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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Rubinia & Miyu

Die Strohhutbande hatte ein kleines Ruderboot, welches im Meer trieb gefunden. Sie holten es zu sich und entdeckten zwei junge Mädchen, die zusammengekauert und bewusstlos dar lagen. Sie alle standen rund um das Boot und betrachteten die zwei. Die Kleinere der beiden wachte langsam auf und blinzelte.

„Wo bin ich hier?“, fragte sie verängstigt.

Sie sah sich um und hatte Angst, als sie all die Fremden Gesichter musterte. Flora hockte sich hin, um ihr ein wenig die Angst zu nehmen.

„Hey. Du brauchst keine Angst vor uns zu haben.“, sagte sie sanft.

Die Kleine wandte sich zu Flora und hatte bereits feuchte Augen. Dann sprang sie Flora regelrecht in die Arme und fing das Schluchzen an. Flora sah verdattert an sich runter und nahm sie schließlich in den Arm.

„Die Arme… sie hat ja fürchterliche Angst.“, sagte Nami.

„Warum? Wir tun ihr doch nichts.“, sagte Ruffy verwirrt.

„Das weiß sie doch nicht du Idiot!“, schrie Nami den Käpt'n an.

„Und was ist mit ihr hier?“, Sanji deutete auf das größere Mädchen, das noch bewusstlos im Boot lag.

„Am Besten tragen wir sie erst einmal runter und legen sie in ein Bett, da kann sie sich ausruhen.“, schlug Chopper vor.

„Ja das ist eine gute Idee. Ihr könnt sie in mein Bett legen.“, antwortete Flora.

Sanji nahm das Mädchen vorsichtig hoch und ging mit ihr unter Deck zu Floras und Namis Zimmer und legte sie dann behutsam in Floras Bett. Die andere lag immer noch in Floras Armen und weinte.

„Ist ja gut...“, tröstete Flora sie.

Sie nahm die Kleine auf den Arm und trug sie ebenfalls runter ins Zimmer. Sie dachte, dass sie vielleicht bei dem anderen Mädchen sein wollte und hier konnte sie sich auch noch ausruhen.

„Guck mal. In das Bett kannst du dich legen und dich ausruhen.“

„Nein. Ich will bei dir bleiben.“, antwortete die Kleine.

Flora sah sie irritiert an, lächelte dann aber und nahm sie an die Hand. So gingen die zwei wieder rauf aufs Deck. Lysop und Ruffy hatten das Ruderboot an der Seite der Flying Lamb befestigt, damit es nicht im Weg rumlag. Sanji kochte derweil eine Suppe für die Gestrandeten. Damit würden sie wieder auf die Beine kommen. Alle anderen Crewmitglieder fanden sich in der Küche zusammen. Sanji am Herd und die anderen verstreut in dem großen Raum. Flora öffnete die Tür und kam mit ihrer kleinen Begleitung rein.

„Oh da seid ihr ja wieder.“, sagte Nami und lächelte das kleine Mädchen an.

Die versteckte sich schnell hinter Floras Beinen.

„Du brauchst keine Angst vor uns zu haben.“, beteuerte Flora.

Doch das Mädchen schien dem Frieden nicht ganz zu trauen.

„Wie heißt du denn?“, fragte Nami freundlich.

„Miyu.“, antwortete sie hastig.

„Ah... Miyu. Ein schöner Name.“

„Ich bin Flora.“, stellte sie sich vor.

„Das da ist Nami.“, Flora deutete auf die Navigatorin.

„Der da gerade den Kochlöffel schwingt ist Sanji.“

„Hallo.“, begrüßte dieser Miyu.

„Der mit der langen Nase ist Lysop. Der kleine Elch, der aussieht wie ein Plüschtier ist Chopper und der dahinten so grummelig guckt ist Zorro.“

„Hey!“, maulte er zurück.

„Und die nette Frau mit den schwarzen Haaren ist Robin.“

„Und ich bin Ruffy. Ich bin der Käpt'n dieses Piratenschiffes.“, stellte Ruffy sich vor und grinste.

„Ihr seid Piraten?“, Miyu kam langsam hinter Flora hervor.

Nami nickte zustimmend.

„Mein Vater war auch Pirat.“, sagte sie.

„Echt? Cool!“, antwortete Ruffy begeistert.

Flora ging zum Tisch und wollte sich hinsetzen. Miyu klebte wie eine Klette an ihr. Sie setzte ihre Schritte dem Tisch entgegen und Miyu schmiegte sich sogleich an ihre Beine.

„Ich gehe nicht weg.“, lächelte Flora sie an.

„Du magst Flora was?“, sagte Lysop und grinste die Kleine an.

Die nickte flüchtig.

„Oh Zorro. Dann bekommst du ja Konkurrenz.“, neckte Nami ihren Lieblingsfreund.

Zorro murrte leicht. Er hasste es, wenn Nami solche Bemerkungen machte.

„Hier kleine Lady.“, sagte Sanji und stellte den Teller Suppe vor Miyus Nase. Miyu guckte erst skeptisch.

„Du kannst sie ruhig trinken ,die ist nicht vergiftet.“, versicherte Robin.

Flora gab ihr den Löffel und dann schaufelte Miyu die Suppe nur so in sich hinein.

„Wow! Ist die lecker.“, lobte sie fasziniert den Smutje.

„Klar ist die lecker! Sanji ist ein Spitzenkoch!“, grinste Ruffy.

„Wie alt bist du denn?“, fragte nun Chopper.

„Ich bin acht.“

„Oh... noch so jung? Was hast du denn dann in einem Ruderboot verloren so ganz alleine?“, fragte Flora sie.

Miyu schaute nachdenklich zu Boden.

„Naja musst du ja auch nicht erzählen.“, sagte Robin.

„Wer ist denn das andere Mädchen, was noch im Ruderboot lag?“, fragte Zorro aus der hintersten Ecke.

„Das ist meine Schwester.“, antwortete sie selbstverständlich.

„Du hast eine Schwester?“, wiederholte Sanji.

„Ja. Sie heißt Rubinia und ist 16.“

„Und woher kommt ihr?“

„Von Smooth-Island.“

„Smooth-Island? Das ist doch gleich um die Ecke.“, stellte Nami fest.

Plötzlich öffnete sich die Küchentür. Alle drehten sich überrascht um. Eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren stand vor ihnen. Ihre Augen strahlten in einem fantastischem rot. So rot, wie ein Rubin.

„Schwester!“, rief Miyu und lief zu ihr.

Sie umarmte sie.

„Miyu was machst du denn her?“, sagte sie in einem merkwürdigem Tonfall.

„Dann bist du wohl Rubinia.“, stellte Flora fest.

„Ja... Danke, dass ihr uns gerettet habt, aber wir müssen jetzt leider wieder gehen.“, antwortete Rubinia kühl.

„Komm Miyu wir gehen!“, sie packte Miyu am Handgelenk und zog sie mit sich.

„Hey. Was soll das? Die haben uns gerettet! Sie sind auch Piraten! Wie Papa!“

Rubinia blieb abrupt stehen.

„Du weißt was ich von Piraten halte Miyu. Und jetzt komm mit.“, Rubinia wollte weitergehen, doch irgendwas schien sie daran zu hindern.

„So nicht. Ihr bleibt hier.“

Das Schwarzhaarige Mädchen drehte sich langsam um. Flora stand in der Tür und fesselte sie an den Füßen mit ihren Schlingpflanzen. Flora zitterte etwas und klappte dann zur Seite weg. Doch sie stützte sich noch im letzten Moment am Türrahmen.

„Flora was ist?“, Nami stand hektisch auf.

Auch Zorro erhob sich und lief zu ihr.

„Alles okay?“, fragte er sie.

„Ja ja… es geht schon.“

„Du hast Teufelskräfte.“, Rubinia sah an sich runter.

„Die Flower-Power-Frucht richtig?“

„Ja... woher weißt du das?“, fragte Flora verdutzt.

„Ich habe mal jemanden getroffen, der ebenfalls von dieser Frucht gegessen hat.“, antwortete sie.

Miyu riss sich derweil von ihrer Schwester los und ging zu Flora.

„Sie sind liebe Leute. Sie werden uns nichts tun.“, versuchte sie ihrer Schwester klar zu machen.

„Warum wart ihr mit einem Ruderboot unterwegs?“, fragte nun Robin, die aus der Küche trat.

„Wir sind auf der Flucht… reicht das?“, antwortete Rubinia widerspenstig.

„Ihr seid auf der Flucht?“, Flora sah runter zu Miyu, die sie wehleidig ansah.

„So ist das also...“, grübelte Nami.

Flora löste die Schlingen um Rubinia auf.

„Vor wem seid ihr auf der Flucht?“, fragte Sanji.

Rubinia sah traurig zu Boden.
 

Sie saßen nun alle in der Küche.

„Unser Vater… er... war auch Pirat und er hat auf dem Meer sein Leben gelassen.“, erzählte Rubinia.

„Wir werden in unserem Dorf verachtet. Gerade weil unser Vater ein berüchtigter Pirat war. Die Leute auf Smooth-Island hassen Piraten… haben Angst vor ihnen, weil die Insel schon einmal von einer Piratenbande niedergebrannt wurde.“

„Das ist ja schrecklich.“, Lysop war geschockt.

„Unsere Mutter wohnt abseits des Dorfes, weil wir nirgendwo geduldet werden. Wir werden beschimpft und gemieden. Außerdem sind bei uns die Teufelskräfte ebenso gefürchtet. Da ich auch Teufelskräfte besitze… ist es ein weiterer Grund.“, fuhr sie fort.

„Du hast auch Teufelskräfte?“, fragte Ruffy neugierig.

„Die Kraft der Cat's-Form-Frucht.“

„Cat's-Form-Frucht?“, wiederholte Chopper.

„Ja. Sie ist keine besondere Teufelsfrucht. Ich könnte nie gegen einen von euch kämpfen oder habe nicht besondere Fähigkeiten, wie Prinzessin Flora.“, sie sah zu der Braunhaarigen rüber.

„Du weißt wer ich bin?“

„Ich weiß über jeden von euch Bescheid.“

„Rubinia kann sich nämlich in eine Katze verwandeln.“, quatschte Miyu dazwischen.

„Miyu!“, zischte Rubinia ihre kleine Schwester an.

„Was wirklich?“, alle sahen sie erstaunt an, worauf Rubinia nickte.

„Aber eins verstehe ich nicht. Wieso seid ihr auf der Flucht? Wollt ihr eure Mutter im Stich lassen oder wollt ihr jemanden suchen? Was wollt ihr?“, Robin war das alles nicht klar.

„Unsere Mutter hat uns weggeschickt. Wir sollten einen anderen Ort finden, wo wir in Ruhe leben können. Aber hier zog ein Sturm auf und unser Boot wurde hin und her geschwenkt. Dadurch waren wir wahrscheinlich auch bewusstlos.“

„Wir können euch doch helfen.“, sagte Ruffy schließlich.

Die beiden Schwestern drehten sich überrascht zu dem Strohhut.

„Das ist nett von euch, aber ihr werdet nicht sehr willkommen sein.“

„Aber vielleicht könnten wir ihnen klar machen, dass nicht alle Piraten falsch sind.“, sagte Flora.

Miyu sah zu Flora rauf.

„Oh... das wäre so schön.“, murmelte sie.

Flora lächelte ihr zu.

„Das würdet ihr tun?“

„Klar!“, antwortete Ruffy versprechend.

„Oh toll!“, rief Miyu glücklich und umarmte Floras Beine.

Die hockte sich wieder zu der Kleinen runter und nahm sie in den Arm.

„Wir werden euch helfen.“, sagte sie und schaute dabei zu Rubinia.

Diese hatte Tränen in den Augen.

„Danke.“

„Gut Leute. Dann nehmen wir jetzt Kurs auf Smooth-Island!“, kündigte Nami eifrig an.

„Mama wird sich freuen uns wieder zusehen.“

„Ja...“, strahlte die Kleine.
 


 

Jetzt war nur noch das Problem mit den Betten zu lösen. In Robins Zimmer wurde ein Bett aus Decken gebastelt, wo Rubinia schließlich schlief. Und in Namis und Floras Zimmer schliefen die kleine Miyu und Flora. Die Jungs wie gewohnt in dem Zimmer mit den Hängematten usw. Rubinia konnte nicht wirklich gut auf den vielen Decken schlafen. Ihr Rücken schmerzte, da es sehr hart und somit unbequem war. Auf einmal erschien ein helles, rotes Licht. Nami und Robin schreckten auf und schalteten das Licht ein. Gespannt sahen sie dem Geschehen zu, dass sich vor ihren Augen ereignete. Auf dem provisorischem Bett lag nun eine kleine schwarze Katze mit einem roten Halsband, dass eine Glocke besaß und einer roten Schleife am Schwanz, wo ebenfalls eine Glocke befestigt war.

„Oh wie süß“, flüsterte Nami.

„So sieht sie also als Katze aus.“

Sie beide legten sich nach diesem kurzen Schreck wieder hin. Von dieser Samtpfote ging keine Gefahr aus. Bei Flora und Miyu war alles still. Doch Miyu konnte wohl nicht schlafen, da sie sich die ganze Zeit hin und her wälzte. Sie stand schließlich auf und stand vor Floras Bett.

„Flora... kann ich bei dir schlafen?“, fragte sie leise.

Flora antwortete nicht, sondern hielt einfach ihre Decke hoch. Miyu krabbelte schnell darunter und kuschelte sich an Flora ran. Flora streichelte ihr noch einmal über den Kopf, bis sie dann auch im Land der Träume verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2008-11-08T22:17:53+00:00 08.11.2008 23:17
ERSTER!!!!!!!!!^^.

Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Schreib bitte schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.


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