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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Unwetter

Heute war ein ruhiger Tag auf der Flying Lamb. Das Wetter war gut, jedoch war der Himmel sehr bewölkt. Nami rechnete mit Regen und warnte die anderen schon mal vor. Denn wenn ein Sturm aufkommt, müssen alle schnell reagieren und mit anpacken.

Flora stand am vordersten Teil des Schiffes, bei der Gallionsfigur und schaute aufs Meer hinaus. Still und stumm, stand sie dort an der Reling gelehnt. Ruffy saß neben ihr auf dem Schafskopf und leistete ihr Gesellschaft. Flora dachte wie üblich wieder nach… sie dachte an das Buch, dass sie sich von Robin ausgeliehen hatte und an das, was dort stand und für sie sehr wichtig war. Doch sie wurde schnell wieder aus ihren Gedanken gerissen.

„Flora?“, rief Robin.

„Ja! Ich bin hier vorne!“, rief sie zurück und winkte.

Robin entdeckte sie und kam zu Flora und Ruffy rüber.

„Ich wollte auch nur schnell fragen, wo du mein Buch hast. Ich wollte es gern wiederhaben, wenn du es nicht mehr brauchst.“

„Nein, ist schon okay, du kannst es wiederhaben. Entschuldige, ich wollte es dir gestern wieder zurückgeben, aber irgendwie schien ich das wohl vergessen zu haben.“

„Ist ja nicht schlimm. Was wolltest du eigentlich? Da du dir gerade ein Buch ausgesucht hast, was nicht sehr speziell ist.“, fragte Robin etwas neugierig.

Durch diese Frage geriet Flora doch etwas ins schwanken.

„Ach…weißt du….nichts besonderes. Ich wollte einfach mal so durchblättern und mal sehen, was es so für Teufelsfrüchte gibt.“, log sie.

Daraufhin drehte Robin sich um und ging unters Deck, um das Buch zu holen. Sie wunderte sich etwas über Floras Antwort. Da Flora nicht der Typ ist, der einfach mal so etwas nachsieht.

‚ Sie muss einen Grund gehabt haben…sonst hätte sie mich nicht gefragt und gestern schien es dringend gewesen zu sein. Was hat sie nur wieder im Kopf?‘, dachte die Archäologin.

Flora atmete erleichtert auf, als Robin wieder ging und wandte sich wieder dem Meerblick zu.

„Du hast gelogen oder?“, fragte Ruffy nun plötzlich.

Flora zuckte zusammen und sah ihn verwundert an.

„Was?“

„Was du gerade zu Robin gesagt hast…das war gelogen. Hab ich Recht?“

„Was redest du da. So ein Quatsch. Wieso sollte ich lügen? Ich wollte mir einfach nur einige Dinge in dem Buch durchlesen ohne einen bestimmten Grund dafür gehabt zu haben.“, verteidigte sie sich.

Ruffy sah sie durch dringlich an und sagte nichts.

„Willst du mich jetzt als Lügnerin hinstellen oder was?“

„Nein, aber…du bist nicht gut im Lügen und deshalb durchschaut man dich sofort, ob du die Wahrheit sagst oder nicht.“, antwortete Ruffy ruhig und sprang von dem Schafskopf. Nun stand er neben Flora und sah aufs Meer.

Flora blieb stumm.

„Was hast du vor?“, fragte er nun.

„Ich kann es dir nicht sagen…bitte sag den anderen nichts ja? Es ist wirklich nichts Ernstes. Nur so ein…Gedanke…“

„Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde den anderen nichts sagen.“, versprach der Käpt’n.
 


 


 

Die Wolken zogen sich währenddessen immer mehr am Himmelszelt zusammen und wurden dunkler und dunkler, bis schließlich ein lautes Grummeln ertönte. Flora hatte nach wie vor Angst vor Gewitter und so huschte sie dicht zu Ruffy und vergrub ihren Kopf an seiner Brust. Ruffy schaute verdattert zu sich runter und dann rauf in den Himmel.

„Du brauchst keine Angst haben Flora. Dir passiert nichts. Es war nur ein Donner.“

„Ich habe immer Angst vor Gewitter. Ich weiß…es ist lächerlich, aber…“

„Jeder hat vor etwas Angst. Mach dir nichts draus.“, sagte er und grinste.

Flora wurde wieder etwas lockerer und lächelte. Ruffy hatte einfach immer eine positive Einstellung.

„Ich glaube, wir sollten lieber reingehen, ganz besonders du, wenn du jetzt schon solche Angst hast.“, denn genau in diesem Moment prasselte der lang, angesammelte Regen auf sie nieder.

Ruffy und Flora flüchteten in die Küche, wo sich auch schon all die anderen aufhielten.

„Jungs? Ihr könnt gleich wieder rausgehen. Segel einholen! Chopper, Lysop! Ihr dreht das Ruder hart-Backbord verstanden?“, kommandierte Name die Mannschaft.

Ruffy, Sanji und Zorro gingen so schnell wie möglich raus und holten wie befohlen die Segel ein. Nami hatte genau richtig gedacht, denn der Wind wurde von Zeit zu Zeit stärker. Chopper und Lysop sind währenddessen unter Deck gelaufen, um das Ruder zu wenden. Das war gar nicht so einfach, da dies ja oft klemmt.
 


 


 

„Ganz schön heftiges Unwetter. Ich war den ganzen Tag schon am Kurs berechnen. Dieses blöde Gewitter bringt wieder alles durcheinander!“, schimpfte Nami.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Flora ängstlich.

„Abwarten und Tee trinken. Bei dem Wetter ist es unmöglich einen neuen Kurs zu berechnen. Lysop und Chopper haben das Rider gedreht. Das verhindert, dass wir zu weit von unserem jetzigen abweichen. Ich werde hinterher einen neuen Kurs berechnen, wenn ich sehe, wo der Wind uns hingetrieben hat.“

Nach ein paar Minuten fanden sich alle in der Küche wieder und warteten das Unwetter ab. Sanji wagte einen kurzen Blick aus einem der Fenster. Man konnte nichts sehen! Nur Regen und dunkles Grau.

„So ein Mistwetter! Ich bin klatschnass!“, regte sich der Smutje auf.

„Sanji kochst du mir was?“, fragte Ruffy hungrig.

„Du Fresssack! Wir haben doch erst vorhin was gehabt! …Aber was soll‘s, wir können ja eh nichts anderes im Moment tun.“, willigte der Blonde ein.

Zorro wringte sein nasses T-Shirt aus, was dann auf dem Holzboden eine kleine Pfütze hinterließ.

Ein weiteres Grummeln, jedoch etwas leiser als zuvor, ertönte über den Piraten. Flora schrickte wieder zusammen.

„Alles okay Flora?“, fragte Nami besorgt.

„Jaja, alles Bestens.“, lächelte sie gequält.

„Du bist ein Angsthase, wie eh und je.“, sagte Zorro, setzte sich neben sie und drückte sie fest an sich.

„Tja…manche Dinge ändern sich nie…“, entgegnete Flora.

„Aber…du solltest dein T-Shirt ausziehen, sonst wirst du noch krank.“

„Ach. Ich bin hart im Nehmen.“

„Aber das kannst du dir nicht erlauben….was wenn…“, Flora brach ihren Satz ab und schaute weg.

„Jaja, ist ja gut. Ich ziehe es aus!“, Zorro gab nach.

Mit einem schnellen Handgriff war das T-Shirt aus und Zorros große, lange Narbe kam zum Vorschein. Immer wenn Flora diese Narbe sah, kam wieder die alte Angst in ihr hoch. Mit leerem Blick schaute sie sie an und berührte sie vorsichtig.

„Sie ist gut verheilt was.“, sagte Nami.

„Ja…“, antwortete der Schwertkämpfer und sah dann wieder zu Flora.

„Lass dir beim nächsten Mal nicht noch mal so eine verpassen.“, sagte Ruffy und grinste.

„Ich kann mich noch gut dran erinnern. Sah wirklich schlimm aus. Ein Wunder, dass du uns nicht verblutet bist…“, murmelte Sanji.

„Ja…der alte Arzt in Kokos hatte dich gerade zugenäht, da ist sie schon wieder aufgeplatzt deine Narbe, als du gegen Octa gekämpft hast.“, fügte Lysop hinzu.

„Tja…so leicht lasse ich mich nicht besiegen.“

„Du hast Glück gehabt……sehr großes Glück….“, sagte Flora leise und strich einmal über die Narbe.

Nun ging das Gewitter richtig los! Lautes Donnern, war nun zu hören, worauf Flora sich gleich bei Zorro versteckte. Die Flying Lamb wurde leicht hin und her geschaukelt, so stark war der Sturm. Nur gut, dass Sanji bereits fertig war mit dem Kochen, sonst wäre wahrscheinlich noch allen das Essen um die Ohren geflogen.

Nach langem hin und her schwanken und dem nichtendenden Gewitter, strandete sie Flying Lamb auf einer Insel. Der Wind hatte sie dort hin getrieben.

„Na toll. Ich frage mich, wie wir das hinkriegen sie wieder ins Meer zu schubsen.“, Nami mahlte sich schon das Schlimmste aus.

„Immerhin sind wir jetzt nicht mehr Mitten auf dem Meer. Hier ist es mir ehrlich gesagt lieber…“, äußerte sich Flora.

„Ja. Ich fühle mich hier auch sicherer. Wer weiß….vielleicht hätte uns noch ein Seeungeheuer angegriffen.“, prustete Chopper.

„Von wem hast du denn schon wieder den Blödsinn?“

„Das hat Lysop gesagt.“, antwortete Chopper der Navigatorin.

„Hrrr…Hör auf ihm so einen Schwachsinn zu erzählen! Du verbreitest doch nur unnötig Panik!“, schrie Nami Lysop an und rannte mit geballter Faust hinter ihm her.

„Aber Nami! Ahhhh, lass mich in Ruhe!“

Ruffy lachte wieder herzhaft und auch die anderen konnten sich ein Kichern nicht verkneifen.

Und einige Zeit später hörte es auch tatsächlich auf zu Regnen, doch die dunklen Wolken und auch der kalte Wind blieben. Die Crew machte sich auf dem Weg nach draußen. Nami musste sehen, wie weit die Flying Lamb gestrandet war und Lysop kontrollierte das Schiff auf Schäden, doch es schien unbeschadet davongekommen zu sein. Das brachte Lysop einiges an Erleichterung. Das Schiff bedeutete ihm sehr viel.

Doch nun stellte sich eine ganz andere Frage in den Weg.

„Wo sind wir hier?“, fragte Robin sich selbst und schaute sich um.

„Ich weiß es nicht…Ich müsste vorher mal auf die Karte gucken.“, antwortete die Orangehaarige.

„Ich weiß nicht warum, aber mir gefällt es hier nicht.“, sagte die Prinzessin, worauf sie alle anderen ansahen.

„Was ist denn?“, fragte Ruffy sie.

„Ich habe so ein komisches Gefühl….“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2009-08-09T09:12:09+00:00 09.08.2009 11:12
bitte schreib schnell weiter das kap is klasse freue mich schon wenn es weiter geht


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