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University of Escaflowne

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Freunde?

Kapitel 2.

Freunde?
 

Sie nahm nichts um sich herum war, der Straßenverkehr existierte für sie in diesem Moment nicht. Blind rannte sie über jede Kreuzung. Schließlich lehnte sie sich keuchend an eine Hauswand. Tränen liefen über ihre Wangen. Es tut so weh, dachte sie wütend und spürte wie sie wieder eine Welle der Traurigkeit einholte. Als sie sich umsah konnte sie den Park erkennen. Sie fing sich wieder und schritt langsam auf die Ampel zu. Sie wartete das grüne Signal ab. Dann lief sie eilig in den Park und setzte sich auf eine der zahlreichen Bänke. Ein Bein winkelte sie an, das andere baumelte hin und her. Wieder fiel ihr Blick auf den Umschlag, hätte ich ihn nur schon zu Hause geöffnet, dann wäre mir das erspart geblieben, dachte sie enttäuscht. Sie war fassungslos, einfach nur fassungslos.
 

Hatte ihre Fantasie ihr einen Streich gespielt oder hatte ihre beste Freundin tatsächlich etwas mit ihrer heimlichen Liebe angefangen? Nein, sie wusste was sie gesehen hatte. Schluss jetzt, rief sie sich selbst zur Ordnung. Dann öffnete sie den Umschlag und zog einen gelben Brief hervor. Schnell überflog sie die wenigen Zeilen. Ein kurzes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie hatte es wirklich geschafft, sie war aufgenommen worden. Doch so sehr sie sich auch darüber freuen wollte immer wieder schwebte das Bild ihrer beiden Freunde vor ihrem geistigen Auge.
 

Yukari hatte mehrmals versucht Hitomi zu erreichen, doch sie hatte sie von ihrer Mutter immer wieder abwimmeln lassen. Nun saß sie vor ihrem Spiegel und blickte in die smaragdgrünen Augen, die sie zweifelnd ansahen. In wenigen Stunden würde das Probespiel stattfinden. Alle Bewerber wurden zu einem letzten Testspiel eingeladen. Ein Basketballspiel und ein 100 Meter lauf standen auf dem Programm. Sie trug bereits den dunkelblauen Trainingsanzug, darunter ihre rote Trainingshose und ein weißes T-Shirt. Doch nun kamen ihr doch Zweifel, ob sie wirklich hingehen sollte.
 

Hitomi hörte nicht einmal wie ihre Mutter sich leise in den Türrahmen stellte und sie beobachtete. „Was ist los?“ fragte Kazuma ihre Tochter und trat näher an sie heran. „Ich … ich weiß es nicht.“ Antwortete Hitomi und zuckte mit den Schultern. „Plötzlich fühlt es nicht mehr richtig an.“ Fügte sie hinzu und blickte ihre Mutter durch den Spiegel hinweg an.
 

„Das ist die Aufregung. Mach dir keine Sorgen, Schatz. Du schaffst das. Da bin ich mir ganz sicher. Und stell dir vor, dein Vater hat sich extra einen halben Tag freigenommen wir werden da sein. Und egal wie es ausgeht, Hitomi, ich möchte, dass du eins weißt, wir sind stolz auf dich. Hörst du?“ stellte Kazuma sicher und küsste ihre Tochter auf die Stirn. „Danke, Mama.“ Flüsterte Hitomi und versuchte ein wenig zu lächeln. „Möchtest du mir nicht erzählen, was Yuki angestellt hat, dass du sie so aus deinem Leben ausschließt. Ich dachte ihr seid Freundinnen?“ fragte ihre Mutter vorsichtig. „Ja, das dachte ich auch.“ Brummte Hitomi nachdenklich.
 

Kazuma fühlte das ihre Tochter ihr noch nicht mehr erzählen würde also beließ sie es dabei. „Wenn du mich brauchst, ich bin in der Küche.“ Meinte sie und strich Hitomi durch das kurze Haar. Hitomi nickte ihr zu. Behutsam zog sie ihre Kette hervor, sie hatte ihrer Großmutter gehört und Hitomi hatte sie geschenkt bekommen. Sie mochte den purpurfarbenen Stein an der dünnen Goldkette. Er war ihr Glücksbringer. Einen Augenblick begutachtete sie den Stein, in welchen Farben er sich wieder spiegelte. Es waren mehrere rot Töne. Ein letzter Blick in den Spiegel und sie erhob sich. „Los geht’s!“
 

Als sie in der riesen Sporthalle der Uni stand blickte sie sich überwältigt um. So viele junge Mädchen und alle waren sie gut. Sehr gut. Deswegen waren sie hier. Doch das war immer was Hitomi wollte, sie würde ihre Ellenbogen einsetzten wenn nötig. Sie musste hier unbedingt aufgenommen werden. Als sie ihren Blick durch die Menge schweifen ließ entdeckte sie auch Yukari und Amano. Er schien ihr gerade ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Die Tipps, die er vermutlich jetzt ihr gegeben hätte, wenn ihre beste Freundin nicht… egal… sie musste sich jetzt konzentrieren. Sie begann mit leichten Dehnübungen. Als sie plötzlich ihre Stimme hörte. „Hitomi?“ sie hörte sich sehr besorgt und vorsichtig an. Langsam drehte sich Hitomi um. „Was ist?“ fragte Hitomi kalt. „Ich … ich wollte es dir…“ „Was? Mir sagen, dass du dich in Amano verliebt hast. Danke, aber das weiß ich schon. Seit wann?“ fragte Hitomi dann, irgendwie spukte ihr diese Frage schon eine ganze Weile durch den Kopf.
 

„Hitomi, es ist doch egal!“ wich Yukari aus und versuchte Hitomi an die Schulter zu fassen. Hitomis Augen verengten sich, blitzschnell reagierte sie und wehrte Yukaris Versuch ab. „Fass mich nicht an.“ Fauchte sie wütend. „Hitomi, bitte!“ versuchte es Yukari erneut. „Wie lange, Yukari?“ wiederholte Hitomi ihre Frage. Ihre Freundin gab sich geschlagen, bedrückt blickte sie zu Boden. „Seit zwei Wochen.“ Antwortete sie leise. Entsetzt starrte Hitomi ihre Freundin an. Dann drehte sich Hitomi enttäuscht um und wandte sie zum gehen. „Bitte warte!“ hörte sie Yukari warten und fühlte die Hand ihrer Freundin an ihrem Arm.
 

Unwirsch schubste Hitomi sie von sich weg. „Lass mich in Ruhe, FREUNDIN!“ brachte Hitomi mit zusammengebissenen Zähnen hervor, mühsam unterdrückte sie ihre Tränen. „Ich will es dir erklären.“ Rief Yukari ihr zu. Ungläubig blickte Hitomi sie an. „Erklären? Was denn? Da gibt es nicht mehr zu erklären, Yukari.“ Gab Hitomi bissig zurück und lief dann davon. In einer Ecke an der anderen Seite blieb sie stehen und atmete tief durch, sie hatte nicht verhindern können, dass ihre Tränen einen Weg fanden.
 

Dann ging sie auf die Bank zu auf der ihre Tasche lag. Schnell nahm sie ihre Sachen und steckte sie hinein. Sie würde nicht hier bleiben, nicht eine Minute länger. Hektisch stopfte sie ihre Tasche und zog dann mühsam an dem Reißverschluss, als sie plötzlich eine bekannte Stimme wahrnahm. Sie richtete sich auf und sah sich um. Dann erblickte sie ihn. Ja, tatsächlich es wieder der junge Mann, mit dem sie gestern den Zusammenstoss gehabt hatte. Er unterhielt sich mit einem älteren Mann, wahrscheinlich sein Trainer, dachte Hitomi. Plötzlich trafen sich ihre Blicke. Er lächelte ihr freundlich zu und hob die Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-08-22T07:23:23+00:00 22.08.2008 09:23
Arme Hitomi! Kann mich meinen Vorgänger nur anschließen! Das geht schon zei wochen so und Yukari hat nicht mal den Mut es ihr zu sagen!

Aber ich muss sagen, Van gefällt mir besonders gut in dieser Geschichte, und es wird noch spannend!

Super das du weiter schreibst!

Lg RanMori
Von: abgemeldet
2008-08-22T05:09:01+00:00 22.08.2008 07:09
Unglaublich, also meine Freundin wär das erstmal nicht mehr. Arme Hitomi, aber sie soll jetzt bloss nicht weg laufen. Sie kann ja nur gewinnen! Und Van ist ja auch da! MAnche Tür öffnet sich wenn sich ne andere schließt ;-)
Lieben Gruß
Dichtkuh
Von: abgemeldet
2008-08-21T12:27:47+00:00 21.08.2008 14:27
heyy.. klasse kappi...
schon dumme situation.. ich würd net wissen, ob ich so ner freundin noch vertrauen könne.. aber yukari hatte auch ihre gründe.. naja..
vllt vertragen die sich, obwohl ich net so ganz überzeugt bin..
ich werds ja sehen wenns weiter geht^^ mach weiter soo
führst du eiglt ne ens liste?
lg, yesilli
Von:  Reign
2008-08-20T17:46:26+00:00 20.08.2008 19:46
** Um Guck*** Niemand seh*** Huchu Erste ^^

Also bei SO einer Freundin würd ich es mir wohl überlegen ob ich mit der noch befreundet sein will. >.<
Yukari hätte ehrlich sein können ber sie wars nicht. Püh die würd ich in die Wüste schicken.
aber schon cool das sie Van am Ende wieder sieht ^^
Ich freu mich schin wenn es weiter geht.

GLG Darkdream


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