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Spielzeug

von

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Start...

Reita war schon lange wach. Er lag im Bett, an Kai gekuschelt und einfach ins Nichts starrend. Die Ereignisse vom Vortag gaben ihm weiterhin zu denken. Es war alles so anders gewesen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in dem Bassisten, brüllte beinahe, dass sich Kai nun doch in ihn verliebt hatte, doch die Vernunft wusste es besser. Nein. Kai liebte ihn nicht.

Und doch hatte er sich verändert.

Immer wieder lief der Sex erneut vor seinen Augen ab. Immer wieder sah Reita, wie Kai unter ihm lag und stöhnte, sich von ihm küssen ließ. Das war alles so absurd. Wüsste Reita es nicht besser, wüsste er nicht, dass das wirklich passiert war, dann würde er es nur als einen seiner Träume abtun. Doch es war Realität gewesen. Er hatte es gespürt, das war unbestreitbar.

Langsam löste er sich von Kai, damit dieser nicht aufwachte. Reita schwang sich aus dem Bett und wollte aufstehen, als er bemerkte, dass er sich noch immer nicht wirklich daran gewöhnt hatte. Er zuckte nur einmal kurz zusammen. Doch es störte ihn nicht wirklich. Schnell zog er sich seine Shorts über und ging in die Küche um Kaffee zu machen.
 

Doch während er so dastand und dem Kaffee zusah, wurde er wieder von seinen Gedanken überrannt. Bilder letzter Nacht kamen in ihm auf und so sehr sich Reita auch anstrenge, er konnte sich einfach nicht erklären, warum das passiert war. Er wusste nicht einmal, ob er sich Vorwürfe machen sollte. Immerhin war das seine Schuld gewesen. Er hatte Kai herumgerissen…

Es war einfach so über ihn gekommen. Einfach so.

Doch das Verwunderlichste war, dass Kai nichts unternommen hatte. Normalerweise ließ er es nicht zu, dass Reita etwas dominanter wurde. Er zwang Reita auf dem Bett liegen zu bleiben, während sich Kai an ihm holte, was er brauchte. Doch gestern Abend…
 

Reita fasste sich an den Kopf.

Eigentlich sollte er sich freuen. Er sollte stolz auf sich sein, diese Veränderung bei Kai bewirkt zu haben, doch er konnte es nicht genießen. Und das nur, weil das Warum nicht geklärt war?

Nein.

Da war mehr.
 

Reita schenkte den Kaffee in zwei Tassen und schlenderte damit wieder ins Schlafzimmer. Normalerweise tat er das nicht. Ansonsten wartete er in der Küche, bis auch Kai endlich aufgewacht war und zu ihm kam. Der Morgen verlief normalerweise still und trostlos. Doch heute dachte Reita einfach nicht daran und er lebte den Traum, den er schon so lange träumte.

Er stellte die Tassen auf den Nachttisch und beugte sich langsam über Kai. Er schlief noch. Reita lächelte sanft. Er würde alles dafür geben, dass Kai nun aufwachen würde, ihn anlächelte und ihm zu einer Umarmung zu sich ziehen würde.

Ein weiterer Traum.

„Kai?“

Der Drummer rührte sich nicht.
 

Reita hob seine Hand und strich langsam über Kais Wange. Kai rührte sich nicht, wachte nicht einmal auf. Er begann lediglich etwas zu murmeln. Reita achtete nicht weiter darauf. Er genoss die Situation einfach, da er wusste, dass sobald Kai aufwachen würde, sie mit einem Schlag vorbei war und er wieder nur zum Spielzeug wurde.

Und doch war er es gestern nicht gewesen. Anfangs vielleicht, doch letztendlich hatte Reita die Überhand gewonnen.

„Hm… Yune.“

Reita zog die Hand ruckartig zurück. Yune? Woher kannte Kai Yune? Sie hatten sich nie getroffen, nicht wirklich. Yune war einfach so aus der Band ausgestiegen, von einem Tag auf den Anderen. Und Kai hatte seinen Platz übernommen.
 

„Reita!“

Reita erschrak ein wenig, lächelte jedoch sofort, als er Kai sah. Er versuchte zu vertuschen, was er eben gehört hatte. Deshalb griff er nach den Kaffeetassen und reichte eine von ihnen Kai. Dieser nahm sie dankend, aber doch sichtlich misstrauisch entgegen. Und mit einem Mal, war es so wie immer. Es war wieder still.

Eigentlich hasste Reita diese Stille, doch bisher waren jegliche Versuche diese zu brechen kläglich gescheitert. Entweder achtete Kai gar nicht auf ihn, oder gab boshafte und kalte Antworten, die Reitas Herz wehtat. Deshalb hatte der Bassist es aufgegeben zu sprechen. Hier brachte es nichts.
 

„Bilde dir ja nichts darauf ein.“

Reita war erstaunt darüber, dass es Kai war, der zuerst sprach. Doch noch bevor Reita nachfragen konnte, was er eigentlich damit meinte, fuhr Kai bereits fort.

„Das gestern war einmalig. Ein Ausrutscher von mir, klar? Mach’ so etwas nie wieder Reita, oder ich setze dich einfach vor dir Tür. Ich liebe dich nicht.“

Reita runzelte die Stirn. Es war anders als sonst. Sein Herz blieb heil. Normalerweise zerbrach es in alle Einzelteile, wenn Kai diese Worte aussprach, doch dieses Mal rührte sich sein Herz nur ein wenig, protestierte gegen Kais Worte und krampfte sich schmerzhaft zusammen. Es war erträglich. Doch das Herz brach nicht. Auch Kais Stimme war anders gewesen, nicht so kalt und doch spürte Reita, dass Kai ihn nicht liebte.
 

„Kai..“

„Kein Wort.“ Reita verstummte. „Verschwinde!“

„Was?“

„Verschwinde zu Ruki, oder sonst wohin. Ist mir egal, aber geh. Ich will dich heute den ganzen Tag nicht sehen. Ich will dein hässliches Gesicht nicht sehen, hau ab und lass mich alleine!“

Kai trank den Kaffee mit einem Schluck aus und drückte Reita die Tasse in die Hand. Daraufhin kuschelte sich der Drummer in die Decke und wandte Reita den Rücken zu. Dieser biss sich auf die Unterlippe und stand auf. Einen Moment lang betrachtete er Kai noch und machte sich dann auf den Weg zurück in die Küche.
 

Dort stellte er beide Tassen in die Spüle und stützte sich auf der Kante ab. Seine Gedanken drehten sich, wie könnte es anders sein, um Kai. Er war so abweisend. Abweisender als sonst. Mit dem Handrücken wischte Reita eine Träne zur Seite. Wie komisch. Eigentlich dachte er, er hätte es endlich gelernt, doch irgendwie kamen die Tränen immer wieder.

Er musste sich ablenken. Das wäre wohl das Beste.

Reita entschied zu Ruki zu gehen. Er würde ihn bestimmt anlenken, immerhin hatte auch er Probleme und diese waren weitaus einfacher zu lösen als die Probleme von Kai und ihm selbst.

Leise schlich er zurück ins Schlafzimmer um seine Sachen zu holen.
 

Knapp eine halbe Stunde später stand er vor Rukis Tür.

„Ja?“, kam es aus dem Lautsprecher. Doch Reita konnte sich nicht dazu durchringen zu antworten. Vielleicht wäre es doch besser sich zuerst um Kai Gedanken zu machen. Wann immer Reita die Augen schloss, sah er Kai vor sich, wie er im Bett lag und leise Yunes Namen murmelte. Yune.
 

„Na komm schon rauf, Reita.“

Reita hob erstaunt die Augenbrauen. Woher wusste Ruki, dass er es war? Doch bevor er danach fragen konnte, sprach Ruki schon weiter.

„Du bist der einzige, der um diese Uhrzeit bei mir klingeln könnte und nun komm.“

Reita hörte das Signal der Tür und zog diese auf. Als er sich endlich im Haus befand, wollte er an seiner Uhr nachsehen, wie spät es denn war. Doch er hatte sie vergessen. Wie spät, oder besser gesagt, wie früh konnte es wohl sein? Auch zu Hause hatte er nicht einmal auf die Uhr gesehen.
 

Als Reita endlich im richtigen Stockwerk ankam, wartete Ruki bereits an der offenen Tür. Jedoch trug er nur eine Shorts. Kaum war Reita in der Wohnung, sah er sich nach einer Uhr um. Am Liebsten wäre er sofort wieder abgehauen. 7.00 Uhr. Scheiße. Er wusste doch, wie gerne Ruki morgens lang schlief.

„Es tut mir Leid.“, entschuldige er sich sofort und ließ sich schwerfällig auf der Couch sinken.

„Schon okay. Gibt es irgendwelche Probleme? Du siehst so nachdenklich aus? Ist irgendetwas passiert? Geht es Kai gut?“ Ruki setzte sich neben Reita.

„Ja.“ Reita nickte auch noch. „Kai geht es Bestens.“

Solange er seine Spielzeuge hatte, würde sich daran auch nichts ändern. So lange würde es Kai immer gut gehen. Doch Reita brauchte eine Ausrede und zwar schnell. Er konnte Ruki unmöglich sagen warum er wirklich hier war. Deshalb wechselte er schnell das Thema.
 

„Wie geht es dir, Ruki? Ich meine, wegen Miyavi.“

Ruki seufzte schwer.

„Es wird von Tag zu Tag schlimmer. Hast du schon eine Idee, Reita?“

Reita konnte einfach nicht nein sagen. Rukis Blick war so voller Hoffnung und Zuversicht und das wollte…konnte Reita ihm einfach nicht nehmen. Deshalb beschloss er zu Lügen. Beinahe augenblicklich begann Reitas Herz zu schreien. Lügen. Er wollte Ruki tatsächlich belügen und das zum Dank, für Rukis bedingungslose Freundschaft.

Reita lächelte schwach und sah zu Boden.

Er konnte auch das nicht.

„Alles in Ordnung, Reita?“

„Ja, es…“ Er stoppte kurz. „Tut mir wirklich Leid, Ruki, aber noch habe ich keinen Plan. Es ist nicht so einfach. Aber ich überlege mir etwas. Ich überlege mir einen Plan, bei dem Miyavi gar nicht anders kann, als die zu verfallen, dir ewige Liebe zu schwören. Das klappt schon, glaub mir.“
 

Ruki begann sanft und aufrichtig zu Lächeln. Das genügte Reita. Er wusste sofort, dass sich Ruki damit zufrieden geben würde, dass Ruki ihm glaubte und ihm weiterhin ein Freund war. Mehr brauchte Reita nicht.

„Danke, Reita.“

„Bedank dich erst, wenn es funktioniert hat, okay?“

Ruki nickte heftig und Reita nutzte die Aufkommende Stille um erneut das Thema zu wechseln.
 

„Ruki? Kennt Kai Yune?“

Ruki sah ihn zuerst einfach nur verständnislos an und ließ einige Sekunden verstreichen bevor er antwortete.

„Das weiß ich nicht. Du bist doch Kais Freund.“ Reita zwang sich zu Lächeln. „Aber ich glaube, dass sie sich eigentlich nicht kennen dürften. Als Kai gekommen ist, war Yune doch schon längst weg. Ansonsten kenne ich keine Möglichkeit, dass sich die beiden jemals begegnet waren. Aber am besten und fragt Uruha. Der war damals noch Leader. Er wird dir bestimmt weiterhelfen.“

Reita nickte nur. „Ich werde ihn morgen bei der Probe fragen.“
 

„Glaubst du Miyavi kommt wieder?“

Reita blieb still. Natürlich würde Miyavi sie wieder besuchen kommen. Reita war sich sicher, dass der Solokünstler das mit Absicht tat, doch beweise konnte er leider nichts. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte Miyavi seine Proben fast zu genau derselben zeit eingeteilt, wie Kai die Proben von The GazettE. Anfangs dachte Reita sogar Miyavi und Kai würden unter einer Decke stecken, doch Miyavi hatte diese Vermutung sofort zu Nichte gemacht, als er Reita und Kai einmal besuchen gekommen war, um ihnen mitzuteilen, dass er mit ihrer Beziehung einverstanden war.

Kai hatte wieder den immer glücklichen und herzensguten Drummer gespielt und kaum hatte Reita die Tür hinter Miyavi geschlossen, war er wieder zum wahren Kai geworden.
 

„Worüber grübelst du nach?“

„Hm?“

Reita hatte Ruki verstanden, doch er war so überrumpelt gewesen, dass er die Frage schon wieder vergessen hatte, weshalb sie Ruki für ihn wiederholte.

„Ich denke über Miyavi nach.“, gestand Reita. „Und ich frage mich, wie du es schaffen konntest dich in ihn zu verlieben.“

Ruki grinste breit.

„Na ja. Er ist sozusagen selbst schuld. Anfangs, als er immer in unsere Proben geplatzt ist, fand ich ihn nervig und kindisch. Doch er hat ich nichts aus meinen Beschimpfungen gemacht und kam jeden Tag erneut gut gelaunt zu uns. Und irgendwann…. Irgendwann begann ich Miyavi sogar zu vermissen, wenn er nicht bei unseren Proben war. Ich sehnte mich sogar nach dem verrückten Idioten. Zuerst dachte ich es wäre lediglich Freundschaft. Nun ja. Und dann kamen diese Träume und mein Körper hat plötzlich verrückt gespielt. Du weißt doch, wie das ist, oder?“

„Ja.“, gestand Reita ein wenig kleinlaut. Noch heute fühlte er sich so…in Kais Nähe.
 

„Reita. Ich mache mir Sorgen um dich. Kann es sein, dass Kai dir nicht gut tut?“

„Was?“

„Ich weiß, dass es sich idiotisch anhört. Wenn man euch beide sieht, könnte man meinen, dass ihr wie füreinander geschaffen seid. Ihr liebt euch noch wie am ersten Tag. Aber irgendwie benimmst du dich komisch in letzter Zeit. Du bist so nachdenklich und du gehst auf keinen meiner Scherze ein. Ich helfe dir, Reita, egal wobei.“

„Ja. Danke. Aber…es ist nichts, glaub mir.“

„Die Antwort gefällt mir nicht.“, meinte Ruki nur, doch Reita antwortete nicht. Schon als er gesprochen hatte, war ihm bewusst, dass Ruki die Antwort nicht gefallen würde.

„Wir sind nicht hier um über mich und Kai zu grübeln.“, ergriff Reita schließlich das Wort. „Wieso wartest du nicht einfach, bis Miyavi morgen kommt und dann küsst du ihn bewusstlos und wenn er wieder aufwacht, dann sagst du ihm, dass ihr schon seit Monaten zusammen wärt und er dich abgöttisch liebt.“
 

Ruki betrachtete Reita misstrauisch.

„Miyavi ist nicht der Hellste, aber ich glaube das würde er doch kapieren.“

„Du hast ja nur Angst davor ihn zu küssen.“, wehrte Reita sofort.

„Genau!“

Reita grinste leicht. Ruki war nicht so dumm, wie er oft genug tat. Reita war sich sicher, dass Ruki genau wusste, was er ihm eingebracht hätte, wenn er Reitas Aussage bestritten hätte. Reita hätte sofort verlangt, dass Ruki es ihm bewies und Ruki war ein Typ, der so etwas niemals einfach auf sich sitzen ließ.
 

„Aber irgendetwas müssen wir tun.“, murmelte Ruki kleinlaut. „Wie kann man jemanden zwangsverschwulen. Geht das denn überhaupt?“

„Natürlich. Wir suchen dir einfach ein paar geile Klamotten und wenn Miyavi morgen kommt, kann er gar nicht anders, als über dich herzufallen.“

Ruki betrachtete ihn misstrauisch. „Und das soll helfen?“

„Vertrau mir. Na komm.“

Reita packte Rukis Hand und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Rukis Kleiderschrank.
 

~
 

Reita stand vor der Haustür, den Schlüssel in der Hand und bereits erhoben um die Tür aufzusperren. Es war ein alltägliches Ritual. Doch war würde ihn heute erwarten, wo doch alles so anders gewesen war.

Und doch sehnte sich Reita nach Kai. Nur deshalb war er hier her gekommen, obwohl Ruki angeboten hatte, dass Reita bei ihm übernachten könnte. Den ganzen Tag lang hatten sie die perfekten Klamotten gesucht und waren am Nachmittag sogar noch Shoppen gewesen. Reita hatte Kai zwar zu Mittag angerufen, doch der Drummer war nicht ans Telefon gegangen.
 

Doch seine Sehnsucht und seine Sorge um Kai waren einfach viel zu groß geworden.

Langsam sperrte Reita die Tür auf und betrat die Wohnung. Es war seltsam. Noch immer. Einerseits wusste und fühlte Reita genau, dass er nach Hause kam und andererseits war ihm diese Wohnung noch immer so fremd.

Sie sollte anders aussehen, fand Reita, fröhlicher, glücklicher. Doch wie konnte eine Wohnung, ein zu Hause, fröhlich und glücklich sein, wenn die Menschen, die darin leben und sozusagen das Herz einer Wohnung waren, kalt und unglücklich waren.

Es war unmöglich.

Reita hatte sich damit abgefunden.
 

Langsam zog er sich aus und legte den Schlüssel auf die Kommode. Danach begann er Kai zu suchen. Die Küche war leer. Seltsam. Kai war fast immer in der Küche anzutreffen. Denn es gab eine Sache, die er nicht verstecken konnte, nicht einmal vor den andere. Kai liebte es zu kochen. Er liebte es beinahe so sehr wie das spielen in der Band.

Da Kai nicht in der Küche war, suchte Reita in den anderen Räumen und fand ihm schließlich im Schlafzimmer. Langsam und vorsichtig schritt er zu Kai und setzte sich an die Bettkante. Kai hatte die Augen geöffnet und starrte ausdruckslos an die Decke. Er sah noch genauso aus, wie Reita ihn zurückgelassen hatte.

„Warst du heute gar nicht auf?“

Kai antwortete nicht.

„Alles okay bei dir, Kai? Ich… Ich mache mir Sorgen.“

„Dann lass es.“

„Kann ich nicht.“
 

„Wo warst du?“

„Bei Ruki.“

Kai fragte nicht weiter nach. Er tat gar nichts. Reita wurde misstrauisch. Kai verlange nicht einmal nach Sex. Reita hob eine Hand, überlegte, ob er es wirklich tun sollte. Doch Bilder der letzten Nacht kamen erneut in ihm hoch. Er wollte es versuchen. Reita legte die Hand an Kais Wange und strich sanft darüber.

„Lass das.“, meinte Kai scharf.

„Warum?“

„Weil ich dich nicht liebe.“
 

Reita schloss die Augen und amtete tief durch, ließ seine Hand jedoch an Kais Wange. Das waren sie wieder gewesen, die kalten, herzbrechenden Worte. Also war doch nichts mehr Anders. Alles war wieder normal.

Reita wollte sich erheben, als Kai ihm am Arm packte. DAS war definitiv anders. Erstaunt sah Reita zu Kai. Dieser starrte weiterhin einfach nur an die Decke.

„Reita…“ Kai stockte. Das tat er sonst nie.

„Ist okay.“, half Reita ihm weiter. „Ich weiß, was du sagen willst.“

Damit wand sich Reita aus Kais Griff und schlenderte ins Bad. Ein paar Minuten später stand er in Boxershorts vor dem Bett. Es war ungewöhnlich so schlafen zu gehen, ohne Sex. Aber irgendwie war es eine schöne Vorstellung, einfach so neben Kai einschlafen zu können. Reita krabbelte ins Bett und schlüpfte unter die Decke. Er kuschelte sich an Kai, so wie er es nach dem Sex immer tat und erstaunlicherweise tat Kai nichts. Das war Reita weitaus lieber, als wenn Kai ihn einfach von sich stoßen würde.
 

„Gute Nacht, Kai.“

„Gute Nacht, Reita.“

Ja. Das war ein Traum, aus dem Reita niemals aufwachen wollte…
 

_____________________________

Hm… Irgendwie finde ich Kai in diesem Kapitel zu sanft ^^“

Er könnte doch schon noch ein bisschen böser sein, nicht?

Ich hoffe jedenfalls, dass ihr trotzdem mit dem Kapitel zufrieden wart.
 

neo



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von: abgemeldet
2010-07-29T23:46:59+00:00 30.07.2010 01:46
hmpf. Miyavi und Schwulenhasser? NIEMALS.
das widersprichst sich auf´s Tiefste.xD
Schon schön zu erleben, wie Reita sich vollstens für den niedlichen Ruki einsetzen tut.
Und dass sie noch miteinander kuscheln.
omg omg.. wundervoll. wahre Männerfreundschaft.
so soll es auf der Welt zugehen. xD
auf zum nächsten Kapi.
Von:  klene-Nachtelfe
2009-04-24T17:16:49+00:00 24.04.2009 19:16
hmmmm....verwirrend....kai so sanft? kann man das so ausdrücken?...ich glaub ja...^^...aber mal wieder sehr gut geschrieben ^^
LH
Von:  Endstation
2008-12-01T11:32:49+00:00 01.12.2008 12:32
Iu sanft?
Auf gar keinen Fall!!
Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich Kai jetzt wegen seinem Verhalten hassen doer lieben soll...aber sanft gefällt mir auf jedenfall besser!
(ich kann reita nicht leiden sehn ;__;)
Wirklich eine klasse Idee!
Ich kannn mir zwar noch nicht ganz so gut vorstellen das Kai so ein Arschloch ist, aber ich denke man kann sich drann gewöhnen
*lächel*
Ruki tut mir auch total Leid! Das mit Miyavi ist echt scheiße, besonders weil er ja was gegen Schwule hat.
(vielleicht hat ihn mal ein schwuler angefasst oder so...*grübel*)
Als Reita zu Ruki gegangen ist, nachdem dieser nicht zu den Proben gekommen ist war mein erster Gedanke: "Reita, küss Ruki, fickt ein bisschen, verliebt euch ineinander und alle sind glücklich!"
Aber ich denke soweit wird es wohl doch nicht kommen!
*lach*
(hach ich liebe reita x kai, reita x ruki und miyavi x ruki einfach *__*)
Ich freu mich auf's nächste Kapitel und vielleicht erfährt man dann ja mehr über Miyavi's Problem und Reita kann Ruki bei seinem Liebeskummer weiterhelfen!

bye <33
Von:  Jillian
2008-11-25T00:48:29+00:00 25.11.2008 01:48
Kai ist doch am Ende nur das arme Opfer xDD
*lach*
So kommts zumindest in diesem Kappi rüber ^^
Also ich weiß nicht was du hast, der Lemon war doch gut!!
*mein*
So~
Ich mag das ♥_____♥
Schreib das weiter xD
*lach*
*poke*

Kannst du mir bescheid sagen wenn es weiter geht? Will nix verpassen x33

Vlg~
Dat Jilli~
Von: abgemeldet
2008-11-23T14:30:19+00:00 23.11.2008 15:30
omg...die ff ist sou traurig >.<
ruki tut mir leid
aber reita am meisten..wie kann kai nur so böse sein??
am libesten wärs mir ja wenn kai lieb werden würde (was ich aber iwie bezweifle) und des mit yune...o nee kai liebt doch jetz nicht yune oder?
ich glaub des wär für reita...das ende?!
hoffentlich wird ruki glücklich...
aber die ff ist wirklich gut!
schreib bitte schnell weiter !
llg
Von: abgemeldet
2008-11-21T20:14:49+00:00 21.11.2008 21:14
^O^
wooooowwwww
Als ich schon den ersten Abschnitt vom 1 Kapitel gelesen hab war ich schon fasziniert,ich konnte nicht aufhören zu lesen.^^
Es is tooll einfach hamma.
Ich liebe Dramen und dieses FF is TOLL^____^^
Ich bin würklich begeistert,es kommt immer was unerwartetes,wo man nicht gerechnet hat und das macht es auch i-wie so spannend.Ich könnte noch so viel schreiben doch in kurzen Worten: Es ist einfach nur Geil XD
Ich bin schon ziemlich auf das nächste Kapitel gespannt.Ich freu mich schon drauf.*daumen hoch* Mach weiter so!!!
----Kashy-----
°(^3^)°
Von:  Jurij
2008-11-20T13:10:21+00:00 20.11.2008 14:10
Sooo wie ich versprocheb habe hier das Kommi ^^
Ich find es einfach.. geil
das du Reita und Kai total anderster beschreibst als man sie so erlebt
ich mag die Geschichte dafür das sie Drama ist <_<
Ich bin sehr gespannt was weiterhin passiert ._.
Und das du Yune miteinbaust hätte ich selbst nie mit gerechnet ^^
Von:  ReixRu-Schnuffeltuch
2008-11-15T17:19:06+00:00 15.11.2008 18:19
soooo, ein bisschen verspätet ich weiß, gomen ^^°°°
uuiii Kai taut einbisschen auf, aber ich find es ist eine gute Mischung aus dem guten und bösen Kai. zu gut wär so wie immer und langweilig, zu böse wär aber auch gemein, armes Rei-chan ;__;
also weiter soooo mit Kai´s Charakter! ;-)
hach ja ich find, wie ich glaub ich schon mal gesagt hab die Beziehung zwischen Ruki und ReiRei einfach nur zuckersüß *__*
ums gelegentliche Aufquicken kam ich nicht drum rum ^^°°°°
love Reituki xP aber so ist es auch gut xD
ich hoffe mal nicht, dass das mit Yune so eine große sache wird, das würde doch Rei-chans Herz brechen ;__; *knuddel*
aber ich bin echt gespannt wie ´n Flitzebogen wie´s weiter geht, also dann liebe Grüße und schreib schön weiter :-)
bai bai
Von:  Zepto
2008-11-08T13:36:07+00:00 08.11.2008 14:36
wollte er vielleicht sagen: "reita ich liebe dich?"
*__+
das fänd ich toll. aber reita hat ihn ja nicht ausreden lassen..
aber ich find kai überhaupt nicht sanft! zitat: ich will dein hässliches Gesicht nicht sehen!!
was soll daran sanft sein?!?!?!
jedenfalls ist das kappi toll -.-
schnell weiterschreiben jaaa?
Von: abgemeldet
2008-11-08T08:52:36+00:00 08.11.2008 09:52
um ehrlich zu sein gefällt mir der sanfte kai viel besser *___*
er is doch ein lieber kerl XDDDD'
bin dafür dass er ganz schnell lieb wird ><


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