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Ein alljährliches, winterliches Ritual

von

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~Vom Regen in die Traufe und dann?~

Ein alljährliches, winterliches Ritual
 


 

Authors Note…

Am Montag wurde das Examen geschrieben und nun kann ich endlich eine Woche, vielleicht auch etwas länger ausspannen…Und wieder gesund werden ;) Ich brauchte Urlaub, dringendst, ganz schnell XD
 


 

Thanx…

Risuma…Doch noch gefunden ^-^; Damit habe ich gar nicht gerechnet, wenn ich ehrlich bin, aber es freut mich…Ach ja, Yuuri ist sechzehn/siebzehn und sein Wolfram bringt es auf stolze 82 Jahre XD

Ray0016…Ich könnte es mir vorstellen, er ist ja der besorgte große Bruder und Wolfram kann sich nicht wehren…Danke ^-^

Miji…Aber selbst krank ist er noch niedlich…Oder erst krank…*grübel*…

Sayuriichan…So, hier hätten wir das dritte Kapitel ;) Viel Spaß!

Shinigami-Shia…Ich versuch die Sätze kürzer zu bekommen, aber irgendwie hängen die Bandwürmer an mir ;) Ich hoffe, du magst das neue Kapitel trotzdem ein bisschen?
 


 

~Vom Regen in die Traufe und dann?~

Was sollte schon passieren?

Pah, wie übermüdet war er eigentlich gewesen, das er so etwas hatte denken können? Immerhin war sein Verlobter in seiner Nähe und somit hätte er es eigentlich doch besser wissen müssen! Immer wenn man dachte, es könnte nichts mehr passieren, dann geschah prompt irgendetwas Schlimmes.

In seiner Welt nannte man es ‚Murphys Law’ und hier nannte man es einfach nur ‚schlimm’. Selbst wenn man in diesem ganz speziellen Fall dieses ‚schlimm’ vielleicht doch besser erst einmal genauer definieren sollte.

Also gut, dann würde er genau solch eine genauere Definition nun versuchen. Yuuri schloss nun also wieder die Augen und versuchte das ‚Schlimme’, das ihm gerade wiederfuhr zu ignorieren. So schwer es ihm auch fallen mochte.

War es denn schlimm, dass er eine Nacht neben Wolfram verbracht hatte?

Nein, daran war er ja gewohnt und er hatte ihn ja auch gleich vermisst, als er mal nicht dar gewesen war.

War es denn schlimm, dass er in dieser Nacht keinen einzigen blauen Fleck davongetragen hatte?

Ganz bestimmt nicht.

War es schlimm, dass er nicht einmal beleidigt worden war?

Überhaupt nicht.

War es denn schlimm, das Wolfram so gut roch?

Ja!

Ja!!!

War es denn schlimm, dass Wolfram gerade verschmust zu sein schien?

Oh ja.

War es denn schlimm, dass Wolfram sehr ungünstig auf einem gewissen Körperteil, das wohl beschlossen hatte, dass es sich der königlichen Autorität nicht mehr länger beugen, sondern viel mehr überraschen begeistert, auf die Nähe zu Wolfram von Bielefeld reagieren wollte, lag?

Ja.

Herrgott, er war zu aller erst immer noch ein pubertierender Junge, ein Teenager! Erst in zweiter Hinsicht war er der angeblich mächtige Maou und scheinbar schien die Macht des Maou in diesem Fall nicht wirklich gegen das ‚Schlimme’ zu helfen.

Zumindest nicht, wenn es um spezielle körperliche Reaktionen ging.

Wahrscheinlich hatte sich aber einfach alles in diesem Moment mal wieder gegen ihn verschworen und eben deshalb schmuste…Ja, der sonst so hysterisch kläffende Spitz, der nun krank daher niedergestreckt lag, war wirklich sehr verschmust, wie Yuuri nun einfach noch mal bemerken musste, da er es einfach nicht glauben konnte…

Kurz und gut, der nähebedürftige Wolfram hatte sich im Laufe der Nacht irgendwie an ihn gekuschelt und war, wie auch immer, auf ihm gelandet. Das war ja so weit noch nicht schlimm, denn der blonde Dämon war nicht besonders schwer. Das wirklich Schlimme an dieser Situation war etwas anderes, nämlich Wolframs Knie, welches ziemlich zielsicher auf ein freudig reagierendes Körperteil drückte.

Nannte man so etwas vielleicht Morgenlatte?

Nein, das nannte man wohl doch eher Problem.

So wie es sich anfühlte, ein größeres Problem.

Yuuri wollte sich gar nicht erst ausmalen, was passieren würde, wenn Wolfram, was alle dämonischen Geister, die eventuell gerade seinem stummen Gebet, das er der Einfachheit halber direkt zur Decke, an die er eh schon verzweifelt starrte schickte, lauschen mochten, bitte zu verhindern wüssten, aufwachen würde, während sie sich in dieser…verfänglichen Position befanden!

Wahrscheinlich würde der junge Lord von Bielefeld ihm, sobald er auch nur die Augen geöffnet hätte, mal wieder die alleinige Schuld daran geben und der Dunkelhaarige musste sich eingestehen, dass er irgendwie ja auch einen Teil der Schuld trug.

Aber nur einen Teil!

Der harte Winter, immerhin schneite es schon seit Wochen, hatte ebenso Schuld daran! Und Konrad, der von Gwendal, der sich damit auch gleich mitschuldig an dem Drama gemacht hatte, einen Auftrag bekommen hatte, hatte natürlich auch eine gewisse Mitschuld zu tragen. Ebenso wie Günter, der Gwendal wohl mit Dingen, an die Yuuri…besonders in dieser verfänglichen Situation…ganz sicher nicht denken wollte, beschäftigt hielt. Eigentlich war, jeder Schuld an dieser Situation!

Konrad war aber, da Yuuri sich sonst bekanntlich nicht in solch einer prekären Lage befinden würde, nicht da, während Gwendal und Günter es ihrerseits immer noch vorzogen weiterhin unauffindbar zu sein. Vielleicht war das aber auch besser, denn der Schwarzhaarige unterdrückte ein Aufjaulen, als er daran dachte, was diese Zwei vielleicht gerade tun mochten und als sein, ohnehin schon angespannter Körper prompt beschloss sofort auf diese Phantasiebilder zu reagieren.

Auch Wolfram reagierte, allerdings wachte er, wofür Yuuri unendlich dankbar war, nicht auf, sondern er gab nur ein absolut niedliches Brummen von sich und krauste, ebenfalls richtig süß das Stupsnäschen.

Moment, was dachte er denn da bitte?

Wolfram war nicht liebenswert.

Er gab auch keine niedlichen Geräusche von sich, sondern nur Beleidigungen!

Und er hatte ganz sicher auch keine süße Stupsnase!

Er hatte eine Zinken, wie die böse Hexe aus dem Märchen!

Genau, nichts an ihm war hübsch, niedlich, oder in irgendeinem Sinne irgendwie auch nur annährend als anbetungswürdig zu bezeichnen. Seine Haare erinnerten den Maou nicht im Geringsten an gesponnenes Gold, wenn sie in der Sonne funkelten und sie erinnerten ihn auch nicht an flüssiges Silber, wenn der Mond darauf schien! Seine Haut weckte keine Assoziationen zu weißer Seide und er würde Wolframs Augen ganz sicher niemals mit zwei strahlenden Smaragden vergleichen…

Yuuri schalt sich selbst und stellte dann fest, dass es seinem Gehirn und dessen Gedankengängen nicht gut zu tun schien, wenn das Blut in anderen Körperteilen feststeckte. Diese Unterversorgung seines Gehirns war, ebenso wie die genaue Verteilung der Schuldfrage aber im Moment plötzlich doch wieder seine kleinste Sorge, denn gerade verstärkte sich der Druck auf seinen Unterleib, als Wolfram tief schlafend, wie Yuuri hoffte, das Gewicht etwas verlagerte.

Dann, nur wenige Herzschläge später, flatterten die wunderbaren hellen Wimpern des Blonden und Yuuri hielt erschreckt die Luft an, während sein Herz irgendwie einen Schlag zu verpassen schien und Wolfram die Augen öffnete.

Verstörtes und verschlafenes Grün bohrte sich in verschrecktes Schwarz.

Sekundenlang.

Minutenlang.

Seine Augen waren strahlende Smaragde.

Selbst, wenn sie nun etwas trüb schienen.

Seine Haut schimmerte wie weiße Seide.

Selbst wenn sie nun etwas blass zu sein schien.

Seine blonden Haare leuchteten wie Gold.

Selbst so zerzaust.

„Murphy, ich hasse dich.“, brachte Yuuri noch zähneknirschend hervor, bevor Wolfram wieder dieses…definitiv nicht niedliche Brummen hervorbrachte und, zur großen Überraschung seines unwilligen Verlobten, einfach wieder die Augen schloss.

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Thaea
2010-04-18T17:15:57+00:00 18.04.2010 19:15
Das ist jawohl soooooooooooooooooo... niedlich. Bitte schreib weiter
Von: abgemeldet
2010-02-16T21:03:24+00:00 16.02.2010 22:03
Alter nein wie süüüüüüüüüüüüüüüüß!!!!!!!
Das war jawohl echt genial.... ich hoffe du
schreibst gaaaaaaaaanz schnell weiter^^
Von:  MaiRaike
2009-09-23T02:12:29+00:00 23.09.2009 04:12
Das ist so wahnsinnig süß.

Wie Yuri sich versucht einzureden was Wolfram alles nicht ist.. Funktioniert genausowenig wie: denke NICHT an ein rosanes Nilpferd (woran hast du gedacht? rosanes Nilpferd, nicht?)

Und wie Wolfram durch die Grippe seine Krallen einfährt und zum Kuschelmonster mutiert...

Herrlich.

Ich hoffe sehr stark, dass du diese Fanfic noch weiterschreibst...?
Wär echt schade drum, sie ist nämlich wirklich obersuperklasse geschrieben.

Krieg ich eine ENS wenn es weitergeht?
Von:  Artraya
2008-12-30T19:24:00+00:00 30.12.2008 20:24
ich find deine ff sehr süzz!^^
mach weiter so!<3
freu mich schon auf das nächste kapi!♥
vieeeele liebe grüße,NeZza
Von: abgemeldet
2008-09-11T20:56:43+00:00 11.09.2008 22:56
Mhm... Wolfram scheint wohl wirklich noch nicht ganz realisiert zu haben, auf was er da gerade schläft xDDD
Zumindest noch nicht xD (armer Yuuri)
Tja da versucht er sich einzureden, dass Wolfram nicht hübsch ist, keine smaragdenen Augen hat aber letztenendes wird das wohl alles nicht helfen *eg* die Wahrheit wird seine Lügen strafen ^^
schönes Kapi! Weiter so xD
lG Ray^^
Von:  risuma
2008-09-04T10:12:46+00:00 04.09.2008 12:12
Oh weh, in welcher Situation ist Yuuri da nur gelandet...
er wollte ihn doch nur wärmen...
mag er seinen Verlobten denn ganz und gar und überhaupt nicht? *grübel*

Aber Wolfram scheint seinen Yuuri als Kuschelkissen ganz gut zu mögen...
oder gar zu lieben...

Mal sehn wann er realisiert, womit er so schön kuschelt...
für den ersten Moment scheint er ja äußerst zufrieden damit zu sein.

Gratulation zur überstandenen Prüfung... jetzt heißt es warten... *knuddel*
und Gute Besserung *Aufmunter-Tee koch und hinstell*

bis zum nächsten
gaaaaanz viele liebe Grüße

deine risuma



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