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The love decides

Bella und Edward
von

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Gefesselt

Eine Freundschaft zwischen einem Mann und einer Frau ist etwas kompliziertes.

Besonders wenn mehr zwischen ihnen gelaufen ist.

Aber es kann auch passieren,

dass die Liebe stärker und tiefer wird, wenn sie auf dem Fundament einer wirklich guten Freundschaft gebaut ist.

Aber wohin eine Beziehung steuert oder wie sie mal ausgesehen hat,

einfach Freunde zu sein, muss nicht bedeuten, dass man sich mit etwas geringerem zufrieden gibt.

Manchmal hat man damit sogar das große Los gezogen.
 


 

Da waren sie wieder.
 

Diese unsagbar schönen und sanften Lippen. Lippen, die nie schöner sein konnte, die nie sinnlicher ausschauen könnten. Die nie wirklicher sein konnten.
 

Er drückte mich gegen die Wand. Sein Gewicht erdrückte mich nicht, er stützte sich mit der rechten Hand an der Wand neben mir ab, dennoch spürte ich seinen Körper so deutlich auf meinen, seine Wärme die mich durchflutete.
 

Allein sein Blick, seine moosgrünen Augen, sorgten dafür, dass ich an der Wand festgehalten wurde.

Er war immer noch der Gleiche. Eigentlich. Da waren immer noch diese weichen grünen Augen, welche mehr nach weichem Moos als nach dunklen Tannen aussahen. Da waren immer noch diese bronzefarbenen Haare, die wirr vom Kopf standen.

Wie früher.

Wie früher als wir noch jung waren. Als wir noch Kinder waren und das alles nur ein Spiel gewesen war.
 

Doch warum hatte er jetzt gerade so eine Macht?

Ich konnte nicht weg.

Meine Knie waren weich. Mein ganzer Körper war willenlos und schwach.

Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich.

Wenn er mich nicht an der Taille festhalten würde, wäre ich eh schon zusammen gesackt.
 

Sein Blick war nicht fordernd, eher forschend. Fragend. Bittend.
 

Ich konnte nicht klar denken. Ich fragte mich, warum ich hier war. Warum war er hier?

Was machten wir hier?

Warum waren wir uns so nah?

Warum bekam ich weiche Knie?

Warum konnte ich nicht weglaufen?
 

„Bella…“ Er sang meinen Namen regelrecht, als er ihn aussprach. Es klang so wohltuend, als schien mein Name auf seiner Zunge eine Süßigkeit sein und nichts anderes.

Ich spürte eine Hitze in mir aufsteigen und ich wusste, dass er sie verursachte. Ja, er verursachte die Hitze in mir und sie wurde immer stärker. Sie wurde intensiver, genauso wie sein Blick.
 

Mit der anderen Hand, die nicht meine Taille umfasste, streichelte er mir nun sanft übers Gesicht, er strich mir eine Strähne hinters Ohr. Es kitzelte, er hinterließ eine heiße Spur mit seiner sanften Berührung.
 

Ich wollte zusammen zucken, so fremd war dieses so wohlige Gefühl.

Doch er hielt mich fest.
 

Ich wollte wegschauen, doch seine Augen hielten meinen Blick fest. Ich spürte wie mein Herz raste und wie meine Atmung ungleichmäßiger wurde, als er mich wieder zärtlich berührte.
 

Seine Finger fuhren meinen Hals entlang. Automatisch streckte ich meinen Hals, auch wenn ich es gar nicht wollte. Aber es eine natürliche Reaktion meines Körpers auf ihn. Mein Körper wollte ihn, schrie nach seinen Berührungen, lechzte regelrecht.

Aber diese Wärme in mir verlangte nach mehr von seinen Berührungen. Ich wollte ihn tiefer, enger, fester spüren.
 

Ich spürte seinen Körper an meinen, er hatte mich mit seinem an die Wand gedrückt, leicht und sanft, aber ich spürte ihn.

Ich spürte seinen Bauch an meinen. Ich spürte seine Beine an meinen. Überall berührten wir uns und doch hatte ich das Gefühl, dass es noch so viel Platz zwischen uns gab. Entsetzlich viel Platz.
 

„Bella…“, wieder sprach er meinen Namen so sanft aus, so liebevoll. Seine Finger fuhren nun die Konturen meiner Lippen nach, sein Blick fesselte nun nicht mehr meine Augen, sondern war gebannt auf meine Lippen.

„Ich habe dich vermisst…“, sprach er weiter.
 

Ich hörte jedes seiner Worte, die über seine Lippen kamen, vernahm sie, verschlang sie, sog sie mit einer Gier ein.

Sie fesselten mich. Wie alles an ihm fesselte mich.

Nicht an die Wand. Nein, sie fesselten mich an ihn.
 

Sein Gesicht kam meinem immer näher, ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.

Mein Herz machte einen Sprung als ich seinen warmen Atem spürte. Schien er nicht auch so nervös zu sein wie ich? Wollte er mich küssen?

Ich schloss wie aus Reflex die Augen und spürte nur seinen Atem auf meiner Haut.

Mir war nicht mehr kalt. Nein, mir war heiß.

Meine Atmung war ungleichmäßig, mein Herz schlug als würde ich einen Dauersprint rennen.
 

Er roch wundervoll. Ich genoss alles. Seinen Atem, seinen Duft, seine Wärme, seine Berührungen. All das war so unglaubwürdig.

Es war so fremd und doch so bekannt. Er schien mir nie fremd. Und das obwohl wir uns ewig nicht mehr gesehen hatten.
 

Warum hatte er so eine Macht über mich?

Warum hatte Edward Cullen so eine Macht über mich?



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jennalynn
2011-07-14T11:47:52+00:00 14.07.2011 13:47
Sehr guter Anfang, bin schon gespannt was noch alles kommt. Ich fand es jedenfalls super. LG
Von:  Melodya
2008-09-29T20:00:21+00:00 29.09.2008 22:00
ich weiß es ist einerseits kitschig... aber mir gefällt das voll!!
dein schreibstil ist der hammer...!
und ich....*räusper und wiederhole mich*...finde deinen schreibstil genial...wie du die gefühle ausdrückst, da kann man nur neidisch werden...XD...
also genug geschwärmt... ich les dann mal weiter...

grüssle
angel
Von:  -salira-eki-
2008-09-28T17:49:03+00:00 28.09.2008 19:49
boah echt toll
der prolog war einfach der hammer
und so gefühlvoll geschrieben

dickes knuddeln
deine sali
Von: abgemeldet
2008-09-24T17:56:13+00:00 24.09.2008 19:56
uuuuh...*__*
sehr seqsii....:P
subba kappi...o.<
mach weida so!^^
liebe grüße Lolo
Von: abgemeldet
2008-09-05T07:36:23+00:00 05.09.2008 09:36
stimmt bis jetzt find ichs auch gut, bin gespannt wies weiter geht!!
Von:  Poison-Love
2008-09-05T07:27:49+00:00 05.09.2008 09:27
haha...erste^^
find gut den anfang^^
viel zärtlichkeit^^

lg animeegirli


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