Der Kampf beginnt
Nami und Robin heckten einen Plan aus, wie sie am besten die Villa stürmen könnten. Nachdem der Plan fertig war, teilten sie ihn auch den anderen mit. Sie waren schließlich auch mit daran beteiligt. Es wurde nicht lange gefackelt und es ging los. Sie machten sich auf den Weg zur Villa von Lucio Couverte. Robin ging voraus und zeigte ihnen den Weg. Sie warnte ihre Freunde allerdings auch von dem Zauber, der über der Villa lag. Mitten im Wald blieben sie stehen und besprachen sich nochmal.
„Ist alles soweit klar?“, fragte Nami die anderen.
Diese nickten zustimmend.
„Gut. Jetzt darf nichts mehr schief gehen.“
Jeder hatte das dabei, was er zum kämpfen brauchte. Zorro seine Schwerter, Lysop seine Schleuder und die dazu gehörigen Geschosse und Nami ihren Klima-Takt-Stock. Die anderen hatten ja ihre Teufelskräfte und Sanji seine Trittfesten Beine. Sie gingen nun weiter und kamen der Villa immer näher.
„Ah... wir haben wieder Besuch.“, sagte Lucio grinsend.
Shadow, Taladdin, Flora, Shana und Charlie schauten zu ihm.
„Wer ist es denn?“, fragte Charlie voller Neugier.
„Der Strohhut.“, sagte der Magier und schaute dabei zu Flora.
Ihr Blick leerte sich. Sie saß wie versteinert auf dem Sofa.
„Der Strohhut? Man… hat der eine lange Leitung. Hat das etwa nicht gereicht, was Flora ihm an den Kopf geworfen hat?“, äußerte sich Shana.
„Sollen wir ihn erledigen?“, fragte Taladdin.
„Nein! Das wird nicht nötig sein.“, Lucio schnippte mit dem Finger und errichtete eine Barriere um die Villa.
„Hier kommt niemand unerwünscht rein.“
Ruffy stand vor der Villa. Vor ihm genau die magische Wand.
„Was jetzt… Robin?“, flüsterte er ins Dickicht.
„Mist... damit habe ich jetzt auch nicht gerechnet.“, sagte sie und machte ein nachdenkliches Gesicht.
„Lass das.“, sagte Flora wütend zu Lucio.
Der sah sie verwundert an.
„Das ist meine Sache. Sie sind wegen mir hergekommen. Also lass mich das klären.“, Flora wurde richtig wütend. Ihr Blick ungewohnt voller Wut.
Lucio schaute sie immer noch leicht irritiert an.
„Wie du willst…“, er löste den Zauber auf und Flora machte sich auf den Weg zum Ausgang.
„Es ist weg!“, sagte Sanji verblüfft.
„Das ist garantiert eine Falle.“, sagte Lysop sicher.
„Ist doch egal. Lasst uns reingehen.“, Ruffy ging auf die Villa zu.
Die anderen kamen aus ihrem Versteck und folgten ihm. Auf einmal kamen riesige Ranken aus dem Boden geschossen, die sie fast erwischten. Chopper und Zorro konnten gerade so noch ausweichen. Sie sahen zur Eingangstür und entdeckten Flora. Die ganze Villa war inzwischen von Ranken umhüllt.
„Flora...“, brachte Nami leise hervor.
„Hab ich euch nicht gesagt, dass ihr verschwinden sollt?“, in Flora stieg die Wut hoch.
„Wir gehen nicht ohne dich!“, rief Ruffy ihr zu.
„Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen? Geht endlich verdammt nochmal!“
Wieder schossen mehrere Ranken aus der Erde. Diesmal mehr als vorher. Die Truppe konnte zwar leicht ausweichen, geschockt waren sie jedoch trotzdem.
„Ob sie wirklich gehen?“, Charlie guckte nachdenklich nach draußen, als plötzlich die Ranken von Flora die Fenster verdunkelten.
„Ihgitt!“, schrie die Kleine und wich zurück.
„Hör auf hier so rumzubrüllen! Das sind nur die Resultate ihrer Teufelskräfte…“, sagte Shadow.
„Das weiß ich auch.“, motzte sie zurück.
„Bist du dir wirklich sicher, dass sie in der Lage ist sie alle aufzuhalten?“, fragte Shana unsicher nach.
„Alle mit Sicherheit nicht. Aber dafür habe ich ja euch.“, antwortete der Blonde souverän.
Seine unterschiedlich gefärbten Augen starrten auf die Vier.
„Wir sollen kämpfen?“, sagte Shana verblüfft.
„Ja... dafür seid ihr hier.“
„Naja... wird ja mal wieder Zeit. Ich hatte lange kein Opfer mehr. Wird bestimmt interessant. Auf sie alle ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt.“, Shadow ging Richtung Tür.
„Ich will nicht kämpfen.“, Shana sah genervt zu Lucio.
„Geht endlich sonst sind sie bald hier!“, Lucio wurde lauter, worauf sich die vier Anhänger aufmachten.
„Wie ich es hasse, wenn er so unfreundlich wird.“, maulte Shana.
„Ist er das nicht immer?“, entgegnete Taladdin gleichgültig.
Shana seufzte....
„Verschwindet endlich! Das ist meine letzte Warnung.“, Floras Wut wurde immer größer.
„An ihr kommen wir so leicht nicht vorbei.“, stellte Zorro fest.
„Ja... aber was sollen wir tun?“, fragte Nami verzweifelt.
„Geht! Ich bleibe hier und halte sie auf. Dann könnt ihr Lucio suchen.“, Zorro sah mit starrem Blick zu Flora.
„Du willst gegen sie kämpfen?“, Sanji und Lysop sahen ihn verdutzt an.
„Jetzt macht schon!“
Der Rest lief zur Eingangstür.
„Ihr werdet hier nicht rein spazieren! Endstation!“, rief Flora und wollte sie gerade angreifen. Doch dann spürte sie etwas an ihrem Hals.
„Hier spielt die Musik.“, Zorro hielt sein Schwert an ihre Kehle.
Die anderen konnten jetzt problemlos an ihr vorbeilaufen.
„Geschafft.“, jubelte Lysop.
„Sie kann einem echt Angst machen.“
„Freu dich nicht zu früh. Es fängt gerade erst an!“, warnte Sanji die Langnase.
'Hoffentlich geht das gut mit den beiden.', dachte Nami.
Flora schielte den anderen noch kurz hinterher und sah dann zu Zorro. Sie zückte ihre Schwerter und drückte sie mit voller Kraft gegen die von Zorro. Sie sprangen auseinander.
„Schade, dass es so enden muss...“, sagte Zorro.
„Ihr wolltet es nicht anders!“, antwortete sie.
Sie beide liefen aufeinander zu. Ihre Klingen kreuzten sich und ihre Gesichter lagen nahe beieinander.
„Du willst es wirklich so, was?“, fragte Zorro sie und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Ja...“
Und der Kampf ging weiter.
„Man… warum muss das hier so scheiße groß sein? Man weiß ja gar nicht wo man hinlaufen soll.“, grummelte Sanji.
Die Bande lief immer weiter in das Innere der Villa. Es gab viele Gänge und mit ihnen einige Türen. Doch wo steckte Lucio?
„Nana… wo wollt ihr denn hin?“, hörten sie eine sanfte Stimme sagen.
Sie schauten in die Richtung aus der die Stimme kam. Eine hübsche, rothaarige Frau stand an einer Säule gelehnt.
„Dich kennen wir doch.“
„Ja… wir hatten bereits das Vergnügen. Wir sehen uns erst das zweite Mal und ihr habt schon einen so schlechten Eindruck von mir.“, sagte sie und ging auf die Piraten zu.
„Ist ja auch berechtigt.“, Nami warf ihr böse Blicke zu.
„Da habt ihr Recht. Tut mir echt Leid Leute, aber hier ist Endstation.“, sie legte am Gang, woher sie kamen Feuer, sodass der Rückweg abgesperrt war.
„Geht weiter. Die übernehme ich.“, meldete sich Sanji.
„Soso... Blondie. Du willst gegen mich kämpfen?“
„Zeig’s der Ziege Sanji!“, rief Ruffy ihm noch zu und der Rest lief weiter. Außer Nami.
„Nami komm schon!“, Chopper blieb stehen und sah die Navigatorin fragend an.
„Ich bleibe hier. Ich kann diesen Weiberheld doch nicht mit der alleine lassen. Enies Lobby war das beste Beispiel. Ich schaff das hier schon.“, sie drehte sich mit einem Grinsen um.
Die anderen nickten und liefen weiter ahnungslos durch die Gänge.
„Nicht sehr nett von dir uns zu stören.“, Shana schaute zu Nami.
„Dir werd ich‘s zeigen du Ziege.“, murmelte sie.
„Ach... bist du dir sicher, dass du gegen mich kämpfen willst? Wir könnten uns auch mit etwas anderem beschäftigen.“, Shana stand vor Sanji. Man hatte einen guten Einblick in ihr Dekoltee und auch so war sie ja recht attraktiv.
*Herzchen rumflieg*
„Ja… liebend gern holde Schönheit!“, säuselte Sanji verliebt.
Er wollte sie gerade umarmen als er von hinten niedergeschlagen wurde.
„Spinnst du? Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Sie ist unser Gegner du Vollidiot!“, brüllte Nami den Blondschopf an und schlug immer wieder mit ihrem Klima-Takt-Stock auf ihn ein. Shana schaute dem Treiben verdattert zu.
„Oh je… was sind denn das für zwei?“, sagte sie zu sich.
'erbärmlicher Haufen.', hörte sie Kjakur sagen.
„Man! Ich werd noch irre in diesem Haus! Wo bist du Lucio! Ich mach dich fertig!“, schrie Ruffy durchs ganze Haus.
„Du willst dich mit Lucio anlegen? Dann musst du erst an mir vorbei.“, vor Ruffy stand plötzlich Taladdin.
„Wo kommt der denn auf einmal her?“, sagte Lysop ängstlich.
„Wer bist du?“, fragte Ruffy den Mann mit silbernem Haar.
„Ich bin Taladdin Magistrix und jetzt dein Gegner. Ich wollte schon immer mal gegen den berüchtigten Strohhut kämpfen.“, sagte er im gleichbleibender Stimmlage.
„Ha… wie du willst.“, sagte Ruffy grinsend.
„A... Aber Ruffy.“, stotterte Chopper.
„Ihr geht mit Robin weiter.“, befahl der Käpt'n.
„Los kommt.“, Robin packte die beiden an den Armen und zog sie mit sich.
„Hey Robin was soll das?“, maulte Lysop.
„Wo ist Lucio?“, fragte Ruffy erneut.
„Wenn du zu ihm willst musst du mich erst besiegen.“
Ruffy stürmte auf Taladdin zu.
„GUM-GUM......“
*Krawumms*
Ruffy fiel plötzlich hin.
„Was war das?“, er schüttelte den Kopf und sah an sich herunter.
Unter ihm war eine einzige Eisschicht.
„Wie hast du das gemacht?“, fragte er verwirrt.
„Hm... ich habe mal von der Eternal-Ice-Frucht gegessen.“, antwortete Taladdin und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.
„Ah… du hast auch Teufelskräfte. Das macht es spannender.“, Ruffy richtete sich auf.
„Wo müssen wir denn jetzt hin Robin?“, fragte Chopper die Schwarzhaarige, die planlos durch die Villa lief.
„Ich weiß nicht....“
„Hey ihr da.S tehen bleiben!“, hörten sie jemanden rufen.
Robin hielt an und sah sich um. Niemand zu sehen!
„Ich bin hier oben!“
Die drei schauten rauf und entdeckten auf einem kleinen Vorsprung, hoch oben an der Wand ein kleines, blondes Mädchen.
"Wer bist du denn? Das Putzmädchen?", fragte Lysop kichernd.
„Hrr…. Putzmädchen? Ich bin Charline de la Croix, Tochter des Herzogs von Saddlebrook.“, sagte sie hochnäsig.
„Kenn ich nicht.“, entgegnete Lysop.
„Dir werd ich Beine machen. Bist du der Bruder von Pinocchio? Oder warum hast du so eine lange Nase?“, rief sie belächelnd runter.
„Robin? Lass mich los.“, sagte Lysop ernst.
„Willst du etwa gegen sie kämpfen?“, fragte Robin ihn.
„Die macht sich über mich lustig... das ist doch nur ein kleines Kind. Die schaffe ich doch mit links.“, sagte er und legte ein leichtes Grinsen auf.
„Okay… aber sei vorsichtig.“, Robin lief weiter.
„Chopper?“, sagte Lysop.
„Ja?“
„Du bleibst hier. Du hast Teufelskräfte ich nicht.“, sagte er. Ihm zitterten bereits die Knie.
„Du machst dir ja jetzt schon vor Angst in die Hosen.“, Charlie lachte herzhaft.
„Los Chopper! Mach sie fertig!“, rief Lysop.
„Ich? Wieso denn ich? Du wolltest sie doch erledigen.“
„Du bist viel stärker als ich! Jetzt mach endlich!“
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„Ignorieren die mich jetzt oder was?“, Charlie ballte die Faust.
„Hey... Ihr.... Ich bin euer Gegner!“, rief sie zu den beiden runter.
„Jetzt kommt es auf mich an. Wo ist nur Lucio? Wo hält er sich auf?“, Robin hetzte weiter durch die Gänge.
Doch dann blieb sie stehen. Vor ihr eine bekannte Person.
„Hallo! Wir hatten schon einmal das Vergnügen richtig?“, fragte sie der finstere Typ.
„Ja... ich war aber schneller als du.“
„Dafür haben wir jetzt das Vergnügen und ich sage dir, dass du verlieren wirst.“, die grünen Augen sahen Robin stechend an.
Es fühlte sich an als, wenn ihr jemand 10 Messer in den Bauch rammen würde.
„Ich werde nicht velieren. Ich werde meine Freunde nicht enttäuschen und im Stich lassen!“
„Hm... nette Einstellung, aber bis jetzt hat mich noch niemand besiegt.“, er sah sie mit einem Lächeln an.
„Sprich dein letztes Gebet!“
„Lasst sie Spiele beginnen!“, lachte der Magier.
Ruffy & Co. hatten es geschafft. Sie waren in der Villa. Jeder hatte einen Gegner, was jetzt wohl das schwierigste an allem sein wird. Wird Zorro Flora wieder wachrütteln können? Wird Sanji dem Charme von Shana widerstehen? Wie wird Nami reagieren? Wird Ruffy mit Taladdin klar kommen und überlegt handeln? Was bei diesem Gegner nötig ist! Werden Chopper und Lysop mit dem kleinen Mädchen fertig? Und was ist mit Robin? Wird sie es mit Shadow aufnehmen können?
Mehr dazu in den nächsten Kapiteln.
Spannung pur ;)
