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Valentine Is Done

von

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And she had no fear..and she ran to him

Ich schöööme mich in Grund und Boden.
 

Zuerst töne ich rum, dass ich mich so schön auf alle 2 Wochen eingependelt habe..und dann hör ich auf zu schreiben.
 

Aber ich habe eine Entschuldigung. Hatte letztens in Düsseldorf ein Vorstellungsgespräch, das leider in die Hose gegangen ist, obwohl ich nen gutes Gefühl gehabt hatte und die Leute auch richtig toll fand und sehr gerne da gearbeitet hätte. Habe mich dafür vorbereitet.

Und jetzt bin ich eigentlich schon wieder dabei, mich auf ein Gespräch vorzubereiten. Diesmal in München. Bis jetzt wirkt der junge Mann, der da für seine Forschungsgruppe sucht, sehr sympathisch. Aber meistens fallen einem ja genau die in den Rücken..
 

Dann wollen wir mal sehen, wo mich meine Geschichte hintreibt. Ich warne schon mal vor: ZEITSPRUNG.

Muss mich ja langsam mal wieder um Hannah kümmern...
 

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Jess stand draußen vor dem Laden. Eigentlich stand er schräg gegenüber in einem dunklen Hauseingang und beobachtete Dean, wie er Kartons aus einem Truck hievte. Normalerweise hatte er sich immer um die Getränkelieferungen gekümmert.

Wenn er es recht bedachte, hatte er sich um alles gekümmert. Die Show, die Kasse, die Anlieferungen, die Buchhaltung.

Er hatte gedacht, er sei unersetzlich, aber offensichtlich bekam Dean das auch alles alleine hin.

„Hey Sweetheart. Glaub ja nicht, das wir dich nicht sehen würden.“

Jess erschrak.

„Ach komm, wir tun dir doch nichts. Und keine Sorge, wir werden ihm auch nicht sagen, dass du schon seit einer Woche hier stehst und ihn beobachtest.“

Diese Mädels waren wirklich unglaublich.

„Hi Fussy. Dallas. Wie geht’s euch denn so?“ murmelte Jess leise zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Geradezu schüchtern scharrte er mit dem Fuß im Dreck.

Fussy blickte ihn mitleidig an. Dallas trat einen Schritt näher und strich ihm über den Arm. Auch das noch! Er wollte nicht, dass sie ihn bemitleideten.

„Du fehlst uns. Die Show ist einfach nicht das Gleiche ohne dein Organisationstalent.“

Jess grinste gequält. Er wusste ganz genau, dass Fussy die Organisation ganz alleine im Griff hatte. Er hatte ihr in den letzten 7 Jahren immer nur als Handlanger dienen dürfen.

Dallas lächelte ihn liebevoll an.

„Du fehlst uns wirklich,“ bestätigte sie die Aussage ihrer Freundin. „Uns allen.“

Bevor Jess diese Bemerkung noch ganz kapiert hatte, waren die beiden schon wieder weitergegangen.

Nachdenklich blickte er ihnen nach, wie sie Dean an der Ladentür abfingen und hineindrängten.

Vielleicht sollte er sich doch mal wieder bei ihm melden.
 

Ihre Nasenspitze wackelte und sie zog eine Schnute. Dann hob sie die Hand, senkte sie wieder, machte eine Faust, runzelte die Stirn. Schließlich warf sie ihm einen forschenden Blick zu und griff sich dann den Springer.

„Schach!“ triumphierte sie.

Jess stützte sein Kinn in seine Rechte, blickte erst sie nachdenklich, dann das Spielbrett zweifelnd an.

„Bist du dir sicher?“ fragte er seine breit grinsende Gegnerin.

„Ja, absolut. Dein König hat keine Deckung, du kannst keine Figur davorziehen und er kann nirgendwohin. Er ist in der Falle! Und du kannst meinen Springer nicht schlagen. Ha! Von wegen, ich sei zu dumm für Schach!“

Hannahs Augen glänzten.

„Du hast recht. Du hast mich geschlagen.“

Jess hätte ihr beinahe durch die Haare gewuschelt. Aber da er das selbst nicht leiden konnte, ließ er es lieber bleiben. Sie war schließlich schon 13 und Deans kleine Cousine, wahrscheinlich hätte sie ihm die Hand abgerissen.

Hannah sprang auf und stürmte zur Garderobe.

„Du schuldest mir nen Burger. Beweg deinen Arsch, bevor es anfängt zu regnen. Außerdem bin ich am Verhungern.“

Jess konnte es nicht fassen. Hannah hatte in den 2 Wochen, die sie jetzt bei ihnen war, verstärkt Deans Art der..Verständigung angenommen.

Jetzt hatte er zwei Rauhbeine in seiner kleinen Wohnung.
 

„Natürlich kannst du hier so lange bleiben, wie du willst. Solange deine Eltern Bescheid wissen.“

Jess fasste es nicht. Hatte dieser Kerl gerade diese Göre dazu eingeladen, bei ihnen zu wohnen? Zu Zweit war es schon unfassbar eng, Dean und er hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit gehabt, weil kein zweites Bett in die Wohnung passte, es also nicht anders ging, als dass sie beide auf seiner Couch schliefen. Dean hatte in den ersten Nächten noch versucht, auf dem Boden zu schlafen, aber letztendlich hatten sie sich darauf geeinigt, dass jeder seine eigene Decke hatte und keiner dem anderen zu nahe kommen sollte.

Dass Dean sich an diese Abmachung nicht gehalten hatte, hatte Jess sich nicht anmerken lassen.

Obwohl es ihn gefreut hatte.

Mit diesem Balg in der Wohnung war nicht mehr daran zu denken, nachts davon wach zu werden, dass Dean seinen Körper an sich drückte.

„Dean, wo schläft Jess denn eigentlich? Im Laden?“

Als hätte sie seine Gedanken gelesen. Dieses Kind war einfach unfassbar!

„Ähm..äh..ja. Also, ja. Ich denke schon. Sollte gehen.“

Dieser Kerl war einfach unfassbar!

„Bin ich Aschenputtel? Das hier ist meine Wohnung! Ich schlaf auf meiner Couch, wo ich immer geschlafen habe!“

Hannah starrte ihn mit großen, entsetzten Augen an.

„Ich dachte, Dean schläft auf der Couch! Er hat doch vorhin auch hier geschlafen. Wo schläfst du denn sonst, Dean?“

Dean lief knallrot an. Verlegen kratzte er sich am Kopf und sein Blick huschte vom Boden, an die Decke, zur Tür, vermied dabei auf's Peinlichste berührt, Hannah anzusehen.

„Ähm...äh..also, tja...ähm..ich schlaf eigentlich..also, das darfst du jetzt nicht..äh..falsch verstehen..Es ist nur so wenig Platz hier..“

Hannahs Gesichtszüge entgleisten immer mehr.

Jess fand es geradezu amüsant, zu sehen, wie sehr sie die Vorstellung abstieß, dass ihr heißgeliebter Cousin bei einem Mann schlief.

„Du schläfst im gleichen Bett mit dieser Schmalzlocke?!?“

Hey!

„Und was ist mit Sam?“

Wer?

„Wie kannst du ihm das nur antun, ihr gehört doch zusammen! Er ist die Liebe deines Lebens!“

Gnn?

„Ich fasse es nicht! Ich bin so enttäuscht von dir, Dean!“

Aufgebracht sprang sie auf und stürmte aus der Wohnung.

„Hannah! Warte!“ schrie Dean ihr hinterher, während er sich in seine Schuhe zwängte. Dann stürmte auch er aus der Wohnung, hinter ihr her.

Zurück blieb ein völlig verdatterter Jess.

„Er hat einen Freund?“

Das erklärte natürlich einiges.
 

Sie hatten die Quelle gefunden.

Und auch prompt die Najade.

Die jetzt versuchte, Danny um den Finger zu wickeln.

„Du hast die schönsten Augen, die ich jemals gesehen habe. Sie leuchten wie die Schuppen der silbernen kleinen Fischchen in meinem Bach.“

„Die silbernen kleinen Fischchen in deinem Bach? Soll das was Unanständiges sein? Meinst du, du bist gepierct an deiner..“

„Danny!“

Auch wenn Sean genau wusste, dass da nichts laufen konnte, wurde er doch ein klein wenig eifersüchtig, wenn sein Danny mit der Najade flirtete.

„Hör mal zu Mädel, ich glaube, an mir beißt du dir die Zähne aus.“

Die Najade stutzte und kräuselte ihre Nase.

„Wie meinst du das, mein junger Gott? Ich habe doch gar nicht versucht, dich zu beißen.“

„Noch nicht.“ schnaufte Sean schmollend.

Sam, Bobby und Sean saßen in einem Gebüsch in der Nähe und beobachteten Danny dabei, wie er versuchte, die Najade von ihrer Quelle wegzulocken.

Dass Sean dabei hin und wieder halblaute Kommentare von sich gab, war nicht gerade hilfreich. Sam ärgerte sich schon, dass er sich darauf eingelassen hatte, Streichhölzer zu ziehen. Er hätte von Anfang an sagen sollen, dass er sich um das Ablenkungsmanöver kümmern würde.

Bobby war sauer, dass er beim Streichhölzerziehen nicht hatte mitmachen dürfen.

Nun saßen sie in diesem Busch und warteten. Sobald Danny die Najade von ihrer Quelle entfernt hatte, konnten sie die Quelle zuschütten. Laut Bobby war das die einzige Möglichkeit, die Najade aufzuhalten.

„Leute, juckt euch eigentlich auch so das Fell?“

Sam riß die Augen auf.

„Bobby, sag nicht, wir haben uns in Giftefeu gesetzt..“
 

„Sean holst du bitte deine Schwester zum Essen? Sie hat gesagt, sie wolle im Park spazieren gehen.“

„Mom, das war vor 4 Stunden. Sie ist bestimmt schon wieder da.“

„Nein, ist sie nicht. Ich hab sie schon drei Mal gerufen, wir hätten also alle ihr entnervtes „Was denn, Mohoom?“ gehört.“

William betrat das Esszimmer.

„Schatz, hast du dir Geld aus meiner Tasche genommen? Mir fehlen 200 Dollar.“

„Nein, Liebling, habe ich nicht. Ich hätte dich auch..Sean, wo willst du denn hin?“ Verwundert blickte Jane hinter ihrem Ältesten hinterher.

William zuckte mit den Schultern.

„Dann habe ich das Geld wohl woanders hinge..“

„SIE IST WEG!“ Sean brüllte durch das ganze Haus. Jane ließ einen ihrer guten Teller fallen.

„Was meinst du mit „Sie ist weg“?“ brüllte William seinen Sohn an, der schon wieder in der Zimmertür auftauchte, einen Zettel in der Hand hin und her schwenkend.

„Sie hat einen Brief dagelassen. Sie hat dein Geld genommen und entschuldigt sich dafür.“

„Mein Gott,“ rief Jane aus: „Dieses Kind treibt mich noch in den Wahnsinn. Wir müssen sofort die Polizei alarmieren!“

„Hat sie gesagt, wohin sie gegangen ist?“ fragte William besorgt, während seine Frau wie wild auf die Telefontastatur einhieb.

„Sie sucht Dean.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  moko-chan
2009-02-03T17:34:11+00:00 03.02.2009 18:34
Und dein Vorwort ist bedrückend. Wieso tuuust du das?

Aber ich verzeihe dir. Du lässt Dean schwere Sachen tragen. Wer ist Dallas? ... Ach, Isi natürlich, ich Dummerle ...

Hannah würde Jess niemals nicht die Hand abreißen! AbBeißen vielleicht ...

Oh, ich liiiebe Hannah. Kann mir gaaar nicht vorstellen, woher das kommen mag.

Habe gerade aus vollem Hals über den schmollenden Bobby gelacht. Ob ich jetzt vom Blitz erschlagen werde?

Dieses Kind hat eindeutig viel zu viel Unternehmungsgeist.
Von:  moko-chan
2009-02-03T17:20:19+00:00 03.02.2009 18:20
ERSTÖÖÖ!!!

Du Nöltante!


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