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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Partytime / Abschied

Die Party für diesen Abend sollte großartig werden. Die ganzen Inselbewohner waren eingeladen. Natürlich wurde die Party auf dem Schlossgrundstück veranstaltet. Schließlich hatte der Garten einige Hektar, wo viele Leute raufpassten. Die Strohhutbande begann alles herzurichten: Sanji schwang die Kochlöffel zusammen mit den Schlossköchen in der Küche, Zorro und Ruffy trugen Tische, Bänke und Stühle in den Garten, die Lysop und Chopper hinterher verteilten, sodass mehrere Sitzmöglichkeiten geboten wurden.

Nami, Robin und Flora schmückten alles andere mit Tischdekorationen, Girlanden usw. Flora ließ auf dem Grundstück noch viele Ranken und andere Blumen wachsen, damit es nicht so kahl aussah. An den Ranken konnte man auch noch gut Teelichter in kleine Kerben stellen oder Girlanden aufhängen.

„So... das sieht doch schon recht gut aus oder?“, fragte Nami die zwei.

„Ja… ich denke wir sind fertig.“, antwortete Robin.

„Wir müssen jetzt nur noch in die Stadt und alle Leute einladen.“, sagte Flora.

„Will einer mitkommen? Dann muss ich nicht allein gehen.“

„Ich komme mit!“, rief Ruffy begeistert.

„Wehe du rennst weg oder machst irgendeinen Blödsinn.“, drohte Flora ihm.

Ruffy lachte nur vergnügt und so machten sich die beiden auf in die Stadt. Flora hatte kleine Zettel geschrieben, die sie überall aufhängten. Wenn sie Leute kannte, sagte sie ihnen das gleich so. Sie hatte auch ein Megafon dabei und stellte sich später mitten auf den Marktplatz.

„Hey Leute! Heute Abend steigt im Schloss eine große Party, worauf ihr alle eingeladen seid!“, rief sie. Die Bürger klatschten und jubelten begeistert.

„Wow... du kommst gut bei den Leuten an.“, stellte Ruffy fest.

„Sie mögen meinen Vater sehr, aber mich natürlich auch. Ich bin seine Tochter.“

„Ja, aber selbst wenn du es nicht wärst würden sie dich mögen. Aber eigentlich kann man dich ja auch nur mögen.“, er grinste.

Flora brachte ihm ein Lächeln entgegen und schaute sich dann wieder um, wo man noch Zettel aufhängen könnte. Zu ihrer Rechten ging Ruffy, der sich ebenfalls umsah. Sie schaute zu ihrer linken und sah dann ein Geschäft. Vor diesem stand ein großer Mast, wo ganz oben eine Flagge im Wind wehte. Doch als sie rauf sah entdeckte sie nicht nur eine Flagge, sondern… einen Raben mit rotem Gefieder. Aufmerksam beobachtete er die Prinzessin. Flora blieb geschockt stehen. Sie konnte den Blick nicht von dem Tier abwenden.

„Hey Flora was ist?“, Ruffy rüttelte an ihrer Schulter. Er schaute nun auch in die Richtung in der Floras Blick gerichtet war.

„Da ist doch gar nichts…“

Flora kam wieder zu sich und sah nochmal genauer hin. Tatsächlich. Kein Rabe zu sehen. Hatte sie sich das nur eingebildet?

'Ich hab ihn doch gesehen…', sagte sie innerlich zu sich.

„Ich dachte ich hätte da jemanden gesehen... scheine mich wohl geirrt zu haben.“, sagte sie und ging weiter.

„Wollen wir wieder zurück? Wir haben ja jetzt schon so viele Zettel aufgehängt.“

„Ja du hast recht. Lass uns zurück gehen.“, stimmte Flora dem Käpt'n zu.

Sie mussten durch viele schmale Gassen wandern. Weit war es nicht mehr, doch dann kam Ruffy eine sanfte Brise von leckerem Essen entgegen. Er wollte gerade losflitzen, aber Flora reagierte schnell und hielt ihn am Ohr fest.

„Nichts da Freundchen. Wir gehen jetzt zurück. Du bist unverbesserlich! Nachher kannst du so viel essen wie du willst!“
 


 

Wieder am Schloss angekommen dämmerte es schon etwas. Es musste so sieben Uhr gewesen sein. Um acht sollte die Party beginnen. Der König musste sich noch etwas anderes anziehen und auch Feena wollte sich hübsch machen, wenn sie jetzt ihrem Volk gegenüber treten sollte.

„Eigentlich habe ich keine Lust mich umzuziehen. Die Sachen gehen doch auch.“, meinte Flora und sah an sich herunter.

„Das musst du wissen. Wie du dich am wohlsten fühlst.“, antwortete Nami.

Sanji kam für eine Weile aus der Küche und hatte zufällig grade seine Ohren bei dem Gespräch.

„Wie? Das ist doch eine Party... da müsst ihr euch schick machen.“, jammerte der Blonde.

„Kann ich mir vielleicht ein Kleid von dir leihen?“,fragte Nami ihre Freundin.

„Klar. Komm mit… wir gucken mal, was ich so um Schrank habe.“

„Du auch Robin?“, rief Flora noch zurück.

„Nein… danke. Ich bleibe so.“, antwortete sie, worauf Sanji einen Heulanfall bekam.

„Halt doch mal die Klappe Kartoffelschäler! Wie soll man schlafen, wenn du hier am rumgrölen bist.“, murrte Zorro.

„Willst du Stress oder was?“, pöbelte Sanji zurück.

„Schluss jetzt ihr zwei… vertragt euch!“, unterbrach Chopper die beiden Streithähne.
 

Es wurde immer später und so langsam fand sich ganz Sunny-Island im Garten des Königs wieder.

„Man sind hier viele Leute!“, Ruffy sah verblüfft in die Menschenmengen.

„Schwachkopf! Was hast du denn gedacht? Dass hier nur Flora und ein paar andere leben.“, äußerte sich Lysop.

Der König und Feena trudelten auch langsam ein und auch Nami kam angerauscht. Sie trug ein langes schwarzes Kleid mit großzügigem V-Ausschnitt und einem weiten Schlitz an den Beinen.

„Wow Nami! Du siehst hinreißend aus.“, säuselte Sanji, dessen Blick immer wieder rauf und runter wanderte. Er war im siebten Himmel.

„Danke. Flora hat echt viel Auswahl. Dass sie nie selber sowas trägt…“, sagte sie und grinste.

„Wo ist sie denn überhaupt?“, fragte Chopper die Navigatorin.

„Äh… keine Ahnung. Bestimmt noch etwas vorbereiten. Die kommt sicher gleich.“

Auch der König und Feena kamen zu den Piraten. Feena trug ein beiges Kleid, dass bis zu den Knien ging.

„Wo ist denn Flora?“, fragte sie in die Runde.

„Wissen wir auch nicht, aber sie wird bestimmt gleich hier sein.“, antwortete Chopper.
 

Vor der Treppe, die ins Schloss führte hatten sich alle Bürger versammelt und warteten auf den Empfang. Auf einmal hörte man die Menge nur so flüstern. Jeder redete mit Jedem und alle Blicke richteten sich zur Eingangstreppe.

„Was ist denn da los?“, Ruffy guckte gespannt zum Ort des Geschehens.

Oben von der Treppe kam eine Frau hinunter. Die langen braunen Haare wehten vom leichten Wind über ihre Schulter. Die Menge machte Platz, sodass sie hindurch gehen konnte.

„D... Das ist doch... F... Flora.“, stotterte Sanji.

Alle Blicke waren auf sie gerichtet. Sie trug ein lindgrünes Kleid mit breiten Trägern. Das Kleid reichte kurz übers Knie, auf der linken Seite war es kurz und ging dann schräg zur rechten Seite runter. Ihre Schuhe waren Sandaletten mit einem hohen, dünnen Absatz, die eine goldene Farbe hatten. An ihrem Dekoltee glänzte etwas. Um ihren Hals trug sie ein goldenes Amulett. Sie ging durch die Menge und kam schließlich zu ihren Freunden, die sie alle verdattert ansahen.

„Oh Flora! Du siehst bezaubernd aus!“, Sanji kriegte sich gar nicht mehr ein.

„Du hast dich ja doch noch umgezogen.“, grinste Nami.

„Hätte sicher blöd ausgesehen in Jeans neben dir zu stehen.“, antwortete sie und lachte.

Zorro stieg wieder die Röte ins Gesicht. Er konnte seinen Blick gar nicht von Flora abwenden.

„Kind! Du siehst fantastisch aus.“, lobte ihr Vater sie.

„Dad… sag doch nicht immer Kind. Sie ist achtzehn und eine junge Lady.“, sagte Feena und stupste ihrem Vater in die Seite.

Das Buffet war auch schon eröffnet und jeder griff zu. Ganz besonders natürlich unser verfressener Käpt'n. Die anderen sahen sich auch mal alle nach dem Essen um. Und so blieben Zorro und Flora noch übrig. Sie setzte sich neben ihn.

„Und? Wie sehe ich aus?“, fragte sie ihn neugierig.

„Also... also...“

„Ungewohnt was? Ich hätte es lieber lassen sollen…“

Zorro sah sie erstaunt an.

„Wieso?“

„Naja… sieht wahrscheinlich ganz schön lächerlich aus.“, sie lachte.

„Du siehst wunderschön aus.“, sagte er kleinlaut.

Flora brach sofort ihr Lachen ab und sah schweigend zu Boden. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Ich werde jetzt auch mal das Buffet stürmen. Kommst du mit?“, fragte Flora den Schwertkämpfer.

Er nickte und folgte ihr. Am Buffet trafen sie auch wieder Nami, Ruffy & Co. Sanji war damit beschäftigt andere Frauen anzubaggern und schien wohl auch ganz gut anzukommen.

„Unser Gentleman hat Erfolg!“, sagte Flora neckisch.

„Die scheinen hier alle auf ihn zu stehen.“, antwortete Nami und konnte sich ein kichern nicht verkneifen.

Ruffy stand ohne sich großartig zu bewegen an einer Stelle und stopfte alles in sich hinein.

„Sag mal Ruffy? Ist alles okay?“, fragte Flora ihn.

Der gab aber keine Antwort sondern war nur am Fressen. Auch die anderen Leute sahen ihn verwundert an. Wie er nur so viel Essen konnte?

„Unser Käpt'n macht sich wieder zum Volldeppen, das kennen wir ja schon.“, sagte Nami und fing fürchterlich an zu lachen. Flora und Zorro ebenfalls, aber bei dem Anblick konnte man auch nicht anders.
 

Es wurde immer dunkler. Auch der Mond war schon am Himmel zu sehen. Diese Nacht war Vollmond und dieser zeigte sich auch in seiner ganzen Schönheit. Überhaupt war die ganze Party ein voller Erfolg und Feena kam bei den Leuten gut an.

Die Mutter von Flora und Feena war von ihrer Reise noch nicht zurückgekehrt. Sie befand sich auf einer Konferenz. Flora war allerdings froh darüber, sie mochte ihren Vater schon immer lieber als ihre Mutter. Aber andererseits hätte sie ihre Mutter schon gern wiedergesehen, um sich wenigstens für ihr plötzliches Verschwinden zu entschuldigen.

Die gute Stimmung sollte jedoch nicht mehr lange anhalten. Jedenfalls nicht für Flora. Die Crew war im Getümmel verschwunden und Flora setzte sich etwas abseits hin. Sie spürte jemanden neben sich, traute sich jedoch nicht sich umzudrehen, da sie sich schon dachte wer es sein könnte.

„Tolle Party. Aber ob das der richtige Zeitpunkt zum Feiern ist?“, fragte Lucio sich.

„Ich werde schon mitkommen. Aber lass mich wenigstens noch von meinen Freunden und meiner Familie Abschied nehmen.“, antwortete Flora mit leerem Blick.

„Ich warte dann auf dich…“, flüsterte er und verschwand wieder so schnell, wie er auch gekommen war.

„Wer war das?“, fragte Ruffy sie, worauf sie gleich erschrak.

„Nur ein alter Freund von mir...“

„Schade… ich hätte ihn gerne kennengelernt.“, sagte der Strohhut und hüpfte wieder zum Buffet.

'Glaube mir…. dass willst du nicht…‘
 

Mittlerweile sind alle Bürgerlichen wieder nach Hause gegangen und die Party ging nur noch für die Piraten, den König und seine beiden Töchter weiter. Die Party kam derweil zu ihrem Höhepunkt, denn Chopper und ganz besonders Lysop haben ein Feuerwerk vorbereitet, was nun gleich steigen sollte.

„Flora kommst du? Das Feuerwerk geht gleich los!“, rief Robin zu ihr rüber.

„Ja ich komme!“

Flora holte noch schnell zehn Gläser. Eins für Ruffy, für Nami, für Sanji, eins für Zorro, für Lysop, Chopper, für Robin, für ihre Schwester, ihren Vater und für sich. Sie stellte sie auf den Tisch und füllte sie mit Champagner, da die anderen so auf Lysop fixiert waren, träufelte sie in neun von ihnen K.O-Tropfen, die sie von Lucio erhalten hatte. Dann ging sie auch zu den anderen. Und das Feuerwerk ging los. Der ganze Himmel füllte sich mit bunten Lichtern.

„Wow wie schön. Wie lange das schon her ist als ich das letzte Mal ein Feuerwerk gesehen habe.“, sagte Nami fasziniert.

Nach diesem schönen Ereignis gingen alle wieder ins Schloss und trafen sich im 3ten Stock auf der Dachterrasse. Flora gab jedem ein Glas.

„Dann lasst uns mal auf meine große Schwester anstoßen.“, rief Flora in die Runde und erhob ihr Glas.

„Auf, dass du eine gute Königin wirst.“

*Kling*

Sie alle stießen auf Feena an und wünschten ihr viel Glück.

„Ich möchte mich nochmal bei dir bedanken Flora.“, sagte Feena.

„Bei mir? Warum bei mir?“, fragte Flora verblüfft.

„Dass du dir die Mühe gemacht hast mich zu suchen und mich wieder zur Vernunft gebracht hast.“

„Ach kein Problem. Dafür sind Schwestern doch da.“, sagte sie und zwinkerte der Schwarzhaarigen zu.

Flora ging in die äußerste Ecke der Terrasse und blickte auf die Insel. Von hier aus hatte man eine super schöne Aussicht. Erst recht in der Nacht. Die anderen standen noch alle in einem Halbkreis und unterhielten sich, nur einer kam wieder zu Flora und das war natürlich Zorro.

„Jetzt ist deine Schwester hier. Die Suche hat sich gelohnt.“, sagte er.

„Das hat sie sich wirklich. Und das Beste ist, dass ich bei euch bleiben kann.“, sagte Flora, jedoch mit Hintergedanken. Sie musste sich so normal wie möglich verhalten, auch wenn es wehtat.

'Was rede ich hier eigentlich. Ihr werdet mich spätestens Morgen hassen.', dachte sie.

„Hey was guckst du denn schon wieder so?“, fragte Zorro sie leise.

„Ach gar nichts… Ich habe nur irgendwie Kopfschmerzen und warm ist mir auch.“, antwortete sie.

Zorro fasste sanft an ihre Stirn.

„Sieht nicht so aus als wenn du Fieber hättest.“, meinte er. Sie sah ihn überrascht an.

Floras Augen glitzerten nur so, wie immer in der Nacht. Ihre Gesichter kamen sich nach und nach näher, doch als sich ihre Lippen fast berührten sank Zorro in sich zusammen. Flora ging mit runter und fing ihn auf.

„Die Tropfen wirken.“, sagte sie leise zu sich.

Sie drehte sich zu den anderen um, die auch schon bewusstlos auf dem Boden lagen. Bei den anderen entdeckte sie dann auch Lucio, der durch sie hindurch schlenderte.

„Sie schlafen alle. Kein Grund zur Sorge...“, sagte er. Er ging zu ihr rüber.

„Lorenor Zorro… für ihn scheinst du besonders viel übrig zu haben.“, sagte er und sah sie fragend an.

„Wir sollten sie jetzt von hier wegschaffen.“

„Ja… das werd ich dann wohl machen müssen.“, er schnippte mit den Fingern.

Daraufhin hoben sich die Körper der anderen in die Luft. Lucio und Flora machten sich auf den Weg nach unten, die anderen wurden dann in die Betten verfrachtet. Es war der Selbe Raum in dem sie schon mal aufwachten als Flora ihnen das Leben gerettet hatte. Flora zog sich noch ihre normalen Sachen an und ging nochmal zu der Crew. Sie ging zu Nami und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Du bist eine gute Freundin gewesen.“, sagte sie leise.

„Danke dir auch Ruffy, dass du mich aufgenommen hast. Du verfressener Nimmersatt.“

Sie verabschiedete sich von jedem. Zuletzt stand sie vor Zorro. Sie hockte sich neben ihn. Ihr Blick ruhte auf seinem Gesicht.

„Es tut mir so Leid. Aber ich kann nicht bleiben. Es geht nicht…“, sie küsste ihn auf die Stirn und ging dann zu Lucio.

„Wir können gehen.“, sagte sie gleichgültig.

Die beiden gingen zum Ausgang als plötzlich ein Soldat vor ihnen stand.

„Prinzessin! Wo wollt ihr hin?“, fragte er erschrocken.

Dann wanderte der Blick des Soldaten auf Floras Begleitung. Lucio wandte wieder seine Magie an und ließ ihn einschlafen.

„Komm her.“, sagte er zu Flora und bat sie, sich neben ihn zustellen.

Er schnippte und sie beide verschwanden in einem Windzug. Weg waren sie… für immer…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2008-09-28T20:14:18+00:00 28.09.2008 22:14
ERSTER!!!!!!!!!^^.

Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde weiter lesen sobald die neuen Kaps on sind^^. Du schreibst echt gut und die Geschichte gefällt mir auch gut^^.

gez.Kurosaki-kun^^.

PS: Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.


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