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Bella Swan ~ Nobody knows my Feelings

Spielt so halbwegs nach New Moon. Bella macht eine harte Zeit durch und ist sich nicht mehr sicher, was ihre Gefühle für Edward angehen. Kap.9&10 sind besondere Kaps und haben nix mit der eig. Story zu tun :3 Viel Spaß beim Lesen. Bitte Kommis~
von

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Verwunderung

Wir hatten es getan. Wir hatten es endlich getan.

Das war mein erster Gedanke, als ich verschlafen am nächsten Morgen in Edwards Armen aufwachte. Er hatte die Augen geschlossen… und er atmete nicht.

“EDWARD?!”

Erschrocken drehte ich mich in seinen Armen und verpasste ihm eine Ohrfeige.

“Atme, verdammt, ATME!!!”

Er riss die Augen auf und hielt meine Hand fest, als ich nochmals ausholte.

“Was ist denn los?”

“Du hast nicht geatmet. Das ist los…”

“Bella, ich muss nicht atmen… Ich bin kein Mensch!”

Er klang amüsiert, nicht verärgert. Zum Glück.

“Oh… stimmt ja. Tut mir Leid…”, murmelte ich kleinlaut.

“Es ist schon in Ordnung…”, meinte er gönnerhaft, “Außerdem ist es schön, das du dich um mich sorgst…”

Seine Lippen berührten meine Wange. Ich lächelte.

Da klopfte es an die Tür: “Halloho… darf ich?”

Alice.

“Komm nur…”

Ich hatte das Gefühl, dass in Edwards Stimme der pure Stolz mitschwang und verkniff mir ein Lachen.

Sie öffnete die Tür und kam herein. Keck zwinkerte sie mir zu und sagte mit gespielter Entrüstung: “Na, wie es aussieht konnten wir ja froh sein, nicht da gewesen zu sein…”

Edward verdrehte die Augen: “Wenn du mir nichts gesagt hättest…”

“…dann hättet ihr es trotzdem getan!”

Ich fuhr ihm verlegen durch die Haare, es störte mich schon irgendwie, dass wir darüber redeten. Es war immerhin sehr intim gewesen und meiner Meinung nach, ging es nur Edward und mich etwas an. Doch das wollte ich Alice nicht sagen. Denn, na ja, sie hatte das ganze ja “inszeniert” und da für war ich ihr mehr als dankbar.

“Na ja, was solls…”, gab sie sich geschlagen und machte auf dem Absatz kehrt und war schon an der Tür.

“Warte, Alice.”, rief ich ihr hinterher, “Sag, hast du was wegen Charlie gesehen? Hat er sich Sorgen gemacht?”

Sie runzelte die Stirn: “Nein, ich habe nichts gesehen. Tut mir Leid…”

Ich versuchte cool mit den Schultern zu zucken. Ich wollte mir nicht anmerken lassen, wie weh es tat. Charlie hatte mich vergessen. Er hatte nicht einen kleinen Gedanken an mich verschwendet…

Edward bemerkte meine Reaktion, wartete aber, bis die traurig reinblickende Alice verschwunden war.

“Bella… du bist doch kein kleines Kind mehr, oder?”

Ich schüttelte den Kopf, doch antworten konnte ich auch nicht. Die Angst schnürte mir sorgfältig die Kehle zu, machte es mir unmöglich zu sprechen. Ich fühlte mich auf einmal furchtbar allein, obwohl Edward mich im Arm hatte und mich an seine Marmorbrust drückte.

Die Tränen fanden aus den Ausgang aus meinen Augen und flossen in kleinen Rinnsalen meinen Wangen hinunter.

Edward sah mich erschrocken an: “Du brauchst ihn, mehr als jeden anderen…”

Ich schluckte: “Nein. Nicht mehr als JEDEN anderen… D-Doch… er ist mein Va-Vater, Edward…”

Er seufzte nur und drückte mich fester an sich. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und mir lief ein Schauer über den Rücken.

Er… er versteht mich nicht…, dachte ich auf einmal angsterfüllt und sah auf, Er versteht mich nicht… Er versteht nicht, dass Charlie mir so viel bedeutet…

Die Tränen machten es mir unmöglich zu sehen, zu sprechen, zu fühlen.

Das Gefühl von tiefer Traurigkeit durchströmte mich und ließ mich innerlich frösteln.

Edward… liebt er mich wirklich? Nein, denn wenn ja, würde er mich doch verstehen, oder?

Meine Gedanken waren konfus. Ich zweifelte wirklich an seinen Gefühlen für mich. Ich hatte alles in diesem Moment vergessen.

Er sah auf und drehte mein Gesicht zu seinem.

“Was ist denn los?”, fragte er, besorgt und auch ein bisschen ängstlich.

Ich versuchte den Kloß in meiner Kehle runter zuschlucken und wollte ihm antworten. Doch mir versagte die Stimme bevor ich überhaupt seinen Namen sagen konnte. Es tat so weh.

Edward versteht mich nicht. Er kann mich gar nicht lieben… Er verarscht mich… Er…, meine Gedanken hätten ihn sehr verletzt, wenn er sie gehört hätte. Doch zum Glück war er dazu nicht fähig.

“Wer bin ich? Dass gerade ich in deinem Herz bin, warum? Wer bin ich? Dass gerade ich der Eine bin, den du liebst, warum? Darf ich hier neben dir sein. Warum willst du mich?”

Leise sang Edward ein wunderschönes Lied. Es machte meinen Kopf frei und ermöglichte es mir, wieder klar zu denken.

Ich schmiegte mich eng an ihn. Verjagte alle meine bösen Gedanken, meine verzweifelten Gedanken. Ich wollte sie vergessen.

Natürlich liebt Edward mich. Und er ganz sicher nicht Schuld, wenn Charlie gerade mal eine Phase hat…, versuchte ich mir einzureden. Doch insgeheim wusste ich es besser.

Schnell verdrängte ich die düsteren Gedanken, die sich schon wieder in meinen Kopf und in mein Herz einbrennen wollten.

Edwards Nähe ließ mich vergessen.

“Ich kann nicht schlafen, mein Kopf ist so randvoll von dir. Kein Mond für uns, schwarz ist die Nacht und du träumst neben mir. Ich bekomm kein Auge zu, ich hab solche Angst dich sonst zu vermissen. Ich will nicht träumen. Kein Traum kann so schön sein wie dieser eine Moment. Womit hab ich dich verdient, bin ich dich wirklich wert?”

Edward sang wieder dieses Lied. Es war so wunderschön.

“Danke… Ich liebe dich…”

Ich hatte meine Stimme wieder gefunden. Die Tränen waren auf meinen Wangen getrocknet. Er lächelte sanft.

Er beugte sich zu mir runter und ich kam ihm entgegen. Ich war der festen Überzeugung, dass er mich gleich küssen würde. Doch, ich lag falsch.

Ich hatte die Augen geschlossen, wartete auf den Moment, wo unsere Münder aufeinander trafen, doch zu meinem Erstaunen leckte Edward mir plötzlich an der Wange entlang. Er leckte meine getrockneten Tränen von meinem Gesicht. Das Blut schoss mir genau dahin, wo seine Zunge mich berührte. Mein Lächeln war wieder zurückgekehrt.

“Du weißst ja gar nicht, wie süß du bist…”, nuschelte ich, immer noch die Augen fest geschlossen.

Ich war mir auf einmal nicht mehr sicher, wie ich so jemanden nur verdient hatte. Edward war der tollste “Junge” auf der ganzen Welt. Er hätte für seine romantische Art einen Haufen Oscars verdient. Doch er gab sich mit mir ab. Ich war alles andere als das tollste Mädchen der Welt…

Ich versuchte krampfhaft die düsteren Gedanken zu verdrängen, ich war zwar durchaus gerührt von Edward. Doch in mir spukte immer noch der Gedanke herum, dass er mich nicht verstand. Und es tat weh. Er hatte mich schließlich immer verstanden. Besser als jeder andere mich jemals verstanden hatte. Doch nun gehörten diese Zeiten der Vergangenheit an. Sie erschienen mir so wertvoll…

Das war das erste Mal, dass mein Edward mich nicht verstand. Damit fing alles an…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -salira-eki-
2008-08-20T16:18:40+00:00 20.08.2008 18:18
Kawaaaaai >< das kapi war i-wie und doch traurig
ich weiss nicht so genau was ich das sagen soll ^^'
auf jedemfall fand ich es sehr gut geschrieben auch wenn der schluss i-wie zum heulen is ich weiss auch nichtQo
egal ich freu mich jetzt schon auf das nächste kapi und es wär ganz doll nett von dir wenn du mir wieder bescheid gibst danki ^x^
*keks-dalass*

dicke vampir-knuddelattacke
deine sali


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