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Petunia´s Story-

Good girl gone bad..
von

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Neid und Abschied

Hallu~

Das ist das erste Kapitel, das ist sehr an die Szene im Kapitel "Die Geschichte des Prinzen" des Buches "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" angelehnt.

Wenn ein Text so steht: »text« , dann bedeutet das, dass ich die wörtliche Rede aus dem Buch übernommen habe.

Ich hoffe es gefällt euch, viel Spaß

=33
 

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Petunia hatte die Arme verschränkt und versuchte ihre kleine Schwester so gut es ging zu ignorieren. Sie wollte nichts von dem hören, was diese ihr zu sagen hatte. Konnte Lily einfach nicht verstehen, dass Petunia nicht über das Thema reden wollte, dass sie einfach Ruhe und nicht immer an ihren Neid erinnert werden wollte?
 

Sie hatte sich überreden lassen mit zum Bahnhof zu kommen. Aber sie hatte es sich nicht so ausgemalt. Diese ganzen Menschen. Die Menschen, die magische Fähigkeiten besaßen. Und ihre tolle kleine Schwester gehörte jetzt zu ihnen.

Petunia und Lily waren immer mehr als nur Schwestern gewesen, sie waren wirklich gute Freundinnen. Hatten alles geteilt, ihre Geheimnisse, ihre Sorgen, einfach alles. Doch nun hatte ihre Schwester etwas, was sie nie haben würde, was sie nie würden teilen können.

Und Petunia war eifersüchtig, sie hätte es nie zugegeben, aber sie fand es einfach ungerecht. Warum hatte Lily etwas, was sie nicht hatte? Warum hatte sie es verdient und ihr blieb der Wunsch verwehrt?
 

»...es tut mir leid, Tunia, es tut mir leid! Hör zu-«, Lily flehte sie an und ergriff ihre Hand. Petunia versuchte sie ihr wegzuziehen, doch Lily hielt sie fest. „Nein. Ich will da nichts drüber hören, Lily!“, zischte sie ihrer Schwester zu. »Vielleicht kann ich, wenn ich erst mal da bin – nein, hör zu, Tunia! Vielleicht kann ich, wenn ich da bin, zu Professor Dumbledore gehen und ihn überreden, dass er es sich anders überlegt!« Petunia funkelte ihre Schwester zornig an. »Ich will – nicht – dahin!“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch und riss ihre Hand frei. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich in einem blöden Schloss leben will und lernen, wie ich eine, eine...“, Petunia, die den Blick die ganze Zeit über den Bahnsteig hatte gleiten lassen, um die anderen zu beobachten, blickte bei ihren weiteren Worten direkt in die grünen Augen ihrer Schwester, die sie jetzt bittend betrachteten, »-meinst du, ich will ein – ein Spinner sein?«.
 

Sie sah wie die Smaragdfarbenen Augen sich mit Tränen füllten und verspürte plötzlich Mitleid. Sie mochte es nicht, wenn Lily weinte, sie war doch ihre kleine Schwester und sie sollte nicht weinen, schon gar nicht wegen ihr! Aber die Wut überlagerte in dem Moment das Mitgefühl, außerdem wollte sie sich nicht geschlagen geben. Sie wollte diese Tränen jetzt auskosten.
 

»Ich bin kein Spinner. Es ist schrecklich, so was zu sagen.« Petunia lächelte sie kalt an. Sie hasste sich dafür, aber das war es, was sie gerade brauchte und sie genoss es. »Da gehst du doch hin. In eine Sonderschule für Spinner. Du und dieser Snape-Junge...Verrückte, das seid ihr beide. Es ist gut, dass man euch von normalen Leuten trennt. Das ist zu unserer Sicherheit.« Die zuvor so flehenden Augen weiteten sich geschockt, bevor sie sich wieder vor Wut verengten. »Als du dem Schulleiter geschrieben und gebettelt hast, dass er dich aufnimmt, hast du nicht gedacht, dass es so eine Spinnerschule ist.« Petunia lief rot an und betrachtete ihre kleine Schwester zornig. »Gebettelt? Ich hab nicht gebettelt!« »Ich habe seine Antwort gesehen. Sie war sehr nett.« „Wie – wie konntest du nur? Das hättest du nicht lesen dürfen, das war vertraulich!“
 

Wie konnte Lily sie nur hinter gehen? Wie konnte sie ihre Post lesen?! Petunia wollte nicht, dass Lily erfuhr wie neidisch sie auf sie war, auch wenn es nicht schwer zu erraten gewesen wäre.

Sie schämte sich dafür, dass Lily den Brief gelesen hatte. Er war nur für sie gewesen und der Inhalt hatte ihre kleine Schwester nicht zu interessieren.

Sie wollte nicht, dass Lily wusste, wie sehr sie deren Kräfte begeehrte. Sie schämte sich für sich selbst, was war sie nur für eine schlechte Schwester?
 

Als sie bemerkte wie Lily betreten zu Snape hinüber blickte, keuchte sie wütend auf. »Dieser Junge hat ihn gefunden! Du und der Junge, ihr habt in meinem Zimmer rumgeschnüffelt!« Lily schüttelte schnell den Kopf. »Nein – nicht geschnüffelt – Severus hat den Umschlag gesehen, und er konnte nicht glauben, dass ein Muggel nach Hogwarts geschrieben hat, das war alles!«
 

Petunia schnaubte. Wie sie diesen Jungen verachtete. Wie er rumlief – zu kurze Jeans, ein abgetragener, zu großer Mantel, ein merkwürdiges, kittelartiges Hemd. Er war es der einen Keil zwischen sie und ihre Schwester getrieben hatte. Erst durch ihn hatte Lily erfahren, was sie war. Er interessierte sich nur für ihre Schwester, weil sie eine Hexe war und Petunia, ein normaler „Muggel“, war ihm egal – er wollte die Schwestern trennen. Wie sie ihn verabscheute. Sie liebte ihre kleine Schwester doch, aber er hatte alles zerstört, vielleicht hätte Lily noch nicht mal Besuch von der Schule bekommen, wenn sie nicht erfahren hätte was sie war. Vielleicht wäre alles noch wie früher. Vielleicht.
 

Petunia fauchte ihr noch ein verletztes „Spinner“ zu, dann stürzte sie zu ihren Eltern, die ein paar Meter weiter standen und die Leute fasziniert betrachteten. Sie wollte nicht weiter mit Lily reden. Dafür war sie zu verletzt und beschämt, außerdem wollte sie ihre kleine Schwester nicht noch mehr verletzten, schließlich liebte sie sie trotz allem. Doch sie wusste, dass sie, in ihrem Zorn und Neid, Dinge sagte, die sehr kränkend wirkten und auch unter die Gürtellinie zielten.

Schließlich konnte Lily selbst nichts dafür, dass sie eine – eine Hexe war.

Lily ließ den Kopf hängen. Sie umarmte ihre Eltern zum Abschied und auch bei Petunia versuchte sie es, diese sträubte sich allerdings, worauf Petunia einen vorwurfsvollen Blick ihrer Eltern kassierte. Lily stiegen die Tränen in die Augen und setzte sich in den Zug.
 

Seufzend schaute Petunia zu ihrer kleinen Schwester. Sie saß am Fenster und blickte nach draußen zu ihr und ihren Eltern. Tränen rannen über ihre Wangen. Sie legte eine Hand auf die Fensterscheibe, ihr Blick war traurig, gekränkt. Wieder überkamen Petunia Schuldgefühle, aber sie war noch stark, sie wollte ihnen nicht nachgeben. Als Lily nochmal zu ihr hinüber blickte, lächelte sie ihr ganz leicht zu, aber sie war sich nicht sicher ob Lily es durch den Tränenschleier sehen konnte.
 

Dann fuhr der Zug ab und Petunia blickte ihm sehnsüchtig nach. Wie gern würde sie jetzt bei ihrer Schwester sein. In diesem Zug. Auf dem Weg nach Hogwarts.

Aber sie war nun mal bloß ein Muggel. Und was war ein Muggel schon wert? Ob ihre Schwester sich auch gegen sie stellen würde? Weil sie ja bloß ein Muggel war? Es musste doch eine Möglichkeit geben, magische Kräfte zu bekommen. Dann könnte sie wieder mit ihrer Schwester vereint sein. Dann hätte sie ihre beste Freundin wieder. Könnte in einer Welt leben, die sie sich schon immer erträumt hatte...

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so ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, und ihr lasst mir einen kleinen Kommi da?

Konstruktieve Kritik ist erwünscht. =3

lG eure Beere



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schneckenkind
2008-08-30T22:09:43+00:00 31.08.2008 00:09
Ich find's toll =D
(Auch wenn ich es ja schon kenne xD)
Ich kann zwar wenig dazu sagen, da ich den letzten teil von HP (immer noch) nicht gelesen habe, aber nyu <3
Ich freu mich schon wenn es weiter geht ^-^



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