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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Welcome Home!

Die vier Tage vergingen langsam auf der Flying Lamb. Doch heute brach Tag vier an. Der Tag an dem sie Sunny-Island erreichen würden. Sehen konnten Flora und Feena ihre Insel schon.
 

„Gleich sind wir da.“, sagte die Braunhaarige. Der Wind blies ihr durchs Gesicht und sie schloss die Augen.

'Wie kann sie nur so entspannt sein?', dachte Feena und war sichtlich verwirrt.

„Nicht, dass deine Eltern dich wieder bei sich haben wollen. Wir geben dich nämlich nicht wieder her!“, sagte Nami zu Flora. Diese grinste nur.

„Quatsch.“

„Man weiß ja nie...“, bemerkte Lysop am Rande.

Feena starrte stumm aufs Meer. Die Anspannung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Hey... Mach dich nicht verrückt. Ich bin bei dir.“, munterte Flora sie auf.

„Ja... weiß ich. Trotzdem bin ich nervös, weil ich nicht weiß, was mich erwarten wird.“

„Dich erwartet deine Familie.“, antwortete Flora selbstverständlich.

Feena sah sie überrascht an.

„Auch wenn sie dich lange Zeit nicht gesehen haben oder weder von dir hörten. Sind sie doch immer noch deine Familie!“

„So habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht…“, Feena sah nachdenklich zu Boden.

„Leute wir sind da!“, rief Ruffy und deutete auf Sunny-Island, welches kurz vor ihnen lag.
 

Sanji schmiss den Anker von Bord und Ruffy und Zorro holten die Segel ein.

„Deine Sachen holen wir doch bestimmt erst später oder?“, fragte Nami Feena.

„Eh… ja... ich denke schon.“

„Komisches Gefühl wieder hier zu sein.“, sagte Flora.

Es war noch gar nicht so lange her als sie das letzte Mal hier gewesen war. Jetzt hieß es wieder den ganzen Weg vom Hafen bis zum Schloss hoch zu latschen. Die Crew setzte sich in Bewegung. Flora dachte in der Zeit nach. Sie hatte ein trauriges und zugleich nachdenkliches Gesicht aufgelegt: Besorgt? Traurig? Was hatte sie nur? Diese Frage stellten sich Nami und die anderen.

'Was sollte das? Was will er von mir? Wir haben eine Abmachung.'

„Was ist denn los mit dir?“, fragte Nami sie, doch Flora schien sie nicht wahr zunehmen.

„Hey... was ist mit dir?“, fragte sie ein zweites Mal und legte ihre Hand auf Floras Schulter. Sie zuckte daraufhin zusammen.

„Was ist?“, fragte sie die Orangehaarige jetzt.

„Du bist so komisch. Über was zerbrichst du dir denn wieder den Kopf?“

„Über gar nichts... ich habe wohl geträumt.“, lenkte Flora von sich ab und schwieg wieder.

'Irgendwas stimmt doch nicht mit ihr.', dachte Zorro.
 

Am Schloss angekommen hielt die Truppe an. Sie standen nun vor dem großen Eingangstor.

„Bist du bereit?“, fragte Flora ihre Schwester.

Feena nickte und wartete nur darauf bis sich das Tor öffnete. Flora klopfte an, doch keiner machte auf.

„Hm... die Wachmänner sind auch nicht da.“, sagte sie leise zu sich.

„Dann geht‘s wohl nicht anders.“, sie schaute hoch zum Tor und grinste. Ihre Augen färbten sich grün.

„Geht mal lieber einen Schritt zurück.“, riet sie den anderen.

„Was hast du vor?“, fragte Ruffy verwundert.

„Du willst doch wohl nicht?“,Sanji fehlten die Worte.

„Doch, wenn keiner aufmacht…“

Flora ließ eine dicke, mittelgroße Ranke vor dem Tor wachsen. Mit Hilfe ihrer Handbewegungen bewegte sich die Pflanze dementsprechend hin und her und rammte somit immer wieder das Tor. Floras Handbewegungen gingen vor und wieder zurück. Die Pflanze stieß mit Kraft gegen das Tor. Nach dem vierten Mal öffnete es sich, worauf Flora die Ranke verschwinden ließ.

„So wir können gehen.“, sagte sie und lächelte.

„Oh man... guck mal wie viele Kratzer da jetzt drin sind.“, stellte Lysop fassungslos fest.

„Das wird teuer.“, murmelte Sanji.

Die Crew betrat das königliche Grundstück und ihnen kamen gleich zwei aufgebrachte Wachmänner entgegen.

„Hey! Was macht ihr da? Dies ist königlicher Grund!“, erklärten sie. Verstummten aber als sie Flora erblickten.

„Prinzessin. Sie sind wieder zurück? Entschuldigt.“, die Soldaten verbeugten sich.

„Wo sind meine Eltern?“, fragte sie ihre Untergebenen.

„Im Thronsaal.“, antwortete der eine.

„Alles klar. Danke.“, die Truppe ging weiter.

„Die hast du ja schon mal gut im Griff.“, zwinkerte Feena ihrer Schwester zu.

Im Schloss suchte Flora den Thronsaal. Sie rannten quer durch das Schloss… fanden ihn jedoch nicht.

„Wo ist dieser verdammte Thronsaal?“, Flora wurde richtig wütend.

„Das ist ja peinlich. Noch nicht mal in deinem eigenen Haus kennst du dich aus!“, zog Zorro sie auf.

„Du hältst die Klappe! Wer verläuft sich denn ständig he?“

„Ist es der hier?“, fragte Chopper vorsichtig und zeigte auf die Tür hinter ihnen.

Flora warf einen Blick über ihre Schulter. Auf der Tür stand in großen Buchstaben: THRONSAAL.

„Ja. Danke Chopper. Das ist der Thronsaal.“, sie riss die Tür auf und ging hinein. Der Rest folgte ihr.
 

Vor ihnen sah man zwei Throne und auf dem einen saß Floras Vater.

„Was kann ich für euch tun?“, fragte der König.

„Sagt mir... seit wann steht denn an der Tür Thronsaal? So findet man ja gar nichts mehr!“, maulte Flora.

„Das steht da, damit man es besser findet. Haben wir erst vor kurzem eingeführt.“, antwortete der König. Plötzlich hielt er inne. Diese Stimme kannte er doch woher? Er sah runter zu den Leuten und entdeckte seine Tochter.

„Flora!“, rief er überglücklich und kam vom Podest runter gelaufen.

„Flora! Ich habe dich ja so vermisst.“, er umarmte seine Tochter.

„Ja… ich dich auch Dad!“, doch dann drückte sie ihn abrupt von sich weg und verpasste ihm eine Kopfnuss. Direkt auf seine kleine Glatze.

Die Strohhutbande sah sie verwirrt an.

„Hey spinnst du?“, pöbelte Nami.

„Was sollte das mit dem Zeitungsartikel? Heh Alterchen?“, fragte Flora wutentbrannt.

„Ach so… das... ja... der war an dich gerichtet.“

*RUMMS.*

„Ach ne! So schlau bin ich auch Dad!“, antwortete sie gereizt und ballte die Faust.

„Ich habe doch schon 100 Mal gesagt, dass ich hier nicht Königin, Priesterin oder sonstwas werden will!“

„Tut mir Leid Kind.“, entschuldigte sich der König.

„Ihr Temperament kennt keine Grenzen…“,seuzte Lysop.

Flora ließ von ihrem Vater ab und beruhigte sich wieder.

„Naja… dafür habe ich jemand anderen mitgebracht der das für mich übernehmen wird.“

Flora fischte Feena aus der Piratenbande heraus.

„So... das hier ist die nächste Königin von Sunny-Island!“, sagte Flora stolz.

„Hey Dad.“, sagte Feena leise und unsicher.

Er hatte Tränen in den Augen und fiel Feena um den Hals.

„Feena... du bist noch am leben... dir geht es gut. Bin ich froh!“, er drückte seine älteste Tochter fest an sich. Feena konnte gar nicht glauben, was gerade geschah.

„Ja… ich bin wieder da…“, sagte sie und erwiderte die Umarmung.
 

Die anderen schauten grinsend zu den beiden. Flora drehte sich um und hob ihren Daumen.

„Strike!“, flüsterte sie.

„Ihr habt euch sicher viel zu erzählen! Wir lassen euch mal allein. Wo ist Mum eigentlich?“

„Die ist nicht da Prinzessin.“, antwortete einer der Soldaten.

„Ah… vielleicht auch besser, dass der alte Drachen grad nicht hier ist.“, entgegnete sie. Sie nahm die Piraten mit und schloss dann draußen hinter sich die Tür. Sie standen jetzt wieder auf dem Flur.

„Das ist doch gut gelaufen.“, sagte Sanji und sah zu Flora.

„Ja… besser als ich dachte.“

Die Bande ging wieder raus in den Garten, um dort auf Feena und den König zu warten.

„Sorry Leute ich muss noch kurz weg. Ich komme gleich wieder.“, rief Flora den anderen. Schnell lief sie davon ehe ihr noch jemand hinterherrufen konnte.

„Den Weg zum Garten kennen wir ja bereits.“, lächelte Robin.
 

Flora ging zu ihrem Lieblingsplatz. Sie konnte an nichts anderes denken als an den Raben. Sie setzte sich auf den kleinen Baum und fasste sich verzweifelt an die Stirn.

'Was soll ich bloß tun?', fragte sie sich.

„Ja… das ist eine gute Frage… genau die richtige… was tust du jetzt?“, sagte eine ihr bekannte Stimme.

Sie riss erschrocken den Kopf hoch und starrte mit leerem Blick geradeaus.

„Hab ich dich erschreckt?“, fragte die Stimme.

Flora fasste sich wieder…

„Was willst du?“, sagte sie mit ernstem Tonfall und drehte sich um.

Hinter einem Baum trat ein Mann aus dem Schatten. Er hatte blonde Haare, trug dunkelbraune Stiefel, eine weiße Hose, weißes Hemd und einen dunkelblauen Umhang. Seine Augen stachen sofort hervor. Sie hatten keine normale Färbung. Das Rechte war blau… das Linke violett.

„Was für eine Ehre. Du zeigst dich persönlich und schickst nicht deine kleinen Flattermänner vor…“

„Ich hatte Sehnsucht nach dir…“

„Spiel keine Spielchen mit mir Lucio!“, sie drehte sich blitzschnell um und zückte ihr weißes Schwert, welches nun an seiner Kehle lag.

„Wir hatten eine Abmachung. Du hast mich gehen lassen. Du wolltest mich in Ruha lassen…“

„Hm… ja… so was Ähnliches war da…“

„Du hast es versprochen!“

„Ja... sowas wie Versprochen ist Versprochen? Tut mir Leid, ist so eine blöde Angewohnheit von mir… verzeiht Prinzessin.“

Flora zitterte vor Wut und auch vor Angst.

„Was willst du von mir?“, fragte sie erneut.

„Ich will, dass du zurück kommst. Du warst immer eine große Hilfe.“

„Niemals!“, schrie sie.

„Das würde ich mir an deiner Stelle überlegen. Wie ich sehe hast du neue Freunde gefunden. Die Strohhutbande… Monkey D. Ruffy. Gute Wahl.“, er setzte einen Finger an Floras Schwert und drückte es von sich weg.

„Du willst doch nicht dass deine Freunde Schwierigkeiten bekommen oder?“

„Halt sie da raus! Sie haben damit nichts zutun.“

'Ihn anzugreifen wäre zu riskant. Ich habe keine Chance gegen ihn… ich bin noch zu schwach...'

„Dir liegt doch viel an ihnen oder?“, Lucio kam auf Flora zu, fasste unter ihr Kinn und sah ihr in die Augen.

„Wenn du nicht willst, dass deinen neuen Freunden etwas passiert solltest du es dir nochmal überlegen.“

„Du widerst mich an!“

„Vielen Dank. Meine kleinen, gefiederten Freunde werden ein Auge auf dich haben. Solltest du dich verplappern oder etwas Unüberlegtes tun werden deine Freunde darunter leiden!“, Lucio ließ von Flora ab, schnippte einmal mit den Fingern und verschwand in einem kleinen Wirbelsturm.
 

Die Anspannung verließ sie mit seinem Verschwinden. Ihr Schwert fiel ihr aus der Hand. Verzweifelt sank sie zu Boden.

„Scheiße....... scheiße......... scheiße!“, schrie sie.

Sie raufte sich die Haare. Die Stimmen schossen erneut durch ihren Kopf. Sie kniff die Augen zu.

„So ein verdammter Mist.“

Stillschweigend wanderten ihre Schritte zurück zum Schloss. Sie dachte die ganze Zeit nach. Am Schloss angekommen erwarteten sie schon alle.

„Da bist du ja wieder!“, begrüßte Ruffy sie.

„Ich hatte noch etwas zu erledigen. Tut mir Leid, dass ihr warten musstet.“, antwortete sie.

Inzwischen waren Feena und ihr Vater auch bei den Piraten.

„Alles okay?“, fragte Feena ihre kleine Schwester.

„Ja! Was sollte sein? Und bei dir?“

„Alles gut. Du hattest recht. Wir sind immer noch eine Familie.“

Flora nickte und sah dann zu ihren Freunden. Wieder hallten die Worte von Lucio durch ihren Kopf.

>Du willst doch nicht das deine Freunde Schwierigkeiten bekommen oder? Solltest du dich verplappern oder etwas Unüberlegtes tun werden deine Freunde darunter leiden!<

Sie schüttelte hektisch den Kopf und verdrängte es wieder.
 

„Hey Leute! Ich finde wir sollten für Feena eine Party schmeißen.“

„Gute Idee! Lasst uns groß feiern!“, stimmte der König zu.

„So kenn ich dich.“, sagte Flora zu ihrem Vater und lächelte.

„Die ganze Insel ist eingeladen! Die zukünftige Königin muss gefeiert werden!“, rief das Väterchen und hob sein Glas.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2008-09-28T08:14:00+00:00 28.09.2008 10:14
ERSTER!!!!!!!!!!!^^.

Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde bald weiter lesen...muss jetzt weg^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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