Seite hatten- sie leistete gute Dienste - stellte er erneut fest und sein Grinsen wurde noch ein Stück breiter.

"Diesmal kriegen sie uns nicht.."

"Wir werden sehen..", murmelte Madoka gedankenverloren. Er war immernoch damit beschäftigt wieder und wieder den Text zu lesen, den der Laptop anzeigte.

"Hoffentlich hat nicht wieder dieser Fox seine Finger im Spiel..", sagte er nachdenklich, da das eine Erklärung dafür wäre warum sie erst jetzt an die Informationen rankommen konnten.

Genau wie bei Panther und Wolf hatten sie auch das Gesicht von Fox noch nie gesehen, da er sich meistens im Hintergrund hielt.

Er war mindestens so gefährlich wie Lucien, agierte doch im Allgemeinen versteckter als dieser und hatte sie schon so manches Mal in die Falle gelockt und permanent in Schach gehalten.

In Gedanken versunken setzte Madoka sich wieder auf seinen Stuhl, zog das Messer aus der Tasche und nahm sich seinen Lappen wieder vom Tisch. Wenn er gestresst war brauchte er diese Ablenkung und er war ziemlich gestresst.

"Aber findest du nicht auch.." bemerkte Kesuke, während er sich auch schon wieder eine neue Zigarette anzündete. "..dass es seltsam ist, dass Fox gerade wieder so in die Offensive geht und aktiv ist, seitdem auch Lucien wieder da ist?"

Diese Vermutung hatte er schon lange gehabt, aber nie beweisen können. Außerdem hatte Cat ihnen gute Hinweise gegeben.

"Naja, aber er war auch in den vergangenen zwei Jahren schon zu aktiv für meinen Geschmack...", knurrte Madoka, der nicht viel von der Theorie hielt, dass Lucien und Fox unter einer Decke stecken könnten oder gar die gleiche Person waren.

"Vergiss nicht den Ärger, den wir mit dem Chef hatten, weil Fox unser internes Netzwerk komplett lahm gelegt hat."

Einmal hatten sie sogar mit dem Agenten gesprochen, wenn auch nur durch eine Tür, während Lucien sich, so weit sie wussten, zu dieser Zeit nicht einmal in Japan aufhielt.

"Werd nicht übermütig..."
 

"Aber, aber.." versuchte Kesuke sich vor Madoka zu erklären. ".. zieh du lieber nicht so schnelle Schlüsse, was meine Gehirnzellen angeht.. die arbeiten nämlich nicht so naiv, wie du denkst.. aber die Möglichkeit besteht."

Nach diesen Worten wand er sich wieder dem Laptop zu.

"Denken wir uns etwas schön Fieses aus. Takarito wird es freuen, diese Würmer endlich los zu werden."

"Ja möglich ist es natürlich..", verteidigte sich Madoka, der sich etwas überrumpelt vorkam.

Er wagte es nicht aufzusehen um den Anderen nicht noch weiter unnütz zu reizen.

Wenn dieser Kerl schlecht Laune hatte, fühlte sich Madoka in seiner Gegenwart nicht mehr wirklich sicher und er wollte es vermeiden mit Kesukes grausamer Ader in Kontakt zu kommen.

Dafür waren die nervigen Gefolgsleute von Isao doch eindeutig besser geeignet als er.
 

"Willst du dich wirklich zu zweit mit Lucien Renard anlegen?", entfuhr es ihm dann doch irgendwann. "Hast du denn wenigstens schon eine Idee?"

"Noch nicht.." antwortete Kesuke seinem Partner und nahm einen tiefen Zug seiner Zigarette.
 

Kurz schwieg er, während er noch ein paar mal auf dem Laptop rumklickerte und nach einer Weile wurde sein Grinsen noch breiter.

"Aber bald.." bemerkte er, als ein leises Zischen zu hören war, das von seiner glühenden Zigarette ausging, welche er auf dem Bildschirm ausdrückte, auf dem gerade ein Foto der Inoe-Familie aufgerufen wurde.

"Das will ich doch hoffen…", knurrte Madoka und sah gequält dabei zu wie sein Partner seine glühende Zigarette auf dem Bildschirm ausdrücke.

Lange würde der Laptop das nicht mitmachen und dann würden sie schon wieder Zeit verlieren weil ein neues Display beschafft werden musste.

Das wäre nicht das erste Mal, dass Madoka kurzfristig einen Laptop reparieren musste, den Kesuke zerstört hatte.

Ungeduldig stand er auf und lief im Raum auf und ab, warf dann und wann wieder einen Blick zu dem Japaner, der immer noch auf der Tastatur herumtippte.
 

"Hey." wand er sich gereizt an seinen hibbeligen Partner, das Auf- und Abgehen störte ihn beim Denken.

"Schalt lieber dein krankes Hirn ein wenig ein..", wies er ihn an, entfernte sich endlich von dem Laptop und warf sich auf einen der klapprigen Stühle.

Systeme vom feinsten: Software, Hardware, ihre Ausrüstungen, aber ihr Besprechungsraum war ansonsten die Katastrophe.
 

"Aber…", jammerte Madoka verzweifelt, als ihn Kesuke nun plötzlich aufforderte seine Arbeit fortzuführen.. Seufzend setzte er sich an den Laptop und warf dem Anderen einen gequälten Blick zu.

Auf dem angeschmorten Bildschirm konnte man stellenweise so gut wie nichts mehr erkennen. Kein Wunder, dass sein Partner keine Lust mehr hatte weiter daran zu arbeiten.

Madoka schüttelte den Kopf und fragte sich ernsthaft, warum er immer noch mit diesem Spinner zusammenarbeitete und was er eigentlich an diesem Kerl fand, der der außer gelegentlicher Intelligenz und fragwürdigen Hackerfähigkeiten, gutem Aussehen und einer großen Klappe nicht viele Tugenden vorzuweisen hatte.

Kesuke war unfreundlich, rücksichtslos, sadistisch und zu allem Überfluss noch faul...

"Kesuke, das Pläne austüfteln ist DEIN Part...", murmelte er und klickte resigniert auf der Maus herum, las sich die Informationen durch.
 

"Madoka...", äffte Kesuke den Anderen etwas nach, lehnte sich zurück und zündete sich die nächste Zigarette an. "Und meinen Anweisungen zu folgen ist DEIN Part. Also hör auf zu meckern und mach deine Arbeit...", gab er nur noch zurück und hatte schon sein Handy in der Hand, um Cat eine SMS zu schreiben.

Er würde sie treffen wollen und dann hoffentlich genauere Angaben erhalten. Die Funknetzwerke, die sie benutzten, waren zwar die sichersten weit und breit, aber noch sicherer war ein Gespräch unter 4 Augen an einem geheimen Ort.
 

Laut seufzend gab Madoka sich vorerst geschlagen und folgte unmotiviert Kesukes Anweisungen, während dieser sich entspannt in seinem Stuhl zurücklehnte und rauchte.

Diese verschlüsselten Pläne von Isao bzw Lucien zu lesen war harte Arbeit und umso weiter er sich durch das Zeichengewirr arbeitete um so mehr hatte er das Gefühl, dass man sie verarschen wollte.

"Kesuke...", begann er nach einer Weile und drehte sich in der Hoffnung zu seinem Partner um, dass dieser sich in der Zwischenzeit zumindest ein paar Gedenken gemacht hatte.

Doch Kesuke saß nur da und tippte auf seinem Handy herum, kontaktierte vermutlich wieder Cat ohne das vorher mit ihm abzusprechen.

"... verdammt, solltest in dieser Situation keine Dates mit dieser Schlampe vereinbaren sondern überlegen wie wir unseren Arsch retten können."

Wütend schlug er auf den Tisch, traf dabei jedoch die Maus und beförderte diese auf den Fußboden, wo sie auseinander brach.

Kurz erschrak Kesuke, als Madoka ihn so anfuhr und auch noch dafür sorgte, dass die Maus auf dem Boden zerdepperte. Etwas perplex sah er zu ihm auf und zog kritisch die Augenbrauen zusammen.

"Bist du es nicht, der sich immer aufregt, weil er beim Chef neue Geräte anfordern muss, weil ICH sie zerstöre.. nun sieh dir an, was du da anstellst du Depp.." grummelte er ihn gelassen an und seufzte, doch er war verwundert, er verstand nicht, warum sich der Rothaarige jetzt so aufregte, tat er doch sonst nicht.. doch dann schien ihm ein Licht aufzugehen.

"Ah..verstehe.. stehst wohl auf die Kleine? Keine Angst.. darfst ja mitkommen.. sie steht sowieso nur auf kleine Abenteuer.. also mach dir nicht zu viele Hoffnungen."
 

Madoka traute seinen Ohren kaum als sein Partner ihm nun unterstellte in irgendeiner Form sexuelles Interesse an Cat zu hegen. Dennoch war er dankbar, dass Kesuke seinen eifersüchtigen Wutausbruch auf diese Weise interpretierte und spielte kurzerhand mit.

"Naja.. sie ist süß..", murmelte er mit gespielter Verlegenheit und spürte wie er aus Angst durchschaut zu werden sogar etwas errötete.

Innerlich kochte er vor Wut, wusste er doch zu genau, dass Cat sich jedes mal wenn sie sich trafen Kesuke an den Hals warf und der Kerl stand vermutlich noch drauf.
 

Kesukes Augenbrauen zogen sich nur noch kritischer zusammen, als Madoka sich auf einmal so seltsam und irgendwie untypisch verhielt.

Einen Augenblick später, wollten fast ihm schon fast alle Gesichtszüge entgleisen.

Das hatte er ja noch nie gehört, dass Madoka sagte, dass er eine Frau süß fand. Bis jetzt war Kesuke immer ausgegangen, der andere Mann interessierte sich für so etwas überhaupt nicht.. hatte er überhaupt schon mal ne Freundin? Angestrengt überlegte der Japaner und musterte den Mann, der die Einzelteile vom Boden aufsammelte..

Verdammt, jetzt dachte er über so einen Unsinn nach.. er war es doch gewohnt, dass Madoka sich seltsam verhielt. Er musste sich um wichtigere Dinge Gedanken machen, als um diesen Idioten.

"Aber ich lass dir den Vortritt, ich müsste blind sein um zu sehen, dass sie nur auf dich steht.", fuhr Madoka fort und bemühte sich um ein gekünsteltes Lächeln. Zeitgleich sammelte die kaputte Maus vom Boden auf und verstaute sie in seiner Tasche.

Wieder legte sich ein leichtes Grinsen auf Kesukes Gesicht, als der Brite weiter sprach.

"Tja.. bin halt unwiderstehlich.. klar steht sie auf mich." prahlte er.

"Hat sie wenigstens brauchbare Infos?", fragte Madoka nur weiter, ohne auf das machohafte Verhalten seines Partners einzugehen.

"Und würde sie keine brauchbaren Infos haben, wären die Treffen mit ihr nur halb so prickelnd.. aber wenn du es mal versuchen willst, nur zu.. ich glaube nicht, dass sie irgendwen von der Bettkante wirft." versuchte er den Rothaarigen noch etwas mehr aus der Fassung zu bringen.. das machte aber auch nur zu viel Spaß und es interessierte ihn gerade wirklich, wie viel Erfahrungen Madoka denn schon hatte.

Der kritische Blick seines Partners beängstigte Madoka etwas, da er nichts Gutes zu bedeuten haben konnte. Wenn Kesuke so schaute hieß dass, das er etwas nicht verstand oder dass er sich Gedanken über völlig bescheuerte Dinge machte und gleich einen blöden Spruch loslassen würde.

Madoka verhielt sich vorerst ruhig, sammelte die restlichen Plastiksplitter auf und klappte dann den Laptop zusammen um auch diesen einzupacken.

Es gelang ihm erstaunlich gut, nicht trotz des Dummen Geredes seitens des Schwarzhaarigen gelassen zu bleiben und seine Jacke anzuziehen. Sollte er doch hören was er hören wollte, es war ja nicht so als wenn Madoka noch nicht mit einer Frau geschlafen hatte.

In den letzten Jahren war das nur weniger geworden und wenn er sich doch mal mit einem Mädchen vergnügte um sich von den Gedanken an Kesuke abzulenken, dann bekam dieser es nicht mit.

"Glaubst du mir nicht, dass ich SIE haben könnte?", knurrte er um seinen männlichen Stolz zu verteidigen. "Ich leg sie flach, zur Not vor deinen Augen!"

Seine Stimme war entschlossen, doch flehte innerlich, dass Kesuke nicht auf diesen provokativen Vorschlag anspringen würde.

Diesen entglitten nun wirklich für einige Sekunden alle Gesichtszüge.. sein kritischer Gesichtsausdruck hätte fast schon etwas besorgt erscheinen können. Ging es Madoka wirklich gut? Kesuke überlegte ernsthaft, ob er nicht mal Fieber messen sollte?

Doch vielleicht wärmte der sonst eher wortkarge Mann endlich mal ein wenig auf und das versprach einfach nur, zu viel Spaß zu geben, wie lange schon nicht mehr. Also warf er den bekloppten Gedanken, ob mit dem rothaarigen Mann alles in Ordnung war wieder bei Seite.
 

Langsam erhob sich auch Kesuke, denn Madoka hatte sich schon seine Jacke übergezogen. "Das will ich sehen." antwortete er immer noch etwas ungläubig klingend auf Madokas letzte Aussage

"Du wirst mir schon noch glauben.", konterte Madoka immer noch ernst.

Auf was in aller Welt hatte er sich da eingelassen? Konnte er wirklich nur um seine Ehre zu retten so weit gehen mit Cat zu schlafen? Und das zu allem Überfluss noch vor den Augen des Menschen mit dem er eigentlich viel lieber intim werden würde?
 

Schon allein Kesukes ungläubiger Gesichtsausdruck in diesem Moment ließ sein Herz schneller schlagen… aber er war es ja gewohnt, er spielte seine Rolle schon seit 6 Jahren ziemlich erfolgreich. Bisher schien Kesuke zumindest nicht den geringsten Verdacht geschöpft zu haben was es die wahren Gefühles seines Partners anging.
 

Wenige Minuten später saß Madoka auch schon hinter Kesuke auf dem unauffälligen schwarzen Motorrad mit dem sie zu geheimen Treffen fuhren. Er musste sich an seinem Partner festhalten um nicht runter zu fallen. Deswegen hasste er diese Fahrten, da er permanent darauf achte musste, dass dem Schwarzhaarigen nichts auffiel: weder wie sehr er die Nähe genoss, noch wie erregt sein Körper nur all zu oft darauf reagierte.
 

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Ende Kapitel 1

Über Kommentare und vor allem auch konstruktive Kritiv freuen wir uns natürlich grundsätzlich sehr. ^^



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