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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Showdown

Nun war der Moment gekommen den Flora so sehr fürchtete und Zorro sich so sehr wünschte. Aber war er wirklich bereit dafür? War er stark genug um den besten Schwertkämpfer, einen der 7 Samurai, zu besiegen?

Das Floß des Falken trieb weiter in den Wellen auf die Insel zu, dass er erwartet wurde wusste er. Er wusste auch, worauf es gleich hinauslaufen würde…

„So…Die Strohhutbande. Dann wird Lorenor Zorro sicher schon warten.“, ein Lächeln huschte über sein Gesicht.

‚Ob du nun stärker bist? Ob du es nun schaffst mich zu besiegen?‘
 

Das Floß wurde nun an den Strand gespült und der Schwertkämpfer betrat die Insel. Der Nebel lag immer noch dicht über dem Meer und der Insel, sodass man seine Hand vor Augen nicht mehr sah. Doch ihn konnten sie alle sehen. Den Mann mit dem messerscharfen Blick und dem so gefürchteten Schwert. Dem Black Sword.

„Ihr scheint mich schon erwartet zu haben.“, sagte er nun.

Stille herrschte an Bord der Flying Lamb, wie auch außerhalb.

„Jetzt antwortet ihm doch einer…“, flüsterte Nami und schielte zu dem Feind.

„Was willst du hier?“, fragte Zorro mit fester, lauter Stimme und trat einen Schritt in seine Richtung, doch Flora griff nach seinem Shirt und hielt ihn zurück, worauf Zorro sich zu ihr umdrehte.

Jetzt stieg die Angst in ihr hoch. Immer hatte sie versucht sich diesen Augenblick bildlich vorzustellen und ihn im voraus zu durchleben, damit sie auf diese Situation vorbereitet war…doch nun verließ sie der Mut…und der Verstand. Das einzige woran sie dachte war Zorro.
 

„Weswegen bist du hier?“, sagte Ruffy nun ernst.

„Keine Angst. Ich bin nicht hier um euch der Marine auszuliefern. Shanks will bald seinen Hut zurück haben. Das sollte ich dir sagen. Aber genug…deshalb bin ich nicht hier. Ich dachte, dass euer Freund vielleicht bereit ist…für eine neue Herausforderung. Er muss stärker geworden sein, wenn man das Kopfgeld und die Gescheiterten betrachtet.“

„Du…du kennst Shanks?“, Ruffy war erstaunt.

„Ich muss gehen…“, Zorro berührte Floras Hand, die sich immer noch an seinem Shirt festgekrallt hatte. Er befreite sich von ihrem Griff und ging auf Falkenauge zu, sodass sie sich nun näher gegenüber standen. Flora sackte zusammen und starrte betreten zu Boden.

‚Was ist nur mit mir los…? Wieso mache ich das…ich muss mich zusammenreißen verdammt nochmal.‘, ging es durch den Kopf.

„Fühlst du dich bereit dazu? Nochmal gegen mich anzutreten?“, fragte Falkenauge seinen Konkurrenten.

„Ich habe lange auf diesen Moment gewartet und lasse ihn mir sicher nicht durch die Lappen gehen.“, antwortete Zorro.

„Gut. Dann fangen wir wieder mit dem Dolch an. Sehen wir es als Warm Up. Letztes Mal hattest du auch hier schon deine Schwierigkeiten. Ich bin gespannt wie es jetzt aussieht.“, Falkenauge zog seinen kleinen Dolch und richtete ihn auf Zorro.

Zorro zückte seine drei Schwerter und hielt sich in Angriffsposition.

„Der ist doch nicht extra nur wegen Zorro hergekommen….“, murmelte Sanji von der Flying Lamb aus.

„Der führt irgendwas im Schilde…“

„Haben die beiden schon einmal gegeneinander gekämpft?“, fragte Robin, die nun so rein gar nicht verstand, was einer der 7 Samurai hier nun zu suchen hatte.

„Ja. Das war…so ziemlich am Anfang unserer Reise…wir kamen gerade aus meinem Dorf. Da hatte Ruffy mich in seine Bande aufgenommen. Wir segelten das Baratie an. Das Restaurant, das auf dem Meer schwimmt, wo Sanji gearbeitet hatte. Don Creek war auch dort. Und dann tauchte Falkenauge auf. Er hatte die gesamte Flotte von Don Creek mit nur einem Hieb zerstört. Zorro forderte ihn heraus…und verlor…daher hat er auch diese riesige Narbe auf der Brust.“, erinnerte sich Lysop und erzählte es der Archäologin.

„Interessant…“, sagte sie nur und starrte zu den Kämpfern.
 

„Bist du bereit?“, fragte Mihawk seinen Gegner.

„Ich bin und war es jeder Zeit.“

Und dann ging es los. Die beiden stürzten sich aufeinander. Der kleine Dolch sah wirklich jämmerlich gegen Zorros drei Schwerter aus, aber man konnte sehen, dass es trotzdem nicht einfacher für Zorro wurde. Obwohl dieser Dolch so viel kleiner als ein Schwert war, hatte Falkenauge keinerlei Mühe Zorro in Schach zu halten. Doch dieser, noch kleine Kampf sah ausgewogen aus. Keiner der beiden konnte als schwächer eingestuft werden. Zorro hatte eine Menge gelernt und er würde alles dafür tun, um seinen Traum endlich zu verwirklichen. Das war im klar. Jetzt hatte er die einmalige Chance dazu. Mit Leichtigkeit wich er den Angriffen des berühmten Schwertkämpfers aus und versuchte näher an ihn heranzukommen. Durch den Nebel war die Sicht eingeschränkt, aber das machte Zorro nichts aus. Er vertraute ganz auf sein Gefühl und gab sich seinen Schwertern hin.

Flora traute sich nicht den beiden zuzusehen, weder einmal aufzuschauen. Sie starrte weiterhin zu Boden und versuchte sich zu beruhigen. Doch dann ließ sie ein Aufprall aufschrecken und sie sah mit aufgerissenen Augen in den Nebel.
 

„Was war das?“, fragte Chopper entsetzt.

„War das eins von Zorros Schwertern?“, Nami schaute angestrengt durch den Nebel um irgendetwas erkennen zu können. Doch nichts.

„Nein. Es war der Dolch. Zorro hat ihn weggeschleudert.“, antwortete Sanji indem er einen tiefen Zug von seiner Zigarette nahm.
 

„Du bist stark geworden. Du hast dich enorm verbessert…Junge…“, lobte der Falke den Schwertkämpfer und trat einen Schritt zurück.

„Dann denke ich, dass es an der Zeit ist richtig zu kämpfen.“, sein Arm bewegte sich nach hinten und griff nach etwas großem, das hinter ihm lag. Er erfasste mit seiner Hand den schon so mächtigen Griff des Schwertes und zog es mit einer schnellen Bewegung hervor. Nun wurde es ernst für Zorro, denn er hatte es nun mit einem der besten Schwerter der Welt zu tun. Eines der 12 Drachenschwerter. Dem Black Sword.

Zorros Haltung veränderte sich nun. Sein ganzer Körper stand unter Spannung, sein Blick hoch konzentriert. Das war nun das wichtigste. Konzentration und Ruhe. Bevor es anfing schaute er einmal über seine Schulter zurück zu den anderen…zu Flora, die er nicht richtig sehen konnte, was ihm aber auffiel, waren ihre Augen. Geschockt, angsterfüllt und leer.

‚Heute wird es vorbei sein…..Heute wird das ein Ende haben…ab Morgen wirst du wieder lachen können und ich hoffe…dass du dann wieder du selbst bist.‘, dachte er und dann wandte er sich wieder voll und ganz seinem Gegner zu.

„Heute…Heute löse ich mein Versprechen ein….Mein Versprechen….dich zu besiegen!“, sagte er entschlossen und schaute dem Falken tief in die Augen.

Dieser verzog keine Mine…und dann stürmten sie aufeinander zu. Ein lautes Donnern erschütterte die Stille. Die Klingen prallten mit so einer Geschwindigkeit und Energie aufeinander, dass sie einen Ohren betäubenden Lärm verursachten. Es ähnelte einem Gewitter. Und nun gab es für Zorro kein Zurück mehr. Entweder er geht hier als Sieger hervor oder als Verlierer!
 

„Ich habe Angst Nami…“, Chopper umschlang Namis Bein.

Nami antwortete nicht. Sie sah den beiden einfach nur zu und schwieg. Auch Robin, Sanji und Lysop waren nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Die Lage spitzte sich immer mehr zu.
 

Um Flora herum stand die Welt still. Nur das kreuzen der Klingen dröhnte in ihren Ohren. Alle möglichen Bilder und Erinnerungen rasten durch ihren Kopf. Doch dann wurde sie wieder wachgeschüttelt…

„Flora! Flora! Hörst du mich?“, schrie Ruffy sie an.

Langsam füllten sich ihre Augen wieder und Leben kehrte in ihr ein.

„Komm steh auf.“, Ruffy stützte sie und zwang sie wieder auf ihre Beine.

„Lass dich jetzt nicht so hängen. Du bist für ihn so keine Unterstützung, wenn er dich so sieht.“, sagte er ruhig.

„Ich habe Angst…..Ruffy……“, das war das einzige, was sie über ihre Lippen brachte…
 

Immer wieder kreuzten sich die Klingen der Kontrahenten. Die Luft knisterte. Das Black Sword war so unglaublich massig und mächtig. Es war so groß wie Mihawk Falkenauge selbst und um einiges breiter, wie Zorros drei Schwerter zusammen. Er hatte ganz schön damit zutun, diesen Gegner in Zaum zu halten. Er hatte viel trainiert und auch viele starke Gegner besiegt, aber das alles konnte man nicht mit dem Hier und Jetzt vergleichen. Zorro erinnerte sich an damals…wie es war gegen seinen Erzrivalen zu kämpfen. Wenn er die Bilder vor Augen hatte schämte er sich förmlich. Dass er sich getraut hatte ihn herauszufordern, obwohl er noch so schwach und unerfahren war, zu unerfahren um gegen ihn standzuhalten.

„Gibst du schon auf?“, fragte Falkenauge ihn.

„Ich würde niemals aufgeben! Eher würde ich sterben!“

„Gut…anderes hätte ich auch nicht erwartet!“

Und dann ging es weiter. Mihawk Falkenauge verlangte viel von Zorro. Perfekte Beinarbeit und Beweglichkeit war hier groß geschrieben. Ebenso die Kraft im Schwert. Das Black Sword hatte unglaublich viel Kraft, keine Frage. Aber auch Zorro hatte sich verbessert und war um einiges stärker als früher. Das merkte auch der Samurai.

Zorro wandte sich von Falkenauge ab, um einen Angriff zu starten. Er bündelte seine gesamte Energie für seinen Monster-Strike, den er dann auch abfeuerte. Falkenauge war darauf nicht vorbereitet, denn als er auf Zorro zustürmte kam ihm der Angriff direkt entgegen. Doch dieser Angriff war nichts für ihn. Mit Leichtigkeit durchschnitt er den riesigen Lichtstrahl und kam auf Zorro zu, der im letzten Moment seine Schwerter in Abwehrstellung hielt, ehe das Black Sword gegen ihn prallte.

„Das war nicht schlecht. Aber mit so etwas kannst du mich nicht besiegen!“

Zorro versuchte dem Druck standzuhalten, doch das war gar nicht so leicht. Er spürte, wie er immer mehr zurückgeschoben wurde. Er stemmte seine Füße in den Sand und versuchte mit aller Kraft gegenzuhalten, doch das riesige Schwert war zu viel. Schließlich setzte Falkenauge noch einen drauf und schleuderte Zorro einige Meter zurück.

„Son Mist!“, fluchte er und rappelte sich wieder auf.

Flora blieb fast der Atem stehen. Falkenauge hatte sich seit ihrer letzten Begegnung mit ihm auch sehr verändert. Unglaublich wie er das Black Sword so händeln konnte. In seinem Griff wirkt es so federleicht und einfach zu kontrollieren. Wenn man mal die Größe und die Masse dieses Schwertes bedenkt muss es sehr schwer sein. Genau das, macht Mihawk Falkenauge, in bekannten Kreisen auch als Mihawk Dulacre bekannt, so angsteinflößend und gefährlich. Flora wusste, dass Zorro nicht schwach war, aber sie weiß, dass Falkenauge stärker ist als er und das bereitet ihr nur Angst. Pure Angst!

‚Wann ist das nur vorbei….wann ist es vorbei….Ich will nicht, dass du stirbst….‘
 

„Sind wir bereits fertig? Ich muss sagen, dass es bis jetzt eine ziemlich langweilige Vorstellung von dir war, Lorenor Zorro. Wenn du mich wirklich besiegen willst….solltest du spätestens jetzt zulegen.“, hörte Zorro ihn sagen mit einer gewissen Abwertung.

„Alles klar. Ich bin hier noch nicht fertig. Du willst also mehr haben ja? Das kannst du haben!“, antwortete er, band sein Tuch von seinem Arm und nun schließlich um seinen Kopf und nun legte Zorro einen ganz anderen Blick auf.
 

Mihawk wartete auf eine Reaktion und lauschte dem Nichts. Dann kam Zorro aus dem Nebel direkt auf ihn zu gesprungen, doch Falkenauge reagierte schnell und wandte sich mit dem Schwert zu seinem Feind. Mit lautem Aufprall begrüßten sich die Schwerter wieder und der Kampf ging nun ins unermessliche weiter….
 

So dieses Kappi ist nun auch fertig. Ich hoffe euch gefällt es. Für die, die Falkenauge-Fans sind, tut mir Leid, wenn ich ihn nicht so hinbekommen habe, wie ihr ihn euch vorstellt, aber es war auch wirklich schwierig für mich ihn sich vorzustellen, gerade weil er hier eher als Feind dargestellt wird, obwohl er doch im Anime eher zu den „ Guten „ gehört.

Vlg Rubiana



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-14T00:56:52+00:00 14.11.2009 01:56
Klasse Kapi!^^
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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