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Armer Polizist

von

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Nummer drei und Nummer vier

Zu aller erst wollte ich mich für den Kommentar bedanken: DANKE!!! Hab mich sehr darüber gefreut! ^^

Und jetzt viel Spaß bei Kapitel Numero Zwei:
 


 

Nummer drei und Nummer vier
 

Der Hubschrauber wackelte leicht und setzte dann, nach schier endlos lanmger Zeit endlich sicher auf dem Boden auf. Die ganze Zeit über hatte Quatre sich nur an seinem Sitz festgeklammert und gehofft, dass es bald vorbei war.

Schon komisch. Er, ein Gundampilot, hatte Angst, vor einem Flug mit dem Hubschrauber. Flugzeugfliegen machte ihm doch schließlich auch nicht aus. Warum also diesen verdammten Helicopter. Gut, normalerweise setzte er sich auch nie freiwillig in diese Dinger, aber als er heute Abend den an das Telefon gegangen war und Heero sich auf der anderen Seite gemeldet hatte, da war ihm sofort klar, dass etwas passieren würde, in seinem Leben.

Der ehemalige Wingpilot hatte sich kurz nach Ende des Krieges klamm heimlich aus dem Staub gemacht, ohne eine Erklärung. Irgendwie war das ja zu erwarten gewesen, dass sich ihre Wege trennen würden, aber ein Tschüss wäre doch drinnen gewesen, oder?

Quatre schmunzelte. Nicht alle ihre Wege hatten sich getrennt. Denn seit der Krieg vorbei war, lebte er glücklich mit Trowa zusammen. Wie es dazu gekommen war, daran erinnerte sich Quatre kaum noch, aber es war so, und das war das Wichtigste. Ach ja, Trowa würde auch dort auftauchen.

Er runzelte mit der Stirn. Warum genau Heero ihn gerufen hatte, das hatte er nicht so ganz verstanden. Irgendetwas mit einer Entführung und das es um Leben und Tod ging, wie schnell er dort auftauchte. Das alleine hatte Quatre schon gereicht um aufzuspringen, denn wenn Heero so etwas sagte, dann war es wirklich ernst. Sogar in einen Hubschrauber hatte er sich freiwillig dafür gesetzt! Er hoffte nur, Heero würde sein Opfer zu schätzen wissen.

Zum Glück war Quatre nicht allzu weit entfern gewesen. Aber bei dem Verkehr war ein Hubschrauber die schnellste Variante.

„Sind sie Quatre Winner?“

Quatre schaute auf. So völlig in Gedanken war ihm gar nicht aufgefallen, dass sie gelandet waren und er nun von einem etwas unsicheren Polizisten angesprochen wurde. Er lächelte nachsichtig. So ging es meistens zu, wenn ihn Fremde ansprachen. Sie waren meist von seinem Vermögen und seinem Namen eingeschüchtert. Er hatte sich daran gewöhnt, darüber hinweg zu sehen.

„Ja, das bin ich.“

Der Polizist schien ziemlich erleichtert.

„Gut, bitte folgen sie mir.“

Und schon drehte er sich um und lief los. Anscheinend auf einen der LKWs zu, die alle vor dem Shirikara Tower standen. Erst jetzt fiel Quatre auf, dass er ja ursprünglich auch hatte hier sein wollen, an diesem Abend. Wegen dieser Versteigerung. Aber dann hatte so eine blöde Konferenz seine Pläne zunichte gemacht. Das schien aber ganz gut gewesen zu sein, denn hier herrschte aus irgendeinem Grund eine Ausnahmesituation. Hatte Heero nicht etwas von einer Entführung verlauten lassen?

„Mr Winner ist hier, Chefinspektor Koni.“

Ein ziemlich unfreundlich wirkender Typ schaute auf und musterte Quatre kurz mit einem abschätzigen Blick. Dann nickte er und versuchte wohl zu lächeln, doch es artete in einem ziemlich merkwürdigen Grinsen aus.

„Wir sind froh, dass sie endlich da sind. Dann können wir ja weiter machen. Takeshi!!! Mr Winner ist hier!“

Nun war Quatre doch etwas verwirrt. Er hatte eigentlich damit gerechnet, Heero erst einmal zu treffen und nun tauchten lauter ihm völlig Fremde Personen auf und Fragen beantworten schien hier auch niemand zu wollen. Aber vielleicht konnte ihm ja dieser Takeshi weiterhelfen. Also drehte er sich um, inzwischen sicher, dass dieser Takeshi hinter ihm aufgetaucht war und ihm blieb erst einmal die Spucke weg.

WOW!!!

„Hee..“

Plötzlich wurde er unsanft aus dem LKW gezerrt.

„Halt die Klappe Winner. Mein Name ist Ken Takeshi und wir kennen uns von der Uni, kapiert?“

Quatre war ziemlich geschockt. Zuerst begegnete er völlig überrascht Heero, welcher sich zu einer wahren Schönheit entwickelt hatte und dann wurde e nicht einmal ordentlich begrüßt sondern erst einmal ziemlich grob rumgeschupst. Doch dann machte es klick.

Klar, er hat seinen Namen ändern lassen. Deshalb haben wir ihn auch nicht finden können. Gut, das ist bei so einem außergewöhnlichen Namen auch nicht verwunderlich. Wenn ich ihn jetzt mit einem anderen Namen angesprochen hätte, dann hätte das seine Kollegen nur stutzig gemacht.

„Entschuldige Heero, ich wollte keinen Ärger machen. Aber ich bin so froh, dich wieder zu sehen. Wir haben dich alle sehr vermisst, als du plötzlich weg warst… Besonders Duo hatte es, glaube ich, schwer getroffen.“

Der letzte Satz war eigentlich nur so nebenbei gewesen. Es stimmte zwar, dass Duo sich in den Tagen nach Heeros Verschwinden sehr merkwürdig aufgeführt hatte und ihn mehr als die anderen Piloten wieder finden wollte, aber Quatre hatte sich nie besonders Gedanken daüber gemacht. Dafür war er viel zu sehr mit Trowa beschäftigt gewesen.

Doch jetzt entging ihm der geschockte Gesichtsausdruck von Heero, den dieser bei seinem letzten Satz gemacht hatte keineswegs. Und er begann, sich Gedanken zu machen. Auch, wenn es dafür reichlich spät war, wie er sich eingestehen musste.

Aber Heero hatte sich, absolut nicht überraschender Weise, ziemlich schnell wieder unter Kontrolle.

Jetzt beginn er, mit knappen Worten die Lage zu schildern.

Ganz so wie früher, dachte Quatre ein wenig wehmütig. Heero hatte sich überhaupt nicht geändert. Leider.
 

Heero war bei Quatres Erwähnung von Duo für einen kurzen Blick erschrocken gewesen. Duo hatte den Anderen doch nicht etwa davon erzählt? Nein, das würde er nie machen, schalt er sich. Duo war zwar ein Trampel, aber nicht gefühllos. Nicht so wie er selbst. Wie Heero sich traurig eingestehen musste. Und wieder war er sich sicher, dass seine Entscheidung richtig gewesen war.

Schnell erklärte er Quatre die Lage. Nur Duo ließ er dabei raus. Das war schließlich nicht bedeutend. Außerdem wollte er nicht mit Quatre über ihn reden. Mit niemandem.

„Und was hast du jetzt vor, Heero. Mich ausliefern?“

Quatre sah Heero fragend an. Das diese Entführer nichts gutes mit ihm vorhatten war ja klar, aber er sah keine andere Möglichkeit. Doch Heero würde nicht zulassen, dass ihm etwas passierte, da war er sich sicher. Er vertraute ihm. Sicher hatte dieser schon einen Plan.

Doch Hero nickte nur kalt.

„Ja!“, antwortete er mit einer erbarmungslos eisigen Stimme. „Es ist die einzige Möglichkeit, um die Geiseln zu retten!“

Quatre erschrak. Das konnte doch nicht sein.

„NEIN!!! Das wirst du nicht tun!“

Die beiden Piloten zuckten zusammen. Quatre drehte sich erstaunt um. Er hatte gar nicht gemerkt, dass Trowa schon da war. Seit wann war er schon hier? Oder, viel wichtiger, seit wann hörte er schon zu?

Doch dieser war, ohne Heero aus den Augen zu lassen, zu seinem Liebsten geeilt und hatte diesen schützend in dem Arm genommen.

„Das wist du ganz bestimmt nicht tun!“, ging er nun auf Heero los. „Dir mag es ja egal sein, Quatres Leben so leichtfertig aufs Spiel zu setzten, oder sogar herzugeben, aber ich werde das nicht zu lassen! Ganz bestimmt nicht! Nur über meine Leiche!“

Wütend starrte Trowa nun den Inspektor an.

Dieser war immer noch etwas überrumpelt, Trowa zu sehen Nun waren es schon drei seiner ehemaligen Kollegen, die er ganz ungewollt an einem Abend traf. So langsam fing das Ganze an, ihn richtig zu stören. Wozu hatte er sich bitte von den Anderen getrennt, wenn die jetzt ganz ungefragt alle in sein Leben rein platzten. Und das Alles nur wegen diesen beschissenen Entführern. Heero war drauf und dran, da rein zu gehen und den ganzen Laden in die Luft zu sprengen. Dafür sollten diese Verbrecher büßen. Einfach so in sein Leben reinzuplatzen! Na wartet!

Aber jetzt galt es erst einmal, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Nur wie sollte das gehen, wenn sich vor ihm seine zwei ehemaligen Kollegen in den Armen hielten und es ihnen sogar zu gefallen schien. Hatte er irgendetwas verpasst?!!

Heero, total verwirrt, was er sich natürlich nicht anmerken lies, atmete tief durch. Dann verpasste er Trowa erst einmal einen schönen Deathglare und musterte ihn wütend.

„So Barton. Bevor du Winner noch erdrückst vor Fürsorge solltest du mir versuchen, zur Abwechslung mal zuzuhören. Denn falls du es mitbekommen hast, ich war noch nicht fertig, als du uns so rüde unterbrochen hast.“
 

Scheiße, scheiße, scheiße!!!

Wo war er da nur wieder rein gerannt. Dabei wollte er doch nur dieses hübsch finstere Bild haben, das hier versteigert werden sollte. Bevor diese verdammten Typen hier reingeplatzt waren und sie alle als Geiseln genommen hatten. Duo könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen vor Wut. Warum trug er auch seit einiger Zeit keine Waffe mehr bei sich. Dann könnte er diese Idioten jetzt umpusten für das, was sie ihm antaten. Freiheitsberaubung! Entführung! Geiselnahme! Erpressung! Und das mit ihm! Das konnte doch wohl alles nicht wahr sein!

Und wäre das alles noch nicht genug ging es hier nicht mal um einen der Anwesenden sondern um Quatre, seinen ehemaligen Kollegen und einen seiner besten Freunde.

Okay, tief durchatmen und ruhig bleiben Duo. So erreichst du sowieso nichts. Du musst versuchen, hier raus zu kommen. Wie auch immer. Das kann doch nicht so schwer sein. Wenn nur nicht dieser Schrank von Mann vor der Tür stehen und diese so wunderschön blockieren würde. Aber egal. Das hat dich früher auch nicht aufgehalten. Also los. Warte ganz geduldig auf deine Chance, denn so, wie es aussieht, hast du ja mehr als genug Zeit.

Aber er brauchte einen Plan, das wusste er. Sonst würde er hier versauern. Schjon zum dritten mal in den letzten paar Minuten schlug Duo seinen Kopf gegen die Wand. Die komischen Blicke der Anderen ignorierte er einfach. Aber irgendwie musste ihm ja etwas einfallen.
 

„Okay, wir sind soweit. Es kann losgehen.“

Quatre und Heero standen beim Shirikara Tower und wollten diesen geraden betreten. Quatre dabei in Handschellen, von Heero geführt.

„Nein, stopp, wartet.“

Heero starrte entnervt auf das Funkgerät. Was denn jetzt schon wieder?

„Kommt sofort zurück. Die Sonderkommission ist soeben eingetroffen. Sie wollen eine Erklärung und den sofortigen Abbruch der Auslieferung.“

Jetzt auch das noch. Heero verdrehte die Augen. So ein paar besserwisserische Idioten hatten ihm gerade noch gefehlt. Als er und Quatre zurückkamen, härten sie auch schon die Auseinandersetzung zwischen den Neuankömmlingen und seinem Chef. Es war ziemlich laut.

Als sie dann auch endlich die Neuankömmlinge in Sich kamen, da wäre Heero fast der Unterkiefer bis zum Boden geklappt.

Das konnte doch nicht wahr sein!!!
 

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Bis zum nächsten Mal!
 

achat^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-08-30T18:41:53+00:00 30.08.2008 20:41
noch mehr ehemalige kollegen :D
ich bin echt gespannt wie es weiter geht
mach schnell weiter
echt ein klasse kapi


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