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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Danke

Es dämmerte bereits und Sanji kochte ein riesiges Festmahl. Feena war auch eingeladen, doch noch war sie nicht da.

„Oh man Sanji… Musstest du sie unbedingt fragen, ob sie mit uns zu Abend essen will?“, fragte Flora schlecht gelaunt.

„Ja… das frage ich mich auch.“, fügte Nami hinzu.

„Naja ich dachte, dass ihr euch vielleicht etwas näher kommt oder sowas in der Art.“, antwortete Sanji.

„Hm... Ich denke eher nicht. Naja du hast es ja nur gut gemeint.“, Flora ging zu Chopper und half ihm den Tisch zu decken.

Besonders herrichten taten sich die Piraten nicht. Sie blieben in den Klamotten wie sonst auch. Als die Sonne schon fast unterging kam Feena an Bord getrudelt.

„Soso... Das ist also euer Schiff.“, sie begutachtete die Flying Lamb.

„Ist ein ziemlicher Schrotthaufen, wenn ihr mich fragt.“, sagte Feena und lachte etwas.

Lysop rastete fast aus aber Chopper hielt ihn zurück.

„Kannst du nicht wenigstens hier deinen Sarkasmus ablegen?“, fragte Flora ihre Schwester.

„Das war ja nur Spaß. Sei du mal nicht zu voreilig. Reiß dich lieber mit deinen Wutanfällen zusammen.“, riet Feena ihr.

Flora hätte ihr am liebsten wieder eine verpasst, riss sich dann aber doch zusammen.

„Nun lasst gut sein.“, versuchte Nami Flora abzulenken.

„Wir sollten jetzt essen, sonst ist's nachher kalt und denn schmeckt es nicht mehr so gut.“, sagte Sanji und bat Feena in die Küche.

Der Rest folgte und sie alle saßen nun an dem nicht ganz so großen Tisch. Es war etwas eng aber jeder passte ran. Flora saß ihrer Schwester schräg gegenüber und vermied jeden Blickkontakt. Feena erzählte etwas von ihrem Leben auf Little Twintown. Zuerst hatte sie auf Hayes End gelebt, wie der alte Mann sich an sie erinnern konnte. Dann schipperte sie nach Twintown und fand Gefallen an der Stadt. Seitdem lebt sie in dem Haus, das auf dem Berg lag.

„Ich bin recht stolz auf mein Leben. Ich habe es mir selbst aufgebaut.“, sagte sie mit der Betonung auf 'selbst' und schaute gezielt zu ihrer Schwester.

Flora ließ die Gabel auf den Teller sinken und musste sich arg zusammenreißen.

„Tja kleine Schwester. Nicht jeder führt ein Leben in Saus und Braus wie du!“

Flora funkelte Feena verachtend an. Diese funkelte sie arrogant zurück an. Flora riss der Geduldsfaden. Sie stand auf und ging hinaus…

„Hey Flora! Wo willst du denn hin?“, rief Lysop ihr nach.

Nami wollte ihr gerade hinterher laufen als Zorro sie zurück hielt.

„Ich mache das…“, sagte er ruhig und folgte Flora.

Nami war überrascht. Wo er doch am Anfang noch nicht einmal zugeben wollte, dass er sie sehr mag. Sie setzte sich guten Gewissens wieder an den Tisch.

„Feena... das hätte jetzt nicht sein müssen.“, meinte Nami im ruhigen Ton und aß weiter.

Auch die anderen fanden es nicht okay von ihr. Sie verletzte Flora immer gezielt und mit voller Absicht. Warum tut sie das nur? Wahrscheinlich steckt da mehr als normaler Sarkasmus hinter. Flora ging traurig am Strand entlang. Das Meer war sehr ruhig und man hörte nur ganz leise die Wellen rauschen.

„Hey warte!“, rief ihr jemand hinterher.

Sie wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich dann um.

„Was machst du hier? Geh wieder zurück!“, sagte Flora mit einem Schluchzen.

Sie ging weiter, doch Zorro wich nicht von ihrer Seite und ging zurück, wie sie es verlangt hatte. Sie gingen eine Zeitlang stillschweigend nebeneinander her bis Flora das Schweigen brach.

„Ich weiß schon warum sie das immer macht. Diese gezielten Verletzungen. Ich wurde damals immer bevorzugt. Immer! Ich war das Nesthäkchen ja... aber trotzdem wurde ich viel mehr umsorgt als sie. Ich habe das damals nicht richtig verstanden… warum das so ist, aber ich wusste auch noch nicht damit umzugehen. Ich war acht Jahre alt! Feena war ziemlich eifersüchtig deswegen. Deshalb ist sie auch abgehauen, weil sie darauf keine Lust mehr hatte immer nur die Nummer zwei zu sein. Sie hasst mich abgrundtief dafür.“, erzählte sie mit brüchiger Stimme.

Zorro hörte ihr aufmerksam zu.

„Hasst du sie denn nicht auch?“, fragte er nun.

„Eigentlich…. nicht.“, antwortete die Braunhaarige.

Zorro sah sie verwundert an.

„Ich glaube ich habe sie immer gehasst, weil sie einfach abgehauen ist und mich wie jetzt auch immer so fertig gemacht hat. Sie ist meine Schwester! Wie kann ich sie da hassen? Aber das werde ich ihr nicht sagen, da sie mich dann nur noch mehr verletzen würde. Ich verstehe das nicht…. Warum? Warum hasst sie mich nur so?“, Flora blieb stehen und brach in Tränen aus.

Sie tat ihm Leid. Er legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Hey...“, setzte er an, daraufhin fiel Flora ihm schluchzend um den Hals.

Zorro war überfordert mit der Situation. Er wusste nicht, wie ihm da gerade geschah. Doch dann nahm er allen Mut zusammen und umarmte sie schließlich. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder.

„Tut mir Leid… Ich bin so eine Heulsuse.“, entschuldigte sie sich und wischte sich immer wieder über ihr Gesicht.

„Allerdings!“, entgegnete Zorro und grinste.

Flora schubste ihn im Gehen beiseite und fing an zu lachen. Er munterte sie wieder auf.

„Wollen wir mal wieder zurück gehen?“, fragte Flora unsicher.

„Wir müssen nicht. Ich kann verstehen wenn du da jetzt ungern hinwillst.“, antwortete er verständnisvoll.

„Ach was, geht schon wieder…“, beteuerte Flora und ging nun in Richtung des Schiffes.

„Ich habe irgendwie Lust jetzt zu trainieren. Den ganzen Frust ablassen! Machst du mit?“, fragte Flora.

„So spät noch? Ich bin eigentlich total müde…“, murrte Zorro.

„Komm schon… Bitte?“, bettelte Flora mit aufgelegtem Dackelblick.

„Heh... Na gut.“, stimmte er etwas widerwillig zu.

Die beiden waren bereits dicht am Schiff und fingen am Strand an zu trainieren. Von der Flying Lamb hörte man die Klänge der Schwerter.

„Solche Spinner!“, sagte Nami zu sich.

„Wen meinst du?“, fragte Feena nach.

„Na Flora und Zorro.“

„Was ist mit den beiden?“

„Hörst du es denn nicht? Die trainieren tatsächlich… um diese Uhrzeit.“, erklärte Nami.

Feena guckte etwas verwirrt und ging raus aufs Deck um Namis Antwort zu bestätigen. Und tatsächlich. Jetzt sah sie die beiden auch. Sie stand an der Reling und schaute den beiden zu.

'Sie ist gut…', dachte Feena im Stillen.

'Großvater hatte dir einiges beigebracht.'
 


 

„Oh je... ich kann nicht mehr…“, stöhnte Flora.

„Ach… auf einmal…“, neckte Zorro sie.

„Ja wir sind heute auch zigmal durch die Stadt gerannt, weil du keine Orientierung hast.“, Flora lachte los und ließ sich in eine Düne fallen.

Zorro setzte sich zu ihr, senkte den Kopf und grinste. Flora beruhigte sich wieder und raffte sich vom liegen zum sitzen auf.

„Weißt du....“, setzte Flora an.

„All die Sachen, die ich dir so erzählt habe, habe ich noch nie zuvor jemandem erzählt. Und vorhin, wo ich meinen Wutanfall hatte und einfach abgehauen bin, bist du mir nachgelaufen. Und auch bei dem Gewitter neulich, warst du für mich da… Ich habe mich sicher und wohlgefühlt, wie schon lange nicht mehr…“, Flora sah rauf in den Sternenhimmel.

Zorro sah verlegen zur Seite.

„Danke…“, sagte sie sanft und lächelte.

Zorro sah zu ihr und lächelte zurück ohne etwas zu sagen.
 

Die beiden warteten noch bis Feena das Schiff verließ. Danach gingen sie auch zurück und die gesamte Crew ging schlafen. Dieser Tag war sehr anstrengend. Für andere mehr, für andere weniger.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2008-09-27T14:34:45+00:00 27.09.2008 16:34
ERSTER!!!!!!!!!^^.

Echt cool geschrieben^^. Man wann kommt es den zum kuss zwischen den beiden??. Naja das kommt vieleicht noch^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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